Diskussion:Grafiker

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Ich weiss jetzt immer noch nicht was man als Beruf "der Grafiker" so macht! Was genau muss ein Grafiker machen? (nicht signierter Beitrag von 84.57.47.65 (Diskussion | Beiträge) 16:09, 9. Nov. 2009 (CET))

Als Allererstes muss er genau hinschauen! ;-) Siehe bitte Tätigkeitsfelder und Arbeitsgebiete, dort findest du umfangreich Antwort auf deine Frage. Um den Artikel übersichtlich zu halten, sind die dort aufgelisteten einzelnen Tätigkeiten und Einsatzgebiete auf entsprechende Wiki-Seiten verlinkt und dort ausführlich beschrieben (siehe auch dort). Wie du der Diskussion entnehmen kannst, variieren die konkreten Aufgaben eines Grafikers teils erheblich und können durchaus weniger als die genannten sein, gehen aber nicht selten auch darüber hinaus. Die häufigsten Arbeitsaufgaben eines Grafikers kannst du wie gesagt den Punkten "Tätigkeitsfelder" und "Arbeitsgebiete" entnehmen. Gruß! --Peter B. Liebig 14:10, 16. Nov. 2009 (CET)

Künstlerische Grafiker

Vielleicht sollte man noch etwas mehr auf die klassischen Grafiker eingehen. Der Text ist m. E. sehr Grafikdesigner-lastig, obwohl das natürlich auch durch die Entwicklung begründet ist. Aber es gibt eben auch noch die wichtige Galerie-Grafik (oder auch Kunst-Grafik) - ich konnte es bislang aber nur andeuten. Die Grenze zwischen beiden Grafiker-Arten ist ja durchaus fließend. Gruß! --Peter B. Liebig


Ich finde es irreführend, würde gern mit mehreren Leuten daran arbeiten. Meines Wissens ist z.B. beim Design-Studium keine "Druckvorstufe" dabei. Ich arbeite seit 20 Jahren im PrePress-Bereich und habe noch nie(!) einen Grafiker gesehen. Grafiker gestalten ... genau Grafiken, alles anderes ist Nonsens und aus der Not heraus geboren. Wenn der Grafiker keinen Job findet, macht er halt Typografie oder was ganz anderes ... Ach übrigens: ich bin Typograf, Schriftsetzer, Mediengestalter Print, Druckvorstufen-Angestellter und auch Drucker für digitale Medien. (nicht signierter Beitrag von 198.208.240.251 (Diskussion | Beiträge) 13:02, 13. Aug. 2009 (CEST))

