Diskussion:Golfstrom/Archiv

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Falsche Infos?

Hier gibt es einige Infos, die meines Erachtens so nicht stimmen (Corioliskraftpart, Passatwinde) und manche Teile erscheinen doppelt, dreifach. Warum wird der Verlauf bei der Enstehung wiederholt. Ausserdem ist Enstehung, missversaendlich, Ursachen oder so, wäre verständlicher. Sollte Franklin nicht auch erwähnt werden, der als erster den Golfstrom genauer mit Temperatur bestimmte etc? --AnneMarie 15:35, 21. Jun 2005 (CEST)

Abgesehen davon, ist die Beschreibung des Verlaufes ein Graus. Ich hoffe ich finde irgendwann Zeit, den Artikel zu bearbeiten mitsamt Quellenangaben (AMB)

Verlauf auf einer Weltkarte

Hallo, ich bin absoluter Laie auf diesem Gebiet und kann von daher nichts beitragen. Ich würde nur gerne wissen, ob es vielleich möglich wäre, ein Bild des Golfstroms auf einer Weltkarte einzuzeichnen, und das Bild dann dem Artikel hinzuzufügen? Ich finde diese Karten hier auf wikipedia immer extrem hilfreich; bei diesem Artikel war leider keine vorhanden.

--Nun gibt es eine Karte, aber der Verlauf ist nicht korrekt, besonders wenn man sich Cape Hatterad bis zum Mittleren Atlantik sich anguckt, ist das einfach nur eine Skizze, die 1000mal besser in vielen Buechern zu finden ist, siehe dazu diverse Meereskundliche Buecher. (AMB)

Mir scheint, wir haben hier ein "Henne-Ei-Problem"; Laut Max-Plank-Institut Antrieb für den Golfstrom im Norden - zunächts musste das Wasser aber salzreicher werden - tut mir leid - ich hab den Artikel vorläufig "vermurxt" - aber vielleicht wird letztlich dadurch dieses Problem gelöst.. -- Robodoc 22:35, 25. Aug 2003 (CEST)Robodoc

--Calex 15:13, 15. Dez 2005 (CET)Ja, genau;

- Kein Absinken --> kein salzhaltiges Wasser nach Norden nachgesogen --> kein Absinken

- Absinken --> salzhaltiges Wasser aus den Tropen nachgesogen --> kühlt ab --> besonders dicht --> Absinken Beides sind positive Rückkopplungen; damit ist auch eine zusammengebrochene Zirkulation (wahrscheinlich) stabil!

-- Dieser Mechanismus gehoert doch eher ins globale Foerderband, und der Golfstrom ist ein Teil dessen. Wenn Tiefenkonvektion als Antrieb aufgefuehrt wird, sollte vor allem auch die Rolle des Golfstroms als western boundary current beschrieben werden und damit die windangetrieben Komponente (AMB).


Zum Charakter des Golfstromes: Sollte man nicht den Golfstrom als Teilerscheinung des "Globalen Wärmeaustauschbandes" bezeichnen? Der eigentliche Verlauf mit seinem "Motor" im Nordatlantik, seinen Unterströmungen, die am Meeresboden in den indischen Ozean und bis in den Pazifik führen, dort die Oberfläche erreichen und als warme Oberflächenströmungen zurück in den Nodatlantik führen, blieb ja leider bis zum Ende des kalten Krieges ein streng gehütetes Geheimnis. Hier wurden und werden U-Boote versteckt, die so unerkannt (Verschleierung der Wärmesignatur...) durch die Tiefen der Meere gelangen.

Zum Aussetzen des "Globalen Wärmeaustauschbandes": Wenn es stimmt, dass nach dem Bruch einer Eisbarriere in Nordamerika eine Süßwasserwelle über den Nordatlantik schwappte und dadurch das Absinken des Meereswassers nicht mehr stattfand, wäre dies ja eine plausieble Erklärung für eine kurzfristig aufgetretende Eiszeit in Nordeuropa. Es gab da wohl eine kurze Zwischeneiszeit nach einer längeren Periode der Vereisung!! Aquarius-BRE 00:54, 7. Mai 2004 (CEST)

Diese Suesswasserwelle koennte entweder durch Abbrechen eines Eisberges von Groenland oder auch dem Schmelzen der Polarkappen verursacht werden (vergleiche hierzu die Forschungsarbeiten von Ruth Curry). Und ja, es gab im Mittelalter die sogenannte kleine Eiszeit, fuer die es verschiedene Theorien fuer die Ursachen gibt. Uebrigens findet das Absinken des Meereswassers nur an sehr wenigen Stellen ueberhaupt statt (Labrador See, Irminger See und in den Wassern um die Antarktis). Allein an diesen Stellen, ist es moeglich, dass das Oberflaechenwasser so kalt ist, dass es schwerer wird, als Wassermassen darunter. Somit sinkt dieses Wasser (wird im allgemeinen Tiefenkonvektion genannt). --AnneMarie 15:35, 21. Jun 2005 (CEST)

--Calex 15:13, 15. Dez 2005 (CET)Es gibt auch Hinweise darauf, dass das System in einem bestimmten Bereich sehr empfindlich ist und durch kleinste Änderungen im Süßwasserzufluss plötzlich zusammenbrechen kann. Damit ist kein großes Ereignis eines gewaltigen Süßwassersees, der ausflißt, mehr nötig. Aber es schießt es auch nicht aus. [Rahmstorf (1995): Bifurcations of the Atlantic thermohaline circulation in response to changes in the hydrological cycle. Nature]

Transportvolumen

also meiner Meinung nach kann es wohl nicht ganz sein, dass 50m³ Wasser pro Sekunde 30 Mal der Gesamtbeförderung der Wassermasse ALLER Flüsse der Welt entsprechen! Man beachte hierzu auf http://www.verbund.at/at/konzern/kraftwerke/kraftwerke/malta_b/index.htm die Ausbaudurchflußmengen pro Sekunde...

die angegebene wasserdurchflussmenge hat mich ebenfalls irritiert, denn, je nach jahreszeit und ort, transportiert beispielsweise der amazonas 75000 - 220000 kubikmeter sekündlich. deshalb könnte die angabe zum golfstrom evtl. 50 kubikkilometer lauten, dies erschiene mir plausibler. wolfgang

Ich frage mich gerade auch, woher oder besser wie die Berechnung zur Leistung des Golfstroms und der vergleich zu den Kernkraftwerken entstand.


Der Golfstrom hat ein Transportvolumen von 150Sv (sprich Sverdrup: 1Sv=1 000 000 m^3/s). Der Wassereinfluss aller Fluesse ins Meer betraegt ungefaehr 9Sv. Damit ist der Golfstrom der groesste Fluss, im Transportsinne, der Welt. Der Amazonas hat ein Volumen von ungefaeht 0.2Sv. Informationen aus Pond and Pickard. Pergamon Press.--AnneMarie 21:46, 20. Jun 2005 (CEST)


50 KUBIKKILOMETER wasser pro sekunde? wer schreibt denn so nen schmarrn! 30 sverdrup im florida strom, bis 150 maximal. ein sverdrup ist jedoch 10^6 m/s. ein kubikkilometer sind 10^9 m! somit schliesse ich mich meinem vorredner an!


Zur Relation Flusseintrag-Transport des Golfstromes: Alle Flüsse zusammen befördern etwa 37000 km^3/Jahr (Dai, A., and K. E. Trenberth, 2002: Estimates of freshwater discharge from continents: Latitudinal and seasonal variations. J. Hydrometeorol., 3, 660-687). Wenn man das in Sv umrechnet, sind das etwa 1.2 Sv. Damit transportiert der Golfstrom (zumindest dort, wo er auf über 120 Sv angewachsen ist) 100 mal mehr als alle Flüsse der Welt. --Biastoch 09:34, 2. Dez 2005 (CET)


--Calex 15:13, 15. Dez 2005 (CET)In der Floridastraße wird anscheinend permanent die Trasportleistung mittels eines "cables" (?!) gemessen und beträgt dort 32,2 Sverdrup (Bryden et al. (2005) Slowing of Atlantic meridional overturning circulation at 25°N, Vol. 438, S. 655ff). Die Messung von im Ozean zirkulierenden Wassermassen würde ich allerdings als sehr approximativ ansehen - und die angegebenen 150 Sv. als etwas hoch gegriffen. Ich habe auch Quellen mit weniger im Kopf, das kommt wohl aber auch drauf an, wo man misst. Vielleicht sollte man das konkreter, also auf die Floridastrasse beziehen!? Die Wärmeleistung für Nordeuropa (also Golfstrom und Thermohaline Zirkulation zusammen, soweit ich das verstehe) wird im Allgemeinen mit etwas mehr als 1 Petawatt ( Watt !) angegeben (auch Bryden et al.). Das ist - ich habe mal nachgeschaut - die Leistung von 1.000.000 durchschnittlichen deutschen Atomkraftwerken [Laut Statistischem Bundesamt hat wohl ein durchschnittliches AKW eine Leistung von einem Megawatt.].


