Diskussion:Geschichte der Hansestadt Stralsund

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Lesenswert-Kandidatur, September 2005

Pro - als Kontrapunkt zur Geschichte Schwedens die lesenswerte Geschichte von Stralsund, die ihre Berührungen mit Schweden angemessen aufzeigt und so die Lücken des Schwedenartikels aufzeigt. Eindeutig lesenswert und auch ein Vorbild für den Lückenschluß in der Geschichte Dänemarks.--Kresspahl 14:23, 2. Sep 2005 (CEST)

  • Kontra - abgesehen von der unübersichtlichen Gliederung (die leider auch in vielen Geschichtsbüchern zu finden ist) stört mich am meisten, dass das gesamte 19./20. Jh. auf jeweils drei Stichpunkte reduziert wird. Straßenbau, Eisenbahnbau und Industrialisierung werden komplett unterschlagen. Außerdem existiert mindestens eine gedruckte Stadtchronik, die man in der Literaturliste aufführen könnte. --Kapitän Nemo 15:09, 2. Sep 2005 (CEST)
    • die Literatur (aktuelle Chronik) befindet sich naturgemäß als allgemeine Literatur im Hauptartikel Stralsund, könnte allerdings auch hier angefügt werden. Ansonsten teilt Stralsund das Schicksal vieler Hansestädte an der Ostseeküste, mit dem Niedergang der Hanse gibt es dann auch weniger zu berichten.--Kresspahl 15:54, 2. Sep 2005 (CEST)

Einwurf:. Ich habe noch eine Menge Informationen - auch zur Zeit nach der Hanse - und werde diese einarbeiten. Das wird allerdings noch etwas Zeit kosten. Ansonsten bin ich über die Aufnahme hier schon - sage mal: gerührt. Danke! Klugschnacker 07:38, 7. Sep 2005 (CEST)

Vorzeitig gescheiterte Lesenswert-Kandidatur vom 19. bis 23. Juli 2009

Der Artikel Geschichte der Hansestadt Stralsund behandelt die Entwicklung der deutschen Stadt Stralsund. Gegründet als slawische Siedlung im 10. Jahrhundert wurde der Stadt Stralow im Jahr 1234 das Lübische Stadtrecht verliehen. Stralsund kam nach dem Erlöschen des Fürstentums Rügen 1325 an Pommern-Wolgast. Es war seit dem 14. Jahrhundert nach Lübeck die bedeutendste Hansestadt im südlichen Ostseeraum. Vom 17. bis ins frühe 19. Jahrhundert gehörte Stralsund zum Besitz des Königs von Schweden im Heiligen Römischen Reich, danach kam es zur preußischen Provinz Pommern und war Sitz eines Regierungsbezirkes. Den Status als Kreisstadt verlor Stralsund 1990. Die kreisfreie Hansestadt Stralsund ist seitdem Oberzentrum im Landesteil Vorpommern des deutschen Bundeslandes Mecklenburg-Vorpommern.

Ich finde einer der besten Stadtgeschichtsartikel überhaupt, der sicherlich das Potential für eine noch bessere Bewertung hat. Umfassend und detailreich beschrieben. Kontinuierlich ausgebaut und verbessert. --Alma 20:19, 19. Jul. 2009 (CEST)

