Diskussion:Grüner Knollenblätterpilz
Therapie
- ... die einzige mögliche Rettung ist eine Leber-Transplantation.
das ist zutreffend, ab dem Zeitpunkt wo das Toxin die Leber erreicht hat. Ebenfalls zutreffend ist, daß es bei Eintritt der ersten Symptome für eine Magenspülung meist schon zu spät ist. Es besteht dann aber noch die Option durch Gabe von Penizillin und Silibinin (Legalon SIL) die Giftaufnahme in die Leber zu hemmen. In der Notfallsituation ist dies daher auch die erste Maßnahme. --DJ 09:46, 17. Nov. 2007 (CET)
Gegengift
Kann Penicillin als Antidot für eine Vergiftung durch den Pilz eingesetzt werden? Es ist das Gegengift für Amanitin (Amatoxine), allerdings enthällt der Pilz ja auch Phallotoxine. --Ansgar2804 20:08, 6. Jan. 2010 (CET)
- Penicillin ist kein Gegengift, sondern hemmt die gastrointestinale Aufnahme. Silibinin hemmt die Aufnahme in die Hepatozyten. So weit ich weiss ist Penicillin allerdings Reservemedikament. Gruß Cestoda 22:25, 6. Jan. 2010 (CET)
Giftigkeit in Einleitung
Ich hatte hier die Giftigkeit des Grünen Knollenblätterpilzes in die Einleitung aufgenommen. Den anschließenden Revert verstehe ich nicht so recht: Die Einleitung eines Artikels kann/darf mehr als nur die Definition beinhalten. Aus Wikipedia:Wie_schreibe_ich_gute_Artikel#Begriffsdefinition_und_Einleitung: Unmittelbar darauf sollte eine kurze Einleitung mit einer Zusammenfassung der wichtigsten Aspekte des Artikelinhalts folgen. Die Einleitung sollte dem Leser einen kurzen Überblick über das Thema ermöglichen und für sich genommen bereits das Lemma ausreichend erklären. Ich bin der Meinung, dass die Giftigkeit dieses Pilzes durchaus ein Hauptaspekt des Artikels ist. Ich gebe zu, dass meine Ergänzung sprachlich etwas holprig daherkam, allerdings trifft die Revertbegründung WP ist kein Handbuch hier m.E. nicht zu.--Arneb 21:42, 18. Jan. 2010 (CET)
- Der Revert kam von mir. Mir und den anderen Autoren vom Wikiprojekt Pilze geht es auch darum, die Pilzartikel, die sich häufig auf 10€-Speisepilzsammlerbuch bewegen - von der üblichen Frage "Kann man des essen ??" wegzubringen und auf mehr aspekte der biologischen art hinzuweisen. Bei Vogel- oder Froschartikeln steht ja auch nicht gleich in der Einleitung ob man den essen kann. Das war jetzt polemisch, geb ich zu. Aber auch der Grüne Knollenblätterpilz ist z.B. ein wichtiger Mykorrhiza-Pilz, der eine goße ökologische Bedeutung hat. In nur auf seine Giftigkeit zu reduzieren ist unfair :-). --Hagen Graebner 22:45, 18. Jan. 2010 (CET)
- Ok, das ist verständlich. Wäre es aus deiner Sicht in Ordnung, wenn man die Einleitung um sagen wir mal zwei Sätze erweitert und darin kurz erstens auf die ökologische Bedeutung und zweitens auf die Giftigkeit hinzuweisen? So in der Art: "Er ist in ist mit Laubbäumen vergesellschafteter Mykorrhizapilz. Bereits ein einzelner verspeistes Fruchtkörper des Giftpilzes kann tödlich giftig sein, da die enthaltenen Gifte (Amatoxine und Phallotoxine) zu Leberversagen führen (können)." Ich war beim Lesen darüber gestolpert, dass der Abschnitt "Giftigkeit" gleich mit "Bei den Giften des grünen Knollenblätterpilzes handelt es sich um..." beginnt, ohne dass vorher überhaupt erwähnt wird, dass er ein Giftpilz ist.--Arneb 09:05, 19. Jan. 2010 (CET)
- Meinetwegen, nur einen ganzen Fruchtkörper brauchst Du nicht :-)--Hagen Graebner 20:25, 19. Jan. 2010 (CET)
- Der Revert kam von mir. Mir und den anderen Autoren vom Wikiprojekt Pilze geht es auch darum, die Pilzartikel, die sich häufig auf 10€-Speisepilzsammlerbuch bewegen - von der üblichen Frage "Kann man des essen ??" wegzubringen und auf mehr aspekte der biologischen art hinzuweisen. Bei Vogel- oder Froschartikeln steht ja auch nicht gleich in der Einleitung ob man den essen kann. Das war jetzt polemisch, geb ich zu. Aber auch der Grüne Knollenblätterpilz ist z.B. ein wichtiger Mykorrhiza-Pilz, der eine goße ökologische Bedeutung hat. In nur auf seine Giftigkeit zu reduzieren ist unfair :-). --Hagen Graebner 22:45, 18. Jan. 2010 (CET)
Amanita phalloides var. verna
Ist Amanita phalloides var. verna identisch mit dem Frühlingsknollenblätterpilz Amanita verna? Wirklich übereinstimmen tun die Beschreibungen allerdings nicht... --Diogenes2000 (Diskussion) 05:08, 17. Nov. 2014 (CET)
Verwechslung mit anderen Pilzen
Es möge bitte Jemand den Artikel erweitern um die Kenntnisse die man haben muß um ähnliche Pilze zu unterscheiden von diesem da. Thanks. (nicht signierter Beitrag von 62.47.49.135 (Diskussion) 21:41, 28. Sep. 2016 (CEST))
- Sei mutig :-) --GT1976 (Diskussion) 07:33, 29. Sep. 2016 (CEST)
5 Tote = 90 Prozent?
In dem Artikel steht:
- »Der Grüne Knollenblätterpilz ist für rund 90 Prozent (ca. 5 Tote jährlich) der Pilzvergiftungen mit Todesfolge verantwortlich.«
Das heißt also:
90 Prozent = 5 Tote
Nach einem einfachen Dreisatz sind 100 Prozent dann
Da stellt sich mir die Frage: was ist ein Fünfneunteltoter? Gibt es für diese Angaben Quellen? Über eine Antwort würde ich mich freuen.
Vielen Dank und freundliche Grüße
--Jake2042 (Diskussion) 23:45, 8. Okt. 2018 (CEST)
- Ich habe auch eine Frage zu diesem Satz. Auf welches Gebiet beziehen sich die 5 Toten jährlich überhaupt? Wohl kaum auf die ganze Welt? Deutschland vielleicht? Gestumblindi 23:11, 20. Okt. 2020 (CEST)