-- 150 Sv ist nicht zu hoch gegriffen, trifft eben nur nicht auf den Floridastrom zu; der Golfstrom beschleunigt und steigt im Transport nachdem er sich von der Kueste loest (AMB).

Wird die Wirkung des Golfstroms auf das europäische Klima überschätzt?

Hier ein Artikel in American Scientist online: The Source of Europe's Mild Climate oder auch dieser Artikel der Columbia University. Die Autoren sind der Ansicht, dass die These, dass der Golfstrom Westeuropa ein außergewöhnliches mildes Klima beschert, ein Mythos sei. lg Gugganij 13:51, 27. Aug 2006 (CEST)

In dem Artikel gehts nur um die Wintertemperatur, was hier gar nicht erwähnt wird und im Artikel der Nordatlantischen Zirkulation geklärt werden sollte und eben nicht hier -- Christian b219 00:05, 15. Sep. 2009 (CEST)

Abschmelzen der Polkappen

warum soll das Abschmelzen der Polkappen durch treibhausgase nicht realistisch sein? Dazu sollte schon eine plausible Erklärung geliefert werden, andernfalls muß von einer bloßen Behauptung ausgegangen werden. --Zündkerze 00:24, 19. Jan. 2007 (CET)

Also in dem Film (es geht doch um das Kapitel "Trivia"?) war es soweit ich mich erinnere so dargestellt, dass durch das Ozonloch, welches durch die Treibhausgase hervorgerufen bzw. begünstigt wird, mehr Sonnenstrahlung durch die Athmosphäre dringen kann. Dies sollte dann dazu führen, dass das darunter liegende Eis schneller schmilzt. Das ist allerdings wohl eher Unsinn, da es sich um UV-Strahlung handelt, davon schmilzt das Eis nicht schneller. Aber vielleicht schmeißen wir den ganzen Satz einfach raus, solange keiner Quellen dafür oder dagegen anbringen kann ...? --ZweiBein 11:03, 19. Jan. 2007 (CET)

--Daß UV-Strahlen ein Abschmelzen der Polkappen bewirke, ist sicherlich blanker Unsinn. Kein Unsinn ist aber, daß der Verdacht besteht, daß der von Menschen offensichtlich verursachte Treibhauseffekt eine allgemeine Erderwärmung hervorruft, die wiederum ein Abschmelzen der Polkappen hervorruft. Inzwischen ist aber glücklicherweise der Artikel umgebaut worden. --Zündkerze 10:48, 27. Jan. 2007 (CET)

Nordatlantischer Strom

Eigentlich könnte der Artikel inzwischen in einen Redirect umgewandelt werden, oder? -- ~ğħŵ 15:25, 13. Jun. 2007 (CEST)

Hab ich erledigt. --Eintragung ins Nichts 22:46, 13. Jun. 2007 (CEST)
Dadurch haben wir jetzt die unglückliche Situation, dass die Verwirrung um einen (möglichen oder nicht) Einfluss der globalen Erwärmung auf den einen immer in Abgrenzung vom andern beschrieben werden muss. Hardern -T/\LK 15:51, 3. Aug. 2007 (CEST)
Dann sollte im Artikel beides nicht quasi-synonym in einem Satz verwendet, sondern etwas ausführlicher abgegrenzt werden. --~ğħŵ 17:45, 5. Aug. 2007 (CEST)
Ja. Hardern -T/\LK 08:32, 6. Aug. 2007 (CEST)

Ich möchte meine Frage nach einer relevanten Quelle für die "Trennung" zwischen Golf- und Nordatlantikstrom wiederholen. -- ~ğħŵ 21:58, 25. Feb. 2008 (CET)

Siehe hier. Nils Simon T/\LK? 09:08, 26. Feb. 2008 (CET)

Ohne angesichts zahlreicher schlechter Erfahrungen mit Wiki die Hoffnung zu haben, dass irgend jemand meine Anfrage bzw. Anregung zur Kenntnis geschweige denn ernst nimmt: (1) Im Artikel wird nicht erklärt, was aus den Teilströmen wird, die nördlich an Skandinavien vorbeifliessen (s. die Stromskizze). (2) Überall wird von der Disko-Bay im Westen Grönlands als einem wichtigen Wendepunkt des Goldstroms gesprochen - aber dies wird im Wiki-Artikel noch nicht einmal erwähnt.

...ich hab im N.A.S. Artikel eh schon was zur Abgrenzung geschrieben. Wenn wir hier I-Tüpfelreiten und den NA-Strom aus dem Golfstrom aus irgendwelche Gründen abgrenzen (weil Wunsch gesagt hat, der Golfstrom wird immer fließen, solange sich die Erde dreht, und Rahmstorf meint, der NA-Strom könnte versiegen, wenn die Eismasse über Kanada schmilzt...), dann ist auch die aktuelle Grafik im Artikel "falsch", denn sie zeigt den Golf, den NA- und andere Ströme im Nordatlantik... -- ~ğħŵ 12:36, 21. Nov. 2007 (CET)
Sie ist auch falsch, streng genommen. Nils Simon T/\LK? 09:08, 26. Feb. 2008 (CET)

Seit wann gibt es ihn?

Weiß jemand, seit wann es den Golfstrom (oder das 'Golfstromsystem') gibt? Wie verhielt es sich damit während der letzten Eiszeit? Könnte man einen Abschnitt 'Geschichte des Golfstroms' beitragen?

Gruß, Artemisia, 15.11.2007

Habe gerade in phoenix die "Die Rache der Ozeane" gesehen. Da wurde auf das 8K Ereignis hingewiesen, dass vor ca. 8000 Jahren zu einem Abreissen des Golfstroms für ca. 300 Jahre führte. -- Sigbert 19:23, 11. Sep. 2008 (CEST)

"Überarbeiten"-Baustein??

Wie wärs, wenn man mal sonen "Überarbeiten" Baustein einfügt? Weil iwie hab ich des Gefühl, dass da noch einiges net so ganz korrekt ist. --84.57.112.85 22:34, 9. Jul. 2008 (CEST)

Golfstrom hat nicht nachgelassen!

Werter Seelefant,

bitte nicht in Bereiche einmischen, von denen man keine Ahnung hat. Diese verdammte "Ich muss jetzt mit allen Mitteln beweisen, dass die Klimakatastrophe schon angefangen hat, damit die Menschen regieren"-Bryden-Studie ist schon von Anfang an kritisiert worden und hat sich, wie von den meisten Wissenschaftlern bereits von Anfang an vermutet, als Pfusch erwiesen.

http://www.nzz.ch/nachrichten/wissenschaft/keine_anzeichen_fuer_einen_verlangsamten_golfstrom_1.544128.html http://www.welt.de/wissenschaft/article767904/Der_Golfstrom_bleibt_uns_treu.html (Ich könnte hier noch mehr Quellen reinschreiben, aber das reicht fürs erste)

Im Jahre 2010 eine Studie von 2005 als Quelle anzugeben, die schon damals (außer von Klimafundamentalisten wie Rahmsdorf) wissenschaftlich nicht akzeptiert wurde, und die schon 2007 wissenschaftlich widerlegt wurde ist der Seriösität der Wikipedia nicht sonderlich förderlich.