Pro, --Alma 20:19, 19. Jul. 2009 (CEST), natürlich

  • Kontra Du scheinst gut mit möglichst lang gleichzusetzen. Ich finde allerdings, der Artikel ist mit seinen 218 kb viel zu lang. Lesenswert heißt auch, sich auf das wichtigste zu beschränken oder sinnvoll auszulagern, damit das Lesen keine Qual wird. Στε Ψ 20:52, 19. Jul. 2009 (CEST)
    • Einer der besten Stadtgeschichtsartikel überhaupt? Mit Sicherheit nicht! Je weiter man in Richtung Neuzeit voranschreitet, desto "zusammengewürfelter" wirken die Informationen, desto mehr wie eine verfließtextete Chronik liest es sich. Schon vom Textbild her ist das auffällig, steigt man dann inhaltlich ein, erst recht. Ein roter Faden scheint dort leider zu fehlen, stattdessen wurden interessant erscheinende Informationen einfach nur zusammengetragen, aber daraus wird nicht automatisch ein guter Artikel. Außerdem stimme ich meinem Vorredner zu (auch wenn man das netter hätte sagen können): Natürlich tut es weh, wenn man wieder kürzen muss, was mühsam zusammengetragen wurde, aber der Artikel ist einfach zu lang. Unter den Top 20 der längsten Artikel (Listen rausgerechnet), das muss nicht sein. Ich weiß, Hansestadt und Weltkulturerbe und so weiter, da gibts viel zu schreiben. Trotzdem bin ich der Ansicht, dass eine Verdichtung der Informationen dem Artikel guttun würde. Vielleicht über das WP-Review jemanden "von außen" suchen, der einmal einen völlig "unbelasteten" Blick auf den Artikel wirft. Für mich derzeit leider nicht auszeichnungswürdig (den Begriff "lesenswert" mag ich nicht, des Lesens wert ist er mit Sicherheit!). --77.21.66.72 00:45, 20. Jul. 2009 (CEST)
Viel Ausgliedern würde ich nicht. Es ist nunmal eine umfangreiche Chronik, die hier detailiert aufgearbeitet worden ist. Sicherlich könnte man z.B. die Wirtschaftgeschichte auslagern. Dies hat aber den Nachteil das die Geschichte nicht mehr in einen Guß dargestellt wird. Eine Überarbeitung des Textes steht sicherlich nichts im Weg, dafür müsste man aber auch detailiertere Angaben zu den Kritikstellen gemacht bzw. man sollte am Besten selbst ändern. --Alma 08:32, 20. Jul. 2009 (CEST)
Ne, besser nicht. Bei einer Hansestadt ist die Handelsgeschichte untrennbar mit dem Rest verbunden. Marcus Cyron 00:57, 21. Jul. 2009 (CEST)
Ja, es _ist_ eine umfangreiche Chronik, aber von "detailliert aufgearbeitet" merke ich da nichts, sondern man merkt noch viel zu sehr, dass es eine Chronik ist. Viel konkreter kann ich da gar nicht werden, aber wenn man sich den Teil so ab 20. Jahrhundert nochmal anschaut, dann sieht man doch, wie zerstückelt der Artikel daherkommt. "Am soundsovielten passierte das und das. Absatz Am soundsovielten passierte das und das. Absatz Am soundsovielten passierte das und das. Es wirkt, als seien im Stadtarchiv alte Zeitungen durchstöbert worden und daraus jeweils aus den relevant erscheinenden Artikeln die Schlagzeile oder eine Zusammenfassungszeile in den Artikel übernommen worden. Und diese Schlagzeilen wurden dann noch nach verschiedenen Gesichtspunkten gruppiert (bes. im "heute-Abschnitt") und fertig - Pustekuchen! Nun steht das alles so traut nebeneinander, völlig unverbunden. Entwicklungen und Zusammenhänge gehen unter, ein roter Faden ist nicht erkennbar. Ja ich weiß, sehr konkret ist das nicht. Genauso schwammig muss auch das Argument "Kürzen" daherkommen. "Man sollte am besten selbst ändern" trifft in diesem Fall nur schlecht zu. Tippfehler sind schnell korrigiert, aber bei Inhaltlichem muss der Autor mit im Boot sein. --77.21.66.72 00:44, 21. Jul. 2009 (CEST)
  • Kontra Mir mit 213 kb deutlichst zu lang. Bitte selektieren, nicht alles über die Stadt muss auch in einem enzyklopädischen Artikel rein. --Armin P. 16:26, 20. Jul. 2009 (CEST)
  • hm, mal abgesehen von der Länge wirft der Artikel die interessante Grundsatzfrage auf, ob in hiesigen Geschichtsartikeln Quellenforschung betrieben werden soll. Ich dachte ja immer, die Antwort darauf sei nein, aber vllt. hat sich das ja geändert. --Janneman 16:31, 20. Jul. 2009 (CEST)
  • Pro: M.E. kann ein guter Artikel nur zu wenige, nicht aber zuviele Informationen haben. Vom Argument "zu lang" ließe ich mich nur dann überzeugen, wenn hier dargestellt würde, dass überflüssige nicht enzyklopädierelevante Informationen enthalten sind. Das hat bislang aber niemand dargestellt. Ich habe allerdings mit dem "Pro" etwas gezögert, weil die äußere Gestaltung des Artikels doch noch einige Wünsche offen lässt. So macht das schon irgendwie den Eindruck einer Textwüste, durch die man sich etwas mühsam hindurcharbeiten muss. Trotz dieser Einschränkungen also knappes Pro Erfurter63 23:08, 20. Jul. 2009 (CEST)


