Diskussion:Georg-Elser-Preis

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Angaben zur Preisverleihung 2011

"2011 wurde erneut unter Verletzung des Statuts ein Preis von der Georg-Elser-Initiative München verliehen, diesmal an den Stuttgart-21-Gegner Dietrich Wagner"

Zum einen wird der Preis noch in wenigen Tagen verliehen werden, zum anderen fehlt der Beleg für die Verletzung des Statuts. --87.180.92.29 02:33, 7. Nov. 2011 (CET)

Einen Beleg bietet die Website des Georg Elser Arbeitskreises.--Queron 13:30, 8. Nov. 2011 (CET)
Die Artikel des Georg-Elser-Arbeitskreis Heidenheim zu diesen Ereignissen stehen seit Anfang 2013 nicht mehr im Netz. Die Verletzung des Statuts in den Jahren 2009-2011 bestand darin, dass - wie von niemand bestritten - die Elser-Initiative München einen Alleingang gemacht hat. Geak (Diskussion) 20:09, 23. Nov. 2013 (CET)

Textänderung Vergabegeschichte

Folgender Text wurde mehrfach gelöscht. Bitte um Begründung.

Angeregt durch die alljährliche Verleihung des Geschwister-Scholl-Preises in der Münchner Universität rief Hella Schlumberger von der Münchner Georg-Elser-Initiative den Georg-Elser-Preis ins Leben. Er war mit 10 000 DM dotiert und sollte alle zwei Jahre verliehen werden. Die erste Preisverleihung fand am 8. November 2001 im Münchner Rathaus statt. München, die ehemalige „Hauptstadt der Bewegung“, gleichzeitig aber auch der Ort der wichtigen Widerstandsaktionen der „Wei0en Rose“ (Flugblätter) und Georg Elsers (Attentat auf Hitler im Bürgerbräukeller am 8. November 1939) war dafür geradezu prädestiniert. Im (immer wieder durch die Stimmenmehrheit der Initiativen vor Ort) veränderten Statut der Münchner Initiative heißt es:

Preisträger können werden:

  • Einzelpersonen ( in begründeten Ausnahmefällen auch Vertretern von Initiativen), die sich durch Zivilcourage, zivilen Ungehorsam und unerschrockenes Handeln gegen die herrschende Staatsgewalt hervorgetan haben.
  • Menschen, die wie Georg Elser früh erkannt haben, „wohin die Reise gehen“ soll und sich mit aller Kraft einem herrschenden, zynischen, zerstörerischen Trend entgegengestellt haben.
  • Menschen, die ihrem Gewissen folgend, stellvertretend für die schweigende Mehrheit Verantwortung übernehmen, ja ihre Existenz aufs Spiel setzen, um das Schlimmste zu vermeiden, um als Recht Erkanntes gegen offiziell geltendes Recht durchzusetzen.
  • Menschen, die trotz Globalisierungseuphorie und Terrorismusangst zeigen, dass es möglich, ja nötig ist, gegen den Strom zu schwimmen, sich auf die Seite der Schwachen, Benachteiligten, Unterdrückten zu stellen und etwas tun.

Der Georg-Elser-Arbeitskreis Heidenheim hatte Interesse angemeldet, den Preis 2003 verleihen zu drüfen. Im Vetrauen auf den Geist von Freundschaft und Solidarität wurde dem Wunsch entsprochen, genauso wie zwei Jahre später der Bremer (2005) und Berliner Initiative (2007). Als 2009 die Konstanzer Initiative drangewesen wäre, sich aber außerstande erkläre, auch keine andere Initiative Interesse für die Verleihung bekundete, holte Hella Schlumberger den Preis wieder nachhause und ließ ihn vom Patentamt schützen. Auch 2011 fiel die Konstanzer Initiative wieder aus, die Münchener übernahm die Verleihung. Es war schade, dass die Idee des Wanderpreises der Realität nicht standhielt, dass Begehrlichkeiten geweckt und Dissonanzen geschaffen wurden, ja eine Diffamierungswelle im Internet losgetreten wurde, sodass Hella Schlumberger beschloss, dem Münchner Stadtrat die Übernahme des Preises vorzuschlagen. Sozusagen einstimmig (mit nur einer Gegenstimme des rechtsextremen Stadtrats) beschloss die Landeshauptstadt, von 2013 an den mit 5 000 Euro dotierten Georg-Elser-Preis alle zwei Jahre zu verleihen.

