Diskussion:Gesundheitsförderung/Archiv/1

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Weblinks

• Fonds Gesundes Österreich – Kompetenzstelle für Gesundheitsförderung und Prävention in Österreich • Website von Gesundheitsförderung Schweiz • Homepage des Berufsverbandes Gesundheitsförderung e.V. • Gesundheitsförderung (ZPID) • Homepage des Berufsverbandes der Salutologen

Gruß, KatharinaH --KatharinaH 14:04, 12. Mai 2010 (CEST)

Gesundheitsförderung und Soziale Arbeit

Hallo, Gesundheitsförderung ist KEIN wissenschaftliches Teilgebiet der Sozialen Arbeit. Gesundheitsförderung ist ein Kerngebiet von Public Health. Eine griffige Übersetzung für Public Health wurde bisher nicht gefunden. Man kann es mit "Öffentlicher Gesundheit", "Gesundheitswissenschaft" übersetzen. Die Behauptung Gesundheitsförderung ist ein Teilgebiet der Sozialen Arbeit ist unsachlich. In Theorie und Praxis "bedient" sich Gesundheitsförderung z. B. der Methoden Sozialer Arbeit, wie z. B. Empowerment. Die Gesundheitswissenschaft ist relativ gesehen eine sehr junge Wissenschaftsdisziplin. Aufgrund des Handlungsbedarfes im Bereich des Gesundheitswesen (besser gesagt des Krankenverwaltungssystems) versucht die Soziale Arbeit das Thema Gesundheit bzw. Gesundheitsförderung für sich vereinnahmen. In der Praxis sieht das allerdings anders aus. In den offiziellen Dokumenten, z. B. des Deutschen Berufsverbandes für Soziale Arbeit e.V. spielt das Thema Gesundheit eine eher untergeordnete Rolle.

Bitte nehmen sie diese Hinweise zur Kenntnis und überdenken sie auch, ob sie Wikipedia dazu nutzen wollen, unsachliche Informationen zu verbreiten. Vielen Dank im Voraus.

(nicht signierter Beitrag von 193.175.12.10 (Diskussion) 10:29, 27. Mai 2008 (CEST))

Moin 193.175.12.10, hilf bitte mit, die WP übersichtlich zu halten. Deine letzten 10 Edits im Artikel waren allesamt kommentarlos und ohne jede Quellenangabe. Bitte nutze die dafür vorgesehene Kommentarzeile. Auch Edits, bei denen z.B. nur ein Punkt oder Leerzeichen verändert wird, lassen sich oft vermeiden. Benutze bitte die Vorschaufunktion, sonst wird die Versionsgeschichte unnötig aufgebläht. Selbst für die bessere Übersichtlichkeit auf Diskussionsseiten kannst Du etwas tun: bitte signiere Deine Beiträge. (siehe Hilfe:Signatur). Gutes Gelingen, -- Wasabi 11:05, 27. Mai 2008 (CEST)


Hallo,
ich habe mich einmal hingesetzt und einiges ergänzt / verändert in diesem Artikel. unten habe ich ihn schon mal zur Probe angefügt. Wenn sich die nächsten Tage kein Widerspruch regt, werde ich den Artikel dementsprechend ändern. Mir liegt auch am Herzen, den Berufsverband Gesundheitsförderung auf eine eigene Wiki.Seite zu legen und hier nur zu verlinken. Dasselbe gilt dann für den ergänzten Verband der Salutologen.

Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Baerst5 (Diskussion) 09:30, 14. Apr. 2016 (CEST) vermutlich erledigt, da zuletzt 2008 diskutiert --Baerst5 (Diskussion) 09:30, 14. Apr. 2016 (CEST)

Netzwerke und Organisationen

Weltweit gibt es verschiedene Netzwerke der Gesundheitsförderung. Unter anderem das Netzwerk Gesunde Städte, das Internationale Netzwerk Gesundheitsfördernder Krankenhäuser und Gesundheitseinrichtungen , das Deutsche Netz Gesundheitsfördernder Krankenhäuser, das Deutsches Netzwerk betriebliche Gesundheitsförderung oder „Schule & Gesundheit“. Es bilden sich immer mehr Netzwerke heraus, die Ganzheitlichkeit in den Vordergrund stellen und mit effizienten und effektiven Konzepten einen vorausschauenden Ansatz in der Industriegesellschaft prägen. In Deutschland gibt es neben der Bundesvereinigung Prävention und Gesundheitsförderung e. V. (BVPG) in den meisten Bundesländern Landesarbeitsgemeinschaften für Gesundheitsförderung. (nicht signierter Beitrag von KatharinaH (Diskussion | Beiträge) 14:04, 12. Mai 2010 (CEST))

Das mit der Ganzheitlichheit, effizienten und effektiven Konzepten und der Industriegesellschaft würde ich dann mal löschen, denn ich kann mir nicht vorstellen wie man das belegen wollte. --Baerst5 (Diskussion) 14:49, 1. Mai 2016 (CEST)

Gesundheitsförderung

Gesundheitsförderung umfasst Maßnahmen und Aktivitäten, mit denen die Stärkung der Gesundheitsressourcen und -potenziale der Menschen erreicht werden soll. Gesundheitsförderung ist der Prozess der Befähigung von Menschen, ihre Kontrolle über Determinanten der Gesundheit zu erhöhen. Dabei wird nicht nur das Verhalten des Einzelnen, seine Kenntnisse und Fertigkeiten fokussiert, sondern auch soziale, ökonomische und Umweltbedingungen.

Gesundheit wird dabei in einer ganzheitlichen Sichtweise als körperliches, psychisches und soziales Wohlbefinden definiert, das durch individuelle, soziale und gesellschaftliche Hintergründe beeinflusst wird. Gesundheit ist also weniger ein Zustand oder Ziel, als vielmehr eine Ressource des täglichen Lebens.

Während Prävention auf die Vorbeugung oder Früherkennung von Krankheit abzielt und sich dabei z. B. für Impfungen, gesunde Ernährung, Früherkennung und ausreichende Bewegung ausspricht, ist der Ansatz der Gesundheitsförderung der, die Gesundheit der Menschen zu stärken. Die zentrale Frage lautet, was hält den Menschen gesund. Fokussiert werden also weniger Krankheiten und ihre Entstehung, sondern Determinanten von Gesundheit. Durch die Veränderung der Arbeits-, Umwelt- und Lebensbedingungen sowie des individuellen Verhaltens sollen bessere Bedingungen für gesundes Leben geschaffen werden. Dabei ist die aktive Beteiligung (Partizipation) der Individuen und Gruppen in ihren Lebenswelten essentiell, um nachhaltige Befähigung zu selbstbestimmten Handeln zu ermöglichen. (nicht signierter Beitrag von KatharinaH (Diskussion | Beiträge) 14:04, 12. Mai 2010 (CEST))

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Handlungsstrategien und Handlungsfelder

Ursprünglich wurde das Konzept der Gesundheitsförderung 1986 von der Weltgesundheitsorganisation (WHO) entwickelt und in der Ottawa-Charta zusammengefasst. In weiteren Nachfolgekonferenzen wurden einzelne Handlungsbereiche der Ottawa-Charta spezifiziert. Das Konzept enthält die wichtigsten Aktionsstrategien und Handlungsfelder der Gesundheitsförderung. Dabei wird zwischen drei grundlegenden Handlungsstrategien und fünf zentralen Handlungsbereichen unterschieden. (nicht signierter Beitrag von KatharinaH (Diskussion | Beiträge) 14:04, 12. Mai 2010 (CEST))

