Diskussion:Gewässergüteklasse

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Lemma

Meiner Meinung nach sollte der Artikel insgesamt unter dem Begriff der "Gewässergüte" zu finden sein. Außerdem ist es ein Problem, dass nur auf den Saprobien-Index eingegangen wird, welcher nur EIN (biologisches) System ist zur Bestimmung der Gewässergüte ist. Unbedingt sollte auch ein System zur chemisch-physikalischen Beurteilung der Gewässergüte, wie z.B das "Bach-System" behandelt werden, damit der Artikel representativer wird.

Die Farben für die Kartendarstellung habe ich entfernt, das ist zwar schön bunt, kann aber nicht einheitlich angenommen werden. -- 790 02:46, 20. Okt. 2006 (CEST)

Kapitel: "Gewässerverschmutzung", Themaverfehlung

Das folgende Kapitel wurde aus den Artikel in die Diskussion verschoben. Er behandelt allgemein die "Verschmutzung" von Gewässern mit Themenabschnitten, die nichts mit den Güteklassen zu tun haben. Das Nährstoffangebot gehört zum Stichwort Eutrophierung, das Nitrat ebenfalls. Nur auf dem Umweg über dien Wiederabbau der verursachten Biomasse werden die Nährstoffe und das Nitrat (auch ein "Nährstoff") letztlich sur saprobischen Belastung späterer Gewässerabschnitte.
Der saure Regen ist in speziellen ökologischen Auswirkungen für besonders weiche Wässer genannt, denn ab ca. 3 °dH ist er kaum relevant. Eine saprobische Belastung stellt er keinesfalls dar. Völlig themenfremd, ebenso wie die Industriegifte und Schwermetalle.
Auch die Aufheizung der Gewässer ist kein Problem im Zusammenhang der Güteklassen. Zudem wird die Frage der Sauerstofflöslichkeit hier wie so oft vollig falsch dargestellt: Die Löslichkeit nimmt je 3°C um 5% ab, verursacht durch den im gleichen Maß zunehmenden Diffusionsdruck (Partialdruck). Somit bleibt die Atmungsverfügbarkeit des O2 für die Organismen konstant. Lediglich der im Gewässer verfügbare Sauerstoffvorrat nimmt ab, was aber nur bei sehr hohen saprobischen Belastungen bis zu anaeroben Verhältnissen führen kann. --RitaC 11:26, 11. Dez. 2006 (CET)

_______________Anfang verschobener Text:

Gründe für die Gewässerverschmutzung

1. Übernormales Nährstoffangebot

Einleitungen aus den Kläranlagen mit Resten von phosphathaltigen Waschlaugen der Haushalte und die aus den Äckern ausgewaschenen Stickstoffüberschüsse aus der Mineral- und Gülledüngung sind in erster Linie für das übernormale Nährstoffangebot in unseren Gewässern verantwortlich. Sie sorgen besonders in stehenden Gewässern (s.o.) für ein verstärktes Algenwachstum. Sterben diese Algen ab, sinken große Mengen organischer Substanz auf den Gewässergrund, die nur unvollständig abgebaut werden können. Fäulnisprozesse, d.h. Fäulnisgase durch Schwefelwasserstoff, bewirken letztendlich ein Sterben der Fische.

2. Nitratbelastung des Grund- und Trinkwassers

3. Gewässerversäuerung durch sauren Regen

Abgase aus den Ballungsräumen gehen als sauerer Regen nieder. Auch bei der Schneeschmelze werden große Mengen Säure in die Gewässer gebracht. Es gibt Gewässer im Schwarzwald, im Odenwald und in Oberschwaben, in denen pH-Werte um 3 (vgl. oben) nicht selten sind. Folge: Die zarten Kiemen von Kaulquappen, Molchen und Jungfischen werden bereits bei pH-Werten von 4 verätzt und auch ihr Laich stirbt ab.

4. Industriegifte und Schwermetallbelastung

Selbst mit vorgeklärten Abwässern gelangen giftige Industriechemikalien über die Flüsse ins Meer.Bedroht sind Fische von Schwermetallen wie Cadmium,Nickel,Zink,Blei und Chrom.

5. Temperaturerhöhung der Gewässer

Die Gewässertemperatur unterliegt einem Jahresrhythmus, der von der Sonneneinstrahlung und von der Lufttemperatur abhängt. Dieser Rhythmus wird durch das Einleiten von Kühlwasser aus den Kraftwerken gestört, da die Wassertempeatur im Gewässer kurzfristig stark ansteigen kann.
Ein Beispiel:
Die acht an einem etwa 200 Meter langen Neckarabschnitt zwischen Deizisau und Mannheim betriebenen Wärmekraftwerke tragen zu einer Temperaturerhöhung um bis zu 3,8°C im Jahresmittel bei.
Folge: Eine gesteigerte biologische Aktivität der Wasserorganismen im Fließgewässer. Die Sauerstofflöslichkeit im Wasser nimmt beim Steigen der Temperatur ab, die aerob lebenden Wasserorganismen geraten unter Sauerstoffmangel. Die biologische Selbstreinigungskraft des Flusses nimmt ab und anaerobe Fäulnisprozesse (vgl.:Anaerobie) gewinnen die Überhand.