Mit freundlichen Grüßen

Robert Soyka (19:53, 22. Feb. 2010 (CET), Datum/Uhrzeit nachträglich eingefügt, siehe Hilfe:Signatur)

Danke für die Information! Ich halte es aber trotzdem für sinnvoll, mich auch weiterhin in Bereiche einzumischen, von denen ich keine Ahnung habe. -- Seelefant 21:11, 23. Feb. 2010 (CET)
Mit dem Hinweis dass die Studie inzwischen wiederlegt ist ist es OK, dann wird das wenigstens den Leuten die damals nur von der Studie selbst, aber nicht von dem "Nachspiel" gehört haben die Situation klar. Und der Fehler wiederholt sich nicht. --Robert Soyka 23:53, 23. Feb. 2010 (CET)
Von meiner Seite eher eine Bemerkung zum allgemeinen WP-Stil und -Argumentieren, anhand dieses Beispiels: "2005 sorgte die Studie eines britischen Ozeanographen für Aufsehen, die eine starke Abschwächung des Golfstroms postulierte; diese gilt jedoch mittlerweile als widerlegt, da die durchgeführten Messungen nicht als repräsentativ betrachtet werden können." Ich glaube, Bemerkungen, dass eine Studie oder XY als widerlegt gilt, basta und Fußnote, lässt bei den meisten Menschen ein ungutes Gefühl zurück. Es sollte schon noch ein Satz, vielleicht zwei, drei Sätze über die "ungenauen Messungen" hinaus da stehen. Ich habe, um ein anders gelagertes Beispiel zu geben, mal vor Jahren in einer Kongressdiskussion auf die Two-Cultures-These von Charles Percy Snow hingwiesen, worauf ich von einem anderen Teilnehmer mit "das sei doch eine uralte Kamelle" niedergebügelt wurde. Er hat es jedenfalls erst mal versucht, das mit dem Niederbügeln. Solche hochnäsigen Einlassungen sind als Argumente immer extrem schwach. Lange Rede, kurzer Sinn: Hier sollte hinter den Satz mit den "Messungen nicht als repräsentativ" noch ein wenig Erklärung und Erläuterung kommen. Und BTW: Dass man im Zusammenhang mit naturwissenschaftlichen Messungen von nicht repräsentativ spricht, mag zwar nach einigem Nachdenken durchaus sinnvoll erscheinen (weil die Messungen z. B. nicht zufällig genug verteilt waren und verborgene Variablen reinspielten); es klingt aber trotzdem komisch, weil das "nicht repräsentativ" eher an Meinungsumfragen erinnert, bei denen die Sache mit der Zufallsauswahl der Befragten nicht gestimmt hat. --Delabarquera 08:41, 10. Mär. 2010 (CET)
Nachtrag: Genauer steht es für's erste hier in einem FOCUS-Artikel: "Noch sind diese Szenarien aber reine Theorie, niemand weiß, ob sie tatsächlich so eintreten. Im Jahr 2005 schienen Messungen von Meeresforschern des National Oceanographic Center Southampton zunächst die schlimmsten Befürchtungen zu bestätigen. Die Tiefenwasserpumpe, meldeten sie, habe ihre Leistung um 25 Prozent verringert. Inzwischen sind die sowieso umstrittenen Daten der Briten (sie beruhten auf nur fünf Messreihen) jedoch vom Tisch: Andere Forschergruppen konnten die Abschwächung der Tiefenwasserpumpe nicht bestätigen." --Delabarquera 20:14, 3. Apr. 2010 (CEST)

Falscher Vergleich mit AKWs

5 Petawatt sind 5 * 10^15 W, 1 AKW produziert ca. 2,5 GW Strom und 7,5 GW Abwärme = 10 * 10^9 W, mithin sind es nicht "Milliarden", sondern 500.000 AKWs. (nicht signierter Beitrag von Spürnase (Diskussion | Beiträge) 15:35, 15. Jun. 2007 (CEST))

5 Petawatt im Vergleich zu was? Kaum anzunehmen, daß Europa mit 5 Petawatt ZUSÄTZLICH versorgt wird. Auch 500.000 AKW dürften viel zu viel sein. Man platziere per Gedankenexperiment 500.000 AKW in Europa. - Der Vergleich mit AKW-Leistung ist mE Humbug. (nicht signierter Beitrag von 91.16.148.214 (Diskussion | Beiträge) 15:51, 16. Sep. 2007 (CEST))

Dichte nicht Gewicht

Im gesamten Text, insbesondere "Thermohaline Zirkulation" wird von "Gewicht des Wassers" gesprochen. Tatsächlich ist die Dichte gmeint, an manchen Stellen ist das auch richtig benannt. Ich habe das Gefühl, dass dieser Artikel nicht besonders gut recherchiert ist. (nicht signierter Beitrag von 132.252.79.233 (Diskussion | Beiträge) 14:58, 21. Nov. 2005 (CET))

Bildentfernung

Warum wurde eigentlich das Bild Golfstrom Karte.png von Benutzer:Spongo entfernt? Weil es zufällig am 30.11. (oder 1.12.?) auf der letzten Seite der Bild-Zeitung abgedruckt wurde??? Ich denk, das Bild ist selbst erstellt worden... (nicht signierter Beitrag von 145.253.234.170 (Diskussion | Beiträge) 13:24, 2. Dez. 2005 (CET))

golfstrom /referat

Ich muss für Physik ein längeres Referat über den Golfstrom halten. Nun suche ich ein Thema mit der ich eine Stunde interessant füllen könnte und finde aber immer nur Daten über Daten, elende Zahlen, prognosen die über einen Zeitraum von 45 Minuten zum einschläfern führen. Können sie mir ein Thema wie zB eine vorhersehbare Katastrophe im Zusammenhang mit dem Golfstrom nennen oder einen Grund warum dieser erliegen könnte wobei ich nebenbei die Wichtigkeit des G. für unser Klima verdeutlichen könnte? (nicht signierter Beitrag von 172.158.79.32 (Diskussion | Beiträge) 13:25, 21. Apr. 2006 (CEST))

Fließgeschwindigkeit

Neben der Unklarheit mit der Wassertransportmenge scheinen auch die Angaben der Fließgeschwindigkeit nicht zu stimmen. Die angegebenen 25 m/s erscheinen mir recht schnell. Sollten sie doch stimmen, ist trotzdem die Umrechnung in km/s falsch: 25 m/s = 90 km/s (nicht signierter Beitrag von 89.12.170.34 (Diskussion | Beiträge) 19:24, 17. Apr. 2007 (CEST))

Habe es jetzt nachgelesen, 9 km/s stimmen. Sind dann aber 2,5 m/s, werde das mal eben abändern. Weitere Infos auch zur Wassertransportmenge gibts hier: http://www.vamos-a-lapalma.de/lapalma/insel/atlantik.htm vielleicht kann jemand den Eintrag überarbeiten. (nicht signierter Beitrag von 89.12.170.34 (Diskussion | Beiträge) 19:29, 17. Apr. 2007 (CEST))

Phasen des Golfstroms mit Quelle, aber wohin?

