Diskussion:Geothermie/Archiv/2010
TJ/a und GW
Was heißt TJ/a? Und bedeutet GW Gigawatt in der Tabelle? (Der vorstehende, nicht signierte Beitrag – siehe dazu Hilfe:Signatur – stammt von 83.135.10.94 (Diskussion • Beiträge) 16:32, 2. Jan. 2009)
Änderung bei "Oberflächennahe Geothermie" 03.02.2009
Ich habe die in Klammer gesetzte Parenthese "(ideal für Bürogebäude)" gestrichen, denn die Kühlung ist für jede Art von Gebäude sinnvoll, ob öffentliche Gebäude, oder gewerbliche, wie Büros, Fabrikhallen etc, oder Privatwohnhäuser, sogar z.B. Parkhäuser, eigtl. überall, wo es im Sommer evtl. zu heiß sein könnte und irgendwelche Kühlsysteme verwendbar sind.
Außerdem habe ich den Hinweis auf die Nutzung für den Winter hinzugefügt, denn es wird oft vernachlässigt, dass auch Temperaturen wie 8° oder 10° die Heizung von Gebäuden unterstützen können (bzw. bei Passivhäusern, die gar keine Heizung haben, allg. die Temperaturregelung), und in sehr vielen bewohnten Regionen der Erde an vielen Tagen und v.a. Nächten des Jahres (im Winter) die Temperaturen deutlich unter 8° fallen, es dort also relevant wird. Zu modernen Konzepten, wie das erfolgen kann, vgl. z.B: http://www.trust-energy.com --77.188.32.100 22:05, 3. Feb. 2009 (CET)
Stellung und Aufgabe des Landesamt
Hallo Horst, der letzte Satz Das Landesamt gefährdet somit durch diese voreilige Empfehlung leichtfertig die Klimaziele der Europäischen Union und der Bundesregierung und entzieht sich seiner Verantwortung, die Schadensursache zu finden wurde von mir gestrichen, da er m. E. einseitige Wertungen und nicht belegte Aussagen enthält. Gruß, -- 3268zauber 22:28, 21. Feb. 2009 (CET)
- Ich stimme zu, diese (politische) Beurteilung braucht es an dieser Stelle nicht, die Sachlage selbst ist ja bereits mit Argument und Gegenargument gut dargestellt. Wiki4you 11:09, 22. Feb. 2009 (CET)
- Ihr habt schon recht, es passt besser auf die Diskussionsseite. Es ist schwierig solche Themen, die ja eigfentlich interessant sind in einer Enzyklopädie zu haben. Letzlich geht es um konkurrierende Schutzziele, hier also z.B. Klimaschutz gegen Grundwasserschutz. Leider haben es in solchen Auseinandersetzung neue Schutzziele schwer (wie Klima) und die tradierten haben oft einen 100% Vorrang. Im vorliegenden Fall verhindert die Vorverurteilung der Geothermischen Bohrungen eine gründliche Untersuchung. Die ganze Geschichte mit de Anhydid ist ja nur eine Arbeitshypothese. Niemand weiss ob er da wirklich ist und wenn welche Mengen. Da das Quellen (61%) bei Umwandlung des Anhydrids in Gips entseht entzieht sich die Forderung auch bei Vorhandensein von Gips (der ja nicht mehr quellen kann) Bohrungen zu versagen meinem Verständnis. Die Presse hat übrigends gleich geschrieben: "Bohrstopp für Geotherme". Darauf bezog sich auch der Vorwurf der Leichtferigkeit. Formulierung eines Landesamtes sind die eine Sache, was sie dann anrichten eine andere. Leider. Wir wollen auch noch warme Wohnungen haben wenn das Erdgas alle ist.--horst rueter 14:20, 22. Feb. 2009 (CET)
Erdbeben Unterhaching
Wieso ist das bei den Risiken aufgelistet? Ein "Erdbeben" das keiner spürt, außer neu installierte hochsennsible Messgeräte. Dazu gibt es einen Artikel in der SZ: stell die vor es ist Erdbeben und kein Mensch bekommt es mit: http://www.sueddeutsche.de/muenchen/77/457734/text/ (nicht signierter Beitrag von 78.43.75.197 (Diskussion | Beiträge) 11:37, 10. Nov. 2009 (CET))
Weblinks
Hallo,
ich habe einige Weblinks rausgenommen. Wikipedia ist kein Linkverzeichnis, bitte WP:WEB beachten! Curtis Newton ↯ 11:43, 19. Mär. 2009 (CET)
Auflagenerfüllung und Wiederanfahren in Landau
Ein Blick auf die geo x-Seite verrät, dass der Betreiber nach den seismischen Ereignissen im August und September die Auflagen des Landesbergamts abgearbeitet hat und wiederanfahren darf (siehe: http://www.geox-gmbh.de/de/Aktuelle_Meldungen.asp). Da heißt es z.B.: "Unter anderem wurde der Versicherungsschutz für das Kraftwerk erhöht und ein umfangreiches Messnetz eingerichtet, um die Oberflächenschwingungen seismischer Ereignisse zukünftig genau ermitteln zu können." Ich denke, dass durch diese Maßnahmen, aber auch durch den geringeren Druck, mit dem das Kraftwerk wiederangefahren wird, mögliche Risiken weiter eingegrenzt werden. Bitte unter dem Punkt "Risiken" bei "Landau in der Pfalz (2009)" ergänzen! j.hacki (10:11, 12. Nov. 2009 (CET), Datum/Uhrzeit nachträglich eingefügt, siehe Hilfe:Signatur)
VB-Inspector /Neutralität
Wer oder was verbirgt sich hinter VB-Inspector? Es scheint ja in einigen Punkten ja nur seine ( einseitig negative) Meinung zum Thema Geothermie zu zählen. Eine offene Plattform sieht anders aus. Schade. VB -Inspector tritt erst seit dem 4. November als "kompetente" Instanz auf den Plan. Ich vermute sehr stark dahinter eine neu gegründete Initiative, die Wikipedia als Zitatgrundlage verwendet und die entsprechende Statements in Wiki verbreitet, um ein geplantes Geothermievorhaben entsprechend nach außen hin schlecht zu reden (vor allem die Punkte der angeblich fehlenden Nachhaltigkeit und die Gefahr von Erdbeben wird sehr einseitig manipuliert). Das was gegen die Begründungen der Initiative als Argument aufgezeigt wird, wird einfach gelöscht. Man schafft sich so seine eigene kleine Welt von Argumenten. Über eine andere IP, die in ähnlicher Weise plötzlich auf der Geothermie-Seite tätig wurde, ließ sich über andere Einträge(z.B. Flugzeugtechnik) die unter derselben IP bearbeitet wurden, relativ sicher einem der Akteure der Initiative zuordnen. Ich nenne absichtlich keine Namen, aber ich appelliere an die Leute fair zu bleiben. Momentan besteht die Gefahr, dass der Geothermie-Artikel immer mehr zur Auseinandersetzungs-Plattform verschiedenster Interessensgruppen wird.