____________ Ende verschobener Text

Stellungnahme des Autors. Hallo. Danke für die Kritik an meinem Text. Vielleicht kann man einzelne Teile korrigieren und wiedereingliedern. Andere Teile könnten in andere Artikel eingefügt werden, um dort das Informationsangebot zu optimieren. Erbitte Feedback, ob dies eine Möglichkeit zur Lösung des Problems wäre. Falls ja, bitte mit mir auf meiner Diskussionsseite Kontakt aufnehmen. Gruß, --Tobias.hofmann 20:33, 30. Dez. 2006 (CET)

Soweit ich den Überblick über die limnologischen Artikel habe, sind alle wesentlichen Informationen dort schon vorhanden. Aber du kannst ja nochmal alles Einschlägige durchsuchen. Nur bitte: Achte auch dort immer darauf, was wirklich zum Thema des Artikels gehört. --Kursch 23:01, 30. Dez. 2006 (CET)

Geht in Ordnung. --Tobias.hofmann 19:20, 31. Dez. 2006 (CET)

Was ist mit der Quellenangabe? Würde gerne wissen vorher die Informationen stammen?

ml/l ?

Bei Güeklasse III steht am Schluss, dass mehrere ml/l erreicht werden können. davon abgesehen, dass nicht klar ist, wovon genau mehere ml/l ereicht werden können (Ammonium? Warm ist das dann mit Semikolon abgetrennt, die anderen Dinge nur mit Komma?), erscheint es sehr unlogisch zu sein, etwas in ml/l anzugeben. Es wird wohl mg/l heißen, aber sicher bin ich mir nicht. --Kanzaki 11.Januar2007; 09:18 (CEST)

Trinkwasserqualität

Von Trinkwasserqualität wird hierher verlinkt, das Wort kommt aber im Text nicht vor. Könnte bitte wer der sich auskennt was über Trinkwasserqualität schreiben? Ist das ein offizielles Wort? Welcher Güteklasse entspricht das etwa. etc. --Mediocrity 09:30, 16. Jan. 2007 (CET)

Wie albern. Ich habe den Redirekt mal auf Trinkwasser umgeleitet. Nun - und was Güteklassen angeht - wenn Wasser wirklich sauber ist ist das Güteklasse eins - nur kann man das selbstverständlich nicht mit dem vorne diskutierten System feststellen, dann selbstverständlich sollten keine Tiere aus der Leitung gekrabbelt kommen. Kersti 20:38, 16. Jan. 2007 (CET)
Vor allem ist die Trinkwasserqualität durch Mindestanforderungen definiert, die in der Trinkwasserverordnung stehen. Dazu sind ein Haufen chemische und bakteriologische Untersuchungen erforderlich, die nicht das geringste mit den Güteklassen-Untersuchungen zu tun haben. Das ist einfach ein ganz anderes Thema. --Kursch 22:00, 16. Jan. 2007 (CET)

BSB5

BSB5 könnte mal jemand erklären oder verlinken, der sich damit auskennt – in der jetzigen Form wird der Großteil der Leser nichts damit anzufangen wissen. Ich verlinke mal auf Biochemischer Sauerstoffbedarf und hoffe, dass das gemeint ist. --Andreas ?! 00:55, 22. Mär. 2007 (CET)

Stimmt, und zwar ist der in 5 Tagen anfallende Sauerstoffverbrauch gemeint. Mit 2 im Index wären nur 2 Tage gefragt, ein Wert, der beim dickeren Suppen bestimmt wird, wenn nach 5 Tagen schon kein Sauerstoff mehr in der Flasche wäre und man so den richtigen Wert nicht mehr erkennen könnte. --RitaC 13:41, 22. Mär. 2007 (CET)

Quellenangabe?

Wo sind die Informationen her? Würde mir eine Quellenangabe wünschen

Saprobienindex

Habe bei Güteklasse I den Saprobienindex von 1,88 auf den richtigen Wert 1,5 herabgesetzt. --kvda1 20:11, 30. Mai 2008

Gilt wo?

Der größte Teil des Artikels liest sich, als handele es sich um ein allgemein verwendetes oder doch bekanntes System. Erst gegen Ende des Artikels erfährt man, dass es sich um ein System handelt, das zunächst in einem einzigen Sprachraum galt, dann aber in der EU übernommen wurde - mit geringfügigen Änderungen, wobei der Leser zu erraten hat, ob das hier das deutschsprachige oder das europäische System sei. So geht es nicht, es muss am Anfang des Artikels gesagt werden, ob es ein weltweit bekanntes oder ein EU- oder ein deutschsprachiges System ist. Und wenn es nicht weltweit gilt, sollte auch das Lemma geändert werden. BerlinerSchule 02:15, 29. Mai 2010 (CEST)

Klasse V

Was heißt "nicht mehr benutzt" hier konkret? Gibt es in Deutschland keine Gewässer mehr, die so schlecht dran sind, oder werden die jetzt unter IV eingeordnet? --TheK? 02:11, 24. Sep. 2010 (CEST)

Im Prinzip beides. Durch die Standards der Abwasserreinigung spielen die Klassen III und höher eine immer geringere Rolle. Mit Ausnahme einiger weniger gut bekannter "Kandidaten" wie der Emscher (die Emschergenossenschaft arbeitet dran) gibt es das nicht mehr. -- Meloe 11:57, 18. Okt. 2010 (CEST)