Hallo ich bin vor kurzem auf etwas interessantes gestoßen (http://scholkmann.blogspot.com/2010/02/sonnenaktivitat-erdrotation-golfstrom.html ) und weiss nicht ob es hierher oder unter die Nordatlantikstrom oder gar in den AMO Artikel, es ist von 4 Phasen des Golfstroms die Rede welche ihre Ursache in veränderter Sonnenflecken Häufigkeit und dadurch veränderter Erdrotation haben, wohin damit? --Christian b219 01:27, 14. Apr. 2010 (CEST)

Ich würde die Studie nicht unbedingt überzeugend nennen. Ehr ziemlich weit hergeholt. Die registrierte Änderung der Erdrotation um 2 Millisekunden am Tag ändert die Geschwindigkeit der Erdrotation um ca. 0,000002%. Sie verursacht dann am Äquator eine Geschwindigkeitsänderung um 0,00004 km/h (von ca. 1.670 km/h Ausgangswert). Die Auswirkung auf die Corioliskraft kann man also getrost vernachlässigen. Da dürften direkte Einflüsse der Sonnenaktivität wohl um mehrere Größenordnungen (!!!) mehr Einfluß haben. Würde ich daher nicht unterstützen, so was einzubauen.
Grüße
Robert Soyka
-- Robert Soyka 13:46, 28. Apr. 2010 (CEST)
Also erstmal danke für deinen kompetenten Kommentar auch wenn ich deine Meinung nicht teile, vorallem weil du den gewaltigen Zeitrahmen vergisst, ausserdem weiss ich, dass sich bei El Nino die Erde... beschleunigt (oder hab ich n Fehler in meiner Logik?) was man bisher ja eigentlich immer auf den Effekt zurückgeführt hat, dass eben mehr Masse in der Atmosphäre is (oder weniger ich weiss es nicht mehr ^^) jedenfalls stellt dieser Artikel, mal den Ursache-Wirkung Zusammenhang in Frage (und eröffnet dadurch Möglichkeiten eine Ursache für längerfristige Regimewechsel zu finden, nicht nur für den Golfstrom!), was ich begrüße. Was die solaren Aktivitäten betrifft so denke ich, dass sich diese eben in kürzeren Zyklen wiedergeben, da sie sich vorallem in der Atmosphäre abspielen und weniger die weit trägeren Ozeanischen Systeme beeinflussen. Ich denke du bist Meteorologe? Es ist leider so, dass eben diese Gattung dazu neigt die Dynamik der Atmosphäre zu überschätzen, auch ist mir jetzt kein Mechanismus bekannt wie die solare Einstrahlung direkt die Meeresströme beeinflusst dann gehen dir deine "um Größenordnungen höher" nämlich schnell futsch, wenn das nur über den Drift Antrieb über die Winde geht. Ich hoffe ich habe zum Nachdenken angeregt. -- Christian b219 00:04, 29. Apr. 2010 (CEST)
Der umstrittene Herr Mörner ist alleinstehend als Quelle nicht hinreichend genug um überhaupt über einen Einbau nachdenken zu können. Desweiteren empfehle ich die Lektüre von WP:TF, hier insbesondere den Abschnitt über Theorieetablierung.--JBo Disk Hilfe ? ± 00:10, 29. Apr. 2010 (CEST)
löl dass du dich mir unter die Augen traust, hast dich bis heute nicht darum gekümmert http://de.wikipedia.org/wiki/Diskussion:Mantelkonvektion :-( --Christian b219 00:16, 29. Apr. 2010 (CEST)
Ich kann dir nicht folgen. Offensichtlich habe ich dort zu keinem Zeitpunkt editiert. Bist du dir sicher, dass du mich nicht mit Jo verwechselst ?--JBo Disk Hilfe ? ± 00:21, 29. Apr. 2010 (CEST)
Sorry du hattest Recht ich meinte Jo Weber, ich will die Theorie hier ja auch gar nicht etablieren aber ein schlichter Halbsatz "es gibt theorien die deren Ursache in geringen Schwankungen der Erdrotation sehen" würde ich als angebracht ansehen (inklusive Quellen Nachweis dann kann wenn es wen interessiert dieser es selber nachschlagen, Wikipedia wird von Studenten gerne als "Quellen Quelle" genutzt), auch wenn du mir jetzt vermutlich gleich um die Ohren hauen wirst (wie dein Kollege Jo Weber), dass Wikipedia nur für Tatsachen und keine sollte, könnte... da ist, aber da muss man einfach ganz klar sagen man weiss es letztendlich nicht genau. --Christian b219 02:10, 29. Apr. 2010 (CEST)
@Christian b219: Ich bin kein Meteorologe, ich habe Geographie studiert. Allerdings war Klimatologie ein Thema das mir sehr lag, ebenso Meereskunde. Zu Deinen Anmerkungen: Da der Golfstom neben der Corioliskraft auch vom Windsystem (Westwindzone!) und vom Temperaturgradienten zwischen Kribik und Europäischem Nordmeer (Thermohaliner Zyklus) abhängt, ist eine kurzfristige Kopplung / Ablenkung in Folge von Temperaturänderungen, die von solaren Aktivitäten ausgelöst werden relativ wahrscheinlich. (Temperaturänderung allein ca. 0,2°C globale Schwankung im 11-Jährigen Zyklus, wobei Temperaturschwankungen in hohen Breiten meist höher sind als nahe dem Äquator) Und sicherlich sind die Einflüsse weitaus höher als 0,000002% Änderung in der Corioliskraft.
Grüße
Robert Soyka
-- Robert Soyka 12:03, 1. Mai 2010 (CEST)
Eben die Westwindzone hängt ja mal voll und ganz an der Corioliskraft. Dennoch wollte ich eben auf sehr langfristige Zyklen hinaus und nicht auf so kurzfristige wie du sie hier anführst, der Gute Mörner redet hier ja von Zeiträumen wo selbst die THC neidisch wird, wenn man diese Phasen anschaut die Mörner für die Gesamtumlaufzeit des Golfstroms nahelegt. Nebenbei woher hast du die 0,000002%? Das mit Meteorologe habe ich im übrigen wirklich nur gebracht weil meine Erfahrung eben ist, dass eben diese oft zu sehr auf die Atmosphäre fokussiert sind, wo man als Geograph dann doch etwas "unvorgeprägter" zu Werke geht, wenn du verstehst was ich meine. --Christian b219 15:03, 1. Mai 2010 (CEST)
Wie ich drauf komme? In Abbildung 3 des Artikels zeigt Mörner den Zusammenhang zwischen Anzahl Sonnenflecken und Tagesdauer. Der Wert schwankt aber nur um ca. 2 Millisekunden. Normalerweise hat der Tag 24 Stunden á 60 Minuten á 60 Sekunden á 1000 Millisekunden. Die zwei Millisekunden Änderung ergeben demnach nur ca. 0,000002% Änderung der Tageslänge/Rotationsgeschwindigkeit/Tageslänge. Zum Vergleich: 0,000002% von Hunderttausend Euro wären nicht mal ein Cent. Ich denke besser kann ich Dir die Relationen nicht klar machen. Die Grundannahme Mörners einer stärkeren/schwächeren Corioliskraft bei unterschiedlichen Rotationsgeschwindigkeiten der Erde stimmt zwar, aber wenn man Werte einsetzt und es überschlägig berechnet, merkt man, dass die Geschwindigkeitsänderung um Größenordnungen zu klein ist. Auch wenn es 10 oder 100 Millisekunden wären, wäre der Effekt noch zu klein. Wenn Du immer noch glaubst, das hätte nennenswerten Einfluß, kann ich Dir auch nicht helfen.
-- Robert Soyka 23:10, 1. Mai 2010 (CEST)
Naja lass uns dass doch mal weiterspinnen, wenn ich jetzt mal Zahlen einsetze dann sieht das so aus:

Auf 45° Nördlicher Breite beträgt der Erdumfang cos 45 x 40.000 km dann komme ich auf 28.000 km Erdumfang multipliziere ich das mit mal 0,2 x10x10^-7 komme ich auf nen halben Meter Unterschied den das jeden Tag ausmacht macht im Monat 15 Meter in nem Jahr, 180 Meter um auf unsere zeitlichen Maßstäbe zurück zu kommen in 30 Jahren 5,4 km und dann fürcht ich muss ich zu geben du hast Recht das is ne Größenordnung zu klein, auch wenn sichs am Anfang noch gut angehört hat ^^ oder hab ich mich iwo in ner Kommastelle vertan? --Christian b219 03:32, 2. Mai 2010 (CEST)

Wie schnell. Wirkung auf die Nordsee

Wie schnell ist eigentlich der Golfstrom in Tagen? Wie lange braucht das Wasser von Texas und der Ölplattform bis in die Deutsche Bucht? Interessiert mich schon, ab wann Ausläufer der Ölpest hier zu erwarten sind. --Felix Staratschek 13:07, 5. Jun. 2010 (CEST)