Vorschlag: der Artikel zu Geothermie wird von einem qualifiziertem Autorenteam intensiv durchgearbeitet und aktualisiert. Es werden nur Fakten genannt und so neutral wie nur möglich dargestellt. Vor- und Nachteile werden am Ende des Artikels gegenübergestellt. Positiv- wie negativ- Beispiele werden erwähnt aber nicht in aller Ausführlichkeit dargestellt (ggf. kann das ein oder andere Beispiel ja auch einen ganz eigenen Artikel ergeben.) Ich denke eine ähnliche Entwicklung haben die Seiten zur Windkraft, zur Solarenergie, Biosprit etc. auch bereits durchlaufen. (nicht signierter Beitrag von 78.43.83.39 (Diskussion | Beiträge) 21:39, 17. Nov. 2009 (CET))
- Es ist ziemlich müßig, hier Verschwörungstheorien zu spinnen. VB-Inspector hat in der Wikipedia die selben Rechte und Pflichten wie jeder andere. Er muß sich an den Grundsatz der Neutralität halten und insbesondere umstrittene Aussagen mit reputablen Quellen belegen. Wenn er dies nicht tut, steht es dem "qualifizierten Autorenteam" (Wie bitte sollen die Mitglieder dafür bestimmt werden?) frei, seine Edits mit einer plausiblen Begründung rückgängig zu machen. Nur: Geothermie und andere erneuerbare Energieformen sind nicht unantastbar, sie stehen nicht über der Kritik. Ebenso wie bei nuklearer oder fossiler Energie (als Paradebeispiel siehe z.B. CO2-Abscheidung und -Speicherung) muß es auch bei den Regenerativen erlaubt sein, auf die Risiken und Probleme hinzuweisen. --TETRIS L 22:34, 17. Nov. 2009 (CET)
- Darum, das Kritik auch angebracht ist geht es gar nicht. Das ist doch selbstverständlich. Es geht darum, dass die Seite nicht an Wert verliert in dem es ständig wie in einem wilden Forum ewig hin und her geht (Edit-War). Ich weiss, dass es relativ schwierig sein dürfte ein "qualifiziertes Autorenteam" zusammenzustellen. Aber wenn man sich die Versionsgeschichte der Geothermie-Seite ansieht, so gibt es denke ich Leute, die bereits seit langem an der Seite mitwirken, namentlich bekannt sind und sowohl die positiven Punkte als auch Kritikpunkte in sachlicher Form darstellen können. Zudem geht es nicht um Verschwörungstheorien, sondern darum, dass VB-Inspector die Sachen (auch belegten Quellen) rauslöscht, die ihm nicht ins Konzept passen. Evtl. kann man es wie beispielsweise auf der Seite zur Windenergie machen: Nur die Diskussionsseite ist dort bearbeitbar. (nicht signierter Beitrag von 78.43.83.39 (Diskussion | Beiträge) 09:11, 18. Nov. 2009 (CET))
- Seitensperrungen blockieren grundsätzlich nur Edits von nicht-angemeldeten Benutzern (solchen wie Dich :p). Da VB-Inspector nicht anonym editiert, sondern unter einem registrierten Benutzernamen, würde eine Sperre nichts ändern. Ihr müßt Euch schon inhaltlich auseinandersetzen. --TETRIS L 09:14, 27. Nov. 2009 (CET)
- Darum, das Kritik auch angebracht ist geht es gar nicht. Das ist doch selbstverständlich. Es geht darum, dass die Seite nicht an Wert verliert in dem es ständig wie in einem wilden Forum ewig hin und her geht (Edit-War). Ich weiss, dass es relativ schwierig sein dürfte ein "qualifiziertes Autorenteam" zusammenzustellen. Aber wenn man sich die Versionsgeschichte der Geothermie-Seite ansieht, so gibt es denke ich Leute, die bereits seit langem an der Seite mitwirken, namentlich bekannt sind und sowohl die positiven Punkte als auch Kritikpunkte in sachlicher Form darstellen können. Zudem geht es nicht um Verschwörungstheorien, sondern darum, dass VB-Inspector die Sachen (auch belegten Quellen) rauslöscht, die ihm nicht ins Konzept passen. Evtl. kann man es wie beispielsweise auf der Seite zur Windenergie machen: Nur die Diskussionsseite ist dort bearbeitbar. (nicht signierter Beitrag von 78.43.83.39 (Diskussion | Beiträge) 09:11, 18. Nov. 2009 (CET))
Selber sichten "1.3 Wärmestrom aus dem Erdinneren"
Hallo, das musste ich leider selber sichten, da sonst fehlerhafte Einheiten da gestanden hätten(verklickt statt auf Vorschau auf speicher, sorry passiert mal). Peter Klamser 14:48, 3. Dez. 2009 (CET)
Geothermie in Hannover
Auch in Hannover wurde gebohrt, vielleicht kann das ja jemand auch in die Liste der deutschen Standorte aufnehmen Geothermie in Hannover (nicht signierter Beitrag von 141.79.65.222 (Diskussion | Beiträge) 14:46, 9. Feb. 2010 (CET))
"Geothermie" ist falsch
Das Wort "Geothermie" greift in den letzten Jahren (seit den klügsten Kindern Deutschlands) wie eine Krankheit um sich, ist aber eindeutig falsch. Es gibt nur die "Geothermik".--80.141.246.173 21:07, 23. Mär. 2010 (CET)
- Erleuchte uns: Warum ist Geothermie "eindeutig falsch"? Wer entscheidet das? Millionen Fliegen fressen Sch...., Millionen Menschen (Laien wie Fachleute gleichermaßen) sagen "Geothermie". Warum irren die alle? --TETRIS L 21:53, 23. Mär. 2010 (CET)
Große Nachschlagewerke wie der Brockhaus und der Knaur entscheiden es. Überhaupt alle Literatur, die ich noch in gebundener Buchform habe (reichend bis etwa 1980), sagt dasselbe. Der Duden schweigt hierzu leider, da er nur den Artikel "geothermisch" aufführt.
Insgesamt ist es leicht nachvollziehbar, da bewährten Konventionen folgend. Sämtliche Wörter, die auf -thermie enden, stammen aus dem Umfeld der Biologie und Medizin. In der Physik gibt es hinten nur die -thermik, und zwar gleichgültig, ob es sich um Vorgänge in der Atmosphäre, im Erdinnern oder wo auch immer dreht.
Trotz zahlenmäßiger Unterlegenheit der "Richtigen" irren auch heute durchaus nicht alle Fachleute, wie sich beim Googlen leicht feststellen lässt. Die Meinung von Laien zählt übrigens nicht, da es um keine demokratische Abstimmung, sondern richtig oder falsch geht.
Geothermie habe ich erstmals in der Sendung "Die klügsten Kinder Deutschlands" gehört. Dort ein noch verzeihlicher Fehler, weil es sich um einen Elfjährigen handelte, obgleich ihm als Experten und Hochbegabtem das trotzdem nicht hätte unterlaufen dürfen.--80.141.246.173 00:28, 24. Mär. 2010 (CET)
- Wenn "große Nachschlagewerke" das entscheiden, dann ist ja wohl die erste Instanz der Duden. Meine Frau ist Deutschlehrerin und hat die aktuelle Ausgabe (in gebundener Buchform), und die schweigt dazu nicht, sondern erlaubt sowohl Geothermik als auch Geothermie. Es mag sein, daß Geothermik vor 1980 gebräuchlich war, aber wir leben nicht 1980 sondern 2010, und der gängige Sprachgebrauch hat sich seitdem verändert. Ich weiß, daß es vielen selbsternannten Hütern der deutschen Sprache ein Dorn im Auge ist, daß der Duden regelmäßig an den gängigen Sprachgebrauch angepasst wird. Aber Sprache ist nicht etwas, was man irgendwann einfrieren kann. Unser heutiges Deutsch ist das Ergebnis einer jahrtausendelangen Entwicklung, und diese geht ständig weiter.
- Fakt ist, daß heute "Geothermie" gegenüber "Geothermik" der gebräuchlichere Begriff ist, und zwar in Umgangs- und Fachsprache gleichermaßen. Ich würde so weit gehen, Geothermik als veraltet zu bezeichnen. Der Dachverband für die Erdwärmenutzung in Deutschland heißt Bundesverband Geothermie. Willst Du uns ernsthaft erzählen, daß all die Fachleute ihr Fachgebiet falsch bezeichnen? Dazu fällt mir nur der alte Witz ein: Ein Mann fährt auf der Autobahn A8, als er im Radio eine Warnung hört: „Vorsicht! Auf der A8 kommt Ihnen ein Geisterfahrer entgegen!“ Daraufhin der Mann zu sich selbst: „Was? Einer? Hunderte!“. --TETRIS L 10:03, 24. Mär. 2010 (CET)
- P.S.: Übrigens hat sich auch bei der Sonnenwärmenutzung der Begriff Solarthermie etabliert. --TETRIS L 10:57, 24. Mär. 2010 (CET)
Wie gesagt steht in meinem Duden nur der Adjektiv. Wenn in einem aktuelleren Duden der Substantiv mit zwei Möglichkeiten steht, dann sollte dort auch eine Erklärung für diese Anarchie enthalten sein. Es eine Konvention, dass -thermie sich nur auf die Körpertemperatur bezieht. Weshalb sich das in der relativ kurzen Zeit ohne erkennbaren Grund geändert haben sollte, ist mir unersichtlich.
Das Wort Solarthermie - leicht an der unzulässigen Vermischung von Latein und Griechisch zu erkennen - ist eine laiensprachliche Neuschöpfung und wird wohl auch nur im engsten technischen Anwendungsbereich der Energiegewinnung (aber z.B. niemals in der Astronomie oder Thermodynamik) verwendet. Dort könnte es - auf unser Zentralgestirn bezogen - nur Heliothermik heißen.
Der Witz mit den Hunderten von Geisterfahrern hat sich mittlerweile verbraucht. Es sei nur soviel dazu gesagt, dass der Geisterfahrer sich gleichfalls nicht nach Mehrheitsverhältnissen, sondern nach eindeutigen Regelverstößen definiert.--80.141.187.253 11:43, 24. Mär. 2010 (CET)
Kernenergie Ja oder Nein?
