Diskussion:Georg von Vollmar

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"Zwei Jahre Schlüsselsoldat des Papstes" heißt das Buch, das Georg v. Vollmar über seine Zeit bei der Schweizer Garde in den Jahren 1867 und 1868 veröffentlicht hat. Es wurde in einer Pressemitteilung der bayerischen SPD-Landtagsfraktion vom 20.05.2008 erwähnt anläßlich einer Audienz von dem Fraktionsvorsitzenden Franz Maget im Vatikan. Maget überreichte das erwähnte Buch Papst Benedikt. - Wo und wann ist das Buch erschienen? Wurde es womöglich (neu?) herausgegeben von der Georg-von-Vollmar-Akademie? Wer weiß Genaueres und kann den Artikel entsprechend ergänzen? Louis63 01:17, 5. Nov. 2009 (CET)

  • Aus der online-ausgabe Bayern Vorwärts (Deutschland): »Franz Maget übergab Papst Benedikt eine Ausgabe der Memoiren des Gründers der bayerischen SPD, Georg von Vollmar, der 1867 und 1868 als junger Mann unter Papst Pius IX. in der Armee des Kirchenstaates gedient hat, und berichtete über den Initiator der bayerischen SPD. Der Papst habe sich beeindruckt über die für ihn offenbar neue Verbindung zwischen Vatikan und der bayerischen SPD gezeigt. Maget überreichte dem katholischen Kirchenoberhaupt auch eine Sonderausgabe seiner Heimatzeitung: „Der Münchner Merkur grüßt den bayerischen Papst.«[1]
    • Wenn man Georg Lohmeier wäre, müsste man »Wer Knecht ist, soll Knecht bleiben.« schreiben und ein Kapitel "Zwei Jahre Schlüsselsoldat des Papstes" nennen.
    • Als Biograf wird ein Jürgens (Jansen, Reinhard: Georg von Vollmar. Eine politische Biographie) genannt.

. Regesta (Diskussion) 10:04, 11. Sep. 2016 (CEST)

Leider ist hier vieles falsch: der Buchtitel heißt korrekt: "Zwei Jahre Schlüsselsoldat. Aus dem Tagebuch eines päpstlichen Soldaten" das Georg von Vollmar unter dem Pseudonym "Lothar Herwart" im Verlag Adolf Wagner 1870 veröffentlicht hat. Franz Maget hätte sich über den Wahrheitsgehalt des Inhalts besser informieren sollen. Auf der gleichen Ebene könnte man Karl Mays Bücher u.a. für authentische Schilderungen des Wilden Westens halten... Das Buch ist übrigens komplett abgedruckt in Lohmeiers "Wer Knecht ist...", S. 155-242. So kriegt man mit Fremdtext ein Buch voll, das auch im eigenen Text von sachlichen Fehlern strotzt. Die Haupt-Lüge Vollmars findet sich schon im Titel: Lt. römischem Militärarchiv war er nur von Januar bis Dezember 1868 in päpstlichen Diensten, also keinesfalls zwei Jahre. Im Buch lügt er sich detailliert seine blutrünstige Beteiligung an Kämpfen um das römische Kapitol und Monterotondo (da haben 500 Papstsoldaten gegen 10.000 garibaldinische Freiheitskämpfer ein Blutbad angerichtet) im Herbst 1867 zurecht, zu einem Zeitpunkt, als er noch gar nicht in Rom war. Der Matrikularbogen der päpstlichen Armee weist zudem aus, dass er sich urkundenfälschend zwei Jahre älter gemacht hat. Seine mangelnden italienischen Sprachkenntnisse ließen ihn außerdem eine vierjährige Verpflichtung bis 1872 unterschreiben. Nur seinem Vater Anton von Vollmar ist es durch seine Beziehungen als geheimer Registrator im Innenministerium gelungen, über die bayerische Gesandtschaft in Rom eine Auslieferung seines minderjährigen Sohnes zu erreichen. Inwieweit der Kampf für den ultrareaktionären Papst Pius IX. (neben dem Unfehlbarkeitsdogma, der unbefleckten Empfängnis geht auch der berüchtigte Syllabus Errorum auf sein Konto) ein Ruhmesblatt für einen SPD-Führer sein sollte, bleibt das Geheimnis Franz Magets. (nicht signierter Beitrag von Sisko123 (Diskussion | Beiträge) 18:55, 6. Okt. 2016 (CEST))