Diskussion:Geigenbau
Heißt es nicht "Markneukirchen"? --acf 22:26, 13. Mai 2004 (CEST)
Hallo Freunde! Was haltet Ihr davon den Artikel Geigenbau in der Artikel Geigenbauer zu verschieben (möglicherweise unter dem Punkt Geschichte)? Wäre übersichtlicher. Gruß - Matthias.Gruber 20:10, 8. Jun 2004 (CEST)
Es wäre zu überlegen, ob überhaupt lebende Geigenbauer in dieser Enzyklpädie aufgeführt werden sollten. Dies bekommt leicht den Touch einer Werbung.
Geographie
sollte tirol und wien nicht unter Österreich stehen (wir österreicher sind da etwas heikel) ?
die Gliederung nach geographischen Gesichtspunkten ist sowieso problematisch, weil sich die Grenzen in Europa in den letzten 300 Jahren stark verschoben haben (immerhin war Stradivari österreichischer Steuerzahler). (moosleitner 28.1. 2006)
Das stimmt schon Wien Salzburg und Tirol waren aber nur 7 Jahre (1938-1945) bei Deutschland in denen sicher keine Geigen gebaut wurden. Im 18 und 19 Jahrhundert wird Tirol und vorallem Wien, sicherlich nicht zum Süddeutschen Raum gezählt.(swo 19/07/2006)
Die kulturgeschichtlichen Zusammenhänge sind da etwas komplizierter: Tirol ist an Schwaben, Franken, Bayern kulturgeschichtlich sicherlich näher dran an, als an Mähren oder Ungarn (= zu dieser Zeit auch Österreich). Füssen, Vils und einige andere Zentren des Streichinstrumentenbaus im 17./18. Jhd. liegen im Dreiländereck Tirol, Bayern, Schwaben (je nach Grenzverlauf zu damaligen Zeit) daher spricht die Literatur einerseits von der "Tiroler Schule" andererseits von einer "süddeutschen Schule" im 18. Jhd.. weil die Lauten- und Geigenmacher aus dieser Gegend um Füssen in alle Musikzentren und Hauptstädte Süddeuschlands auswanderten, und ihren Stil "exportierten" und zwar bis Wien, Preßburg (zu dieser Zeit Hauptstadt des ungarischen Landesteils der ö.Monarchie), Prag, Nürnberg, ...... (Lit: Bletschacher; Die Lauten- und Geigenmacher des Füssener Landes") (moosleitner 23.09.06
Etwas ganz anderes: Ich bin auf der Suche nach einem erfahrenen Geigenbauer. Kann mir da jemand helfen? Hier meine e-Mail-Adresse: steinmann@best2find.de, mein Name ist Roswitha Steinmann. Ich sage schonmal danke!
Herstellung eines Streichinstruments
Hier sind Formulierungen zu finden, die mißverständlich sein können: Im Eingangstext steht, dass eine Innenform verwendet wird. Ist dies aber der Fall, werden die Zargen nicht mehr aufgeschachtet. Von Zargen aufschachteln spricht man, wenn zunächst der Umriss von Decke und Boden fertiggestellt werden und dann danach die Zargen freihand entsprechend gebogen werden. Eck-, Ober- und Unterklotz werden dann später eingepasst. Bei der Arbeit mit der Innenform werden zunächt die Klötze angeleimt, die entsprechend des Umrisses der Zargen abgestochen werden. Die Zargen werden wie im Artikel beschrieben an die Klötze geleimt( erst die Mittel, dann die Unter- und Oberzargen).Zur Verbreiterung der Leimfläche werden an die Zargen zur Bodenseite sogenannte Reifchen oder Futterleisten geleimt. Boden- und Deckenumriss werden nach dem fertigen Zargenkranz gearbeitet. Erst jetzt erfolgt üblicher Weise das Wölben, Einlegen und Ausarbeiten. Der Boden wird aufgeleimt, die Innenform entfernt, die Klötze werden kleiner gestochen, die Zargen erhalten zur Deckenseite ebenfalls die Reifchen. Die fertige Decke wird aufgeleimt. Wenn ich Zeit finde, gestalte ich den Artikel mal neu.
Grüße --Geigenmacher 15:01, 11. Jan. 2007 (CET)