Es ist eine Tatsache, dass die Zerfallswärme in Radionuklidbatterien zum Heizen und Stromerzeugen genutzt wird. Am 26. Februar 1896 entdeckte Becquerel durch die Schwärzung von Fotoplatten aus der Energie beim Zerfall von Uran, Polonium und Radium die Kernenergie. Eingesetzt wurden (und werden?) die in Herzschrittmachern und Raumfahrzeugen. Auch wird diskutiert, ob im Erdkern ein natürlicher Kernreaktor läuft [1]. Also sollte man eine Tatsache nicht streichen.Peter Klamser 17:34, 28. Jul. 2010 (CEST)
- Lies doch bitte mal den Artikel Kernenergie. Es handelt sich um eine Form der Technologie, was hier nicht der Fall ist. Die von Dir so hartnäckig verteidigte Aussage ist eine popularwissenschaftliche, inhaltsleere & überflüssige Aussage. Der Sachverhalt ist im Artikel in den Sätzen davor eindeutig, präzise und geowissenschaftlich korrekt dargestellt. Kannst Du bessere Gründe als die oben stehenden, am Thema vorbei gehenden Gründe angeben, warum dieser Satz im Artikel bleiben soll?--Jo 10:13, 29. Jul. 2010 (CEST)
- Nun ja, da steht: "Vor allem in der Raumfahrt und der Medizintechnik wird bzw. wurde auch die Energie aus dem natürlichen Zerfall von Radioisotopen genutzt. ... In der Kernenergie wird die Nutzung der Energie aus der Zerfallswärme, Kernspaltung und der Kernfusion - entsprechend der Reihenfolge ihrer Entdeckung - unterschieden. ... In einer Radionuklidbatterie wandelt thermische Energie (Wärme) des spontanen Kernzerfalls ...". Dann gibt es noch Fachartikel zur Radionuklidbatterie etc... Es ist vor allem in dem Kontext der Aussage (es wird auf die Zerfallswärme hingewiesen, die immerhin ~50 bis 70% der geothermischen Energie, also sogar zun überwiegenden Teil!!!! beisteuert) ganz OK. ---Peter Klamser 12:18, 29. Jul. 2010 (CEST)
- Ja, das mit dem Zerfall steht allerdings schon an der selben Stelle im Artikel, und auch der Anteil, den dieser an der Geothermie hat. Deswegen ist m.E. dieser Satz gar nicht nötig, er bringt keinen Mehrwert, sondern stellt einen hier nicht korrekten Zusammenhang mit der Nutzung des Kernzerfalls her.--Jo 12:47, 29. Jul. 2010 (CEST)
- Es gibt nun mal ein Kapitel im Beitrag über die Geothermie, da überschrieben ist mit "Radioaktive Zerfallsprozesse" und ein überwiegender Teil kommt daher. Dorts dteht auch der Satz. Die WP ist nicht irgendwelchen tagepolitischen Sensibilitäten verpflichtet sondern den Tatsachen. Da bin ich ganz dogmatisch, weil alles andere wäre keine Enzyklopädie => "scientia generalis (Allgemeinwissenschaft)". --Peter Klamser
- Witzig, das ist ein ähnlicher Beweggrund, warum ich den Satz da fehl am Platze finde: enzyklopädisch ist mE ein Beschränkung auf die wesentlichen Fakten. Die Nennung von unwesentlichen (und eben mMn faktisch nicht ganz korrekten) Details ist hier nicht nötig, eine Verbindung zur Kernenergie hier überflüssig. Mit Tagespolitik hat das gar nichts zu tun.--Jo 13:11, 29. Jul. 2010 (CEST)
- Dann ist es also unwesentlich, wenn über die Hälfte so bereit gestellt werden... ---Peter Klamser 13:40, 29. Jul. 2010 (CEST)
- Ich verstehe nicht, was Du damit meinst. Bitte erkläre...--Jo 17:37, 29. Jul. 2010 (CEST)
- Und Ich verstehe nicht, dass der Satz im Kapitel "Radioaktive Zerfallsprozesse" zum Thema Geothermie "Es handelt sich um eine natürliche Form der Kernenergie" nicht dahin gehört und nicht sachgerecht sein sollte, wenn mindestens die Häfte der Energie bei der Geothermie aus der Zerfallsenergie stammt, wobei festzustellen ist, dass die Energie aus dem Kernzerfall sogar komerziell (Herzschrittmacher) oder zumindest technisch (Raumfahrt) genutzt wurde & wird. ---Peter Klamser 17:57, 29. Jul. 2010 (CEST)
- Ja, das mit dem Zerfall steht allerdings schon an der selben Stelle im Artikel, und auch der Anteil, den dieser an der Geothermie hat. Deswegen ist m.E. dieser Satz gar nicht nötig, er bringt keinen Mehrwert, sondern stellt einen hier nicht korrekten Zusammenhang mit der Nutzung des Kernzerfalls her.--Jo 12:47, 29. Jul. 2010 (CEST)
- Nun ja, da steht: "Vor allem in der Raumfahrt und der Medizintechnik wird bzw. wurde auch die Energie aus dem natürlichen Zerfall von Radioisotopen genutzt. ... In der Kernenergie wird die Nutzung der Energie aus der Zerfallswärme, Kernspaltung und der Kernfusion - entsprechend der Reihenfolge ihrer Entdeckung - unterschieden. ... In einer Radionuklidbatterie wandelt thermische Energie (Wärme) des spontanen Kernzerfalls ...". Dann gibt es noch Fachartikel zur Radionuklidbatterie etc... Es ist vor allem in dem Kontext der Aussage (es wird auf die Zerfallswärme hingewiesen, die immerhin ~50 bis 70% der geothermischen Energie, also sogar zun überwiegenden Teil!!!! beisteuert) ganz OK. ---Peter Klamser 12:18, 29. Jul. 2010 (CEST)
- Es ging und geht einzig und allein um die Verwendung des Begriffes "Kernenergie", der in diesem Absatz ausschließlich auf "die radiaktiven Zerfälle" angewendet wird (Überschrift und Inhalt handeln nur davon!), der sich jedoch (siehe Kernenergie) für die neutroneninduzierte Kernspaltung eingebürgert hat und eben nicht für die hier beschriebenen "natürlichen Zerfälle" mit ihren "natürlichen" Halbwertszeiten. "Zerfallsenergie" oder "Energie aus dem Kernzerfall" sind sprachlich (und wohl auch per definitionem) nicht dasselbe wie "Kerneneregie" und auch keine Unterbegriffe davon, aber genau dies wird hier unnötigerweise behauptet (WP:TF) und diese - falsche - Gleichsetzung geht auch aus allen Diskussionsbeiträgen von Benutzer:Klamster hervor. So werden Herzschrittmacher ganz richtig "mit der Energie aus dem Kernzerfall" betrieben, aber eben nicht "mit Kernenergie". Wenn da zum Beispiel stünde "Es handelt sich um eine natürlich entstehende Energie" wäre diese Diskussion nicht aufgekommen, obwohl ich auch einer solchen Formulierung an dieser Stelle als offensichtliche Banalität kein langes Leben prophezeien würde, denn das Wort "natürlich" steht schon in der ersten Zeile des Absatzes. Gruß -- Dr.cueppers - Disk. 19:48, 29. Jul. 2010 (CEST)
- Wenn man damit interplanetare Raumfahrt und Herzschrittmacher mit der Kernenergie aus dem Zerfall betreibt, hat er sich auch dort eingebürgert.
Gehen Sie doch hin und löschen Sie die entsprechenden Texte unter dem Kapitel Kernenergie. Außer Ihnen hat das noch keiner bestritten, dass die Zerfallswärme etwas mit Kernenergie zu tun hat. ---Peter Klamser 22:22, 29. Jul. 2010 (CEST)
Das mit der natürlichen Kernenergie hat ungefähr das Niveau von "Sonnenlicht stammt aus Kernspaltung in der Sonne, also PV=Atomkraft". Sorry, aber darüber muß man wohl nicht diskutieren. --Maxus96 00:37, 30. Jul. 2010 (CEST)
- Uuuups. Ich meinte natürlich Kernfusion. Kleiner lapsus lingus ... ;-) --Maxus96 20:48, 30. Jul. 2010 (CEST)
- Ja da geht mal wieder einige durch die Gegend und schwingen den Hammer des zurücksetzens, ohne das Ganze zuende zu bedenken. Was hat die Geotermie mit der Kernenergie zu tun. Gar nichts meinen einige, auch wenn es um die Nutzung der Zerfallswärme geht, dann findet der Zerfall doch irgendwo weit weg (10, 100 oder gar mehrere 1000 km weg) im "Erdinneren" statt, da kommt dann kein Alpha, Betateilchen oder Gammaquant dort an, wo die Nutzung stattfindet, keine Strahlenschutzverordnung oder das Atomgesetz sind anzuwenden, radioaktive Abfälle sind auch nicht zu beseitigen.... Stimmt das? Leider nein, nicht im geringsten. Warum. Leider sind da unten auf dem Weg zum Erdinneren heißes, überkritisches Wasser und andere Gase anzutreffen, die gerne etwas davon mitnehmen, an dem sie gerade vorbeiströmen, z.B. Uran, Radium und die ganze Zerfallsreihe, die dabei zu beachten ist. Das Wasser strömt nun leider in die Bohrung, die aus Rohren aus Stahl besteht, die leider korrodieren und auch mit Krusten verstopft werden, die dabei gerne die mitgebrachten Inhaltsstoffe aufnehmen. Eines Tages ist die Bohrung dann weniger durchlässig, gar verstopft oder das in der sanlinen Lösung Chlor hat ein kleines Loch in den Stahl gebohrt - das tut das Chlor leider sehr gerne, deswegen will man nie Chlor in technischen Wasserkreisläufen haben - und der Bohrmeister misst eine Ringraumreaktion. Da kommt dann die Workoveranlage, nicht billig, und baut den ganzen Krempel aus. Da geht schon der Ärger los. Plötzlich hat man auf dem Bohrplatz ein Kontrollgebiet nach Strahlenschutzverordnung liegen, also fährt man die Rohre zu einem Platz, wo man sie etwas auseianderziehen kann, um die Strahlenbelastung abzumindern (denn wenn die alle übereinader liegen hat man leider ein Vollfläche, da hilft dann auch erst mal Abstand halten nicht sehr). Der muss natürlich von ordentlicher Qualität sein, denn in den Rohren ist evtl auch Quecklsilber oder andere nette Inhaltsstoffe, die einem viel Kopfzerbrechen machen, denn sonst kommt der Staatsanwalt und man wird wegen vorsätzlicher ... weggesperrt. Nun muss der Kram gereinigt werden oder in einem Spezialstahlwerk mit anderem radioaktiven Schrott aufgeschmolzen werden. Sehr teuer. Also nimmt man einen Hochdrucklanze (>600 bar) und macht alles ganz schön sauer und tut den Dreck in Fässer. Nun hat man aber plötzlich nicht nur ein Kontrollgebiet, nein um die Fässer hat man garantiert ein Sperrgebiet. Und wohin damit? Das kann man alles hier nachlesen: " Im Auftrag der Bundesregierung wurden Schätzungen der zu erwartenden jährlichen Mengen durchgeführt. Diese ergaben, dass ca. 20 bis 60 t/Jahr Ablagerungen (Inkrustationen), 20 bis 400 t/Jahr Anlagenteile mit Ablagerungen sowie 50 bis 250 t/Jahr Schlämme in der Erdöl- und Erdgasindustrie anfallen." Es geht um sogenannte NORM-Abfälle. Das ist das tägliche Geschäft im Bohrlochbergbau und das wird dann auch der Geothermie nicht immer erspart bleiben. Zumindest findet das alles nicht weit weg statt, sondern dann mitten in der Stadt, dem Wohngebiet, neben der Schule. Zumindest sollte man das vorher abklären, ob einem das passieren kann, denn die nicht eingeplanten Kosten sind garantiert fürchterlich. Also ist es eine natürliche Art der Kernenergie bei der hoffentlich nicht immer die gleichen Probleme zu beachten sind: Strahlenschutz und radioaktiver Abfall. Und das ist eben bei der Photovoltaik anders, da bekommt man nur einen Sonnenbrand wenn die Module installiert oder abgebaut werden, zu Sonne ist es eben ein bisschen weiter. Nicht verharmlosen, sonst kann man das bei 1984 nachlesen, da gibt es dann Begriffe die zu vermeiden sind, das ganze nennt man "new speech". --Peter Klamser 15:51, 30. Jul. 2010 (CEST)
- Schön daß du mal damit rausrückst, worum es dir bei der Atomkraftgeschichte geht. Das hätte man auch früher haben können. Es drängt sich leider der Eindruck auf, daß du hier Politik machen willst. Bist du der "Präsident des Landesamtes für Bergwesen und Geologie" [2], den dein nick nahelegt? Dann würde ich dir, so ganz unter Freunden, ein wenig Zurückhaltung im öffentlichen Auftritt nahelegen. Editwars machen sich nicht gut. Gruß, --Maxus96 19:50, 30. Jul. 2010 (CEST)
- Dein Beitrag geht völlig am Thema vorbei. Dass die Formulierung "natürliche Form der Kernenergie" sachlich falsch ist und das erforderliche enzyklopädische Niveau daher nicht erreicht, haben dir bereits drei andere Diskussionsteilnehmer erklärt. Ich reihe mich als vierter Teilnehmer ein und bitte dich, auf Reverts zu verzichten, solange Sachlage und Diskussionsstand derart eindeutig sind. Danke.--Gemüsebürger 18:20, 30. Jul. 2010 (CEST)
Ich vermisse in der Diskussion eine belastbare Quellenangabe für die Aussage, dass die Geothermie als "natürliche Kernenergie" bezeichnet wird. Ebenso vermisse ich eine belastbare Quellenangabe für die Aussage, dass die beim radioaktiven Zerfall frei werdende Energie mit "Kernenergie" bezeichnet wird. Ohne den zweiten Beleg lohnt es sich nicht zu diskutieren. Und ohne den ersten Beleg sollte der Artikel klar machen, dass nicht die bei den Zerfällen frei werdende Strahlung genutzt wird.---<)kmk(>- 03:19, 31. Jul. 2010 (CEST)
ich hatte zunächst gezögert, als ich die formulierung gelesen hatte. zerfallsprozesse sind teil eines prozesses ernergetischer wandlung, und damit scheint die kritisierte formulierung eine populärwissenschaftliche zusammenfassung des vorherigen absatzes zu sein. jedoch wird "kernenergie" üblicherweise als eine technologie (bzw technologiefamilie) begriffen. wenn wir die formulierung "natürliche form der kernenergie" übernehmen, dann ist letztlich jede form der energie zumindest teilweise auf kernenergie (solarenergie sowieso, aber auch bioenergie und die energetische wandlung fossiler ressourcen und windenergie) zurückzuführen - teilweise mit großen verlusten aufgrund der langen prozesskette - , was den eigentlichen begriff der kernenergie recht inhaltsleer macht. insofern ist es im sinne sauberer begrifflicher trennungen sinnvoll, den begriff der "kernenergie" nur im rahmen der technologiefamilie und damit hier nicht zu verwenden.
