Diskussion:Gritzner
Größte Nähmaschinenfabrik
Gelöscht: "Zunächst entwickelte sie sich zur größten Nähmaschinenfabrik in Europa." Geändert in : "Zunächst entwickelte sie sich zu eine der größten Nähmaschinenfabriken in Deutschland." Der Bezug auf die Quelle: http://www.karlsruhe.de/b1/kultur/kunst_ausstellungen/museen/verkehrsmuseum/fahrzeuge - hier entspricht der Text nicht der Wahrheit!! Es ist immer wieder erstaunlich, was Wissenschaftler, Historiker etc. so alles finden, was in Deutschland/Europa/Welt das "Größte" ist. Hinweis: u.a. geht Europa bis zum Ural!!! und ist nicht nur "West" Europa!!! Bemerkung: Die größte Nähmaschinenfabrik in Europa war bis 1883 die Fabrik von Clemens Müller in Dresden. Danach die SINGER-Fabrik in Kilbowie/Clydebank in Schottland, gehört auch zu Europa! Um der steigende Nachfrage in Europa nach zukommen, eröffnete Singer 1883 die größte Nähmaschinefabrik in Europa in Kilbowie/Schottland. Diese Fabrik beschäftigte 12.000 Personen und um 1900 wurde daraus die Singer-Fabrik Clydebank (geschlossen 1980). Diese wiederum wurde in den 1950/60 Jahren von der ehemaligen SINGER-Fabrik in Podolsk (UdSSR, geschlossen 1995) abgelöst. Veritasklub, 21.03.2013 --Veritasklub (Diskussion) 14:56, 21. Mär. 2013 (CET)
- Woher hast du deine Erkenntnis? Gritzner hat die meisten Nähmaschinen in Deutschland verkauft, seit der Gründung bis nach 1910 wurden über 2 Millionen Nähmaschinen verkauft, Mitte der 1950er Jahre wurde die 5 Millionen Verkaufsmarke seiner Gritzner R Nähmaschine geknackt - übrigens 70 Jahre lang verkauft in fast unveränderter Bauform. Die Gritzner Nähmaschinen hatten Seriennummern, es gibts heute Bestandslisten, die Millioneverkaufszahlen sind also belegbar, was deutlich mehr sein sollte als Singer und Pfaff in Deutschland in dieser Zeit verkauft haben. Gritzner hatte übrigens bei Willcox und Gibbs in den USA gelernt und gehörte stets zu den Pionieren dieser neuen Nähmaschinentechnik. Seine Gritzner R, also mit Rückwärtsnähen war um 1890 ein beachtlicher Fortschritt, auch wenn die prinzipielle Technik vom Amerikaner Allen Benjamin Wilson schon 1849 patentiert wurde. Auch andere deutsche Hersteller wie Mundlos und Pfaff folgten dieser Technik und bauten vor 1914 Maschinen mit „Rückwärtsgang“. Grundsätzlich üblich wurde er erst mit Einführung der Singer 15-88 anfangs der 1930er Jahre. Gritzner hat also nicht nur die meisten Nähmaschinen in Deutschland verkauft, er war auch Pionier, Gruss D. (nicht signierter Beitrag von 193.159.8.144 (Diskussion) 04:50, 5. Januar 2019)
- Hallo D. Quellen!!! Belegbar? Wo denn - im Archiv von Karlsruhe lagert nichts!!! Nur in ihrem Forum, 20 Maschinen mit Seriennummern - ist kein Beleg!!
Gruß Clemens. (nicht signierter Beitrag von 2003:ea:8725:896a:945b:478f:16b3:f39d (Diskussion) 09:19, 29. Januar 2019)
- Hallo, gemäß dem Karlsruher Wirtschaftsspiegel, 1961, S. 19 wurde 1902 die 1 millionste und 1910 die 2 millionste Nähmaschine produziert. Gemäß Fabrik im Museum: Industrie und Gewerbe in Durlach, 2003, S. 40 und S. 103 hatte die Fabrik 1906 um die 3.000 Mitarbeiter und hatte 1957 mehr als 7 Millionen Maschinen verkauft. Gibt es Quellen für den Angaben über die Fabrik von Clemens Müller und von Singer? In den jeweiligen Artikeln ist keine genannt. Sollte sich keine Quelle auffinden lassen, dann würde ich den alten Passus wieder herstellen. --LeonardoWeiss (Diskussion) 16:21, 28. Jun. 2020 (CEST)