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Handlungsstrategien

Als Handlungsstrategien der Gesundheitsförderung werden von der WHO benannt:
1. Anwaltschaftliches Eintreten für Gesundheit
Die in der Gesundheitsförderung Tätigen treten aktiv für Gesundheit ein; im Sinne der Beeinflussung politischer, ökonomischer, sozialer, kultureller, biologischer sowie Umwelt- und Verhaltensfaktoren.
2. Befähigen und Ermöglichen
Diese Handlungsstrategie zielt darauf ab, partnerschaftlich mit Individuen oder Gruppen zu handeln, um diese in die Lage zu versetzen, Kontrolle über ihre Gesundheitsbelange auszuüben sowie ihre Ressourcen zu fördern und zu nutzen. Den Menschen soll unter anderem der Zugang zu allen relevanten Informationen und Ansprechpartnern möglich gemacht werden. Dadurch können auch Unterschiede im Gesundheitszustand, beispielsweise bedingt durch soziale Ungleichheit, verringert werden.
3. Vermitteln und Vernetzen
Unter Vermittlung und Vernetzung versteht man die aktive und permanente Kooperation mit allen Akteuren innerhalb und außerhalb des Gesundheitswesens. Alle Bereiche, die einen Einfluss auf die Gesundheit ausüben (neben Akteuren des Gesundheitssystems also auch beispielsweise die politische Ebene, Arbeitgeber, Verbände und Vereine etc.) sollen vernetzt zusammenarbeiten und somit eine Kontinuität im gesundheitsförderlichen Verhalten des Einzelnen sowie in der Entwicklung gesundheitsförderlicher Lebenswelten gewährleisten können. (nicht signierter Beitrag von KatharinaH (Diskussion | Beiträge) 14:04, 12. Mai 2010 (CEST))

Dieser Abschnitt kann archiviert werden. Baerst5 (Diskussion) 08:16, 2. Mai 2016 (CEST)

Handlungsfelder

Die fünf vorrangigen Handlungsfelder und -ebenen der Gesundheitsförderung sind laut WHO:

1. Entwicklung einer gesundheitsfördernden Gesamtpolitik.
Das primäre Ziel einer gesundheitsfördernden Gesamtpolitik ist es, dass Gesundheit in allen Politikbereichen und allen Ebenen auf der politischen Tagesordnung steht. Politiker müssen sich der gesundheitlichen Konsequenzen ihrer Entscheidungen und ihrer Verantwortung für Gesundheit bewusst sein. Die politische Ebene in Bund, Ländern und Gemeinden beeinflusst in erheblichem Maß die Verhältnisse der Bevölkerung im Umfeld von Arbeit, Ausbildung, Wohnen, Freizeit, Versorgung. Alle Politikbereiche haben somit Einfluss auf die Gesundheit der Bürger und können durch eine gesundheitsförderliche Gesamtpolitik zur Förderung von Wohlbefinden und Lebensqualität beitragen.

2. Gesundheitsfördernde Lebenswelten schaffen.
Durch Gesundheitsförderung sollen Lebenswelten geschaffen werden, die Menschen Schutz vor Gesundheitsgefahren bieten und sie in die Lage versetzen, ihre Fähigkeiten auszuweiten und Selbstvertrauen in Bezug auf gesundheitliche Belange zu entwickeln. Gesundheitsfördernde Lebenswelten umfassen Orte, an denen Menschen leben, arbeiten, spielen und ihre Freizeit verbringen (beispielsweise Stadt, Gemeinde, Wohnung, Arbeitsplatz, Schule). Lebenswelten schließen den Zugang von Menschen zu Ressourcen und Dienstleistungen für Gesundheit sowie die Wechselbeziehungen zu ihrer Umwelt ein.

3. Gesundheitsbezogene Gemeinschaftsaktionen unterstützen.
Ein wesentliches Bestreben der Gesundheitsförderung ist die Unterstützung von Nachbarschaften, Gemeinschaftsaktivitäten von Bürgern, Selbsthilfeaktivitäten und Gemeinden im Sinne einer erhöhten Selbstbestimmung, Autonomie und Kontrolle über die eigenen Gesundheitsbelange.

