Diskussion:Große Halle
Abschnitt Planungen
Hitler gab Speer bei seiner Beauftragung nur eine postkartengroße Skizze. Die Bau der Halle wurde im Dezember 1937 nach dem dann vorliegenden Entwurfsstand genehmigt. Erst Ende 1941 war die Leitdetailplanung durch das Büro Speer weitgehend abgeschlossen. Der Satz "Nachdem ab 1937 Speer der Auftrag zur Umgestaltung Berlins zugeteilt worden war, gab es noch einige Änderungen." ist also mehr als unzutreffend. --M. Richter 00:46, 11. Jul. 2009 (CEST)
Abschnitt Bauliche Probleme
Mit Verlaub: gibt es für die Behauptungen z. B. zu Gehörlosigkeit und Absacken irgenwelche Zitate, Quellen oder sonstige Belege? Oder sind das reine Vermutungen?
Nach meinem Geschmack verzichtet der Artikel insgesamt unberechtigterweise auf zitierfähige Nachweise, denn an schlechter Quellenlage kann es kaum liegen. --ThoKay 22:49, 16. Jun. 2007 (CEST)
- Welches Absacken meinst Du? Das des Schwerbelastungskörpers oder das der kondensierten Atemluft? Ersteres wird im eigenen Artikel ausführlich dargestellt und letzteres ist, wie auch die Behauptung mit der Gehörlosigkeit, aus der englischen Wiki übernommen. Derzeit suche ich noch nach Nachweisen im Internet. Übrigens stand auch im deutschen Artikel zur Welthauptstadt Germania, dass die Halle ihr eigenes Klima gehabt hätte. Wenn Du mir die Abschnitte nennst, die Deiner Meinung nach nachgewiesen werden müssten, werde ich mein Bestes tun. Beste Grüße --Alexander Bock Bewertung 23:37, 16. Jun. 2007 (CEST)
- [BK] Mit "Absacken" meinte ich den Satz: „Hieraus lässt sich ableiten, dass die um ein vielfaches schwerere Große Halle nie hätte gebaut werden können.“ Und bzgl. Schwerhörigkeit bezweifle ich, dass allein die Reflektionen innerhalb des Baukörpers von sich aus den Schalldruck in erforderlicher Weise verstärken. --ThoKay 23:51, 16. Jun. 2007 (CEST) Des Weiteren wird auch in en:Volkshalle kein Beleg für die Behauptungen genannt. --ThoKay 00:02, 17. Jun. 2007 (CEST)
- Zu Deinem letzten Satz: Das machen wir andersrum: wenn Du haltbare Belege findest, setzt Du die Sätze wieder rein, die ich gerade im Artikel entfernt habe. --ThoKay 08:34, 17. Jun. 2007 (CEST)
Eine gute Quelle ist die Diplomarbeit "Ingenieure für Hitlers "Germania". Technische Planungen für die „Grosse Halle des Volkes" von Mathias Kunze an der TU Cottbus aus dem Jahr 2001. Das Internet ist keine sichere Quelle. Für die "Große Halle" existierten detaillierte Gründungsgutachten und Planungen für den Bau des 320 auf 320 Meter in den Längen und etwa 30 Meter Tiefe messenden Fundamentes. Neben den statischen Planungen und Gutachten wurden auch solche zur Akustik und zum Klima in Auftrag gegeben. Die Planer kannten also die möglichen Probleme und hätten einer "Wolkenbildung" oder dem "Regen" in der Kuppel entgegengearbeitet. --M. Richter 23:42, 10. Jul. 2009 (CEST)
Bildrechte
Hat sich bzgl. der Bildrechte etwas geändert? Vgl. Diskussion:Welthauptstadt Germania#Bilder, wo BLueFiSH bereits anmerkte: „Alte Photos von Modellen sind noch nicht alt genug, Modelle genießen einen Urheberrechtsschutz (70 Jahre nach Tod des Architekten also evtl. ab 2052 ist was zu machen) und ein Modell dauerhaft auf öffentlichem Grund (wäre damit Panoramafrei) wird es nirgends geben. Keine Bilder von Modellen möglich. Siehe WP:BR. Nix zu löten.“ --ThoKay 08:52, 17. Jun. 2007 (CEST)
- Richtig. Dieses Modell stammt aber nicht von Speer, sondern ist ein Nachbau, der freigegeben wurde. Fall Du ihn dir mal real anschauen möchtest, kannst Du das im Architekturmuseum der Technischen Universität Berlin tun.