Eine sehr fundierte, auch sehr informative Arbeit des von mir hochgeschätzten Benutzer:Klugschnacker. Gleichwohl muß ich sagen, daß auch mir dieser Artikel viel zu lang und nicht flüssig genug zu lesen ist. In einer Enzyklopädie, noch dazu einer digitalen, am Bildschirm zu lesenden hielte ich eine Verdichtung der Informationen auf höchstens den halben Umfang für ideal und auch absolut für möglich.
Ein paar Dinge, die mir aufgefallen sind:
Ein- oder zweizeilige, manchmal wirklich nur aus einem Satz bestehende Absätze, die eine Information trotz der ansonsten ja doch epischen Breite unvermittelt und unverbunden in den Raum werfen, gibt es recht viele. Ab dem 19. Jahrhundert häuft sich das ganz schön und im 20. Jahrhundert ist das teilweise die dominierende Darstellungsform. Unter anderem erschwert das den Lesefluss und außerdem gibt es deshalb nicht den Roten Faden, der den Leser von einer Station zur nächsten führt. Zudem frage ich mich häufig, wo der Erkenntnisgewinn bei manchen Anektdoten liegt, etwa "Am 12. September 1927 besuchte Reichspräsident Paul von Hindenburg Stralsund" (nur so als Beispiel, der Satz bildet einen ganzen Absatz).
Im Teil ab 1990 gehört meiner Meinung nach vieles auch nicht in den Geschichts-, sondern in den Stadtartikel - wenn überhaupt, z.B. erscheinen mir Informationen wie "Am 7. Februar 1994 wurde der Grundstein gelegt für den Bau des IHK-Bildungszentrums" (wieder: ein ganzer Absatz) recht überflüssig.
Wo sind die Bilder, die die Textmassen illustrieren und auflockern? Zeugen der Stralsunder Geschichte gibt es ja mehr als genug.
Zitate u.ä. finde ich i.d.R. in einem Enzyklopädieartikel auch eher überflüssig. Ist es z.B. in einem letztlich ja trotz allem Kurzabriß der Stralsunder Stadtgeschicht erhellend, den genauen Wortlaut auf dem Schill-Denkmal zu erfahren?
Im Themenkreis Stralsunder Geschichte wird insgesamt großartige Arbeit geleistet, insgesamt haben die Artikel rund um Stralsund ein sehr hohes Niveau, aber dieser Übersichtsartikel ist meiner Meinung nach aus den genannten Gründen nicht rund. Gruß, Stullkowski 23:46, 20. Jul. 2009 (CEST)

