Diskussion:Gerald Hüther
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Kritik
Anscheinend ist vieles, was er von sich gibt, nicht durch eigene Forschung belegt. „Gerald Hüther ist damit der umtriebigste Vertreter einer Gattung von Bildungsgurus, die mit starken Thesen ein großes Publikum fesseln und die klassische Erziehungswissenschaft alt aussehen lassen. Dabei ist Hüther weder ordentlicher Professor, noch kann er auf eigene empirische Forschung zum Thema Schule verweisen. Seine Kenntnisse über den Schulalltag beschränken sich größtenteils auf Angelesenes oder Gehörtes.“ „In der Hauptsache widmete er sich der Wirkung von Serotonin im Gehirn, einem wichtigen Botenstoff. Meist arbeitete er mit Ratten.“ „Hüther verknüpft kleine Anekdoten mit psychologischem Lehrbuchwissen, basale Erkenntnisse der Bindungsforschung mit Lebensweisheiten.“ Markus Spiewak: Die Stunde der Propheten: Bestsellerautoren verkünden die Schulrevolution, allen voran der "Hirnforscher" Gerald Hüther. Mit Wissenschaft hat das alles nicht viel zu tun., Die Zeit, 36/2013, 29. März 2013; Ist Gerald Hüther ein Scharlatan?, Niedersächsisches Institut für frühkindliche Bildung und Entwicklung --91.20.1.227 18:29, 9. Sep. 2021 (CEST)
Akademie
Als Ergänzung zum Revertkommentar: Der Text wurde offenbar per Copy&Paste von https://www.akademiefuerpotentialentfaltung.org/anliegen/ übernommen. Nur ein Satz aus der Mitte wurde entfernt.--Perfect Tommy (Diskussion) 19:29, 28. Sep. 2021 (CEST)
Kernaussage viel zu positiv bzw unkritisch
Dieser Artikel lässt Hüther als einen Wissenschaftler dastehen, der zwar nicht wirklich 100% unumstritten ist (das wäre ja auch bei jedem anderen Wissenschaftler verwunderlioh), der aber insgesamt recht gut weggkommt. Als ein solcher bzw in dieser Rolle hat er über mindestens 10 Jahre die Standpunkte und Umgangsweise z.B. mit ADHS in Deutschland maßgeblich mit geprägt, weil es zeitweise in betreffenden Sendungen (pointiert gesagt) keine Kamera gab, vor der er nicht stand. Bis hin zu Sendungen bzw. Dokus im ZDF zu bester Sendezeit.
Wenn Martin Spiewak in seinem Zeit Artikel nicht sehr irrt, wofür zumindest nichts spricht und was bisher nirgends zu vernehmen war, dann ist Hüthers Rolle eine gänzlich andere. Die eines Professors, der zwar vollkommene "Meinungs"- und Forschungsfreiheit hatte, der keinerlei praktische Betätigungsfelder hatte (ich weiß nicht mehr wo, irgendwo gab es mal die Aussage direkt von oder zumindest über ihn, in "seiner Klinik" würde so und so verfahren, nicht aber althergebracht), der keine auch nur irgendwie herausgehobene Rolle in seinem Institut hatte, fast eher eine sehr untergeordnete, der in seinem Institut zumindest nicht übermäßig geschätzt und erst recht nicht als Aushängeschild bekannt war. Sondern er war einfach jemand, dem man auf Grund der "berufsrechtlichen Rahmenbedingungen" gewähren lassen musste. Und jemand, der auf Grund seines unfassbar großen Charismas schnell extrem großes Gehör fand. Wie singulär und ggf. eben auch kritikwürdig seine Standpunkte sind ist in diesem Artikel nicht wirklich herausgearbeitet.
Selbst dort, wo Hüther absolut nicht irrt oder nicht irren sollte, gibt es ein anderes Problem. Er gehört zu den Wissenschatlern, dessen Standpunkte und Erkenntnisse eher im absolut Theoretischen verharren. Auch dann, wenn er z.B. Schule neu denken und erfinden möchte, hat das nur scheinbar praktische Ansätze. Ein Bemühen zu berücksichtigen, dass man überall in bestehenden, oft relativ starren und unterfinanzierten Systemen etwas verändern müsste ist niemals zu erkennen, nicht mal ansatzweise. Für alle die, die das nicht reflektieren können sind Hüthers Verheißungen dann kaum keine Hilfe. --79.239.156.245 05:54, 10. Okt. 2021 (CEST)