- ?? Falls dem so sein sollte, stimmt wiederum Deine Bildunterschrift nicht: „Eines der ersten Modelle der Großen Halle von 1937 mit dem Brandenburger Tor zum Größenvergleich“ und auf der von Dir als Bildquelle angegebenen Seite http://jwz.livejournal.com/642700.html steht nichts vom Architekturmuseum der TUB. Im Online-Katalog vom Architekturmuseum der Technischen Universität Berlin habe ich bisher nichts gefunden. Da es mich nun aber interessiert: kein Problem, ich wohne nur wenige hundert Meter davon. --ThoKay 14:25, 17. Jun. 2007 (CEST)
Ich wurde gebeten, noch einmal die Umstände des Bildes zu erläutern. Es handelt sich um ein Foto eines Bildes, welches einen Nachbau eines Speer-Modell zeigt. --Alexander Bock 16:17, 17. Jun. 2007 (CEST)
Wenn wir schon kein Bild vom Modell haben können, dann lasst uns doch wenigstens eine Zeichung aufstöbern, wo genau die Halle geplant war.--Alia 2005 15:45, 17. Sep. 2007 (CEST)
Es gibt sowohl Fotos davon von der Landesbildstelle Berlin, als auch vom National Archiv, Washington DC (dies Bild hier). Im Zweifel dürften sie auch vorher von Deutschen offiziellen Stellen, z.B. dem Reichsministerium Speer, veröffentlicht, und damit gemeinfrei geworden sein.--FrankMechelhoff 20:44, 9. Jun. 2009 (CEST)
Da über das Projekt "Große Halle" im Detail nicht berichtet werden sollte, hat der Generalbauinspektor nie Fotos von Plänen oder Modellen der Halle veröffentlicht. Die heute bekannten Fotos dürfte nur der engere Planungszirkel um den GBI und Hitler gesehen haben.
Als oben nachgefragte Skizze könnte diese hier verwandt werden:
--M. Richter 00:46, 11. Jul. 2009 (CEST)
Kosten?
Wie viel würde es heute kosten, die "große Halle" zu bauen? (Der vorstehende, nicht signierte Beitrag stammt von 89.53.251.230 (Diskussion • Beiträge) 13:16, 7. Jul. 2007)
1.000.000.000 RM = ab 1945 2.000.000.000 Schilling + 50 % = 3.000.000.000 / 13,7603 =
218.018.502 EURO
Die Halle des Volkes würde wahrscheinlich um die 220 Millionen Euro kosten, aber wahrscheinlich wesentlich mehr da ich den Kurs der Reichsmark nicht kenne und ich die moderneren Baumittel in meine Rechnung nicht einbezogen habe. (Der vorstehende, nicht signierte Beitrag stammt von 77.116.3.254 (Diskussion • Beiträge) 14:24, 25. Aug. 2007)
- Schöne Mildmädchenrechnung. 220 Mio Euro. LOL. Ein schnöder Bahnhof um die Ecke kostete 1 Mrd Euro, da soll die größte Kuppelhalle der Welt nur 1/5 kosten? Solche Rechnungen kann man auch gleich sein lassen, sie stimmen sowieso nicht. --BLueFiSH ✉ (Langeweile?) 07:35, 26. Aug. 2007 (CEST)
natürlich kostet ein Bahnhof weitaus mehr als eine "einfache" Halle nur aus Stein! Beim Bahnhof kommen Geleise, Elektronik, Sanitäreinrichtungen, Leitungen aller Art, usw. dazu! Die Große Halle hätte nur aus Granit, Mörtel und Stahl bestehen sollen!