Warum der schwülstige Titel und nicht Geschichte Stralsunds? Auf ein Lemma mit mehr als drei Worten folgt eigentlich fast nie ein exzellenter Artikel höchstens einer von den Spezis hochgejubelter. Die Länge ist ganz grauenvoll. Wer sich nicht auf das Wesentliche konzentrieren kann, vermag auch keine exzellenten Artikel zu schreiben. Oder soll etwa ich als kenntnisloser Leser ermessen, was wichtig war in der Ges. Stralsunds? Im übrigen erscheint der Text im Wesentlichen aus zwei Büchern übernommen zu sein. Vermutlich kauft oder leiht man sich lieber die, als die wenig gelungene Kopie hier lesen zu müssen. Kontra --Decius 00:33, 21. Jul. 2009 (CEST)

Ich war sicher nie DER Freund von diesen Bewertungen Einzelner für Artikel, die sich an ganz viele richten, aber wenn es denn der Verbesserung von Artikeln dienen kann, ist das ja okay. Hier allerdings fühle ich mich als Hauptautor völlig fremd - in der Sache helfen nur die Beiträge von Stullkowski und Erfurter63 tatsächlich weiter; den beiden dafür herzlichen Dank, ich werde weiter daran arbeiten. „Viel zu lang“, „auf's Wesentliche beschränken“ oder gar „schwülstiger Titel“ hilft exakt gar nicht weiter, sachliche Kritik geht sicher anders. Leider liegen für die Zeit ab 1990 noch keine Aufarbeitungen in der Literatur vor, das Werk von Herbert Ewe zum 750. Jubiläum ist das umfangreichste Werk dazu und diente daher tatsächlich als Hauptquelle; alle Literatur davor richtet sich eher an interessierte Stralsunder und ist in eher lockerem Ton verfasst. Alles weitere ab 1990 kann ich daher nur unbequellt schreiben oder eben stark verkürzt. Die zahlreichen Bücher ab 1990 wiederum sind überwiegend Bildbände. Vielleicht gibt es zum 800. wieder genug Geld in der Stadt, um eine Neuauflage mit Erweiterung zu finanzieren. So ich dann noch hier schreiben kann, werde ich das gern tun! Aber sei's drum, Alma hat ja wenigstens etwas mehr Aufmerksamkeit auf die schönste Stadt der Welt (DAS ist sachlich!!! ;-)) gelenkt, und die hat sie <Werbung>in ihrem 775. Jahr</Werbung> absolut verdient. Für weiterführende Hinweise zum Artikel bin ich weier offen, nach Ablauf dieser Kandidatur auch auf meiner Diskussionsseite oder der zum Artikel. Guten Tag wünscht der -- Klugschnacker 06:14, 21. Jul. 2009 (CEST)

PS: Als alter Hanseat habe ich drei mal überlegt, ob ich das Obige so abspeichern sollte. Aber nach zwei Überarbeitungen mache ich es doch und genieße in der Folge meinen Morgenkaffee. Wer in der Nähe ist kann mich heute abend bei der Gewölbeführung in Stralsunds schönster Kirche terffen. Mit der Vorfreude darauf rutschen jetzt gerade auch die nicht sachlichen Hinweise etwas besser. -- Klugschnacker 06:14, 21. Jul. 2009 (CEST)

Kontra - Sicherlich eine kenntnis- und faktenreiche Sammlung zur Geschichte Stralsunds, aber über weite Strecken keine Darstellung der Geschichte. Die ab der Preußenzeit immer mehr zerfasernden 1-Satz-Absätze wurden bereits angesprochen, selbst Informationen, die man durchaus in einen interessanten Zusammenhang stellen könnte, werden dadurch unleserlich. Beispiel: Wirtschaft nach 45 - Dort liest man Ende Juli[45] gab es in Stralsund 39 produzierende Industriebetriebe, 496 Handwerksbetriebe sowie 18 Groß- und 164 Kleinhandelsbetriebe, anderthalb Absätze später Ende Februar 1946 gab es in Stralsund 75 Industriebetriebe, 750 Handwerksbetriebe und 510 Handelsbetriebe. Sachverhalte, die zusammengehören, nicht zusammen darzustellen, schadet dem Artikel ganz erheblich, weil hier Information nicht aufbereitet ist. Vielmehr wirkt das ganze eher wie der Versuch, eine Zeitleiste mit Ihren stichwortartig benannten Ereignissen in eine Art Fließtext zu übersetzen. Möglicherweise ist die an Stadtartikeln orientierte Gliederung nach übergeordneten Gesichtspunkten (Politik, Wirtschaft, etc.) für die Darstellung auch einfach nicht geeignet. So beginnen die beiden Unterkapitel zu Städtebau und Verkehr nach 45 wortgleich mit der Formulierung Beim Bombenangriff auf Stralsund am 6. Oktober 1944 war(en)..., statt dass man diese Infos in eine Kurzfassung des entsprechenden Wiki-Artikels zusammenfasst. Sonstiges (nur eine Auswahl, die sich fast beliebig erweitern lässt):

