Diskussion:George Berkeley
Zitate
Die Tasache, dass G. Berkeleys Zitate zum Teil auf englisch und zum Teil auf deutsch geschrieben wurden, empfinde ich als uneinheitlich und schlecht. Gerne kann das engl. Original dastehen - dann aber konsequent mit dt. Übersetzung! (nicht signierter Beitrag von Bastian V. Greven (Diskussion | Beiträge) 16:17, 28. Okt. 2011 (CEST))
- Alle Berkeley-Zitate sind doch auf englisch; die letzten beiden Zitate stammen aus Sekundärquellen und nicht von Berkeley. --Schopenhower 20:10, 28. Okt. 2011 (CEST)
Ich fände es auch gut, wenn Leser der deutschen Wikipedia, die des Englischen nicht mächtig sind, die Zitate verstehen könnten. --Llullus (Diskussion) 17:31, 15. Jul. 2013 (CEST)
- Ich habe inzwischen alle englischen Zitate durch deutsche ersetzt. Ich denke auch, dass dies der Lesbarkeit des Artikels dient und damit Berkeley leichter kapierbar macht. Wenn es jemand wichtig ist, englische Zitate zu verwenden, könnte dies ja in den Einzelnachweisen ergänzt werden, oder? --Monika Wirthgen (Diskussion) 09:10, 18. Mär. 2014 (CET)
Kopfzeile
"Die Materie ist universalientheoretisch dem Platonismus zuzuordnen und dient Locke als 'Anker' zur Außenwelt, die als Ideen abgebildet (bzw. 'verdoppelt') werden:" Der Satz erscheint mir unsinnig "Materie [...] dem Platonismus zuordnen"!! und grammatisch falsch "Außenwelt, die [...] werden" 217.249.61.29 (10:51, 28. Jul 2011 (CEST), Datum/Uhrzeit nachträglich eingefügt, siehe Hilfe:Signatur)
Der Artikel ist zwar sehr ausführlich, aber es geht nicht klar daraus hervor, welche Konfession Berkeley hatte. Er war irischer Bischof, das lässt auf katholisch schließen, aber das Trinity College müsste zur dieser Zeit nur für Protestanten zugänglich gewesen sein, bzw. die Priesterausbildung für Katholiken im Irland dieser Zeit sogar noch verboten gewesen sein.
- Soweit ich weiss war Berkeley Bischof der Irish Anglican church.
- (siehe: http://tigger.uic.edu/~hilbert/Images%20of%20Berkeley/Berk_life.htm )
--udo 08:30, 13. Jul 2006 (CEST)
"Berkeleys wichtigster Beitrag zur Philosophie, insbesondere der Erkenntnistheorie, ist sein radikaler subjektiver Idealismus." Vor kurzem habe ich an der Uni gehört, Berkeley sei Immaterialist aber kein Idealist. Vielleicht hat jemand nähere Informationen und kann die Aussage im Artikel korrigieren oder absegnen. --B00nish w4rs 16:38, 8. Mai 2007 (CEST)
Grob lassen sich alle Philosophischen Auffassungen in realistische und idealistische einteilen. Während jene von einer von der menschlichen Erkenntnis unabhängigen objektiven Wirklichkeit (Realität) ausgehen, vertreten diese die Auffassung, dass das Sein aus Ideen, Geistigem, Wahrnehmungen stc. bestünde. Dies ist exakt Berkeleys Auffassung, da es sagt: esse est percipi vel percipere i.e. agere. Er nimmt als Sein Träger Wahrnehmungen (perceptions) und Träger von Wahrnehmungen (spirits) an. Somit ist Berkeley philosophischer Idealist. --Esse-est-percipi 16:23, 13. Aug. 2007 (CEST)
Interpretationen
Es ist nicht Aufgabe einer Enzyklopädie zu entscheiden, welches die "richtige" Interpretation ist, die es m. E. ohnehin nicht gibt. Dieser Disput sollte den Fachwissenschaftlern überlassen werden. Für den Leser und dessen Einschätzung ist es hilfreicher, wenn unterschiedliche, qualifizierte Interpretationen - korrekt belegt - nebeneinander stehen. --Monika Wirthgen (Diskussion) 09:10, 18. Mär. 2014 (CET)
Bezug zur Relativitätstheorie?
Aus dem Subjektivismus Berkeleys auf eine anscheinende Vorwegnahme der Relativitäts- und Quantentheorie zu schließen erscheint mir sehr gewagt, ja im Falle der Relativitätstheorie schlichtweg unhaltbar. Eine eingängige Erklärung der R. wird zwar von zwei zueinander bewegten Beobachtern und ihren unterschiedlichen Wahrnehmungen sprechen, dies ist aber rein didaktisch motiviert. Ein jedes Inertialsystem hat in der speziellen Relativitätstheorie seinen Zeit- und Raumbegriff, der aber nichts anderes ist als ein bestimmtes Koordinatensystem in der absoluten, vierdimensionalen Raumzeit; dies ist keinesfalls davon abhängig, ob tatsächlich ein Beobachter mit diesem Inertialsystem verbunden ist oder nicht!