Der Golfstrom kann bis zu 150 km Strecke am Tag zurücklegen. Wird der Ölteppisch vom Golfstrom erfasst, dann könnte das einige (schätzungsweise 7-8) Wochen später bei uns ankommen. Welche Bedeutung das für die Nordsee haben würde kann ich nicht sagen, aber es dürfte m.E. nur eine marginale Auswirkung haben. Es sei denn, die Öleinbringung im Golf von Mexiko würde immer und ewig so weitergehen -- Drachentoeter 17:59, 5. Jun. 2010 (CEST)
Unter Erforschung steht, dass Piccard bei Driftfahrt 6 Wochen für 2400 km von Florida bis Neuschottland brauchte. Das wären ca. 2,5 km/h. Vom Bohrleck bis zur Südspitze Floridas sind es Rund 1.000 km. Von Neuschottland bis zur Nordsee wären es noch mal 4.500 km. Es würde wohl insgesamt über 4 Monate dauern, vorausgesetzt die Geschwindigkeit wäre überall in dem Bereich so. Wobei natürlich an der Wasseroberfläche der Wind eine große Rolle spielt und die Strömung da schneller sein kann als in der Tiefe. Andere Berechnungen gehen daher von höheren Geschwindigkeiten aus: http://www.umweltruf.de/news/111/news0.php3?nummer=40538 Aber auch da dauert es rund zwei Monate, ehe das Öl hier wäre (bisher hat es nur ca. 1.000 km geschafft).
Da sich an der Meeresoberfläche die leichten Bestandteile des Öl langsam verflüchtigen bleibt nach einiger Zeit vor allem der schwere, teerartige Anteil zurück, der dann irgendwann schwerer ist als Wasser und absinkt. Falls er nicht schon vorher an Küsten angespült wurde oder an Meerestieren/Pflanzen kleben geblieben ist. http://de.wikipedia.org/wiki/%C3%96lpest#Verhalten_von_.C3.96lfreisetzungen_im_Meer
Ich denke für die Nordsee besteht also keine Gefahr einer Ölpest, jedoch vielleicht indirekt durch (extrem verdünnte) - toxische Rückstände und die Verseuchung der "Kinderstuben" einheimischer Fische (Aalwanderung - Sargassosee) vor der US-Küste. Das größte Problem werden aber die USA, vor allem die direkt betroffenen Küstengebiete am Nordosten des Golfs von Mexiko damit haben.
-- Robert Soyka 00:19, 6. Jun. 2010 (CEST)

32∙10^6 m³ Wasser pro Sekunde???

Hallo ich habe heute aus reiner Neugierde die Zahlen welche der Diercke Weltatlas angibt mit den euren verglichen, der Diercke geht in einem Schema von 50-65 Mt/s aus das ist in etwa doppelt soviel wie die 30 Mio kubikmeter, als Quelle nennt Diercke einen gewissen Professor Hoppe aus Kiel, konnte leider nicht die entsprechende Originalpublikation ausfindig machen, was meint ihr ändern? Immerhin steht da derzeit gar keine Quelle dabei --Christian b219 04:43, 21. Jul. 2010 (CEST)

Besser eine vernünftige Quelle suchen und einbauen.--JBo Disk Hilfe ? ± 19:53, 23. Jul. 2010 (CEST)
An welchem Ort geht der Diercke denn von 50-65Mt/s aus? Die Stärke des Stroms nimmt ja kontinuierlich zu. Die Zahlenangaben im Text stammen aus dem unter Literatur angegebenen Artikel der University of Miami, ich habe die zugehörige Fußnote gerade zugefügt. Wenn der Diercke bzw. Prof. Hoppe eine andere Zahlenangabe benennen, beziehen sie sich eventuell auf eine andere Stelle, z.B. vor Cape Hatteras? - Grüße --MMG 20:34, 23. Jul. 2010 (CEST)

Schwächung des Golfstroms?

Man liest immer wieder, dass der Golfstrom schwächer werde. Was ist an diesen Meldungen dran? --Ingo T. 09:25, 7. Okt. 2010 (CEST)

Bitte auf WP:Auskunft melden. Grüße.--JBo Disk Hilfe ? ± 13:28, 7. Okt. 2010 (CEST)

Schwächung des Golfstroms? #2

Hallo,

eigentlich wollte ich nur die Frage stellen, ob jemand weiß in welcher Tiefe der Golfstrom fließt. Aber ich schreibe mal doch den gesamten Zusammenhang:

Russische und polnische, aber auch amerikanische Wissenschaftler sagen den kältesten Winter seit Menschengedenken voraus, da der Golfstrom dramatisch abgenommen habe. Ich habe zuerst gedacht, es handele sich nur um eine Verwechslung von dem eigentlichen Golfstrom, der mit warmen Wasser von Amerika über den Atlantik nach Europa, mit dem Strom, der innerhalb des Golfs von Mexiko kreist (der heißt eigentlich Schleifenstrom (Loop Current)), und dann aber doch an Florida vorbei nach Norden fließt (= Floridastrom") und sich dann mit dem Antillenstrom zum oben beschriebenen eigentlichen Golfstrom vereinigt, wie hier im Artikel beschrieben. Der Loop Current im Golf von Mexiko ist tatsächlich zum Stillstand gekommen, wahrscheinlich / möglicherweise aufgrund des vielen Öls und des eingesetzten Corexits. Wahrscheinlich gibt es da einen Zusammenhang, denn dann dürfte auch der Floridastrom weniger "Saft" haben - An anderer kompetenter Stelle (NCEP, siehe unten ist aber von einer Abnahme des Golfstroms bereits seit 2 Jahren die Rede.

Moskauer Behörden bereiten sich bereits vor. Die Regierung will für die Obdachlosen beheizte Unterkünfte bereitstellen, um diese vor dem Erfrieren zu schützen. Soziale Dienste und Polizei wurden bereits instruiert, um die Situation unter Kontrolle zu halten.

Hier Text und Film von Russia Today (kurz RT, ist ein auf internationales Publikum ausgerichteter englischsprachiger, staatlich finanzierter Fernsehsender mit Sitz in Moskau). http://rt.com/prime-time/2010-10-04/coldest-winter-emergency-measures.html?fullstory

Die BZ berichtete (sonst weiß ich von nichts in deutschen Medien): http://www.bz-berlin.de/archiv/russen-sagen-europa-einen-jahrtausend-winter-voraus-article998259.html

Im SPIEGEL gab es schon vor Jahren einen Hinweis auf eine abnehmende Stärke des Golfstroms: http://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/0,1518,387715,00.html

Hier ist ein Link zur Uni von Delft, deren Bilder eigentlich keinen Unterschied erkennen lassen, obwohl man sagen muß, daß die Bilder ziemlich weit westlich aufhören: http://rads.tudelft.nl/gulfstream/ mit Animationen unten. Diese Bilder wurden fälschlich zur Panikmache benutzt, weil es so aussieht, als ob der Golfstrom aufhört, aber die Auflösung in die Wirbel scheint normal zu sein.

Hier ist ein Link zu einer amerikanischen TV-Sender-Seite mit Daten des NCEP, einer US-Regierungsamtlichen Stelle, des „National Centers for Environmental Prediction“, (Nationales Zentrum für Umweltvorhersagen) zeigt eine dramatische Abnahme, seltsamerweise aber überall, auch am Äquator: http://www.newsnet5.com/dpp/weather/weather_news/scientists%3A-winter-could-be-the-coldest-europe-has-seen-in-the-last-1,000-years

Wenn das stimmt, dann sollte man das mehr als ernst nehmen. Dann dürfte nicht nur der Winter kalt werden.

Ich habe hier die Original-Seite des NCEP ausfindig gemacht, soweit ist das korrekt übernommen worden: http://polar.ncep.noaa.gov/ofs/viewer.shtml?-natl-cur-100-small-rundate=latest

Es handelt sich um die Strömung in einer Tiefe von 100 Metern, genau wie in dem Medienbericht. Man kann oben in der Tabelle durch Anklicken andere Tiefen wählen. Bei 200 m fließt doch einiges. Jetzt ist die Frage nur, wie dort vor einem Jahr die Strömung war, also ob es insgesamt schon dramatisch abnimmt, oder ob nur die Tiefe der Strömung sich geändert hat, vielleicht wechselt das auch natürlicherweise ? Dann wären die Bilder nicht so beängstigend. Aber das ist blühende Spekulation und vielleicht nur eine Form von "Die Hoffnung stirbt zuletzt". Kann da jemand weiterhelfen ?