  • Im Kapitel Preußen'/Städtebau ist eine Information unvollständig: Die Anzahl der registrierten Privathäuser betrug im Jahr 1816 1370, im Jahr 1395.
  • Sind die Angaben zu den Lebensmittelrationen etwas für Stralsund spezifisches oder galten sie für die gesamte Besatzungszone?
  • Das Kapitel zum 1000-jährigen Reich ist im Gegensatz zum restlichen Artikel sehr auf den Punkt gebracht. Hier stimmt die Relation nicht.
  • Warum steht die Information 89 Streiks fanden in den Jahren 1904 bis 1913 im Regierungsbezirk statt in einem Kapitel "Politik" - übrigens ohne weiter aufgeschlüsselt zu werden-, nicht aber unter "Wirtschaftliche Entwicklung"?

Insgesamt bleibt der Eindruck einer nicht beherrschten Materialfülle, bei der zuviel Energie ins "Behalten-und-irgendwie-Formulieren" statt ins kenntnisreiche "Gewichten-und-Verzichten" gesteckt wurde. --Tusculum 12:54, 21. Jul. 2009 (CEST)

Gerade gelesen: Stralsund ist keine reformierte Stadt gewesen sondern eine lutherische. --Decius 14:00, 21. Jul. 2009 (CEST)

Neutral, u.A. weil ich noch nicht so lange dabei und mir deshalb über die Kriterien nicht ganz sicher bin. Der Artikel enthält eine Fülle von Informationen. Das finde ich sehr gut, auch wenn es auf mich so einschüchternd wirkt, dass ich erst gar nicht richtig in den Artikel einsteige. Wenn ich mich speziell für das Thema interessieren würde, wäre es sicher anders. Aber die Folge ist eben, dass ich viel eher motiviert bin, St. Jürgenskirche (Lilienthal) zu lesen, als Geschichte der Hansestadt Stralsund. Es scheint, dass es etlichen anderen genauso geht, und dann kommen durchaus mal eigentlich konstruktive Kritikpunkte als leicht verschnupft rüber. Hier sind ein paar grundsätzliche Dinge, die meiner Meinung nach unbedingt gemacht werden sollten:

  • Umbenennung in Geschichte Stralsunds. Es heißt ja auch Geschichte Hamburgs (nicht Geschichte der Hansestadt Hamburg), Geschichte der Stadt Bremen (nicht Geschichte der Hansestadt Bremen) und Helmut Kohl (nicht Bundeskanzler a.D. Dr. Helmut Kohl). Siehe Wikipedia:Namenskonventionen#Geographische Namen. Sicher dominiert die Hanse die Geschichte Stralsunds, aber der Artikel behandelt eben auch andere Aspekte. Insofern ist "Hansestadt" eher ein Ehrentitel. Wenn sie den schon im Artikeltitel Stralsund nicht führen darf, ist er hier erst recht fehl am Platz.
  • Von den vielen guten Ratschlägen in WP:Wie schreibe ich gute Artikel betrifft einer die Länge: Die Länge sollte "angemessen" sein. Dazu gehören m.E. zwei Aspekte: Angemessen relativ zum Thema (hier kein Problem) und angemessen als enzyklopädischer Artikel. Da scheinen sich hier die meisten einig zu sein, dass kein Artikel ohne triftigen Grund so lang sein sollte, egal wie wichtig das Thema ist. WP:Wie schreibe ich gute Artikel#Länge eines Artikels schlägt hierzu vor, Material in Unterartikel auszulagern. Rauszufinden, was denn nun eigentlich wichtig ist und in den Hauptartikel gehört, und was nicht; sich eine passende Gliederung zu überlegen; alles entsprechend angepasst in die neuen Unterartikel zu verlagern und den Hauptartikel neu zu schreiben − all das ist eine Scheißarbeit, aber leider nötig. Die Leser werden hinterher dankbar dafür sein, und man lernt dabei ja auch selber was. Es muss auch nicht alles auf einmal passieren. Man kann erst mal einen Unterartikel durch schlichtes Kopieren der Information anlegen, z.B. Stralsund und Schweden, dann den Hauptartikel in Bezug auf das Thema radikal kürzen, und schließlich den Unterartikel nach ein paar Anpassungen falls gewünscht für "lesenswert" nominieren. (Gibt wahrscheinlich schon mal genug Arbeit.) Dann wiederholt man das mit dem nächsten Unterartikel, und am Ende nominiert man den Hauptartikel. Das geht nicht von heute auf morgen, aber unterwegs gibt es (hoffentlich) Erfolgserlebnisse.
  • Mir ist nicht klar wo die Unmenge von Einzelnachweisen zum Stadtarchiv und aus zeitgenössischen Zeitungen herkommt. Falls die aus der benutzten Literatur kommen, habe ich nichts daran auszusetzen außer dass das jeweils deutlich gemacht werden müsste. Falls das alles selbst recherchiert ist, ist es bedenklich, weil die Zusammenstellung dann entweder zufällig oder subjektiv ist. Aus den pauschalen Literaturangaben ist nicht ersichtlich, inwieweit sie die Auswahl der Archivquellen bestimmt haben. Hans Adler 14:35, 21. Jul. 2009 (CEST)
  • Kontra Ich erinnere mich, den Artikel im Review längere Zeit gesehen zu haben. Es ist sicher viel Arbeit darin, aber ich kann mich nur den Vorrednern anschließen. Einige Punkte:
    • Name: Auch wenn es Geschichte der Hansestadt Lübeck und die Anklams gibt, so sollte es deutlich sein, dass "Geschichte Stralsunds" ausreichend und angemessen ist. Wir haben solche Beinamen auch bei anderen (Hanse-)Städten nicht, es wird nicht deutlicher, sondern man könnte sogar glauben, der Artikel behandelt nur die Hansezeit Stralsunds.
    • Archivfunde: Das ist nunmal TF. Grundlage sollte Sekundärliteratur sein, Quellen in Editionen in Ausnahmefällen und schon gar keine unveröffentlichten Quellen. (Hans Adler hat das ganz richtig angesprochen; vielleicht ist Wikipedia:Richtlinien Geschichte eine Hilfe.)
    • Länge: Vor allem ist es die Länge, die den Artikel leider nicht lesenswert macht. Ich nenne gern ein paar Beispiele:
      • Der Inhalt der Stadtgründungsurkunde besteht hier vor allem aus Floskeln und gibt keinen inhaltlichen Gewinn für den Artikel. Das Zitat dient nur zur Freude derjenigen, die die Originalsprache mögen.
      • Die Urkunde hat eine ungewöhnliche Größe und es werden keine Zeugen erwähnt. Nun gut, ist es also eine Fälschung? Nein? Dann ist es irrelevant für die Geschichte der Stadt.
      • Gut zu erfahren, dass die Stadt mit diesen roten Ziegeln wiederaufgebaut wurde, aber dass es im Jahre soundso drei Ziegeleien gegeben hat (und nicht zwei oder vier) ist irrelevant. Es sei denn, eine besondere Bedeutung sei damit verbunden (wenn z.B. alle anderen Städte nur eine Ziegelei gehabt hätten oder das Produkt wichtig für den Export war).
      • Einer der Archivfunde betrifft das Denkmal von Bürgermeister soundso. Auch die anderen Denkmäler sind für die Geschichte der Stadt irrelevant (allenfalls touristisch interessant oder für das Spezialgebiet des kollektiven Gedächtnisses).
      • "Im Februar 1919 waren 800 Stralsunder arbeitslos". Der Leser kann damit nichts anfangen. War das viel, war das wenig, im Vergleich wozu, welche Folgen hatte es...
      • Diese außenpolitischen Konflikte mit den Schweden und Brandenburgern usw. können wesentlich kürzer abgehandelt werden.
      • Nicht zuletzt im Teil der Nachkriegsjahre ist es einfach zu sehr chronologisch abschreitend, mit vielen Daten und Einzelheiten, die wirklich nicht notwendig sind.
  • Ich möchte die Behauptung aufstellen, dass man den Artikel auf höchstens 120 KB oder deutlich weniger kürzen kann. Unsere Aufgabe als Wikipedianer ist es nun einmal, dem Leser das Wichtige und Wesentliche darzubieten, nicht alle möglichen Wissensstücke aufzunehmen. --Ziko 16:46, 22. Jul. 2009 (CEST)