Ein vorweggenommen Bezug zur Quantenmechanik, insbesondere in der Heissenbergschen Deutung, lässt sich dagegen eher argumentieren.
Ich habe daher den Bezug zur Relativitätstheorie entfernt. Gruß --Boobarkee 17:24, 29. Jun. 2009 (CEST)
Warum so zurückhaltend ? Der (Rest-)Satz "Auch damit scheint er Aussagen der Quantentheorie vorwegzunehmen." nimmt sich zwar mit dem Wort "scheint" insofern zurück, als er reale wissenschaftliche, argumentative oder logische Bezüge zwischen seiner Denkart und der Quantenmechanik nicht herstellt, entzieht sich damit aber selbst jeden relevanten Inhalt. Jedoch wird durch die bloße Erwähnung dieses Satzes Berkeleys Philosphie assoziativ mit Wissenschaft verknüpft und, zumindest für die Augen unbedarfter Leser, unzulässig geadelt. Andersherum gesehen, unterstellte man der Quantenmechanik, wiederum "nur" assoziativ, einen entsprechenden philosophischen Gehalt. Die Behauptung, die Welt sei abhängig von ihrem Beobachter ist im übrigen nicht im entferntesten eine Aussage der Quantenmechanik. Dass darüberhinaus die Welt von ihren menschlichen Bbeobachtern , die sie mit Händen und allerlei Werkzeug verändern nicht unabhängig ist, scheint hier nicht gemeint zu sein. Da sich also Berkeley weder um Vorarbeiten für die Quantenmechanik verdient gemacht hat, noch Heisenbergh sich auf Berkeley beruft, noch eine tatsächliche Vorwegnahme irgendeiner Art vorliegt, bleibt nur die Streichung.
--Kapuzino 05:27, 2. Okt. 2010 (CEST)
Beitrag zur Erkenntnistheorie ?
Berkeleys Auffasungen mögen zwar in Sachen Erkenntnistheorie wesentliche Diskussionen hervorrufen, ein Beitrag ist es streng genommen nicht mehr, da Erkenntnis durch Entzug des zu erkennenden Objektes nicht mehr Gegenstand dieser Lehre, bestenfalls noch Gotterkenntnis ist.
--Kapuzino 05:27, 2. Okt. 2010 (CEST)
kontrafaktische Konditionalsätze
Ich habe folgenden Abschnitt erst mal entfernt:
- Zum einen nennt er ein Sinnkriterium, d.h. die Methode angeben zu können, nach der man weiß, was man tun müsste um eine Aussage verifizieren oder falsifizieren, ohne die Methode aktual zu vollziehen. In diesem Fall hat die logische Struktur der Aussage eine Bedingung, die nie erfüllt ist, wodurch die Aussage immer richtig ist, was man kontrafaktische Konditionalsätze nennt. Seine Maxime esse est percipi müsste daher besser esse est percipi aut posse percipi heißen, um sicherzustellen, dass nicht nur aktuales Wahrnehmen für die Existenz notwendig ist, sondern bereits potenzielles Wahrnehmen eine hinreichende Bedingung darstellt. Zum Andern steht ihm Gott zur Verfügung (was mit 'some other spirit' vermutlich gemeint ist; vgl. §6). Da alle Ideen permanent im Geist Gottes existieren, ist auch deren Existenz immer sichergestellt.
Die Diskussion von Berkeley an dieser Stelle unter gegenwärtigen philosophischen Aspekten dient nicht der Darstellung seiner Philosophie. Das dürfte Leser irritieren. Wo im Artikel könnte sie hinpassen? --Monika Wirthgen (Diskussion) 11:44, 18. Mär. 2014 (CET)
Abbildtheorie
Den Abschnitt mit der "neuen Abbildtheorie" Berkeleys habe ich auch erst mal entfernt. Ich habe weder die genannte Zitatstelle so auffassen können, wie es da stand, noch habe ich in der mir zugänglichen Sekundärliteratur eine ähnliche Interpretation finden können. Falls ich da unvollständig informiert bin, möge man mich informieren. --Monika Wirthgen (Diskussion) 12:39, 18. Mär. 2014 (CET)
Änderung vom 22. Dezember 2016 von Anonymer Benutzer 2003:8E:6E59:5E57:8584:8224:BC80:6504
Diese Änderung zeugt von Unkenntnis. Ein kleiner Tipp von Berkeley selber: "Ich laufe nicht gläubig hinter einem Großen her. Ich teile keine Auffassungen, weil sie eine lange Tradition haben oder modern sind. Ich verwerfe eigene Auffassungen, auch wenn ich darauf viel Zeit und Mühe verwendet habe." Berkeley: Philosophisches Tagebuch PTB §450/465. Ich werde die Änderung rückgängig machen. Falls der Autor dabei bleiben möchte, ist es nötig, dass er seine Behauptung belegt. --Monika Wirthgen (Diskussion) 12:26, 22. Dez. 2016 (CET)