Hallo IP! Es mag sein, dass in Deutschlands kunterbunter Hochschullandschaft, in der jeder nach eigenem Gutdünken ausbildet, das Segment Druckvorstufe nicht oder nur unzureichend ausgebildet wird. Aber das trifft nicht generell zu. So werden beispielsweise an der Hochschule für Grafik und Buchkunst Leipzig durchaus Druckvorstufen-Grundlagen vermittelt - und ganz sicher auch an anderen Schulen. Nun ist dieser eher technik-lastige Bereich des grafischen Gewerbes auch nicht gerade Schwerpunkt einer künstlerisch-gestalterischen Ausbildung und soll es auch nicht sein. Hier kommt es auf die kreative medienspezifische visuelle Umsetzung von abstrakten Inhalten an, und das solltest du nicht unterschätzen!
Ich habe noch nie (!) einen guten Grafiker auf gute PrePress-Leute schimpfen hören. Was machen diese denn eigentlich, wenn sie, ich zitiere dich: "keinen Job mehr finden"? Ne du, das bringt Wikipedia nicht weiter - genauso wenig, wie deine Aussage: "Grafiker gestalten Grafiken - alles andere ist Nonsens". Ich vermute, du hast schlechte Erfahrungen mit richtig schlechten Grafikern gemacht, aber nimm bitte nicht an, dass deine persönlichen Erfahrungen immer und überall gelten! Es gibt auch richtige Profis unter den Grafikern! Genauso, wie es auch richtig schlechte "Typografen, Schriftsetzer, Mediengestalter Print, Druckvorstufen-Angestellte und auch Drucker für digitale Medien" gibt, mein Lieber. Also, die Aussage (sinngemäß): "Grafiker machen (nur) Grafiken", ist nun wirklich Nonsens - genauso wie "Schlosser machen (nur) Schlösser", "Musiker spielen nur Gitarre" oder "Architekten bauen nur Wohnhäuser". Ich kann mir vorstellen, dass du dir eine dezidiertere Kompetenzabgerenzung wünschst. Das ist auch völlig in Ordung. Aber das erreicht man nicht, indem man auf eine ganze Berufsgruppe eindrischt. Fahr durchs Land (national/international) und lerne die richtigen Grafiker kennen, die deine Arbeit hoch schätzen, weil sie im besten Falle sogar mehr aus ihren Ideen machen kann. Aber schätze auch die medienübergreifende und deshalb naturgemäß und zunehmend umfassende Arbeit der Grafiker! Ein gutes Corporate Design eines Grafikers muss - nur mal als Besipiel - nicht nur ästhetisch und logisch begeistern, sondern gut durchdacht und transmedial entwickelt worden sein, denn es funktioniert nun mal nicht nur auf Papier, wie du weißt.
Wenn du bemängelt hättest, dass z.B. "Modellbau" in der Liste steht, hätte ich dir sicher Recht gegeben, denn das ist sicher keine typische Grafiker-Tätigkeit. Man müsste zudem genauer definieren, wo die Grafik aufhört und wo die Druckvorstufe anfängt. Ist beispielsweise das Erstellen einer druckreifen PDF-Datei mit dem Distiller inkl. korrektem Farbmanagement (sowie korrekter/m Überfüllung, Schwarzaufbau, Gesamtfarbauftrag usw.) sowie das Ausführen von Preflights oder Proofs noch Grafik oder schon Druckvorstufe? Dies alles gehört aber auch zur alltaglichen Arbeit eines professionellen Grafikers - bei dem einen mehr, beim anderen weniger. Hierüber könnte man - möglichst sachlich - gut diskutieren. Beste Grüße! --Peter B. Liebig 21:13, 17. Aug. 2009 (CEST)

Hallo, ich wollte keinesfalls (auch wenn es sich eventuell ein bisschen provokant anhörte) auf die Grafiker schimpfen. Ich selbst kenne gute und schlechte Grafiker. Mir geht es um das eingrenzen und eines etwas genaueren Bildes eines Grafikers. Gerade(!) in solchen Zeiten, in denen jeder mit einem Laptop aus dem M-Markt kommt,und sich Grafiker nennen darf. Einem solchen Laien den Unterschied zwischen Grafiker und Mediengestalter in Wikipedia nahezubringen ist etwas, was Wikipedia sehr wohl weiterbringt.Hier wird meiner Meinung auf das Wort "Grafiker" nicht genau genug eingegangen und etwas in der Art: "Der Grafiker macht das halt alles, was so buntig ist." für den Laien hinterlassen. Ebenso wird das künstlerische sehr außer Acht gelassen. Achso und nochetwas (um es etwas verschärft auszudrücken): Das einzige (!) wo ich selbst einen Grafiker brauche (im Print-Bereich) ist bei Illustrationen und detailgenauen Zeichungen, Aufrissen usw. Keine wirtschaftlich gesunde Firma wird sich für die Reinzeichnung von Briefbogen-CI, Prospekten, Postern und dem ganzen Zeugs einen Grafiker kommen lassen. Darüber sachlich diskutieren ist sehr schwer wenn sie schon folgendes Beispiel bringen: "Ist beispielsweise das Erstellen einer druckreifen PDF-Datei mit dem Distiller inkl. korrektem Farbmanagement (sowie korrekter/m Überfüllung, Schwarzaufbau, Gesamtfarbauftrag usw.) sowie das Ausführen von Preflights oder Proofs noch Grafik oder schon Druckvorstufe?" Wenn ein Grafiker dies hauptberuflich tut, hat er sein Studium vertan. Wozu gibt es denn dann bei den Aufnahmeprüfungen als Grafiker Aufgaben im perspektivischen Zeichnen? Es ist sehr blauäugig zu glauben, das man innerhalb 7(!!!) Semester solch eine weites Feld wie im Artikel erwähnt abdecken kann. Ich selbst erstelle auch Logos und kleine Grafiken, würde mich allerdings niemals als Grafiker bezeichnen, da dieser einen anderen Hintergrund hat, den ich im Artikel eben vermisse. Achso und nochetwas: Richtig, Modellbau hätte ich auch bemängelt, denn der Artikel geht über Grafiker, nicht über Designer. Denn vom Klodeckel bis hin zum "Food-Design" kann man alles designen, deshalb gehört eben nicht alles hier herein. Aber zurück zum sachlichem Inhalt:

