Diskussion:Georgischer Aufstand auf Texel
Georgische Legionäre: Kriegsgefangene oder Kollaborateure?
Ursprünglich beinhaltete der Artikel ein Hinweis das die meisten der Millionen zurückgekehrten sowj. Kriegsgefangenen hingerichtet wurden. Es gibt jedoch keine Quellen die diese recht unglaubwürdige Version bestätigen. Daher wurde der Artikel geändert. Vielleicht verwechselte der Autor die Schicksal der Kämpfer der Wlassow-Armee (also Kolloboranten) mit den der anderen sowj. Kriegsgefangenen. --(nicht signierter Beitrag von 213.7.122.75 (Diskussion) 15:53, 21. Mai 2005 (CEST))
- Lieber Anonymus, der Hinweis im Artikel ist richtig, weil die Soldaten der Georgische Legion von Stalin tatsächlich als Kollaborateure angesehen wurden. Das georgische Bataillon auf Texel war ein regulärer Teil der Wehrmacht. Also wurden sie bei Rückkehr in die UdSSR auch wie Kollaborateure behandelt. Ich werde Deine Löschung deshalb revertieren. --Irakli 16:27, 13. Sep 2006 (CEST)
- Er hatte Recht! Wissen wir schon seit Mai 1999 (interview in NRC):[1] --Paul Pieniezny 11:02, 21. Jun. 2007 (CEST)
Stalin hat alle Soldaten, die sich den Deutschen ergaben, als feindliche Kollaborateure betrachtet. Auch die, die die deutschen Lager überlebt hatten und sich keiner gegen Stalin kämpfenden Truppe angeschlossen hatten, wurden großenteils später zu Lager verurteilt. Was mir hier im Artikel fehlt, wozu ich aber leider selbst nichts beitragen kann, ist die Motivationslage der Georgier. Dass sie nicht im Kampf gegen die Alliierten verheizt werden wollten, war sicherlich das eine; dass sie vermutlich darüber hinaus sich den westlichen Alliierten als Kombattanten andienen wollten, um einer Auslieferung in die sowjet. Lager zu entgehen, halte ich für mindestens ebenso wichtig. Matthias --217.233.27.250 10:03, 19. Mai 2010 (CEST)
Wie sehen die Holländer die Ereignisse und die Soldaten der Legion? --Japan01 03:36, 19. Nov. 2006 (CET)
Die Texelaner fühlen sich auch heute noch sehr mit den georgischen Soldaten verbunden, was zwar aufgrund der starken verwüstungen auf der Insel zunächst unerklärlich scheint, doch sehr simpel erklärt werden kann: Zwar war der Aufstand, zumal kurz vor Kriegsende, für die Insel eine Katastrophe, jedoch waren die Georgier erst am 10. Januar 1945 nach Texel verlegt worden und hatten sich sofort mit der WQiedrstandsbewegung in verbindung gestzt, wodurch die Texelaner grundsätzlich über den Aufstand informiert waren, wenn auch sie das genaue Datum nicht kannten. Die starke Symphatie der Texelaner mit den Georgiern begründet sich jedoch vor allem darauf, dass die Deutschen mit unvorstellbarer härte und Brutalität willkürlich gegen die Zivilbevölkerung (die Texelaner) vorging wenn der verdacht bestand, dass sie die Georgier unterstützen. So wurden z.B., wenn in einem Haus ein Georgier gefunden wurde, alle Bewohner des Hauses standrechtlich erschossen und das Haus niedergebrannt. In den ersten Tagen des Aufstandes wurden oftmals auch willkürlich aufgegriffene Passanten mitgenommen und z.B. bei der Mok erschossen. Diese Verhalten der Deutschen brachte dann eine noch größere Solidarität mit den Georgiern und verstärkte, trotz der Gefahren für sich selber, die Hilfe die die Texelaner den Georgiern leisteten. --DoJan2 18. Apr. 2007
- Und Deine Quelle dazu? Jetzt bitte nichts bringen was im Grunde genommen nur Behauptungen aufstellt. --41.146.50.119 17:29, 10. Jun. 2016 (CEST)
Bericht auf Spiegel.de
http://einestages.spiegel.de/static/topicalbumbackground/8901/blutbad_im_duenenparadies.html --Rainer E. 08:50, 19. Mai 2010 (CEST)