- Die Inflation seit 1945 war weit mehr als 50%. Vor allem im Baugewerbe. --MrBurns 03:23, 3. Jul. 2008 (CEST)
MrBurns kann ich nur widersprechen. Auch wenn im Wesentlichen natürlich die Baustoffe das Volumen der Halle ausmachen, benötigte die Halle doch technische Ausstattung: Heizung und Klima, Sanitär, Akustik und Aufzüge. Nach Plänen Bilfinger+Bergers von 1940 hätten allein 8 Aufzuggruppen von je 7 Aufzügen die Menschenmassen auf die verschiedenen Ebenen der 38 Meter hohen Tribünen transportiert. Allein für den Rohbau sollten bis 1946 etwa 278 Mio RM verbaut werden. Die Brückenumbauten für die Spreeverlegung kosteten nach einem Anschlag des Haupttiefbauamts 1938, der im Landesarchiv Berlin liegt, weitere 3,21 Mio RM. Weitere Zahlen finden sich im Buch "Die Finanzierung der Reichshauptstadt" von Harald Engler. Die Reichsmark kann etwa mit dem Faktor 9 in heutigen Euro umgerechnet werden. --M. Richter 00:20, 11. Jul. 2009 (CEST)
- Mit dem Faktor 9 käme man auf 2,502 Mrd. €, ich glaueb schon, dass das heute mehr kosten würde, wohl auch, weil man beim Bau keine Zwangsarbeiter einsetzen würde und die Rohstoffe am freien Markt erwerben würde (und nicht aus KZ-Steinbrüchen), das neue Wembley-Stadion war wohl deutlich weniger aufwändig im Bau und hat laut Artikel 800 Mio. Pfund gekostet (inkl. Finanzierung und Infrastruktur wars noch deutlich teurer, aber da kann man wohl für diesen Vergleich nicht dazurechnen), was nach dem heutigen Wechselkurs 987,2 Mio. € entspricht, damals war der Pfund aber noch mehr Wert, nach dem damaligen Wechselkurs wars denk ich noch mehr, soweit ich mich erinnere hat der Pfund erst nach 2007 kräftig eingebüßt. --MrBurns (Diskussion) 16:19, 7. Jun. 2012 (CEST)
Abschnitt Zitat
Warum kommt unter diesem Zitat eine Ausführung über die Witterungsresistenz von verschiedenen Granitarten? Das interessiert an dieser Stelle glaube ich kaum jemanden und vor allem ist es nicht substanziell. Substanziell wäre vielleicht die Erläuterung, dass man an diesem Zitat sehr schön sehen kann, dass die Architektur für das NS-Regime Instrument der Propaganda war und unter anderem den tausendjährigen Anspruch des dritten Reiches unterstreichen sollte.
Das Zitat im Zitat aus dem Buch von Weihsmann stammt übrigens aus den "Erinnerungen" Albert Speers. --M. Richter 00:46, 11. Jul. 2009 (CEST)
Atmosphäre in der Halle
Hallo! Ich lese gerade Vaterland. Das Buch spielt im Szenario eines deutschen Sieges im Zweiten Weltkrieg. Nach dem Krieg wird im Buch auch die Große Halle gebaut. Es heißt u.a. über die Kuppel: Ein interessantes und unvorhergesehenes Phänomen. Der Atem dieser Menschenmenge [180.000] steigt in die Kuppel auf und bildet dort Wolken, die kondensieren und als leichter Regen herabfallen. Die Große Halle ist das einzige Gebäude auf Erden, das sein eigenes Klima schafft...
Meine Frage: Möglich oder absolute Fiktion? Elb-Sohn 08:00, 18. Okt. 2007 (CEST)
- Über dieses Thema steht etwas im Artikel (siehe: Bauliche Probleme). Da wird auch bemerkt, dass es spekulativ ist, darüber eine Aussage zu treffen. -- Emmridet 08:48, 18. Okt. 2007 (CEST)
- Danke, hatte ich übersehen. Elb-Sohn 10:19, 18. Okt. 2007 (CEST)
Eigenes Klima und Wolken?
Was soll denn bitte ein "eigenes Klima" sein? In jedem Einfamilienhaus herrscht eine andere Temperatur und Luftfeuchte als in der Umgebung und somit auch ein eigenes Klima.
Wenn sich feute Luft unter dem Kuppeldach sammelt, kondensiert diese an kühleren Flächen des Dachs und es tropft. Dieses Phänomen findet man heute in fast jeder Eissporthalle oder Disco.
Als "Wolke" wird nur kondensierter Wasserdampf bezeichnet, der sich in der Atmosphäre in einigem Abstand zum Boden befindet. Da es in dieser Höhe keine festen Materialien gibt, muss der Wasserdampf an Staubpartikeln in der Luft kondensieren.
--Flaschenhals4 09:16, 14. Okt. 2008 (CEST)
All´ dies siehe oben, der Abschnitt »Bauliche Probleme«. --M. Richter (Diskussion) 22:32, 24. Jun. 2013 (CEST)
Abschnitt heutige Situation
Diesen Teil finde ich arg vage beschrieben. Bei der erläuterten Ausdehnung der "Großen Halle" muß man eher den Bogen vom Hauptbahnhof, Lehrter Bahnhof als Nordfassade zur Schweizer Botschaft als Südfassade spannen. Die Westfassade hätte sich in der Nähe der Moltkebrücke und die Ostfassade in der Nähe der Kronprinzenbrücke befunden. --M. Richter 00:46, 11. Jul. 2009 (CEST)
Quellen?
