Diskussion:Gerhard Stadelmaier
Ich finde den Abschnitt über den jüngste Skandal am Frankfurter Schauspiel auf jeden Fall aufnehmenswert. Allerdings ist die Formulierung "etwas weinerlich" mE (zu) wertend und gehört in dieser Form nicht in einen Wikipedia-Artikel. Würde mich freuen, wenn man da gemeinsam eine Lösung finden würde. Vorerst lasse ich die Formulierung so, da ich niemanden bevormunden will... --Kleiner Junge 15:14, 20. Feb 2006 (CET)
vorfall vom
ich finde den vorfall auch erwähnenswert, aber nach meiner auffassung deckt sich die hier geschilderte version nicht mit vielen veröffentlichungen. ich denke, entscheidend ist hier auch die unterschiedliche wahrnehmung der beteiligten und der zuschauer. stadelmaier fühlte sich stark angegriffen. dass dies andere anwesende kritikerkollegen anders sahen, ist in der presse so nicht eindeutig wahrzunehmen. er hatte beispielsweise unterstützung in der wahrnehmung von kritikern des hessischen rundfunks. die meinungen sind ganz einfach unterschiedlich, (auch in bezug darauf, wie sich die entlassung des schausspielers abspielte, bzw. wer wem zuvor kam, gibt es offensichtlich unterschiedliche versionen). ich denke, dass sich im laufe der zeit hier abgewandelte version herausbilden könnte. rt, 21.02.06
- Eben wegen der unterschiedlichen Wahrnehmung der Beteiligten habe ich den Hinweis darauf hinzugefügt, daß es andere Sichtweisen als die von Stadelmeier (siehe auch Artikel zB in der FR, der völlig gegen den in der FAZ läuft, ich ergänz den Mal in den Links, um eine zweite Sicht darzustellen) gibt. Aus eigener (moderner) Theatererfahrung kann ich nur sagen, daß im Prinzip nichts ungewöhnliches passiert ist, der von Stadelmeier geschilderte Vorfall ist für manche Inszenierungen ziemlich normal, und nur sein Status als Kritiker berechtigt ihn nicht zu dieser vollkommen überzogenen Reaktion von seiner Seite her. Falls allerdings noch jemand genaueres über die Ereignisfolge hinterher, also die Reaktion des Schauspielers im Vergleich zu den drohenden Konsequenzen durch Stadelmaiers Medienkampagne (Gab es Druck auf/von/durch die Politik? Handelt es sich wie verlautet um eine einvernehmliche Trennung, kündigte der Schauspieler, wurde er gekündigt?) weiß, wäre es schön, wenn es ergänzt wird. Die vielen Veröffentlichungen sind übrigens meist auf Initiative Stademaiers selbst entstanden (und basieren nur auf seiner Sicht der Dinge), von daher würde ich das nicht als Maßstab heranziehen. --Sic! 16:25, 21. Feb 2006 (CET)
Opfer und Täter
Ein Stasi-Agent richtet sich nach der Richtlinie Nr. 1/76 des Ministeriums für Staatssicherheit der DDR: „Bewährte anzuwendende Formen der Zersetzung sind: systematische Diskreditierung des öffentlichen Rufes, des Ansehens und des Prestiges (...)“ Diese Verhaltensweise ist typisch für einen Straftäter, aber nicht für einen Theaterkritiker. Stadelmaier ist das Opfer eines Straftäters. Deshalb hat der einmalige Vorfall in der Biographie Stadelmaiers nichts zu suchen. Außerdem handelt es sich um einen rufschädigenden POV. Es ist bedauerlich, daß einem Straftäter erst durch seine Straftat eine Biographie in der Wikipedia gewidmet wird. Rezept: Verursache einen Skandal, und Du kommst in die Wikipedia! Zu dem zweifelhaften Erfolg zählt auch der Rufmord an dem geschädigten Opfer. --B-ND 0815 14:59, 8. Apr 2006 (CEST)