Neutral Die Struktur dieses Artikels ist vielleicht zu chronologischer, was macht ihn nicht leicht zu verstehen. Die "Politik" und "Wirtschaft" Absätze sollen gern in breiten Teilen zusammenfasst sein. Alexander Doria 12:07, 23. Jul. 2009 (CEST)

  • Kontra Zunächst einmal muss man ein Fleißlob für diese umfangreiche Arbeit aussprechen.

Aber: Ich muss mich da den oben aufgeführten Kritikern anschließen,VIEL zu lang und zu umfangreich für eine Enzyklopädie!! Mindestens 50% der Fakten vor allem im 20.Jh. sind vollkommen irrelevant für eine Enzyklopädie. Warum muss man wissen, wann sich der DFD-Verband mit wievielen Mitgliedern wieder gegründet hat, wieviel Schüler von wievielen Lehren wann auch immer unterrichtet wurden, wieviel Prozente irgendwelche Parteien in den Zwanzigern bekamen, um nur eine überflüssige Passagen zu erwähnen. Auch ich empfehle eine gründliche Überarbeitung und Straffung des Themas. Deirun 16:50, 23.Jul.2009 (CEST))

Der Artikel ist in dieser Version vorzeitig nicht lesenswert mit 7 Kontra, 2 Neutral und 2 Pro. --Kauk0r 20:54, 23. Jul. 2009 (CEST)

Retortenbaby 1956

Ich habe nach einem Hinweis von Benutzer:Proofreader auf meiner Benutzerdiskussionsseite folgenden unbelegten Abschnitt, den ich einst selbt einfügte, entfernt:

„Im Klinikum wird am 15. Februar 1956 das erste so genannte Retortenbaby, Anne-Kristin, zur Welt gebracht.“

Das beißt sich derzeit mit der Darstellung in unserem Artikel, wonach es Retortenbabys erst geraume Zeit später gab. Ich hatte die Information aus einer Artikelserie zur Stadtgeschichte in einer Stralsunder Zeitung entnommen. Vielleicht findet sich etwas dazu?

Gruß vom --Klugschnacker 19:35, 23. Jun. 2011 (CEST)

Stadtrechtverleihung

  • deleted* hat sich erledigt. Sorry.