4. Persönliche Kompetenzen entwickeln.
Durch Gesundheitsförderung werden persönliche Kompetenzen und Fähigkeiten entwickelt, die es dem Einzelnen ermöglich, sein Leben zu gestalten, Herausforderungen zu meistern und Veränderungen der Umwelt zu integrieren. Dies umfasst zum Beispiel Kommunikations- und Entscheidungsfähigkeit, Problemlösekompetenz oder der Umgang mit Stress. Darauf aufbauend können gesundheitsförderliche Verhaltensweisen (wie gesunde Ernährung, Bewegung, soziale Kompetenzen, gesunde Denkmuster) erlernt werden. Entscheidend dabei ist die Partizipation und Selbstbestimmung der Adressaten, um adäquate Verhaltensänderung zu erreichen und in den Alltag zu integrieren.

5. Gesundheitsdienste neu orientieren.
Die Gesundheitsdienste sollen ein Versorgungssystem aufbauen, das sich auf die stärkere Förderung von Gesundheit konzentriert und nicht wie bisher auf medizinisch-kurative Betreuung. Vor allem soll es sich an den Bedürfnissen der Menschen orientieren. Durch die Neuorientierung soll auch die Möglichkeit der Koordination zwischen dem Gesundheitssektor und den anderen gesundheitsrelevanten sozialen, politischen und ökonomischen Kräften verbessert werden. (nicht signierter Beitrag von KatharinaH (Diskussion | Beiträge) 14:04, 12. Mai 2010 (CEST))

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Setting - Ansatz

Der Lebenswelt- oder Setting-Ansatz ist eine Kernstrategie der Gesundheitsfördrung. Da der individuelle Lebensstil stark durch Lebens- und Arbeitsbedingungen und das soziale Umfeld geprägt wird, ist der Erfolg gesundheitsorientierter Interventionen abhängig davon, diese Rahmenbedingungen einzubeziehen. Der Setting-Ansatz kann dies ermöglichen. Ein Setting wird dabei verstanden als Ort oder sozialer Kontext, in dem Menschen beeinflusst von umweltbezogenen, organisatorischen, kulturellen und sozialen Aspekten aktiv sind. Gesundheitsförderliche Aktivitäten im Setting schließen die individuelle Ebene der Kompetenzen und Ressourcen sowie die strukturelle Ebene der Rahmenbedingungen ein. Zentral ist auch hier die Partizipation aller Akteure in den jeweiligen Lebenswelten.

Kennzeichen des Setting-Ansatzes ist, dass verschiedene Maßnahmen der Gesundheitsförderung, sowohl strukturelle Maßnahmen der Organisationsentwicklung, der physischen und sozialen In- und Umweltgestaltung bis hin zu klassischen Maßnahmen der Prävention und Gesundheitserziehung systematisch und miteinander verbunden an einem sozialen Ort eingesetzt werden. Hierbei ist wichtig, dass der Mensch nicht isoliert von seinen Settings gesehen werden kann, sondern immer mit ihnen in Verbindung steht. Wird z. B. in einem Freundeskreis hoher Alkoholkonsum als normal und besonders männlich angesehen, so fällt es einem Mitglied des Kreises schwer, auf Alkohol zu verzichten, ohne dabei seine Stellung in der Gruppe zu verlieren. Hier muss die Gesundheitsförderung ansetzen, um auch den Hintergrund des gesundheitsabträglichen Verhaltens des Einzelnen verstehen zu können. Gesundheitsförderliches oder -abträgliches Verhalten entsteht nicht selten innerhalb einer Gruppendynamik. Nur wenn dieser soziale Kontext von der Gesundheitsförderung beachtet wird, kann das Verhalten des Einzelnen verstanden und ggf. geändert werden. (nicht signierter Beitrag von KatharinaH (Diskussion | Beiträge) 14:04, 12. Mai 2010 (CEST))

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Gesundheitsförderung am Arbeitsplatz

