Diskussion:Großes Moor (Vechta-Diepholz)
Widersprüchliche Angaben
Der Artikel „Großes Moor (Damme)“ war in der vorliegenden Form nicht haltbar, und zwar aus den folgenden Gründen:
- Durch den Bezug auf Bramsche stellt sich der Leser das Moor zu weit westlich vor. Es liegt im Osten des Landkreises Vechta und im Landkreis Diepholz, nicht im Westen des Landkreises Vechta, wo sich Bramsche befindet.
- Die Angabe „rund 13 km ost-nordöstlich der Stadt Bramsche“ kann sich nur auf einen Punkt beziehen oder auf eine relativ kleine Fläche, nicht aber auf ein Gebiet, durch das fast vollständig die Ostgrenze des Kreises Vechta verläuft.
- Das Große Moor wird nicht vollständig beschrieben. Das Goldenstedter Moor, in das das im Artikel beschriebene Gebiet nahtlos übergeht, gehört ebenfalls zum Großen Moor. --CorradoX, 17:49, 5. Jan. 2010 (CET). Überarbeitung 18:52, 5. Jan. 2010 (CET)
PS: Belege für die These, dass das Große Moor bis Goldenstedt reicht: der Artikel Goldenstedt sowie [1]
Die Großen Moore und das große Moor
Bei meinen Recherchen bin ich auf zwei verschiedene Arten gestoßen, wie im Raum Vechta-Diepholz-Osnabrück der Begriff „Großes Moor“ verwendet wird: einmal zur Bezeichnung der Gesamtfläche zwischen Goldenstedt und Vörden und einmal zur Bezeichnung der beiden Moore östlich von Vechta und südlich von Damme.
Für die erste Begriffsverwendung spricht die Aussage, das Goldenstedter Moor bilde den nördlichsten Teil des Großen Moores, da es, wie das gesamte nördliche Große Moor in der zweiten Bedeutung des Begriffs östlich und nicht nördlich von Vechta liegt und da das nördliche Große Moor nicht in der Nähe der Dammer Berge liegt.
Abgesehen davon ist nur die Gesamtfläche wirklich groß, wie man unschwer erkennen kann, wenn man die braun gefärbte Fläche auf der Karte beim Haus im Moor betrachtet.
Allerdings haben unsere Vorfahren das anders gesehen: Aus ihrer Sicht waren die Moorflächen bei Damme und Vechta „groß“, da die meisten von ihnen sich ohnehin nur selten weiter als zehn Kilometer von ihrem Wohnsitz entfernten. Von daher ist auch die Bedenkenlosigkeit zu erklären, mit der Ortsnamen wie „Astrup“ oder „Bokern“ mehrmals im Kreisgebiet gewählt wurden. Das scheint erst uns Heutige zu stören.
Ich meine, dass durch die Umformulierung beide Varianten zu ihrem Recht gekommen sind. --CorradoX 10:16, 6. Jan. 2010 (CET)