Auslagerung

Ich würde empfehlen, dass 20. Jahrhundert in einen eigenen Artikel zu fassen, denn er dominiert eindeutig den ganzen Artikel und nimmt großen Stellenwert ein. Einwände, wenn nein, wird es am 24.12. um 13:15 umgesetzt. --Predorvic (Diskussion) 17:07, 21. Dez. 2013 (CET)

Das ist auch der Grund, warum der Artikel an der Lesenswert Kandidatur gescheitert ist, zur Information. --Predorvic (Diskussion) 17:08, 21. Dez. 2013 (CET)

Drei Tage Frist halte ich für eine derartige Entscheidung etwas zu knapp. So haben wahrscheinlich nicht alle an dieser Seite interessierten Mitarbeiter die Gelegenheit, davon überhaupt Kenntnis zu erlangen. Da die Lesenswert-Kanditur bereits 2009 gescheitert ist, kommt es jetzt auf ein paar Wochen mehr auch nicht an. Ich hab mal das zuständige Portal MV informiert.
Eine Gliederung nach Jahrhunderten ist eigentlich auch nicht der Idealzustand. Da wird es nicht besser, wenn ein ganzes Jahrhundert separiert wird. Ausgliederungen sollten, wenn erforderlich, nach geschichtlichen Epochen erfolgen, z.B. Geschichte Stralsunds in der Hansezeit, Geschichte Stralsunds in der Zeit des Nationalsozialismus usw. --Erell (Diskussion) 17:42, 21. Dez. 2013 (CET)
Zustimmung für Erell, zumal bei dem Vorschlag von Predorvic der Pflegeaufwand verdreifacht würde.--Kresspahl (Diskussion) 17:55, 21. Dez. 2013 (CET)
Ich glaube, hier habt ihr etwas falsch verstanden. Ich möchte nur das 20. und 21 Jahrhundert in einen, gemeinsamen eigenen Artikel aufteilen. Das Jahrhundert dominiert den Artikel, wobei zu beachten ist, dass die anderen Jahrhunderte maximal zwei Abschnitte einnimmt und diese vier Abschnitte und diese sehr ausführlich beschrieben sind.
Betreffend der Frist kann auch angehoben werden, meinetwegen bis 27.12., ich möchte dieses Projekt gerne noch in diesem Jahr erledigen. --Predorvic (Diskussion) 18:27, 21. Dez. 2013 (CET)


Derzeit haben sich hier zwei Benutzer gegen eine voreilige Auslagerung ausgesprochen. Ich hoffe, Du akzeptierst das und schreibst vielleicht selbst erst Mal ein paar eigene neue Artikel, bevor Du anfängst andere seit 2005 bestehende Artikel umzustrukturieren. Bei einer Auslagerung eines Unterabschnitts muss immer ein Resttext verbleiben. Außerdem muss der auszulagernde Text importiert werden, damit die alten Versionen nicht verloren gehen. Und dann ist die Wende vom 19. zum 20. Jahrhundert keine geborene Bruchstelle. Historiker sprechen vom "Langen 19. Jahrhundert", dass im Prinzip bis zum Ersten Weltkrieg reicht. Insofern hat Erell schon sehr recht, wenn er die thematischen Unterabschnitte ins Spiel bringt.--Kresspahl (Diskussion) 19:20, 21. Dez. 2013 (CET)
Ich rate dringend davon ab, solcherlei Auslagerungen zu unternehmen. Wie schon gesagt: eine Kurzfassung muss verbleiben, die zu pflegen ist (Die Rostocker Geschichte ist mir da in unguter Erinnerung!) Und ich empfehle dem Vorschlagenden eine mindestens einjährige Erfahrungszeit beim Pflegen und Erstellen von Artikeln (das ist durchaus nicht abwertend gemeint!), bevor solche Vorhaben in Angriff genommen werden. Fazit: erst einmal alles belassen, wie es jetzt ist. Eventuell beteiligt sich Predorvic am Ausbau der bisher unterrepräsentierten Abschnitte? Gruß. --Schiwago (Diskussion) 22:24, 21. Dez. 2013 (CET)
PS: Hier Fristen zu setzen geht gar nicht! --Schiwago (Diskussion) 22:24, 21. Dez. 2013 (CET)