Das Archiv (links in der Tabelle) reicht aber nur 3 Monate zurück. Es stimmt immerhin mit dem Bild in dem Medienbericht genau überein. Das Rote zeigt übrigens die Geschwindigkeit der Strömung an, nicht die Temperatur.


Der wunde Punkt sind die Überlandleitungen für Strom, die wegen der Eisbildung kollabieren könnten: http://www.vorsicht-hochspannung.com/Witterung.htm http://www.vorsicht-hochspannung.com/Wartung%20von%20Hochspannungsleitungen%20im%20Winter.pdf

, dann würde die Stromversorgung flächendeckend zusammenbrechen, und dann wirklich gute Nacht, dann funktioniert auch kein Wasserwerk und keine Tankstelle mehr, d.h. die Versorgung mit Lebensmitteln war einmal. Chaos, Hunger, Ausnahmezustand... Gut ist derjenige dran, der einen Holzofen und Vorräte hat (und sich verteidigen kann ??).


Hier sind Meldungen über eine starke Kälte auf der südlichen Halbkugel: http://alles-schallundrauch.blogspot.com/2010/10/der-winter-kommt-zieht-euch-warm.html

Diese Seite mit Informationen des Leiters des Klimaforschungs-Instituts der Uni Bern zeigt aber, daß alles noch ein wenig komplizierter ist. Demnach würde ein schwächerer Golfstrom zur Stärkung der Island-Tiefs, damit zu mehr Westwinden und zu wärmeren Wintern führen. = ? Interessant, aber so ganz überzeugt es nicht, denn insgesamt ist der Golfstrom auch nach seiner Aussage verantwortlich für das gemäßigte Klima bei uns. Ich vermute, daß das mit den Tiefs und Hochs und den Winden vielleicht kleinere Veränderungen betrifft, aber die aktuelle Abnahme scheint ja immens zu sein. http://www.knowledge.allianz.at/deutsch/content/klimawandel/klimawandel_grundlagen/klimawandel_ist_der_golfstrom_in_gefahr.html

Bin gespannt auf weitere Informationen von Euch, die ihr bestimmt mehr Grundlagenwissen habt.

Rolf (nicht signierter Beitrag von 95.33.67.44 (Diskussion) 10:17, 19. Okt. 2010 (CEST))

Bitte an WP:Auskunft wenden. Grüße.--JBo Disk Hilfe ? ± 10:50, 19. Okt. 2010 (CEST)
Also 1. Haben die Meldungen die du hier anführst von Stern und Co einen völlig unterschiedlichen Kontext, der Stern sieht das Alles im Zusammenhang mit dem Klimawandel, während die anderen Quellen wohl eher sagen dass es sich um eine weitgehend natürliches Phänomen handelt und einen Klimaskeptischen Hintergrund haben (die Sonne ist an allem Schuld) und ein schwächelnder Golfstrom eben nicht vom schmelzenden grönländischen Eisschild verursacht wird... oder irre ich mich da? (Ich hab keinen der Artikel gelesen ich hab nur geschaut WER es sagt). Zum anderen hast du dir eigentlich mal die Mühe gemacht und den Artikel hier vollständig gelesen? Zitat "2005 sorgte die Studie eines britischen Ozeanographen für Aufsehen, die eine starke Abschwächung des Golfstroms postulierte, der gemessene Rückgang stellten sich jedoch als natürliche, zum Teil jahreszeitlich bedingte Schwankung heraus." eben hierauf bezog sich der Spiegel wenn du dir das Datum des Artikels anschaust wirst du feststellen, dass er von 2005 war... wobei ich jetzt mal vorsichtig sagen will dass ich es so wie es hier in Wikipedia steht unglücklich formuliert finde, denn es schliesst keineswegs aus dass sich der Golfstrom um 30% abgeschwächt hat, nur die Daten mit denen man dies Beweisen wollte waren Schrott. Dass der Golfstrom und die NAO (da ist das Island Tief mit dabei) negativ korreliert sind ist mir neu ich kenne ne Quelle die von einer positiven Korrelation ausgeht. Zitat: "Der im Nordatlantik in der Labradorsee als auch im Europäischen Nordmeer stattfindende vertikale Wasseraustausch wird maßgeblich durch Schwankungen der NAO beeinflusst. Durch die in den letzten beiden Jahrzehnten überwiegend positiven NAO-Lagen ist es zu einer verstärkten Tiefenwasserbildung im Nord-West Atlantik gekommen. Diese ist mit den verhältnismäßig kalten Wintertemperaturen korreliert" oder andere Quelle: http://wiki.bildungsserver.de/klimawandel/index.php/NAO_Folgen einfach ma nahc Golfstrom suchen, oder im Diercke Weltatlas ist auch ein Schaubild dass eine + Korrelation vermuten lässt. Des weiteren finde ich es sehr... bedenklich all sein Wissen aus solchen Quellen zu holen wie du sie hier anführst, da man immer mindestens eine ebenbürtige Quelle findet die exakt das Gegenteil aussagt was ich dir hier ja bewiesen haben sollte. --Christian b219 00:00, 20. Okt. 2010 (CEST)
Was denke ich schon interessieren dürfte: Gibt es eine Abschwächung? "...denn es schliesst keineswegs aus dass sich der Golfstrom um 30% abgeschwächt hat..." - wenn es dabei unteschiedliche Interpretationen gibt, woran das liegt und ob das Saisonal bedingt ist, dann gehört das natürlich dazu. Aber erwähnt werden sollte das im Artikel. Gerade weil es ja entsprechende Meldungen in den Massenmedien gab. -- Moritz 12:08, 9. Dez. 2010 (CET)
Du hast natürlich Recht dass die Daten es nicht ausschliessen dass der Golfstrom um 30% schwächer geworden ist, aber sie beweisen es eben auch nicht und das hat nichts mit Interpretation zu tun. --Christian b219 13:25, 9. Dez. 2010 (CET)

Fauna

Im Absatz Fauna steht nichts über die Fauna. Sondern irgendwas über Plastikmüll. Inwieweit der komplette Absatz zum Verständnis des Golfstroms beiträgt wird mir nicht ganz klar. --FNORD 17:23, 8. Dez. 2010 (CET)

Der Beitrag in Fauna, dass sich der Plastikmüll nicht zersetze ist wissenschaftlich falsch und widerspricht noch dazu dem Spezialartikel Plastikmüll_in_den_Ozeanen. Der Verweis auf den Pazifik ist irreführend, der Golfstrom hat mit dem Pazifik nichts zu tun.--Magzan68 09:25, 26. Dez. 2010 (CET)

Ich habe das Plastikmüll-Tier mal zum "Verlauf" verschoben Gerd Eichler 10:02, 23. Mär. 2011 (CET)

Erforschung

Ich habe die Formulierung des 2. Absatzes an den Wortlaut einer Pressemitteilung des IFM GEOMAR - http://www.ifm-geomar.de/index.php?id=537&L=0%2F%2F&encryptionKey=&tx_ttnews[backPid]=8&tx_ttnews[pointer]=4&tx_ttnews[tt_news]=56&cHash=90a612218a - angeglichen, um ihn zu präzisieren. (nicht signierter Beitrag von Edelkastanie (Diskussion | Beiträge) 15:44, 31. Dez. 2010 (CET))

Entstehung des Golfsstromes

Suche gerade momentan Informationen zur Entstehung des Golfstromes und jene unter dem Abschnitt hier sind sehr dürftig. Wäre gut, wenn einer, der dem Englisch entsprechend mächtig ist, das mal aus dem Englischen übersetzt. -- Reaven21 13:38, 9. Jan. 2011 (CET)

Vor Allem vermisse ich hier sehr Informationen, dass der Golfstrom eine Thermohaline Strömung ist! Nur durch Passatwinde & Corioliskraft kann der Golfstrom nicht erklärt werden. --88.73.255.212 20:10, 2. Sep. 2012 (CEST)

"...und beeinflusst das Klima in Nordeuropa."