um das ganze deutlicher zu machen: vergleichbar einem kernkraftwerk entsteht durch die zerfallsprozesse in erde und sonne strahlung/wärme. etwas vereinfacht wird diese im falle der (großen) solarthermie und geothermie direkt abgegriffen und weiter gewandelt. alternativ wird die entstehende wärmestrahlung analog den prozessen in einem kernkraftwerk genutzt, flüssigkeiten bzw gase zu erwärmen und in bewegung zu setzen. im fall der windenergie werden an an dieser stelle analog den turbinen in einem kernkraftwerk windturbinen eingesetzt. meeresenergie (z.b. gezeitenkraftwerke) wie auch bioenergie (fossil, wie auch regenerativ) sind hier etwas komplexer aber letztlich ähnlich. photovoltaik greift mit einem anderen prozess deutlich früher ein, indem die strahlung der sonne ohne mechanische zwischenschritte direkt gewandelt wird. wenn wir jetzt alles als kernenergie bezeichnen würden, würde der begriff als bezeichnung für die technologiefamilie bedeutungslos --toktok 09:16, 31. Jul. 2010 (CEST)
ergänzung: üblicherweise definiert sich der begriff über den punkt des technologischen eingriffs in den prozess der energiewandlung --toktok 11:39, 31. Jul. 2010 (CEST)
======= Zum potentiellen Denunzianten =======
Ja, es ist ja doch interessant dass irgendwann einer die Hosen runterlässt, erst mal schnüffelt und dann einem mit Denunziation droht, weil ich angeblich aus privaten oder sonstigen Gründen etwas nicht dürfte. Natürlich aus der sicheren Deckung der Anonymität, das machen Denunzianten immer so... Welches Adjektiv soll man wählen, welchen Vergleich. Vielleicht diese Feststellung: Das fällt doch vor allem auf den Denunzianten zurück (gibt eine passenden bekannten Spruch dazu, den lass ich aber). Das ist aber ein Grundroblem der WP: Die Pseudonyme. Da habe ich ganz anderen Respekt vor Autoren auch zum Thema Geothermie, die wenigstens ihren Namen nennen.
Und vor allem wo habe ich mich zur "Atomkraftgeschichte" geäußert???
Ob ich nun der bin, der Maxus96 meint beim Schnüffeln gefunden zu haben, kann dahingestellt bleiben, warum ich dann nicht für eine sachliche Einordnung werben kann, dass die Nutzung der Zerfallswärme eine Form der Nutzung der natürlichen Kernenergie sei (wobei ich belegt habe, dass die Zerfallswärme auch tatsächlich energetisch genutzt wird), ist mir kein Rätsel mehr.
- Es wäre sehr unhöflich, einen fremden Klarnamen zu usurpieren. Das will ich dir mal nicht zugetraut haben.--Maxus96 13:26, 31. Jul. 2010 (CEST)
Wo liegt denn eigentlich die angeblich politisch Aussage? Habe ich für eine Verlängerung der Laufzeitbeschränkung für Geothermie geworben? Oder die sofortige Abschaltung? Gibt es vielleicht eine Meinungsfreiheit (Art. 5 GG)?. Ja, im Betrieb darf man sich nicht politisch betätigen (Störung des Betriebsfriedens). Also Maxus96, nur zu...
Es geht doch darum, dass es verboten ist irgendetwas mit Kernenergie in Verbindung zu bringen, weil gleich jemand meint, dann sei für etwas oder gegen etwas: Das sei halt politisch nicht korrekt.
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Das Ganze will ich nun wie folgt abschließen. Unser Experte und Sichter Maxus96 sagt das Folgende: "Die von dir zitierten 1 µW/m³ lokale Wärmeerzeugung sind die Anwendung der Geothermie allerdings völlig unmaßgeblich, gegenüber den durchschnittlich 70 mW/m^2, die aus dem Erdkern nachströmen."
Au wiea, was für ein Quatsch. Da kann vergleicht jemand Äpfel 70 mW/m² mit Birnen 1 µW/m³ (nicht die 70 mit der 1 sondern die Einheiten, die 70 mit der eins ist dann völlig unerheblich), redet danach was von heißen Quellen (wo bekommen die wohl ihre Energie her?) und zeigt dass er gar nichts begriffen hat. Denn schon die Einheiten sind unterschiedlich, und wenn man Dreisatz und die Formeln für das Volumen die Oberfläche einer Erdkugel kennt und mit Sachkunde richtig anwendet, kommt man zu dem folgenden Schluss:
Was bedeuten 1 µW/m³, wenn das eine homogene Zerfallsleistung im Erdkugel wäre: Mutiplziert mit der Volumen der Erde und geteilt durch Die Oberfläche der Erdkugel wären das 2,1 Watt/m². Au weia, ganz schön viel und dann wäre es auf der Erde ganz schön heiß. Man könnte dann ein Niedrigenergiehaus mit einer Stahlpaltte als Fundament ausrüsten und bräuchte keine Heizung mehr, eher eine Klimaanlage, das käme alles von unten. Das entspricht etwa dem Zustand der Erde von 500 bis 1000 Mio. Jahren, da gab es furchtbar viele Vulkane und ganz viel CO2 aus aufgeschmolzenem Kabonatgestein. Die Geophysiker der Uni Kiel sagen uns, dass die 1 µW/m³ sich auf die kontinentale Oberkruste bezieht. 16 TW geteilt durch das Volumen der Erdkugel sind 14 Nano Watt/m³ oder 0,014 µW/m³. Das deckt sich auch ganz gut mit der Spannweite der von den Geophysikern der Uni Kiel genannten Zerfallsleistungen pro Volumeneinheit, denn Peridotit erzeugt nur 6 nW/m³ und Peridotit ist ein grobkristallines ultramafisches Gestein, aus dem der größte Teil des Erdmantels besteht und senkt den Mittelwert also erheblich ab. Da fehlt dann noch der Erdkern, aber das werden die Neutrinoforscher auch noch rausbekommen, wie der genau zusammengesetzt ist. Also 14 Nano Watt/m³ decken sich ganz gut mit den qualitativ hochwertigen Quellen, und sind etwa 2 Zehnerpotenzen weniger als der Experte Maxus96 annimmt und reichen schon aus das zu verursachen, was wir heute kennen. 1 µW/m³ ist dann schon die Hölle.
Ja die Erde besteht halt aus mehr als aus der kontinentale Oberkruste. 16 TW geteilt durch die Oberfäche der Erdkugel sind 31 mWatt/m², also etwa die Häfte. Wenn man mit den 50% der 40 TW rechnet, die das MOI nennt, kommt man auf 39 mW/m². Na das deckt sich schon.
Also 1 µW/m³ ist furchtbar viel, 14 Nano Watt/m³ reichen auch schon und erzeugen mit 31 oder 39 mW/m² auch ein beachtbares Ergebnis.
Den Rest zu den heißen Quellen schenken wir uns, das ist also auch Quatsch, da das ganz andere Vorgänge sind (sehr große Wärmetauscher in sehr großen Tiefen bringen viel Energei, nur leider in weiten Teilen von Deutschland nicht anzutreffen und machmal als heiße Heilquellen genutzt wie in Aachen und deswegen nur schwer und teuer zusätzlich zu nutzen).