1. Abgrenzung zu Designern und Mediengestaltern zu ungenau 2. Nähe zu dem Stammwort "Grafik"er wird vermisst

Das sind so die Punkte in denen ich versuche mich zu einigen/verbessern/diskutieren usw. Übrigens ist unter "Mediengestalter" bei Wiki ein guter Beitrag, der klar auf den Punkt bringt, was ein Mediengestalter lernt und arbeitet. Vielleicht ein guter Anhaltspunkt um den Grafiker zu überarbeiten. Eventuell ist es auch ein guter Ansatz, einmal die verschiedenen Wege zum "Grafiker" heutzutage mit einzubringen. (Privatschule ..., welches Studium, wie lange, Hauptrichtung etc.) Ist ja doch meistens etwas "schwammig". Beste Grüße zurück, M. Bocker

P.S.: Architekten bauen gar nix, die planen nur hihi :) (nicht signierter Beitrag von 198.208.240.251 (Diskussion | Beiträge) 15:48, 24. Aug. 2009 (CEST))

Hallo M.! Na, das ist doch schon mal konstruktiv (bis auf dein P.S., natürlich ;-)) Also, wenn du es nicht selbst machen möchtest, dann lösche ich zunächst einmal "Modellbau" - darüber herrscht ja offensichtlich Konsens - zumindest zwischen uns. Auch die etymologische Herleitung des Wortes Grafiker ("Stammwort") werde ich ergänzen bzw. hinzufügen. Einen Querverweis zu "Mediengestalter" halte ich ebenfalls für sinnvoll - dieser muss allerdings noch ergänzend ausformuliert werden.
Was die von mir aufgezählten weiteren Tätigkeiten eines professionellen Grafikers bzw. Grafik-Designers betrifft, so hat er deswegen sein Studium nicht gleich vertan, wie du schreibst, sondern er tut dies eben noch zusätzlich - neben seiner ansonsten kreativen Arbeit. Ich kann mich noch immer des Eindruckes nicht erwehren, dass du die Arbeitsleistung eines professionellen Grafikers maßlos unterschätzt. Ich weiß natürlich nicht, welche "Grafiker" du kennst. Die Anforderungen an einen Grafiker bzw. Grafik-Designer lassen sich übrigens sehr gut aus entsprechenden Personal-Anzeigen in Medien-Fachblättern (wie z.B. W&V ("Werben und Verkaufen") o.Ä.) entnehmen. Dort wirst du finden, dass der Grafiker/Grafik-Designer von heute sowohl plattformübergreifend (Mac OS / PC) als auch transmedial (Online, Offline, Print, Material-Mix etc.) arbeiten MUSS. Dazu soll er/sie alle "gängigen" Layout-, Grafik- oder Bildbearbeitungsprogramme und am besten noch "Flash" oder andere Animationsprogramme möglichst perfekt beherrschen - sonst wird er noch nicht mal als Praktikant zugelassen, geschweige denn fest angestellt. Und zu alledem soll er auch noch hoch-kreativ sein! Das ist natürlich so gut wie unmöglich, aber es ist leider Realität. Hier sind noch nicht einmal die vielen (echten!) freien Grafiker genannt, die fast noch umfangreicher arbeiten müssen, weil sie meist keine angestellten Mediendesigner haben und auf sich allein gestellt sind. Du siehst also, dass sich die Tätigkeiten von Grafikern und Mediengestaltern sehr unterscheiden, aber eben auch durchaus überschneiden - ob wir das nun mögen oder wahr haben wollen oder nicht - es ist so, wie du an diesen Grafiker-Einstellungskriterien von (echten) Werbeagenturen und Media-Konzernen siehst, und es wird auch so gearbeitet - und nicht mal schlecht. Also, trotzdem Danke für deine guten Hinweise und beste Grüße! --Peter B. Liebig 22:28, 26. Aug. 2009 (CEST)