- In die WP zu kommen, ist aber eine Strafe. Kein Ruhm. (nicht signierter Beitrag von 188.108.11.38 (Diskussion) 12:16, 13. Dez. 2013 (CET))
- Dass Stadelmaier Opfer eines Straftäters wurde, ist sachlich falsch. Richtig ist hingegen, dass dieser Vorfall untrennbar mit dem Namen Stadelmaier verbunden bleiben wird, auch wenn sich bereits heute niemand mehr für die Details interessiert. Ich mache die Löschung daher rückgängig, rege aber an, die beanstandete Passage sinnvoll zu kürzen. Klingelingeling 20:20, 8. Apr 2006 (CEST)
Der Vorfall war eine Straftat. Ich warne davor, derartige Straftaten eines früheren Stasi-Agenten in die Biographie des unbescholtenen Opfers hineinzumanipulieren. Solche Straftaten sind vielmehr typisch für die Stasi. In der Biographie des Täters, Thomas Lawinky, wären solche Untaten als typisch für die Persönlichkeit angebracht. Die Bundesbeauftragte für die Stasi-Unterlagen, Marianne Birthler, berichtete am 3. April, frühere Stasi-Offiziere träten immer offensiver in Erscheinung. „Sie betrieben zunehmend „aggressive Propaganda“, störten Veranstaltungen und organisierten sich.“ Die rund 1000 ehemaligen Stasi-Angehörigen hätten 1993 die „Gesellschaft zur rechtlichen und humanitären Unterstützung“ (GRH) gegründet. Wollen Sie sich mit dem Täter solidarisieren? --B-ND 0815 22:53, 8. Apr 2006 (CEST)
- Mit Verlaub, lieber B-ND 0815, leiden Sie unter Verfolgungswahn? Klingelingeling 13:04, 9. Apr 2006 (CEST)
"Verfolgungswahn"? Mit Verlaub, Sie bewegen sich ganz typisch auf der Stasi-Ebene: „Bewährte anzuwendende Formen der Zersetzung sind: systematische Diskreditierung des öffentlichen Rufes, des Ansehens und des Prestiges (...)“ Wenn jemand seinen Hund vor Ihre Haustür führt, damit er dort sein Geschäft verrichtet, würden Sie ihn vermutlich vertreiben. Anders ausgedrückt: Eine Biographie ist kein Mülleimer für fremden, absichtlich produzierten Dreck. Wissen Sie, ob der Stasi-Agent Thomas Lawinky, der abwechselnd auch "Lawincky" und "Lawinsky" geschrieben wird, für seine Straftat angeheuert wurde? --B-ND 0815 15:10, 9. Apr 2006 (CEST)
- Ob es sich beim Bundesnachrichtendienst 08/15 wohl um einen Troll handelt? (So nennt man das doch im Internetjargon, oder nicht ...? Klingelingeling 16:48, 9. Apr 2006 (CEST)
- Sie lenken vom Thema ab. Mit Verlaub, lieber Kollege Klingelingeling, leiden Sie unter Verfolgungswahn? :-) Sie wissen doch: Beim MfS und beim BND arbeitet man verdeckt. Deshalb wäre auch die Frage, ob es sich bei Klingelingeling wohl um einen Troll handelt, eigentlich überflüssig. --B-ND 0815 17:59, 9. Apr 2006 (CEST)
- Auch eine 'Opfer'-Biographie enthält -soweit relevant- Informationen über derartige, mit der Person oder dem Namen verbundene Vorfälle (oder sollten Attentate in den Biographien der Opfer neuerdings gelöscht werden?). Allerdings ist die Aufteilung (Vorfallschilderung beim Opfer, Querverweis beim Täter) in der Tat unpassend, diese sollte den Realitäten angepasst, also vertauscht werden... --NB > + 15:23, 4. Mai 2006 (CEST)