Nun zur Qualität einiger Sichter bei der Wikipedia. Schauen wir uns doch mal Maxus96 an. Grundlegende Dinge (wie verschiedene Einheiten) kann er schon nicht auseianderhalten und die richtigen Schlüsse daraus ziehen, weil er noch nicht mal die Bedeutung von Einheiten kennt. Aus dem Namen kann man Folgendes schließen, er wurde 1996 geboren, ist also 13 oder 14 Jahre alt, geht wahrscheinlich zu Schule auf Gymnasium und wurde Sichert bei WP, wie und warum auch immer. Nichts gegend die Jugend, die können gerne mitmachen, nur bitte sachkundig und nicht ideologsich vorgeprägt. Er kann den Zurücksetzen Knopf bedienen und tut das immer, wenn Geothermie=Kernkraft - Diskussion oder nach Kernkraft - Diskussion riecht. Er hat natürlich den rechten Glauben und tut das deswegen immer ganz heftig, wenn etwas danach reicht. Und Gemüsebürger blick da wahrscheinlich auch nicht durch.
Das hilft wirklich nicht weiter eine qualitativ hochwertiges Open Source Produkt zu schaffen. --Peter Klamser 12:07, 1. Aug. 2010 (CEST)
======= Zum ein paar offenen, sachlichen Fragen =======
Das die Zerfallswärme ein großer Teil der Ursache für die Geothermie ist, ist unbestritten, das steht sowohl im Beitrag als auch in vielfältiger Literatur: Z.B. sagt das Büro für Technikfolgenabschätzung beim Deutschen Bundestag in seiner Stellungnahme zum elektrisch verwertbaren Geothermiepotential von 2002: "Die entnommene Wärme wird partiell regeneriert zum einen durch die spezifische, örtliche Wärmeproduktion (aus dem Zerfall radioaktiver Isotope des Urans, Thoriums und Kaliums) und zum anderen durch den natürlichen Wärmestrom (der aus dem Erdinnern beständig an die Erdoberfläche fließt und von dort in den Weltraum abgestrahlt wird). Allerdings liegt die spezifische (örtliche) Wärmeproduktion bei den meisten Gesteinen nur in der Größenordnung von 1 µW/m 3 und beträgt daher in dem betrachteten Gesteinsquader ca. 4 kW. Der natürliche Wärmestrom aus dem Erdinnern liegt bei ca. 70 kW/km 2 . Beides zusammen reicht nicht aus, um die bei einer Stromerzeugung dem Quader zu entnehmende thermische Leistung von mehreren MW auszugleichen."
Nun das ist alles bekannt und alles natürlich Vorgänge. Nun wird trotzdem nach einem Beleg gefragt (belastbare Quellenangabe für die offenbare triviale Schlussfolgerung). Hier ist sie, wer könnte das kompetenter die herrschende Meinung wiedergeben als die Webseite www.tiefengeothermie-erdwaerme.de (ich wäre in meinem Studium garantiert aus der Prüfung geflogen, wenn ich eine solche Einordnung nicht zustande gebracht hätte): http://www.tiefengeothermie-erdwaerme.de/ursprung-der-erdwaerme.html: "Radioaktive Zerfallsprozesse (natürliche Kernenergie): Der größte Anteil an der Wärmeenergie im Erdinneren beruht auf den Zerfall radioaktiver Isotope. Dieser radioaktive Zerfall wird "natürliche Kernenergie" genannt und genau wie in einem Atomreaktor werden durch die Zerfallsprozesse sehr große Mengen an Energie in Form von Wärme frei."
Übrigens, dass die triviale Feststellung, dass "Es handelt sich um eine natürliche Form der Kernenergie" eine herrschende Meinung, zeigt die Anzahl der Treffer, wenn man den Satz (bitte in "Anführungsstriche" setzten) googelt: 69 Treffer
Na ja, manche benötigen für die Feststellung "der Ball ist rund" einen Beleg. -- Peter Klamser 11:48, 31. Jul. 2010 (CEST)
- Wer unter einem Klarnamen schreibt, der sollte sich nicht wundern, wenn er mit diesem in Verbindung gebracht wird. Und ich habe als Staatsbürger gerne ein wachsames Auge auf das öffentliche Gebahren meiner Staatsdiener. Das nur am Rande.
- Ich habe dir da oben zu deinen Einlassungen über radioaktiv belastetes Material aus Eröl/gasbohrungen geantwortet, die vermuten lassen, daß du mit dieser Geothermie=Kernkraft - Diskussion noch was anderes im Sinn hast. Rück jetzt mal bitte mit der Sprache raus, was das ist.
- Keiner hier hat irgendwelche Zweifel, daß die Wärme im Inneren der Erde zu einem Gutteil aus radioaktiven Zerfällen stammt. Die von dir zitierten 1 µW/m³ lokale Wärmeerzeugung sind die Anwendung der Geothermie allerdings völlig unmaßgeblich, gegenüber den durchschnittlich 70 mW/m^2, die aus dem Erdkern nachströmen. Heiße Quellen, günstige Geothermiestandorte, usw. gibt es, weil dort aufgrund der Geologie unten drunter der Wärmetransoprt nach oben besonders gut funktioniert. Das muß ich aber jemand, der an der Bergakademie Freiberg promoviert hat, eigentlich nicht erklären, oder? Sorry. --Maxus96 13:19, 31. Jul. 2010 (CEST)
- Also erst mal haben hier Mutmaßungen über Personen und deren private Verhältnisse nichts zu suchen. Und Sie haben garantiert kein Recht mich hier insofern zu verfolgen. Ich bin keine Person der öffentlichen Lebens, bei denen man das auch in engen Grenzen darf. Schnüffeln bleibt Schnüllen, Drohungen bleiben Drohungen und Denunziation fasst das ganze zusammen. Das mahne ich hiermit deutlich ab und verlange, dass das unterbleibt. Hier erpresst mich jemand. Deswegen sollten diese Ausführungen, natürlich einschließlich der Erwiderungen, gelöscht werden und in Zukunft unterbleiben. Das ist Aufgabe der Medaitoren. Ich bitte dieses Anliegen / Antrag sorgfältig zu bearbeiten.
lieber peter klamser, natürlich hast du recht mit den zerfallsprozessen. aber wie ich vorher dargestellt habe, ist dieser punkt aus meiner sicht einfach nicht weiterführend. wenn er das doch sein sollte, und an der gegebenen stelle einen enzyklopädischen zusatznutzen gibt, dann bitte ich um eine erklärung. als wissenschaftler bist du dir - davon gehe ich aus - der notwendigkeit klarer begriffe bewusst. die begriffe bei energieformen sind - soweit ich das nachvollziehen kann - nach dem punkt des technologischen eingriffs definiert - korrigiere mich bitte, wenn ich falsch liege. wenn diese definitionsnorm unangemessen ist, muss das argumentiert werden. populärwissenschaftliche erklärungen (vgl. google) funktionieren anders, da sie hier aber eher zur verwirrung beitragen, sollten wir bei streng wissenschaftlichen begriffsdefinitionen bleiben--toktok 13:39, 31. Jul. 2010 (CEST)
- Offenbar hat Maxus96 nicht die Zusammenhänge begriffen.
Lieber Tobias Klaus, tatsächlich beträgt die mittlere Leistung aus dem Kernzerfall nicht die 1 µW/m³. Das war der Kenntnisstand 2002. Bei dem Zitat ging es um den Hinweis, dass schon immer der radioaktive Zerfall als eine Energiequelle für die Geothermie galt.
Das Max-Planck-Institut für Kernphysik (reicht hoffentlich als seriöse Quelle) veröffentlicht am 15.03.10 im dem Weblink den folgenden Text, der aus den Versuchsergebnissen aus Neutrinomessungen abgeleitet wurde: "Nachdem BOREXINO seit einigen Jahren erfolgreich Neutrinos aus dem Inneren der Sonne nachweist, eröffnet sich nun ein neuer Blick in das verborgene Erdinnere: Es wurde ein klares Signal von Antineutrinos beobachtet, die anhand ihrer Energieverteilung dem radioaktiven Zerfall von Uran und Thorium zugeordnet werden können. Durch den definitiven Nachweis dieser Geoneutrinos bestätigte sich, dass Radioaktivität zumindest erheblich, wenn nicht sogar überwiegend zur geothermischen Heizleistung von etwa 40 Terawatt beiträgt. Somit ist man der Lösung dieser grundlegenden Frage der Geologie einen großen Schritt näher gekommen. Unter den weiteren Energiequellen spielt die aus der Erdentstehung herrührende Restwärme die wichtigste Rolle. Ein leistungsstarker natürlicher Kernreaktor im Zentrum der Erde, der von einigen Theorien vorhergesagt wurde, konnte dagegen als signifikante Energiequelle anhand des beobachteten Geoneutrinoflusses ausgeschlossen werden."
Die Deutsche Physikalische Gesellschaft veröffentlicht auf ihrer Webseite das Folgende: "Enormes Potential bietet zudem die geothermale Wärme aus der Tiefe. Sie ist zum Teil dort seit der Entstehung der Erde gespeichert. Der größere Anteil stammt aus dem Zerfall radioaktiver Elemente, die in der Erdkruste natürlich vorkommen."
40 TW geteilt durch die Oberfläche der Kugel
ergibt den spezifischen Wärmefluss pro Flächeneinheit.
