Diskussion:Georg Scheu
Das Geburtsdatum muss gehörig in Zweifel gezogen werden. --Eynre 19:42, 3. Okt 2005 (CEST)
URV durch das Wochenblatt
Da hat wohl mal das Alzeyer Wochenblatt wohl etwas zuviel aus der Wikipedia kopiert ohne die Herkunft klarzustellen! Vergleiche hierzu den Artikel und den Beitrag in der Sonderbeilage des Wochenblattes: Georg Scheu hat der „Winzernot“ den Garaus gemacht – Zum 130. Geburtstag des prominenten Alzeyer Rebzüchters in der Sonderbeilage des Alzeyer Wochenblattes zum 71. Alzeyer Winzerfest 2009, Seite 7, PDF-Datei 6,4 MB kandschwar 19:57, 17. Sep. 2009 (CEST)
- … die Konsequenz daraus ?!?-- Symposiarch 15:55, 25. Sep. 2009 (CEST)
Hallo Symposiarch, ich hatte in dieser Angelegenheit noch nichts unternommen, da einiges soweit ich mich erinnern kann auch von Dir stammte, oder? Gruß kandschwar 17:34, 25. Sep. 2009 (CEST)
Leben
Hier ist mein Vorschlag für die Erweiterung des Abschnitts:
Georg Scheu absolvierte eine gärtnerische Ausbildung in Hannover und war als Gartenbautechniker in München und Schierstein tätig. Um 1900 ging er an die Lehr- und Forschungsanstalt Geisenheim im Rheingau und schloss anschließend seine Ausbildung am Kaiser-Wilhelm-Institut in Bromberg ab.[1]
In dieser Zeit entwickelte Georg Scheu seine Liebe zur Rebe und zum Weinbau, die ihn im Jahre 1909 als Kreisobstbautechniker nach Alzey führte. Dort wurde er vom Ausschuss der Landwirtschaftskammer zum ersten Leiter der neu gegründeten Rebschule bestellt. Zwar veröffentlichte er in dieser Funktion am 26. August 1915 auch ein Faltblatt "Anleitung zur Obst- und Gemüseverwertung während des Krieges" mit Einkochrezepten für Äpfel, Quitte, Kürbis, Bohnen ..., auf "dass der Aushungerungsplan unserer Feinde zu Schanden wird", doch seine wichtigste Tätigkeit bildete die Forschungsarbeit auf den Gebieten der Rebsorten, -züchtung und Rebkrankheiten. Verdienstvoll ist auch der Beitrag zur Verbesserung des Rebmaterials sowie seine Erkenntnissen über Chlorose bei Weinreben. Scheu trug zur Entwicklung wissenschaftlicher und praktischer Grundlagen der Rebforschung bei. Damit ist er auch ein Wegbereiter für den qualitätsorientierten modernen Weinbau in Deutschland. [1]
Neben seiner Forschungsarbeit befasste sich Georg Scheu auch mit den Problemen der Winzer, die er als "Winzernot" charakterisierte. Die Bereitstellung von gesundem Pflanzmaterial für den Weinbau und die Verbesserung von Aufzucht und Anbaumethoden in Rheinhessen zählte daher zu seinen wichtigsten Aufgaben. Georg Scheu war aktiv an der Organisation und dem Aufbau von Rebschulen beteiligt. Später wandte er sich der (Klon-)Selektion und der Züchtung neuer Sorten zu, die höhere Erträge und bessere Qualitäten erbringen sollten.[1]
Mit der Züchtung der später nach ihm benannten Rebsorte Scheurebe (in Österreich Sämling 88) ist Georg Scheu eine der qualitativ hochwertigsten Weißwein-Neuzüchtungen des 20. Jahrhunderts gelungen.[2] Die Weinpflanze, von Weinkennern auch liebevoll Scheu genannt, hat sich in Deutschland und Österreich auch im Segment der Spitzenweine und edelsüßen Weinraritäten fest etabliert. Sie stellt keine Kopie des Rieslings dar und vermag es, eigenständige Gewächse mit anspruchsvollem Geschmacksspektrum und langer Haltbarkeit hervor zu bringen.[2] (nicht signierter Beitrag von Verita (Diskussion | Beiträge) 15:28, 28. Okt. 2009 (CET))
Quellen
-- Verita 15:28, 28. Okt. 2009 (CET)
Voller Name
Justus oder Julius? Auf die Schnelle habe ich beide Varianten im Netz gefunden. Ein guter Beleg wäre nicht schlecht – ein wager Hinweis auf eine nicht allgemein zugängliche Geburtsurkunde reicht hier eher nicht aus. Grüße hugarheimur 17:37, 7. Sep. 2018 (CEST)