Die Beschäftigten in einem Betrieb sind für die Gesundheitsförderung eine in sich geschlossene Adressatengruppe. Es erhöht die Chance der Beteiligung an Gesundheitsprogrammen, da es in den Betrieben bereits etablierte Kommunikationskanäle gibt. Ein Grund zur Förderung von Gesundheit am Arbeitsplatz ist der Schutz der Beschäftigten vor Schädigungen ihrer Gesundheit, die durch bestimmte berufliche Tätigkeiten hervorgerufen werden können. Ein anderer Aspekt ist das allgemeine Arbeitsumfeld mit seinen Auswirkungen auf die Gesundheit. Eine ganze Reihe von Forschungsergebnissen zeigt, dass bestimmte Arbeitsformen wie Gleichförmigkeit, mangelnder Handlungs- und Entscheidungsspielraum, fehlende soziale Unterstützung und dauerhafter Stress sich negativ auf die Gesundheit auswirken. Siehe auch: Betriebliche Gesundheitsförderung (nicht signierter Beitrag von KatharinaH (Diskussion | Beiträge) 14:04, 12. Mai 2010 (CEST))

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Gesundheitsförderung in Schulen und Kitas

Schulen und Kindertagesstätten werden als wichtigste Settings der Gesundheitsförderung gesehen, weil durch sie ein großer Teil der Bevölkerung über viele Jahre hinweg erreichbar ist. Die besondere Bedeutung von Schule und Kita basiert auch auf der Erkenntnis, dass das Wissen, die Einstellungen und Verhaltensweisen im Umgang mit Gesundheit und Krankheit bereits im frühen Kindesalter erworben werden. Hierbei wird Wert darauf gelegt, dass die Kinder und Jugendlichen ihr Verständnis für Gesundheit verbessern und bewusstere Entscheidungen über ihr Gesundheitsverhalten treffen. (nicht signierter Beitrag von KatharinaH (Diskussion | Beiträge) 14:04, 12. Mai 2010 (CEST))

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Gesundheitsförderung im sozialen Wohnumfeld

Der entscheidende Faktor bei der Gesundheitsförderung in diesem Setting ist, dass die Menschen ihr soziales Wohnumfeld selbst definieren und das Gefühl haben, dass sie etwas für ihre gemeinsame Zukunft, die Dienstleistungsangebote und das Erscheinungsbild ihrer Wohngegend zu tun. Durch eine direkte Auseinandersetzung mit dem Sozialgefüge und der Lebensqualität können die Bewohner mehr Kontrolle über ihre Lebensbedingungen erhalten, ihre Nachbarn kennenlernen, ggf. aus der Isolation treten, Mitbestimmen. Die Methoden der Gesundheitsförderung im Wohnumfeld stammen zum großen Teil aus der Gemeinwesenarbeit. Anwendung findet die Theorie zum Beispiel im Quartiersmanagment, einem Instrument des Programms „Soziale Stadt“ des Bundes. Ein zweiter Ansatz, die „Gesunde Stadt“ im Sinne der WHO, ist einem ganzheitlichen Ansatz (Körper, Geist und Seele) verpflichtet und sollte sich auf allen Ebenen (Kindergärten, Schulen, Betriebe, Krankenhäuser und in der allgemeinen Gesundheitsförderung) bemühen, aktiv zu sein. Die besondere Stärke von Gesundheitsförderung im Wohnumfeld ist die Erreichbarkeit auch sozial benachteiligter Menschen und damit die Möglichkeit einen effizienten Beitrag zur Förderung gesundheitlicher Chancengleichheit zu leisten. (nicht signierter Beitrag von KatharinaH (Diskussion | Beiträge) 14:04, 12. Mai 2010 (CEST))

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Gesundheitsförderung im Krankenhaus