Und wie funktioniert das? also wie beeinflusst er das Wtter? Gruß --Julicus (Diskussion) 17:18, 13. Apr. 2012 (CEST)

Die Antwort fällt jetzt denkbar einfach aus - der Golfstrom sorgt für mildere Temperaturen, die ohne ihm nicht gegeben wären. Schau dir doch nur mal die Atlantikküste der USA und Kanada an und schon merkst du den Unterschied.
--Bagerloan (Diskussion) 19:45, 23. Apr. 2012 (CEST)
über die hohe spezifische Wärmespeicherkapazität des warmen Wassers das er nach norden bringt.--Christian b219 (Diskussion) 22:19, 23. Apr. 2012 (CEST)
Nein, er sorgt nicht für mildere Temperaturen: [1]. Gruß, Seewolf (Diskussion) 12:19, 16. Jun. 2012 (CEST)
"Nein, er sorgt nicht für mildere Temperaturen" die Aussage lässt sich auch durch deine Quelle so nicht halten. "So the oceans are still involved, but it is the atmosphere that is the true key to explaining Europe’s mild winters" --Christian b219 (Diskussion) 17:25, 16. Jun. 2012 (CEST)
Also irgendwie ist das hanebüchener Unsinn, wenn die z.B. schreiben: "This contrasts with the eastern US, where the prevailing southeast winds are cold, having lost their heat to the thousands of kilometres of land surface they’ve already passed over." Wenn an der Ostküste der USA Wind aus Südost ankommt, dann hat der im Gegenteil Tausende von km Meere überuquert und nicht Land. Das reicht ja wohl.

1,5 Petawatt?

Im zweiten Absatz steht „Er transportiert etwa 1,5 Petawatt Leistung“. Die Referenz dafür ist leider ein kaputter Link. Könnte jemand erklären, was das genau für eine Leistung sein soll? Bezieht sich das auf die Wärmeenergie? Bei so einer Zahl ist es schon wichtig, genau anzugeben, wie man sie bestimmt hat, ansonsten ist sie ziemlich bedeutungslos. --Betterworld (Diskussion) 10:58, 21. Jul. 2012 (CEST)


Das sehe ich genauso. Habe die Passage entfernt. (nicht signierter Beitrag von 80.219.166.201 (Diskussion) 15:49, 31. Aug. 2013 (CEST))

Müll

Der Golfstrom führt selbstverständlich wie jeder andere Strom auch Müll mit sich. Und Schiffsbesatzungen machen nun wirklich den geringsten Teil davon aus. Verglichen mit dem Input aus Flüssen ist das geradezu vernachlässigbar. Interessanter ist,dass das durch die Bewegung der Meere dort aufkonzentriert wird wo die Strömungen nicht stark sind. Die "Mitte" um die sich die verschiedenen Strömungen herum bewegen. Da gibts sehr sehr ruhige Zohnen im Ozean, wo nicht viel passiert und sich der Müll ansammelt. Wie ein Topf mit Wasser in dem du etwas Erde rein wirfst. Das rührst du ganz schnell um. Und am Ende lagert sich der Großteil in der Mitte ab auf einem Haufen. So wie das da gerade steht ist das inhaltlich eine Irreführung weil das den Eindruck erweckt das der Golfstrom mit müll voll ist wie es andere Meeresströmungen nicht sind. (nicht signierter Beitrag von 89.204.135.43 (Diskussion) 01:59, 2. Jun. 2013 (CEST))

Temperatur

Kann man für bestimmte Regionen des Golfstroms auch konkrete Temperaturangaben machen (auch wenn die vielleicht schwanken und als "von bis" angegeben werden müßten)? Der Abschnitt "Fauna" beginnt mit Die Temperatur des Golfstroms und seine Strömung haben großen Einfluss (...), was geradezu die Frage aufdrängt "wie warm ist er denn?". --Zopp (Diskussion) 13:38, 11. Mär. 2014 (CET)

Entstehung Golfstrom

Ich glaube mal irgendwo gelesen zu haben, dass der Golfstrom -so wie wir ihn heute kennen- entstanden ist, als Nord- und Suedamerika den direkten Zugang zum Pazifischen Ozean versperrten, als sie miteinander verschmolzen. Und dass dadurch der Golfstrom waermer wurde und hat durch den Transport von warmen Wasser mit dazu beigetragen, dass die Eismassen zurueckgedraengt wurden. Letzendlich soll dieses erheblich mit dazu beigetragen haben die letzte Eiszeit zu beenden.

Weiss jemand, ob dieses richtig ist? Und ist es wert im Artikel mit einzufuegen? Nik (nicht signierter Beitrag von 109.125.10.251 (Diskussion) 19:36, 14. Mai 2014 (CEST))

Hmm also eig gilt das Pleistozän als Eiszeitalter die mittelamerikanische Landbrücke entstand zu Beginn des Pleiozäns vor ca 2,5 Ma. PS sei mutig hier hackt dir niemand für edits den Kopf ab eine Quelle http://www.scinexx.de/dossier-detail-325-9.html --Christian b219 (Diskussion) 19:52, 14. Mai 2014 (CEST)

Ganz wichtig wäre den Artikel dahingehend zu verbessern, dass man den Golfstrom als WINDGETRIEBENE Meeresströmung charakterisiert, denn thermohaline Aspekte spielen doch eher bei den Tiefenströmungen eine wesentliche Rolle. Also: Motor des Golfstroms ist ganz klar die nordatlantische Hochdruckzelle. Beste Grüße (nicht signierter Beitrag von 93.227.15.38 (Diskussion) 11:33, 26. Mär. 2017 (CEST))

Äh jein: Der nördliche Teil des Golfstroms der meines Wissens glaub ich eigentlich gar nicht mehr zum Golfstrom gehört aber selbst in Fachartikeln großer Zeitungen so bezeichnet wird z.B. http://www.faz.net/aktuell/wissen/klimawandel-der-golfstrom-schwaechelt-13501332.html wird durchaus in bedeutendem Ausmaß von thermohalinen Aspekten angetrieben. Für die 2-3 tausend Kilometer davor stimmt natürlich deine Aussage aber die haben halt auch nicht diese große Wirkung auf das Klima. --Christian b219 (Diskussion) 18:21, 26. Mär. 2017 (CEST)

"Die Strömung entsteht durch Dichteunterschiede, die ihrerseits auf Unterschiede in der Wassertemperatur und dem Salzgehalt zurückzuführen sind.". Das ist so nicht korrekt. Die Strömung geht ja von Gebieten mit hoher Dichte in die mit niedriger Dichte, und die Dichte ändert sich umgekehrt proportional zur Temperatur. Anschaulich gesprochen wird in dem Prozess, der das Gleichgewicht herbeiführen will dem Ungleichgewicht entgegengewirkt. Man stelle sich zwei Wärmebäder vor mit unterschiedlicher Temperatur, die verbunden werden. Die Temperatur wird sich angleichen, und damit auch die Dichte: Die Strömung geht vom kalten Wärmebad zum Warmen, weil sich im kalten Wärmebad die Temperatur erhöht und damit die Dichte verringert: pV=NkT->p~Rho*T. Wenn beim einen Wärmebad sich die Dichte erhöhte und beim anderen kleiner wurde, muss natürlich ein Massenfluss entstanden gewesen sein.

Widersprüche? Einfluss des Golfstroms auf das Klima in Europa

Im Artikel Deutschland ist gestern die Frage aufgetaucht, ob die dort unter Klima enthaltene Aussage „Das Klima in Deutschland wird unter anderem vom Golfstrom beeinflusst, der das durchschnittliche Temperaturniveau für die Breitenlage ungewöhnlich hoch gestaltet.“ nicht im offenen Widerspruch zu den Informationen steht, die im hiesigen Artikel am Ende des Abschnitts Erforschung angeführt werden. Dort steht, dass der „Einfluss des Golfstroms auf das europäische Klima jedoch eher minimal [ist]“ (was sich auch nicht wirklich mit den Aussagen der hiesigen Einleitung deckt „beeinflusst das Klima in Nordeuropa.“).