Preisträger

  • 2001 wurde der Preis von der Georg-Elser-Initiative München an Pfarrer Jürgen Quandt verliehen. Quandt hat sich als Pfarrer der evangelischen Heilig-Kreuz-Gemeinde in Berlin-Kreuzberg um das Kirchenasyl verdient gemacht. Bereits 1983 hat er von Abschiebung bedrohten Familien Kirchenasyl gewährt und ist immer noch in der Asylbewegung tätig.
  • 2003 wurde der Preis vom Georg-Elser-Arbeitskreis Heidenheim an Dr. Winfried Maier verliehen.
  • 2005 wurde der Preis von der Georg-Elser-Initiative Bremen an den Verband der Komitees der Soldatenmütter Russlands verliehen.
  • 2007 wurde der Preis von der Georg-Elser-Initiative Berlin an den Journalisten und Buchautor Elias Bierdel verliehen. Er wurde für sein Engagement für Flüchtlingsrechte geehrt.
  • 2009 wurde der Preis von der Münchner Initiative an Beate Klarsfeld verliehen, die auf das Preisgeld verzichtete. Laudator war Günter Wallraff.
  • 2011 bekam Dietrich Wagner, das „Gesicht des Widerstandes“ gegen den geplanten unterirdischen Bahnhof in Stuttgart, den ein Wasserwerfer von der Polizei so gut wie blind geschossen hatte, den Georg-Elser-Preis. Laudatorin war Jutta Ditfurth. Die Feier fand in der Akademie der Bildenden Künste statt, fünfzig Meter von der Wohnung in der Türkenstraße entfernt, von wo aus Georg Elser zum Bürgerbräu aufgebrochen war.

Nachdem die Landeshauptstadt München jetzt den Geor-Elser-Preis übernommen hat, können sich alle Elser-Initiativen in Ruhe ihren weiteren Aktivitäten widmen. (nicht signierter Beitrag von 77.190.23.9 (Diskussion) 12:20, 25. Aug. 2013 (CEST))

Ich weiß nicht, wer das gelöscht hat und warum. Der gelöschte Text ist ein höchstwahrscheinlich aus dem Umfeld der Münchener Elser-Initiative lancierter teilweise polemischer Text. Er hat inhaltliche Fehler und entspricht stellenweise nicht der neutralen Sicht, aus der ein Artikel geschrieben werden muss. Geak (Diskussion) 20:09, 23. Nov. 2013 (CET)

Überarbeitung

Der gesamte Artikel bedarf einer Überarbeitung und Aktualisierung. Insbesondere sollte dabei die inzwischen relativ komplexe Geschichte der verschiedenen Vergaben des Preises dargestellt werden. Außerdem ist eine Aktualisierung vonnöten, nachdem der Preis auch im Jahr 2013 vergeben wurde (diesmal von der Stadt München). --Jocian 18:31, 5. Nov. 2013 (CET)

Ich habe die Preisverleihung 2013 eingearbeitet und ein paar Glättungen vorgenommen. Man kann sicherlich seitenlang über die Hintergründe schreiben, wobei diese naturgemäß der eine so und der andere so sieht. Das, was jetzt in dem Artikel steht, ist jedenfalls wahr. Dass sie gegen das Statut vertreten hat, bestreitet auch die Münchener Initiative nicht, allerdings führt sie auf ihrer Website dafür allerlei Gründe an. Dort kann das ja jeder nachlesen. Geak (Diskussion) 20:09, 23. Nov. 2013 (CET)

Einzelnachweis 4 , Wortmarke Georg-Elser-Preis

Die Marke ist am 01.11.2019 bis zum Schutzende 31.10.2029 verlängert worden. https://register.dpma.de/DPMAregister/marke/register/3020090600961/DE#. Es ist die Frage , ob das DPMA die Marke überhaupt hätte vergeben dürfen,denn " Eine Marke dient grundsätzlich der Kennzeichnung von Waren und/oder Dienstleistungen eines Unternehmens." https://www.dpma.de/marken/markenschutz/index.html --H.F.Bär (Diskussion) 13:19, 10. Feb. 2022 (CET)