Diskussion:Gehlen-Prozess

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Gehlenprozess

Es wird nicht ausreichend deutlich, dass es sich um einen stalinistischen Schauspozess handelt, der sich gegen eine angenommene bzw. erfundene Gruppe von Staatsfeinden im Innern der DDR handelt. Der angebliche Kampf gegen die westliche Orga Gehle diente vor allem dazu, den Prozess zu legitimieren.Orik (Diskussion) 12:25, 18. Apr. 2015 (CEST)

Eigentlich war es umgekehrt: Der Prozess diente dazu, den Kampf gegen die Gehlen-Organisation zu legitimieren – und zwar sowohl im Inland wie auch im westlichen Ausland. Deshalb gab es im Vorfeld bereits die diplomatische Note des Hohen Kommissars und die internationale Pressekonferenz. Das es ein Schauprozess war, steht ja bereits im Artikel, und er war sicher auch stalinistisch. Allerdings habe ich diese Bezeichnung nicht so direkt in den Quellen gefunden. --Rodomonte (Diskussion) 13:13, 18. Apr. 2015 (CEST)
Ich werde es mal bei Fricke nachlesen. Ich bin der Meinung, dass der Prozess gegen Gehlen der Name war, an dem eine Reihe von Verfolgungsmassnahmen gegen den inneren Feind aufgehängt wurden. Es ging natürlich auch gegen angebliche Gefolgsleute von Gehlen- sicherlich. Gruß --Orik (Diskussion) 08:30, 19. Apr. 2015 (CEST)
Tu das. Es ist durchaus wahrscheinlich, dass da einiges kreuz und quer ging und manche dieser Anschuldigungen lediglich dazu dienten, innere Feinde zu bekämpfen. Ich gehe auch davon aus, dass nicht alle angeblichen Gehlen-Agenten tatsächlich und bewusst für die Org gearbeitet haben. Bei Elli Barczatis geht man ja inzwischen wohl auch davon aus, dass sie selbst glaubte, ihrem Freund bei einer Forschungsarbeit zu helfen. --Rodomonte (Diskussion) 09:24, 19. Apr. 2015 (CEST)