  • Ist die dort aufgeführte Studie wirklich alleiniger Stand der Forschung, oder wie man aus dieser Quelle schließen könnte, nur eine These unter vielen?
  • Ist die Studie tatsächlich so zu verstehen, dass der Golfstrom nur von untergeordneter Bedeutung für das Europäische Klima ist, oder geht es hier mehr um Nuancen?
  • Unterscheidet man in der Forschung zwischen dem Golfstrom im engeren Sinne (also der reinen Mehresströmung, die als solche ja Inlands garnicht wirken kann) und einer weiter gefassten Bedeutung als System aus Meeresströmungen, Winden, Küstengeographie und Wärmepotentialen? Ist der scheinbare Widerspruch also darauf zurückzuführen, dass hier über zwei unterschiedliche Begriffe gesprochen wird?

Diese Fragen sind von nicht zu unterschätzender Bedeutung, weil sich die Information „mildes Klima dank Golfstrom“ z.Z. in unzähligen Artikeln findet und diese bei einer tatsächlichen Widerlegung dieser These wohl alle geändert werden müssten.

Wäre schön, wenn hier jemand von fachkundiger Seite (Geographen, Meterologen, Klimatologen) etwas Licht ins Dunkel bringen könnte. --Martin K. (Diskussion) 12:04, 27. Jun. 2014 (CEST)

Ich sehe nicht dass die Quelle vom PIK der vorherigen Aussage widerspricht ("These observations are, however, no quantitative proof of the climatic effect of the THC, and other explanations can be invoked, such as planetary waves in the atmosphere, locked in place by the geography (Rocky mountains)."), der Punkt ist dass einfach die atmosphärische Zirkulation viel größeren Anteil an den T-Anomalien gegenüber dem zonalen Mittel in D haben, als der Golftsrom. imho is das die aktuell gültige Mainstream Meinung in der Wissenschaft.
"Unterscheidet man in der Forschung zwischen dem Golfstrom im engeren Sinne (also der reinen Meeresströmung, die als solche ja Inlands garnicht wirken kann) und einer weiter gefassten Bedeutung als System aus Meeresströmungen, Winden, Küstengeographie und Wärmepotentialen?" Ja das ist der Fall es werden einfach Berechnungen angestellt die von einem völligen Fehlen des Golfstorms ausgehen. "Ist der scheinbare Widerspruch also darauf zurückzuführen, dass hier über zwei unterschiedliche Begriffe gesprochen wird?" nein --Christian b219 (Diskussion) 12:15, 27. Jun. 2014 (CEST)
@Christian b219: Danke für Deine schnelle Antwort.
  • Bedeuted das jetzt, das Anteil des Golfstrom an den wärmeren Temperaturen in Europa einfach nur etwas geringer ist als vorher angenommen, oder das er für diese als vernachlässigbar angesehen werden muss?
  • Bezieht sich das jetzt nur auf das Klima im Landesinneren, oder auch auf die Küsten? Die Eisfreiheit im Nordatlantik dürfte doch ohne Golfstrom kaum erklärbar sein?!
  • Hängt das nicht sowieso alles miteinander zusammen? Also die atmosphärischen Zirkulationen, der Golfstrom, die Geographie des Nordatlantik, usw.. Ist es überhaupt realistisch in einer Simulation eines dieser Phänomen auszuschalten ohne auch gleichzeitig alle anderen grundlegend zu verändern? Gibt es überhaupt ein Szenario in dem dies real möglich wäre (meines Wissens scheiden sich ja an der These vom Versiegen des Golfstroms noch die Geister)?
--Martin K. (Diskussion) 13:07, 27. Jun. 2014 (CEST)
kommt drauf an ob wir hier über die britischen Inseln und Spitzbergen oder Neapel (gleiche geographische Breite wie New York) sprechen, regional ist mit Sicherheit ein Einfluss da, der durchaus vorhandene Einfluss ist eben sehr unterschiedlich in Europa verteilt. Meine vorherige Antwort war eine Antwort zu einer Frage bezogen auf den Deutschland Artikel. Rückkopplungen sind in Klimamodellen bereits berücksichtigt ich kann aber keine sinnvolle Aussage dazu treffen inwiefern diese Berechnungen dann wahrscheinlich sind, das wissen wohl nur die Autoren selbst. --Christian b219 (Diskussion) 17:29, 27. Jun. 2014 (CEST)

Rom liegt etwa auf demselben Breitengrad wie New York, Anchorage Alaska etwa auf demselben wie Bergen in Norwegen - wie sind die Winter dort? Daß der Golfstrom entscheidende Wirkung hat, liegt so auf der Hand, daß es unerklärlich ist, wieso da überhaupt widersprochen werden kann. Ansonsten ist der gesamte Artikel so schwach und laienhaft geschrieben, daß dringende Überarbeitung notwendig ist. Saxo (Diskussion) 10:38, 17. Feb. 2017 (CET)

Klimawandel

Kann etwas über den Klimawandel, die Erwärmung und die Verlangsamung des Golfstroms hinzugefügt werden? Halte ich für nicht unwichtig...

z.B. hier: http://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/klimawandel-forscher-warnen-vor-abschwaechung-des-golfstroms-a-1025163.html oder hier: http://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/golfstrom-und-klimawandel-neue-zweifel-an-stabilitaet-der-ozeanzirkulation-a-1130801.html (nicht signierter Beitrag von 88.76.86.57 (Diskussion) )

In den alten Diskussionen ist das teilweise zurückgewiesen worden, mir ist aber trotzdem nicht ganz klar warum das bisher nicht im Artikel dargestellt wurde (auch wenn die alten Untersuchungen anscheinend nicht eindeutig waren). Wird das nur in Nordatlantikstrom als Hauptartikel behandelt ? Hintergrund der jüngsten Ergänzung durch eine IP scheint ein neuerer Nature-Aufsatz von Rahmstorf, Levke Caesar u.a. zu sein, welt.de Das steht da aber ziemlich isoliert. Mir scheint ziemlich viel in dem Artikel zu fehlen, wie das Absinken des Golfstroms vor Grönland, hauptsächlich durch die Abtrennung des Themas Nordatlantikstrom, in den Medien wird das aber durchaus unter Golfstrom behandelt.--Claude J (Diskussion) 11:27, 12. Apr. 2018 (CEST)

Es gibt zwei neue Studien zum Thema, beide gestern in Nature erschienen. Rahmstorf hat dazu auch einen Blogbeitrag verfasst, der das Thema allgemeinverständlich aufbereitet. [2] Der Welt würde ich beim Thema Klima nicht allzu viel glauben, da sie bei dem Thema notorisch unzuverlässig ist und häufig politische Meinung über Stand der Forschung stellt. Ein guter Artikel ist allerdings in der Washington Post erschienen [3]. Der stammt auch von einem langjährigen Klima-Fachjournalisten. Am Besten wäre es natürlich, direkt aus den Originalpublikationen zu zitieren. Andol (Diskussion) 20:05, 12. Apr. 2018 (CEST)
Ich habe Rahmstorfs Blog jetzt berücksichtigt. Da gibt es jetzt einen gewissen Widerspruch zum vorherigen Abschnitt Forschung, wo von eher geringen Auswirkungen des Golfstroms auf das Klima in Mitteleuropa die Rede ist (zitiert wird eine Arbeit von Seager 2002). Das dürfte dann ja wohl überholt sein ?.--Claude J (Diskussion) 13:31, 13. Apr. 2018 (CEST)
Würde ich jetzt pauschal eher nicht sagen der Golfstrom ist ja mit der NAO rückgekoppelt. --Christian b219 (Diskussion) 21:36, 13. Apr. 2018 (CEST)
Meinst du damit also die Hauptaussage im Artikel von Seager ist unzutreffend da er die Kopplung Golfstrom-Nordatlantikoszillation nicht berücksichtigt ? Nach Rahmstorf, hier zitiert, würde die mittlere Temperatur in Mitteleuropa (besonders betroffen England, Irland, Frankreich, Skandinavien) um bis zu drei Grad sinken wenn der Golfstrom zum Erliegen käme. Nach Seager spielt der Golfstrom dagegen keine große Rolle außer vor Norwegen. --Claude J (Diskussion) 07:10, 14. Apr. 2018 (CEST)