Das Krankenhaus bietet vielfältige Möglichkeiten zur Gesundheitsförderung, da eine Vielzahl der Beschäftigten im engen Kontakt mit den Patienten stehen und dies zu einem Zeitpunkt, in dem diese ein erhöhtes Bewusstsein für Gesundheit und Krankheit haben. Sie sind daher eher motiviert, entscheidende Veränderungen in ihrer Lebensweise vorzunehmen. Gesundheitsförderung in Krankenhäusern umfasst sowohl Maßnahmen für eine ganzheitlichere Versorgung der Patienten als auch Strategien zur Verbesserung der Arbeitsbedingungen des gesamten Krankenhauspersonals. (nicht signierter Beitrag von KatharinaH (Diskussion | Beiträge) 14:04, 12. Mai 2010 (CEST))

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Gesetzliche Grundlagen

Für die Gesundheitsförderung gelten in Deutschland verschiedene Rechtsgrundlagen, zu denen grundsätzlichen gehören:
• Sozialgesetzbuch V (SGB V, Gesetzliche Krankenversicherung), § 20: Prävention und Selbsthilfe; § 20a Betriebliche Gesundheitsförderung; § 20b Prävention arbeitsbedingter Gesundheitsgefahren; § 20c Förderung der Selbsthilfe
• SGB VII, Gesetzliche Unfallversicherung, insbesondere § 14: Präventionsaufgabe der Unfallkasse
• SGB IX, Rehabilitation und Teilhabe behinderter Menschen, insbesondere § 84 (2): Betriebliches Eingliederungsmanagement
• Arbeitsschutzgesetz (ArbSchG): Organisation des Arbeitsschutzes im Betrieb
• Arbeitssicherheitsgesetz (ASIG): Gesetz über Betriebsärzte, Sicherheitsingenieure und andere Fachkräfte für Arbeitssicherheit

(nicht signierter Beitrag von KatharinaH (Diskussion | Beiträge) 14:04, 12. Mai 2010 (CEST))

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Ausgaben für die Gesundheitsförderung

Die Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) in Paris hat im Juli 2007 Daten über die Ausgaben verschiedener Staaten im Jahr 2005 für „Prävention und öffentliche Gesundheit“ publiziert. Der Durchschnitt der 20 erfassten Länder beträgt 2,5 % der nationalen Gesamtgesundheitsausgaben. Die Extreme sind Kanada (6,1 %) und Island (0,6 %). Einige weitere Länder: Neuseeland 6 %, USA 3,5 %, Deutschland 3,3 %, Frankreich und Schweiz 2,1 %, Österreich 2 %, Italien 0,7 %. Gegenüber 2000 haben die Ausgaben der 20 Länder für Prävention und öffentliche Gesundheit um 6 % zugenommen. (OECD Health Data 2007, Paris 2007) (nicht signierter Beitrag von KatharinaH (Diskussion | Beiträge) 14:04, 12. Mai 2010 (CEST))

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Berufsfeld und Ausbildung

Die in der Gesundheitsförderung Tätigen mit speziellem Abschluss bezeichnet man u. a. als Gesundheitswirte (FH), Bachelor of Health Sciences oder Salutologen. Sie sind Spezialisten für Gesundheitsförderung und nehmen eine Vielzahl von unterschiedlichen Aufgaben in Prävention und Gesundheitsförderung, Gesundheitsberichterstattung und Evaluation wahr. Sie erstellen oder analysieren wissenschaftliche Expertisen in unterschiedlichen gesundheitsrelevanten Disziplinen, zum Beispiel Epidemiologie, Ernährungswissenschaft oder Risikofaktorenschutz, um eine optimale Versorgung bei gleichzeitiger Eindämmung der Kosten zu erreichen. Sie entwickeln, organisieren, realisieren und evaluieren gesundheitsorientierte Interventionen mit Individuen und Gruppen. Ihr Vorgehen dabei ist evidenzbasiert, zielgruppenorientiert und nachhaltig. Interventionen sind in der Regel sowohl verhaltens- als auch verhältnisorientiert sowie interdisziplinär und auf intersektorale Zusammenarbeit ausgerichtet. (nicht signierter Beitrag von KatharinaH (Diskussion | Beiträge) 14:04, 12. Mai 2010 (CEST))

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Quellenangaben

• Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (Hrsg.): Leitbegriffe der Gesundheitsförderung. 4. erweiterte und überarbeitete Auflage. Fachverlag Peter Sabo. 2003.