Eine Frage in anderer Sache ...

Mal eine Bitte, nicht in Sachen Verbesserung dieses Artikels, sondern anderer. Also, der User MittlererWeg hat verschiedene Grafiken angefertigt, die sehr nützlich, aber in der Ausführung laienhaft sind. --> Diskussion:Sango_(Waffe) In der Annahme, dass Grafiker mal auf diese Seite schauen: Gibt es einen Grafiker, der die Bilder, z. B. mit entsprechenden Programmen und Fertigkeiten am Computer, so umformen könnte, dass sie professionell aussehen, um sie dann der WP zur Verfügung zu stellen? Der Vorlagen-Ersteller sollte bei den Quellen-Angaben natürlich erwähnt werden. --Delabarquera 08:04, 20. Jan. 2010 (CET)

Foto

Was soll denn bitte dieses Bla-Bla-Foto da? Soll das ein Witz sein?? Das soll demnach also ein/e ganz "typische/r" Grafiker/in sein, der/die - mal so nebenbei erwähnt - laut Wiki-Definition "fast ausschließlich" am Computer arbeitet?? Das ist also die allgemein übliche Arbeitssituation eines Grafikers, ja? Ich sehe keinen Grafiker - und auch keine Grafikerin. Es könnte auch eine Aushilfe im Schulhort sein. Dieses Bild sagt gar nichts - außer, dass es einen völlig unbedeutenden Namen nennt (was wohl der Sinn des Ganzen ist). Da könnte man auch "Lieschen Müller malt'n Flipchart bunt" drunter schreiben. Was soll das??? Das ist billige Reklame, aber keine enzyklopädische Verfahrensweise - Zedler hin oder her. --Peter B. Liebig (13:33, 17. Mai 2011 (CEST)

Und keiner traut sich, den Mist zu löschen. Auch DU nicht, wie ich sehe. --92.202.77.219 19:20, 13. Mär. 2012 (CET)
Ne, denn das Löschen überlasse ich dem emsigen Löschtrupp der Wiki-Feuerwehr, der ich aber nicht angehöre - noch nicht mal freiwillig. Momentan schlagen die Flammen wohl noch nicht hoch genug, wenn sich auch ein kleiner Schwelbrand gebildet hat, von dem du nun auch einen Funken abbekommen hast, so scheint's. Sagen wir mal so: Prinzipiell kommt bei mir immer erst das Verbessern vor dem Löschen, es sei denn, das Bild bzw. der Text wäre tatsächlich grob fehlerhaft oder irreführend (in diesem Falle vielleicht das Bild einer Klowand-Beschmiererin - obwohl es hier durchaus Ähnlichkeiten gibt). Ich würde es also erst dann löschen, respektive ersetzen, wenn ich ein besseres Bild zur Verfügung hätte - hab ich aber nicht. Du vielleicht? Gruß! Peter B. Liebig (Diskussion) 14:09, 2. Apr. 2012 (CEST)