Diskussion:Grete Thiele
DKP
Wenn das in Einleitung und PND soll, müsste eine relevante Tätigkeit dort dargestellt sein (Landtagsmandat o. ä.)--Tohma (Diskussion) 12:49, 6. Mai 2018 (CEST)
- Naja, Beteiligung an der Gründung ist schon relevant. --Mogelzahn (Diskussion) 03:25, 1. Jun. 2018 (CEST)
Ungereimtheiten
"Nachdem die KPD bei der Bundestagswahl die 5-%-Klausel überschritten hatte, wurde ihre Immunität aufgehoben und man versuchte, sie zu verhaften. Sie wurde in Wuppertal ausgebürgert und 14 Jahre lang steckbrieflich gesucht." - Das ist alles arg unverständlich. Die KPD überschritt bei der Bundestagswahl 1949 in etlichen Bundesländern die 5%-Hürde, die noch je Land galt, bei der bundesweiten 5%-Hürde 1953 lag sie darunter. Der Umstand, dass die KPD in NRW drüber lag, war Voraussetzung für Thieles MdB-Status. Welcher Kausalnexus darüber hinaus aber zwischen 5%-Hürde und Aufhebung der Immunität liegen soll, steht in den Sternen. Verhaftungsversuch? Sorry, aber das haben doch selbst die bissigsten antikommunistischen Strafverfolgungsbehörden nicht ohne rechtlichen Grund tun dürfen, der dann zu nennen wäre. Seit wann wird man aus einer Stadt wie Wuppertal "ausgebürgert"? Das wirft vermutlich Melde- und Staatsangehörigkeitsrecht durcheinander (und war mit Blick auf letzteres unmöglich, Art. 16 I 1 Grundgesetz). Womöglich ist das etwas darstellungsfolkloristisch, als Erinnerung an die Ausweisungen nach dem Sozialistengesetz zu Kaisers Zeiten. Die langjährige steckbriefliche Suche wirkt etwas melodramatisch, wenn sie doch seit 1956 in der DDR gelebt haben sollte. Wer mit unverjährtem Delikt ins Fahndungsbuch gerät, bleibt halt mal drin. (Bin nur durch Frau Luise F. Puschs Fembiographie hierher geraten, die ähnlich darstellungs- und quellenkritisch arbeitet, Jesusmariaundjosefhilf.) --2A02:908:F8C:8460:91FA:A015:8AC9:8B86 17:34, 14. Dez. 2018 (CET)