• World Health Organization (1998): Glossar Gesundheitsförderung. Gamburg.

• Gesundheit Berlin (Hrsg.) (2008): Aktiv werden für Gesundheit. Arbeitshilfen für Prävention und Gesundheitsförderung im Quartier. Berlin. • Jennie Naidoo/Jane Wills: Lehrbuch der Gesundheitsförderung. Köln 2003. Verlag für Gesundheitsförderung, Werbach-Gamburg • Fred Paccaud: Prävention von Krankheiten und öffentliche Gesundheit, in: Gesundheitswesen Schweiz 2007–2009. Verlag Hans Huber, Bern 2007. ISBN 978-3-456-84422-0 • Klaus Hurrelmann/Ulrich Laaser (Hrsg.): Handbuch Gesundheitswissenschaften, Weinheim und München 2003, Juventa Verlag • Waller, H.: Gesundheitswissenschaft. Eine Einführung in Grundlagen und Praxis. 2. Aufl. Stuttgart; Berlin; Köln 1996

(nicht signierter Beitrag von KatharinaH (Diskussion | Beiträge) 14:04, 12. Mai 2010 (CEST))

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Sommerakademie an der FH Magdeburg-Stendal eingestellt?

Laut Kollege Google wurde die 9. und letzte Sommerakademie im Jahr 2009 veranstaltet (Bundesvereinigung Prävention und Gesundheitsförderung e.V.). Wenn das so ist, besser darauf hinweisen: "Zwischen 2001 und 2009 fanden..." und nicht einfach den defekten Weblink ersetzen. --Chrisandres (Diskussion) 18:45, 1. Mai 2016 (CEST)

Bei "Weblinks" hat aber ein Nicht-Link mE nichts mehr zu suchen. Müsste man den Hinweis auf diese Sommerakademien nicht eher irgendwo in den Artikel einbauen? --Baerst5 (Diskussion) 08:07, 2. Mai 2016 (CEST)

Überarbeitung des Artikels

Nachdem ich begonnen habe, in Details zu überarbeiten, weil Vieles im Artikel nicht nur nicht belegt, sondern (weil dilettantisch) auch gar nicht belegbar ist, erscheint es mir angebracht, grundsätzlicher vorzugehen. Die gesamte Gliederung sollte m.E. überdacht, systematisch und nicht additiv angelegt sein und in einzelnen Aspkete auf Basis des aktuellen Wissensstandes überarbeitet werden. --Baerst5 (Diskussion) 09:17, 2. Mär. 2018 (CET)

Berufsfelder, Ausbildung etc. würde ich radikal reduzieren wollen. Das meiste dazu ist inzwischen auch überholt. Einwände? --Baerst5 (Diskussion) 10:56, 2. Mär. 2018 (CET)
Habe es jetzt auf wenige Sätze gekürzt. Zu den Studiengängen kann man sicher noch mehr Details recherchieren, da haben sich aber in den letzten Jahren mehrere Bezeichnungen geändert, insofern ist Aktualität vielleicht am Besten über so eine Plattform, wie jetzt als Verweis, zu erreichen. --Baerst5 (Diskussion) 19:13, 3. Mär. 2018 (CET)
Das Kapitel 'Ausbildung, Studium und Berufsfeld' habe ich nun weiter überarbeitet. Die Berufsverbände als Aufzählung angelegt. Leider sind die Homepages dieser Vereine wenig instruktiv (eine ist eine Baustelle), die Aussagen zu den Vereinen, z. B. zu Gründungsdatum oder Mitgliederzahl lassen sich daher so nicht belegen. --Baerst5 (Diskussion) 08:04, 4. Mär. 2018 (CET)