Nun fällt Energie nicht vom Himmel, sonder sie kommt irgendwo her. Man kann sich natürlich auf den Standpunkt stellen, dass das egal ist, aber gerade im Hinblick auf die Frage der Ursache der Dinge gehört es einfach dazu, dass man diese differenziert. Das erfolgt ja auch im Kapitel Radioaktive Zerfallsprozesse. Nun geht es um eine zusammenfassende Feststellung am Schluss: "Es handelt sich um eine natürliche Form der Kernenergie." Die ist als Schlussfolgerung richtig, angemessen und ausreichend wissenschaftlich belegt. --Peter Klamser 19:46, 31. Jul. 2010 (CEST)
natürlich ist klar, radioaktive zerfallsprozesse sind auch klar. nur das ganze dann als kernenergie zu bezeichnen, ist sicherlich populärwissenschaftlich - in deinen zitaten kommt der begriff so ja auch nicht vor. damit die begriffe zu verwischen kommt mir zumindest wissenschaftlich unredlich vor. die schlussfolgerung fällt bei dem ansonsten recht guten niveau des textes deutlich ab und ist so von den gerade gegebenen wissenschaftlichen quellen nicht abgesichert. bei der gegebenen diskussionslage sollte deshalb auf diesen satz verzichtet werden --toktok 22:19, 31. Jul. 2010 (CEST)
- So ist es.--Gemüsebürger 22:52, 31. Jul. 2010 (CEST)
- Das Ganze will ich nun wie folgt abschließen. Unser Experte und Sichter Maxus96 sagt das Folgende: "Die von dir zitierten 1 µW/m³ lokale Wärmeerzeugung sind die Anwendung der Geothermie allerdings völlig unmaßgeblich, gegenüber den durchschnittlich 70 mW/m^2, die aus dem Erdkern nachströmen."
Au wiea, was für ein Quatsch. Da vergleicht jemand Äpfel 70 mW/m² mit Birnen 1 µW/m³ (nicht die 70 mit der 1 sondern die Einheiten, die 70 mit der eins ist dann völlig unerheblich), redet danach was von heißen Quellen (wo bekommen die wohl ihre Energie her?) und zeigt dass er gar nichts begriffen hat. Denn schon die Einheiten sind unterschiedlich, und wenn man Dreisatz und die Formeln für das Volumen die Oberfläche einer Erdkugel kennt und mit Sachkunde richtig anwendet, kommt man zu dem folgenden Schluss:
Was bedeuten 1 µW/m³, wenn das eine homogene Zerfallsleistung im Erdkugel wäre: Mutiplziert mit der Volumen der Erde und geteilt durch Die Oberfläche der Erdkugel wären das 2,1 Watt/m². Au weia, ganz schön viel und dann wäre es auf der Erde ganz schön heiß. Man könnte dann ein Niedrigenergiehaus mit einer Stahlpaltte als Fundament ausrüsten und bräuchte keine Heizung mehr, eher eine Klimaanlage, das käme alles von unten. Das entspricht etwa dem Zustand der Erde von 500 bis 1000 Mio. Jahren, da gab es furchtbar viele Vulkane und ganz viel CO2 aus aufgeschmolzenem Kabonatgestein. Die Geophysiker der Uni Kiel sagen uns, dass die 1 µW/m³ sich auf die kontinentale Oberkruste bezieht. 16 TW geteilt durch das Volumen der Erdkugel sind 14 Nano Watt/m³ oder 0,014 µW/m³. Das deckt sich auch ganz gut mit der Spannweite der von den Geophysikern der Uni Kiel genannten Zerfallsleistungen pro Volumeneinheit, denn Peridotit erzeugt nur 6 nW/m³ und Peridotit ist ein grobkristallines ultramafisches Gestein, aus dem der größte Teil des Erdmantels besteht und senkt den Mittelwert also erheblich ab. Da fehlt dann noch der Erdkern, aber das werden die Neutrinoforscher auch noch rausbekommen, wie der genau zusammengesetzt ist. Also 14 Nano Watt/m³ decken sich ganz gut mit den qualitativ hochwertigen Quellen, und sind etwa 2 Zehnerpotenzen weniger als der Experte Maxus96 annimmt und reichen schon aus das zu verursachen, was wir heute kennen. 1 µW/m³ ist dann schon die Hölle.
Ja die Erde besteht halt aus mehr als aus der kontinentale Oberkruste. 16 TW geteilt durch die Oberfäche der Erdkugel sind 31 mWatt/m², also etwa die Häfte. Wenn man mit den 50% der 40 TW rechnet, die das MOI nennt, kommt man auf 39 mW/m². Na das deckt sich schon.
Also 1 µW/m³ ist furchtbar viel, 14 Nano Watt/m³ reichen auch schon und erzeugen mit 31 oder 39 mW/m² auch ein beachtbares Ergebnis.
Den Rest zu den heißen Quellen schenken wir uns, das ist also auch Quatsch, da das ganz andere Vorgänge sind (sehr große Wärmetauscher in sehr großen Tiefen bringen viel Energei, nur leider in weiten Teilen von Deutschland nicht anzutreffen und machmal als heiße Heilquellen genutzt wie in Aachen und deswegen nur schwer und teuer zusätzlich zu nutzen).
Nun zur Qualität einiger Sichter bei der Wikipedia. Schauen wir uns doch mal Maxus96 an. Grundlegende Dinge (wie verschiedene Einheiten) kann er schon nicht auseianderhalten und die richtigen Schlüsse daraus ziehen, weil er noch nicht mal die Bedeutung von Einheiten kennt. Aus dem Namen kann man Folgendes schließen, er wurde 1996 geboren, ist also 13 oder 14 Jahre alt, geht wahrscheinlich zu Schule auf Gymnasium und wurde Sichert bei WP, wie und warum auch immer. Nichts gegend die Jugend, die können gerne mitmachen, nur bitte sachkundig und nicht ideologsich vorgeprägt. Er kann den Zurücksetzen Knopf bedienen und tut das immer, wenn Geothermie=Kernkraft - Diskussion oder nach Kernkraft - Diskussion riecht. Er hat natürlich den rechten Glauben und tut das deswegen immer ganz heftig, wenn etwas danach reicht. Und Gemüsebürger blick da wahrscheinlich auch nicht durch.
Das hilft wirklich nicht weiter eine qualitativ hochwertiges Open Source Produkt zu schaffen. --Peter Klamser 12:11, 1. Aug. 2010 (CEST)
- Die 96 hinter Maxus bezieht sich auf die Haardichte (in cm-2) auf meinem Rücken, aber mach nur weiter ;-). Z.B. damit, daß du uns erklärst, was die Geschichte mit dem radioaktiv belasteten Material aus Erölbohrlöchern, die du oben erzält hast, mit der Geothermie als Atomkraft zu tun hat. Und wann habe ich auf Geothermie etwas zurückgesetzt? Das muß der Versionsgeschichte irgendwie entgangen sein.--Maxus96 14:15, 1. Aug. 2010 (CEST)
- Ja, man sollt schon dazu stehen, was man als Sichter auf den Seiten der WP zu einem Thema tut.... --Peter Klamser 22:28, 1. Aug. 2010 (CEST)
- ad personam-argumente mögen zur allgemeinen bespaßung beitragen, helfen aber bei sachfragen nicht weiter. wenn maxus einzelne punkte nicht verstanden haben sollte, ist das genauso unproblematisch als wenn du oder ich uns in eine neue materie einarbeiten. also bitte sachlich bleiben. selbst wenn ihm deiner meinung nach die kompetenz fehlt, hier zu urteilen, ist er nicht der einzige, der dir widerspricht.
- @maxus96: wenn du dich auf diese ad-personam-diskussion einklässt, gilt für dich dasselbe, was ich zu peter klamser in meinem ersten satz sagte. diese debatte lenkt nur ab. also bitte sachbezogen arbeiten --toktok 23:24, 1. Aug. 2010 (CEST)
- Naja, tschuldigung. Konnte nur nicht widerstehen, nachdem ich nun nicht zum ersten Mal wegen des nicks auf 14 geschätzt worden bin. Natürlich auch beim letzten Mal schon wegen einer etwas entgleisten Diskussion. Asche auf mein Haupt also.
- Lieber Peter, ich warte aber weiter auf eine Antwort bezgl. meiner obigen Frage. Darf ich damit noch rechnen? Wir können das auch gerne auf meine Diskussionsseite verlegen, falls es hier zum Thema nicht weiterhülfe. Gruß, --Maxus96 01:50, 2. Aug. 2010 (CEST)
Nachdem Peter Klamser keinen belastbaren Beleg für die Bezeichnung "Natürliche Kernenergie" für die geothermische Energie genannt hat, habe ich mich selbst auf die Suche gemacht. Das Ergebnis ist enttäuschend: Weder GoogleBooks noch GoogleScholar finden diese Wortkombination in auch nur einem Buch, oder wissenschaftlicher Veröffentlichung. Und selbst im allgemeinen WWW kommt diese Bezeichnung gerade mal [16 Mal vor. Die von Peter Klamser weiter oben genannten 66 Google-Fundstücke für den Satz "Es handelt sich um eine natürliche Form der Kernenergie" stellen sich bei näherem Hinsehen als 24 Funde heraus. Davon sind 19 Übernahmen des Wikipedia-Texts. Der Verdacht der Begriffsetablierung verdichtet sich.---<)kmk(>- 00:04, 2. Aug. 2010 (CEST)
Ich möchte doch mal hier eingreifen. Ich mach das auch mit offenem Visier, da ich generell zu meinen Aussagen stehe. Es geht hier eindeutig um eine semantischen Verunglimpfung der Geothermie. Sie soll in die Nähe von negativ belegten Beegriffen wie Kernenergie gerückt werde, aus welchen Gründen auch immer. Peter Klamser hat das schon mal mit dem Begriff Erdbeben gemacht, obwohl Geothermie bisher noh keine Erschütterungen mit nachgewiesenen Schäden ausgelöst hat. Man setzt da eben auf eine pauschsale Haiti-Angst. Genau dassselbe gilt für den neu geschaffenen Begriff natürliche Kernenergie, welch ein Unsinn! In Fjälbacka, Norwegen mussten schon vor Jahren Krankenhausbetten für Strahlenopfer eingerichtet werden im Zusammenhang mit einer kleinen Geothermieanlage, nur weil ähnlich unsinnige Dinge in die Welt gesetzt wurden. Ich würde auch gerne mal wissen welche politischen Ziele Peter Klamser hier verfolgt. Er ist natürlich überhaupt nicht ideologisch. --horst rueter 13:47, 2. Aug. 2010 (CEST)
- Die Dinge mit Basel sind im Diskussionsblog von 200? verzeichnet und leider hier nicht greifbar. Die Geschäftsführung & der Verwaltungsrat der Geopower AG hat natürlich 9 Mio. SFR aus dem Nachtisch geholt und einfach so gezahlt, obwohl nicht passiert war und die Badische Zeitung schreibt einfach so (wahrscheinlich eine Zeitungsente): "Die für das Projekt zuständige Geopower AG hat rund neun Millionen Franken (rund sechs Millionen Euro) Schadenersatz an 300 Hausbesitzer gezahlt." Und radioaktive Scales gibt es auch nicht, schon gar nicht aus Bohrungen und bei Geothermiebohrungen kann so etwas nie auftreten, die Bundesregierung war wahrscheinlich besoffen, als sie auf die oben zitierte Anfrage antwortete. Wie der Granit in der betroffenen Region in Norwegen mit Uran und den Zerfallsprodukten angereichert war weiß ich auch nicht, aber das ist egal weil (Uranlagerstätten oder Uran in kleinen Konzentrationen im Granit, die zu Scales führen, gibt es auch nicht, in Menzenschwand im Feldberggranit gibt es so etwas auch nicht), auch die Norweger können auch nicht ganz klar denken (... Ja Herr Rüter hat mich erwischt, ich war das in Norwegen, und die haben mir das also tatsächlich geglaubt...). Uran im Trinkwasser in entsprechenden geologischen Regionen (nicht überall) gibt es auch nicht.
