Diskussion:Genius malignus

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> Dabei entwickelt er starke semantische Argumente gegen die meisten klassischen Varianten der Gehirn-im-Tank-Hypothese. Putnam zufolge kann man also wissen, dass man kein Gehirn in einem Tank ist.

und welche wären das? so ist das eine null-aussage in dem zusammenhang. Elvis untot 15:39, 11. Jul. 2008 (CEST)


Ich halte den ersten Satz dieses Artikels ("Der Genius malignus ist in der Philosophie René Descartes’ eine gedankliche Figur, die zur Entstehung des neuzeitlichen Skeptizismus führte.") schlichtweg für falsch. Der neuzeitliche Neo-Skeptizismus enstand im sechzehnten Jahrhundert - also vor Descartes' Geburt - und verdankte sich allem voran der Wiederentdeckung antiker Quellen. Die Funktion des cartesischen Gedankenexperiments eines allmächtigen Täuschergottes bestand ja gerade eben darin, den wiedererstarkten Skeptizismus ein für allemal zu widerlegen. -- 84.56.112.231 16:20, 25. Nov. 2009 (CET)


Putnam's Argumente würden mich an dieser Stelle auch sehr interessieren. So weit mir bekannt, gibt es Argumente, die dem vermögen, nicht, kann es sie schlecht geben, da es sich mit dem Gehirn-im-Tank-Szenario ähnlich verhält, wie mit dem Solipsismus. Ebenfalls etwas unvollständig wirkt auf mich die Beschreibung dessen, was der Genius malignus eigentlich täte. So bewirkte er in Descartes' Bewusstsein ja nicht nur den Glauben, an den Besitz von Sinnesorganen, mit denen dieser im Stande ist, eine Außenwelt wahr zu nehmen, sondern der Genius malignus kreierte zugleich natürlich auch eben jene Außenwelt. Dem Einwand meines Vorposters schließ' ich mich außerdem an. -- Zero Thrust 04:41, 31. Jan. 2010 (CET)