Hallo, auf welchen Quellen beruht dieser Artikel? (nicht signierter Beitrag von 85.178.222.159 (Diskussion | Beiträge) 13:50, 30. Jan. 2009)
Ich vermute auf keinen guten. --M. Richter 23:44, 10. Jul. 2009 (CEST)
Vorgeschichte
was mit in den Artikel hineinsollte ist, dass zur Vorbereitung des Baus das dort befindliche Alsenviertel, ein gutbürgerliches Wohnviertel, komplett abgerissen wurde. Einziges Gebäude, dass nicht abgerissen wurde, war die heute noch stehende schweizer Botschaft, aufgrund des Status als exteritoriales Gebiet. Quelle hierfür ist: "Von Berlin nach Germania" von Reinhardt/ Schäche, bis heute eins der Standardwerke zur NS- Planung für Berlin. --Ronald2 16:25, 2. Sep. 2010 (CEST)
Technisch überhaupt möglich?
Wäre der Bau eines solchen Gebäude von der Statik her überhaupt mgö´lich gewesen?-- Antemister 20:23, 19. Okt. 2010 (CEST)
Siehe oben der Abschnitt »Bauliche Probleme« --M. Richter (Diskussion) 22:32, 24. Jun. 2013 (CEST)
Parallelen
Aus heutiger Sicht wirkt das alles etwas skuril und größenwahnsinnig. Deshalb wäre ein kurzer Vergleich und Verweis im Artikel auf den Palast der Sowjets in Moskau (Planungsbeginn 1922, also 3 Jahre vor der Großen Halle) ganz interessant. Solche Baumaßstäbe scheinen in der damaligen Zeit und bei den damaligen Diktatoren nicht einmalig gewesen zu sein. Gibt es weitere Beispiele? (Die Pyramiden?) Und heute? Da gab es doch die größte Kathedrale der Welt in einem nicht ganz so großen Land - war es Nigeria oder ein Nachbarland? --Bin im Garten 15:30, 4. Sep. 2011 (CEST)
Washington DC ist epochisch ähnlichen größenwahnsinnigen Baustil errichtet worden Brücken,Friedhof, Museen, Kapitol, Kongresshalle, Bahnhof, Gedenkhalle, die Straßenbeleuchtung , die U-Bahnhöfe, ebenso ist Neu-Deli in Indien ( Atommacht ) in ebenso größenwahnsinnig baustill erbaut worden ( sehe Google Map (bsw google Earth ) Regierungsbezirk (nicht signierter Beitrag von 2A02:2454:984B:B500:E4DF:3300:C9CE:99A (Diskussion) 14:34, 12. Dez. 2019 (CET))
Defekter Weblink
Der folgende Weblink wurde von einem Bot („GiftBot“) als nicht erreichbar erkannt. |
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- http://faculty-web.at.northwestern.edu/art-history/werckmeister/April_15_1999/DomedHall.jpg
- Vielleicht ist eine archivierte Version geeignet: archive.org
- Netzwerk-Fehler (7) andere Artikel, gleiche Domain
– GiftBot (Diskussion) 09:10, 5. Jan. 2016 (CET)
Der Satz ergibt keinen Sinn
Es geht um folgenden Satz in der Einleitung "und die Macht des NS-Staates gegenüber der eigenen Bevölkerung demonstrieren." Hier ist ein Denkfehler, denn der Nationalsozialismus versuchte ein "wir" Gefühl zu erzeugen und kein Gefühl, das mit Vorsatz gegen da Volk gerichtet ist. Auch wenn die NS Zeit eine schlimme Zeit war, und es in den Auswirkungen dem Volk am Ende schlecht erging, so sollte man hier doch objektiv und neutral bleiben, der Satz entstammte wohl einer linken Feder die wirklich alles, auch den Hund von Hitler zum absoluten Bösen erklären würde, politische Meinungsmache und Spekulation ist aber nicht der Sinn einer Enzyklopädie, sondern historische Objektivität und Neutralität. Die sollte im Vordergrund stehen. Ich würde daher sagen, dass man den Satz streichen sollte, der Anfangssatz davor ist völlig ausreichend. (nicht signierter Beitrag von 109.192.90.201 (Diskussion) 25. Juni 2018, 12:34 Uhr)