Danke für die Frage, welche politischen Absichten eigentlich verfolge. Das wird offenbar nicht klar, aber offenbar verfolgen alle irgend eine, entweder 100 % dafür oder 100% dagegen. Ich will einfach Tatsachen in die WP eintragen, damit Investoren (wie z.B. auch Bürgermeister) alle Fakten kennen und abgewogene Entscheidungen fällen können, ohne Überraschungen und Konkurs und riesigen Problemen danach. --Peter Klamser 21:52, 2. Aug. 2010 (CEST)
- Es geht dir also nicht darum, daß die Erdwärme, die bei der Geothermie gefördert wird, schlußendlich aus radioaktiven Zerfällen rührt, sondern um lokale radioaktive Belastung, die möglicherweise Auftritt, wenn man, warum auch immer, an Stellen bohrt, an denen der Grund natürlicherweise stark strahlt? Findest du nicht auch, daß "natürliche Kernkraft" da eine etwas zu stark vereinfachende Beschreibung ist? --Maxus96 00:20, 3. Aug. 2010 (CEST)
wir warten auf den wissenschaftlichen peer-reviewten aufsatz, der geothermie als natürliche form der kernenergie bezeichnet. solange eine solche quelle nicht geliefert wird, muss das hier als begriffsfindung im sinne von WP:TF#Begriffsfindung gesehen werden. politische absichten können auf der einen oder anderen seite vermutet werden - diese ändern aber nichts an der form, wie die fakten in der einschlägigen reputablen literatur beschrieben werden--toktok 22:04, 2. Aug. 2010 (CEST)
es ist klar, dass bei einem geothermie-projekt (wie bei jedem anderen größeren projekt) die ökologischen, geologischen (wie auch ökonomischen) folgen analysiert werden müssen. wer das nicht oder nur unzureichend macht, handelt grob fahrlässig und gegebenenfalls sogar gegen die rechtslage. ich kann nicht nachvollziehen, welche funktion hier der offensichtlich fehlleitende begriff der kernenergie erfüllen soll. --toktok 23:50, 2. Aug. 2010 (CEST)
"In a sense, the earth’s interior can be thought of as a natural nuclear power reactor, because, the heat is mainly derived by the decay of radioactive elements." aus Geothermal Energy in Afghanistan: Prospects and Potential, By: Saba, D. S., Najaf, M. E., Musazai, A. M., and Taraki, S. A. Prepared For: Center on International Cooperation, New York University, New York, USA. & Afghanistan Center for Policy and Development Studies, Kabul, Afghanistan Es geht hier um Zerfall, nicht um einen natürlichen Spaltreaktor. -- Peter Klamser 23:56, 2. Aug. 2010 (CEST)
bitte genau lesen: "in a sense ... can be thought of". hier wird eine analogie aufgetan, keine wissenschaftliche analyse betrieben. dies wird dadurch gestützt, dass der betreffende satz sich in der einleitung, also in einer allgemeinen verkürzenden beschreibung des projekts, vor jeder wissenschaftlichen analyse befindet. ich bitte darum, anhand der literatur zu zeigen, dass der begriff analytisch sinnvoll ist --toktok 00:07, 3. Aug. 2010 (CEST)
- Es fehlt der Peer-Review. Ich habe im PDF keinen Hinweis auf eine Veröffentlichung in einem entsprechenden Journal gefunden. Zudem ist es die falsche Sprache. Wenn ein Deutscher "natürliche Kernenergie" sagt, ist nicht notwendigerweise dasselbe, wei wenn ein native Speaker von "natural nuclear power" schreibt.---<)kmk(>- 04:15, 3. Aug. 2010 (CEST)
- Willst du wirklich, daß der arme Peter die nächsten Jahre mit der Suche nach einem Fachartikel verbringt, gegen den diese Einwände nicht gelten? --Maxus96 21:05, 3. Aug. 2010 (CEST)
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- Ja Sport ist Sport, ich lass mal nicht locker:
Winner: Hot Rocks Australia’s granite is a natural nuclear pile, warmed by the decay of uranium, thorium, and potassium isotopes. The result is some of the hottest nonvolcanic rock in the world, with temperatures in the range of 200 to 300 C not uncommon a few kilometers below the surface.
Ja, wahrscheinlich muss ich den Damen und Herren erst eine Email schreiben, mit der Frage: Ist diese Feststellung nach einer Peer-Review veröffentlicht worden? In Deutschland glaubt das keiner. Das ist eine unzulässige politische Feststellung.
[http://spectrum.ieee.org/static/aboutus IEEE Spectrum magazine is the flagship publication of the IEEE, the world's largest professional technology association. It is a monthly magazine for technology innovators, business leaders, and the intellectually curious. Spectrum explores future technology trends and the impact of those trends on society and business.
IEEE Spectrum is read by over 385,000 technology professionals and senior executives worldwide in the high technology sectors of industry, government, and academia. Subscribers include engineering managers and corporate and financial executives. Deans and provosts at every major engineering university and college throughout the world are also Spectrum readers.]
++++++++++++++++++++++++++++++++++++
Lustig ist auch diese Bemerkung:
Geothermal energy is natural nuclear energy. Aber den Satz danach könnte Herrn Rüter freuen, aber da dsteht can und nicht 'will.
Das ist aber alles Englisch, das gilt in Deutschland nicht...
Soweit für heute.... --Peter Klamser 20:26, 3. Aug. 2010 (CEST)
- hmmm ... jetzt war ich doch neugierig ... und bin noch neugieriger: du kannst schon eine wissenschaftliche fachzeitschrift von einer populärwissenschaftlichen publikation unterscheiden? der text ist eindeutig nicht wissenschaftlich, sondern stellt ein forschungsfeld in journalistischem stil einem breiten publikum (siehe zielgruppe) dar--toktok 23:24, 3. Aug. 2010 (CEST)
- Lieber Peter, es geht nicht darum, daß das Erdreich in manchen Gegenden durch einen hohen Gehalt radioaktiver Stoffe möglicherweise wärmer ist als an anderen, sondern daß deine vorgeschlagene Formulierung das platt generalisiert, was, Entschuldigung, hanebüchener Unsinn ist. Und der wird gepeerreviewt auch nicht besser. --Maxus96 21:05, 3. Aug. 2010 (CEST)
- Klamser, die mangelnde Eignung deiner "Belege" hast du bereits selbst erkannt, insofern besteht ja durchaus Hoffnung auf späte Einsicht.--Gemüsebürger 21:14, 3. Aug. 2010 (CEST)
und: wo bleibt die trennschärfe des begriffs, wenn - wie ich oben dargestellt habe - jede energieform zumindest teilweise auf spaltprozesse zurückgeführt werden kann, und somit alles kernenergie ist? ich könnte das als versuchten marketing-coup (selbst-marketing oder lobbying) verstehen, zucke aber vor dieser einordnung etwas zurück ... --toktok 21:29, 3. Aug. 2010 (CEST)
- Wäre ein Marketing-Bezug vorhanden, bliebe angesichts der Peinlichkeit des Auftritts als Motiv allenfalls die Rufschädigung des Eigentümers des Klarnamens. Eher unwahrscheinlich. --92.116.77.252 22:06, 3. Aug. 2010 (CEST)
- eben deshalb ... aber was soll eine begriffsbildung, die eine begriffsschärfe abbaut und damit möglichkeiten analytischer differenzierung reduziert? aus wissenschaftlicher perspektive steht das einer marketing-intention in nichts nach. deswegen warte ich eigentlich immer noch darauf, dass auf dieses argument eingegangen wird--toktok 22:13, 3. Aug. 2010 (CEST)
- Aus Sicht eines Kernkraftlobbyisten würde eine Assoziation Geothermie mit dem Wort "Kernenergie" Sinn machen. Bei so einem Spiel über Bande färbt etwas von der positven Besetzung der Geothermie auf mit die Imageproblemen kämpfenden Kernkraftwerke ab.---<)kmk(>- 23:02, 3. Aug. 2010 (CEST)
- Unsinn, die Vorgehensweise ist so extrem dilettantisch, dass es sich offensichtlich um einen dieser privaten POV-Krieger handelt, die gewöhnlich eine gewisse Zeit benötigen, um die Folgenlosigkeit ihres "Wirkens" in Wikipedia zu begreifen. Aber all das gehört nicht auf diese Diskussionsseite - die inhaltliche Frage, um die es ging, ist ja geklärt.--212.23.105.230 10:47, 4. Aug. 2010 (CEST)
Das Thema scheint gestorben.
- Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Maxus96 20:53, 12. Aug. 2010 (CEST)
Fällt die Nutzung von Umgebungswärme aus Luft und Wasser unter "Geothermie"?
NEIN--Peter Fallis 00:33, 4. Feb. 2012 (CET)
Beim Kategorisieren und Sortieren habe ich immer wieder das Problem, daß Nutzung von Umgebungswärme aus Luft und Wasser bei der üblicherweise vorgenommenen Unterteilung der Regenerativen Energien durch's Raster fällt. Auf der einen Seite ist Wärme aus Luft und Wasser (bei strenger Auslegung der Definition) keine Erdwärme/Geothermie. Andererseits ist die Geothermie das Gebiet, das der "Aquathermie" und der "Aerothermie" (Achtung, Begriffsfindung!) am nächsten kommt. --TETRIS L 13:24, 9. Dez. 2010 (CET)
- Umgebungswärme aus Luft gehört zum Bereich Wärmepumpen. Quelle dieser Wärme ist die Sonne, im weitesten Sinne gehört das also eher in die Solarthermie. Wobei die eingesetzte Antriebsenergie nicht zwangsläufig enerneuerbar ist. Bei Wasser ist die Frage, ob es sich um Tiefenwasser handelt, dann wäre es Geothermie. Die Nutzung der Wärme aus dem Abwasser ist keine erneuerbare Energieform. Das fällt in den Bereich Energieeinsparung/Wärmerückgewinnung. Grüße Hadhuey 14:46, 9. Dez. 2010 (CET)
- Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: --Hadhuey 14:46, 9. Dez. 2010 (CET)
Arteser und Straftat
Frage: Was hat das Anbohren eines Artesers oder mit einer Straftat zu tun? Wenn man vorsätzlich Schäden produziert oder die Umwelt verpesstet, ist doch alles strafbar , oder?
1.: Wenn Vorsätzlichkeit ausreichen würde: § 313 Abs. 2 i.V.m. 308 Abs. 6: Wer in den Fällen des Absatzes 1 fahrlässig handelt und die Gefahr fahrlässig verursacht, wird mit Freiheitsstrafe bis zu drei Jahren oder mit Geldstrafe bestraft. Da reicht schon eine schlechte Planung aus.... --87.173.94.23 12:58, 29. Aug. 2010 (CEST)
2.: Ein Gefährdung reicht aus: § 313 StGB: Wer eine Überschwemmung herbeiführt und dadurch Leib oder Leben eines anderen Menschen oder fremde Sachen von bedeutendem Wert gefährdet, wird mit Freiheitsstrafe von einem Jahr bis zu zehn Jahren bestraft.
Wenn ein Keller schnell geflutet wird ertrinken Menschen darin ganz schnell, wie leider die jüngsten Hochwasser beweisen. --87.173.92.18 14:03, 29. Aug. 2010 (CEST)
- Also meines Erachtens beinhaltet juristisch das Wort "herbeiführt" schon ein absichtliches Handeln. Ds Thema ist hier aber ein ganz anderes: Es werden jährlich in Deutschland zigtausend Bohrungen niedergebracht. Meist aus geotechnischen Gründen. Nur wenige davon dienen der Erwärmenutzung. Die Gefahr eines Artesers ist bei allen diesen Bohrungen gegeben und nicht Geothermie-spezifisch. Bei den bisher ca. 200.000 Intsallationen der Geothermie hat es einige wenige Problemfälle gegeben. Eines davon war der Arteser in Wiesbaden, der aber kurzzeitig beherrscht wurde. Die ausufernde Darstellung dieses Problems im Wikipedia Artikel (3 Fotos) vermittelt ein völlig schiefes Bild der Gefahren. Wo bleiben die Fotos der anderen 199.990 erfolgreichen Installationen? Wenn jetzt auch noch Personenopfer suggeriert werden, die es noch nie gab wird das Bild weiter schief. Es haben immer noch Leute Erdgas im Haus, obwohl jählich allein in Deutschland mehrere Häuser explodieren. Wo bleiben die 6.000 järlichen Todesopfer des Steinkohlenbergbaus??? Wir sollten, bei der Energiediskussion mal die Kirche im Dorf lassen!--horst rueter 15:49, 29. Aug. 2010 (CEST)
- Eine strafbare Handlung ist eine tatbestandsmäßige, rechtswidrige und schuldhafte Handlung, die per Gesetz mit Strafandrohung belegt ist. Sie kann aus Tun und Unterlassen bestehen.
- Zum Tatbestand gehört hier, dass die Tat herbeigeführt wird. Das ist nicht immer so, denn manchmal reicht es schon aus, wenn versucht eine Straftat zu begehen (wenn z.B. im Gesetz steht: "Der Versuch ist strafbar" > Z.B. § 23 StGB etc. ). Unterlassen ist eine weitere Variante.
- Ein anderes Merkmal ist die Frage der Schuldhaftigkeit. Bei der Schuldhaftigkeit ist z.B. zwischen Vorsatz und Fahrlässigkeit zu unterscheiden, wenn es das Gesetz so tut <wie eben hier>. Fahrlässigkeit ist nur strafbar, wenn es im Gesetz steht, hier z.B. im § 313 Abs. 2 i.V. 308 Abs. 6.
- Es reicht eben schon Fahrlässigkeit aus um schuldhaft zu handeln und das Wort herbeiführt hat eben etwas mit der Frage zur Tat zu tun. Soweit zu dem Problem die Dinge auseinander zu halten. Das können offenbar nicht alle.
- Aufhübschen geschieht durch das gezielte Weglassen von wichtigen Informationen die notwendig sind um eine sinnvolle Entscheidung zu treffen <deswegen lesen viele wohl die Beiträge in der Wikipedia>. Aufhübschen ist von der Durchsetzung von Interessen geleitet. Wie tief muss ich planen {das kostet Geld!!}, was muss ich zur Gefahrenabwehr tun: Möglichst wenig {kostet weniger Geld}? Beim Bohren kann viel geschehen. Ohne Sicherheitseinrichtungen läuft der Arteser vor dem Finanzamt in Wiesbaden so lange, wie der Taunus Wasser nachliefert oder man Glück hat und die Notzementation wirkt. Also sagen wir, alles Ungünstige sollte beim Wiki über das Bohren stehen. Hier kommt nur der Sonnenschein hin. Das eben ist schon der erste große Schritt in Richtung der Fahrlässigkeit. --87.173.42.6 21:24, 29. Aug. 2010 (CEST)
Aufhübschen? oder andere Motive?
Am 24.9.2010 ist eine riesige Wasserleitung in Köln gebrochen und hat mehrere Gebäude unter Wasser gesetzt. Folge: riesiger Sachschaden, Straßen gesperrt... Bespiele dieser Art gibt es zu Hunderten, aber darüber ist fast nie etwas in den Medien zu hören (ganz zu Schweigen dass im Wiki-Eintrag das mit einer Straftat in Verbindung gesetzt wird!). zum Thema .
Wenn nun in Wiesbaden ein Parkplatz wg. einem angebohrten Arteser unter Wasser steht, dann ist die "Geothermie" der Bösewicht und das Thema wird über lange Zeit medial als Katastrophe aufgebauscht. Die Negativ-PR gegen die Geothermie und der ständige Verweis auf strafbare Handlungen hat vermutlich einen handfesten wirtschaftlichen Hintergrund konkurrierdender Energieerzeuger (Gas, Pellets, Öl...?). Es geht doch nicht darum, Risiken zu verschweigen. Diese werden in den Artikeln ja benannt. Aber mit ständigen Verweisen auf das Strafgesetzbuch wird ein Sachartikel irgendwann zum juristischen Interpretationslexikon.--109.193.145.23 11:35, 27. Sep. 2010 (CEST)
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Bruttostrom / Nettostrom
Bei den Änderungen der letzten Tage gab es ein Hinundher über die Brutto Stromvergütung im EEG und den Stromeigenbedarf. Der hohe (geschätze) Eigenbedarf von 30% wirkt, wenn er so isoliert da steht negativ für die Geothermie. Er hat allerdings nur eine Aussagkraft wenn er mit anderen Energiebereitstellungsformen verglichen wird. Hier ist dann fairerweise der Energiebedarf nicht nur beim Betrieb, sondern bei Errichtung, Betrieb und Rückbau zu betrachten und dies ist für verschiedenen Energieformen sehr unterschiedlich. Fotovoltaik hat z.B. fast keinen Eigenstrombedarf beim Betrieb aber einen sehr erheblichen bei der Produktion. Bei der Steinkohle (aus heimishcen Quellen) übersteigt der Eigenstrombedarf langfristig die Stromproduktion der Kohlekraftwerke, und zwar nach dem Rückbau (Stilllegung), denn die Pumpen zur Wasserhaltung brauchen auf ewige Zeiten (unedlich viel) Strom. Natürlich kommt hier der Energiebedarf des Bergbaus und des Transports noch dazu.
Der Eigenenrgiebedarf ist generell sehr schwer zu fassen. Er enthält Komponenten wie Fahrten der Arbeitnehmer zum Arbeistplatz, Beheizung und Beleuchtung der Büroräume und vieles mehr. Im Zuge der Novellierung wurde die Problematik Brotto vs. Nettovergütung ausführlich diskutiert. Letzlich ist man bei der Bruttoregelung (für alle Erneuerbaren) geblieben weil die Ermittlung des Eigenbedarfs über den Lebenszyklus aussichtlos erschien, besonders bezogen auf den Einzelfall.
Ich empfehle sehr, diese Diskussion hier und nicht im Artikel selbst zu führen, und bitte immer mit einer Parallelbetrachtung für andere Energieformen.--horst rueter 12:12, 28. Sep. 2010 (CEST)
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