Diskussion:Gustav Schröder (Kapitän)
Manchmal ist es nicht einfach, mal eben einen Menschen und sein Tun kurz zu beschreiben, außerdem ist der Artikel noch nicht zu Ende geschrieben, weil die Tatsachen, die geschehen sind, äußerst genau wieder gegeben werden müssen. Ergo eine Denkpause sehr wichtig ist. Allerdings wundert es mich das Wiki darauf keinen Wert zu legen scheint, oder warum dieser zeitliche Druck. Gute Literatur wird auch nicht in einer 1/4 Stunde heruntergeschrieben.
- nicht in einer Viertelstunde geschrieben, aber erst dann veröffentlicht, wenn sie veröffentlicht werden kann.... Bitte Wikipedia:Formatvorlage Biografie beachten!- Ralf G. 01:14, 17. Dez 2005 (CET)
Zahl der Geretteten
Nach den benutzten Quellen (s. Weblinks) waren 937 Passagiere an Bord, von denen 23 in Havanna gelandet sind. Demnach müsste Schröder 914 über Antwerpen in Sicherheit gebracht haben. Es ist aber immer nur von 906 Geretteten die Rede. Kann jemand den Widerspruch aufklären? - Ralf G. 10:58, 17. Dez 2005 (CET)
>Nach meinen Quellen hat England 284, Holland 181, Belgien 215 und Frankreich 227 Passagiere aufgenommen. 28 Passagiere durften in Cuba an Land gehen und 1 Passagier erkrankte an Bord und verstarb noch vor Cuba, was ich dem Buch von Gustav Schröder "Heimatlos auf hoher See" entnehmen konnte. Allerdings ist in diesem Buch auch von einem jungen Balten, der in der Küche arbeitete, die Rede. Er sprang über Bord und wurde nicht wieder aufgefunden. Das ergibt dann insgesamt 937.
>da ich nicht weiß, wie Hinweise auf andere Seiten bei wiki verlinkt werden, möchte ich auf folgendes hinweisen. Im Nekrolog gibt es einen Rolf Ernst Schröder, er war der Neffe von Gustav Schröder und wurde 1989 nach Miami, U.S.A. von den Überlebenden der "St.Louis" eingeladen.
Hapag-Lloyd
Laut Artikel entstand der Hapag-Lloyd erst 1970, es kann sich bei der St. Louis also schwerlich um einen Hapag-Lloyd-Dampfer gehandelt haben. Hat jemand eine Meinung oder vielleicht sogar Fakten dazu? — Daniel FR (Séparée) 15:06, 7. Feb 2006 (CET)
- Hat sich erledigt, HAPAG ist korrekt, ich habe es geändert. — Daniel FR (Séparée) 15:52, 7. Feb 2006 (CET)
Gerettet?
Oben: 1939 rettete er mit seinem Schiff MS "St. Louis" 906 deutsche Juden vor dem Zugriff der Nazis.
Unten: ...wo sie während der deutschen Besatzung wieder in die Gewalt der Nazis gelangten und später in die Vernichtungslager gebracht wurden.
Das kann man doch kaum als Rettung bezeichnen, oder? Des Weiteren heißt es in "Die Irrfahrt der St. Louis - History" (3sat) Fr, 21. Jul 2006 20:15: "Die Nazi-Behörden hatten die Fahrt der "St. Louis" angeordnet, denn es sollte der Welt demonstriert werden, dass Juden Deutschland verlassen können." Vielleicht sollte man das mit Reinschreiben? 89.52.128.153 09:37, 21. Jul 2006 (CEST)
vielleicht ist es nicht klar genug dargestellt worden, es gibt Überlebende, die das Drama der St.Louis überlebt haben, obwohl sie zurück nach Europa mussten, weil weder Kuba noch USA sie aufnehmen wollten.... Die meisten wurden von den damals noch nicht besetzten Staaten Niederlande, Belgien, Frankreich aufgenommen. Einige kamen auch ins sichere England. Zu diesem Zeitpunkt war es durchaus eine Rettung. Das wird auch jeder Überlebende so bezeichnen. Es hat schon seinen Grund warum Kapitän Schröder geehrt wurde. Und es stimmt wohl das die Nazis eine Propaganda-Fahrt geplant hatten, die beweisen sollte das keine Nation bereit war diese Juden aufzunehmen..... Es ging nicht um das verlassen von Deutschland sondern darum zu zeigen das keiner sie wollte. Nur diejenigen an Bord wurde dies erst bewusst als Kuba die Visa nicht anerkannte und die St.Louis zur Umkehr gezwungen wurde. Quellen: "Heimatlos auf hoher See" von Gustav Schröder.
Leben nach 1939 ?
Eigentlich ist es doch ein Artikel über Gustav Schröder. Warum endet dieser mit der Fahrt 1939? Wenn Schröder 1959 in Hamburg gestorben ist, was hat er denn die ganze Zeit (20 Jahre) gemacht? Wie haben die Nazis reagiert? Oder hat er die Kriegszeit im Ausland verbracht? Das wäre noch interessant zu wissen!
- Schriftquellen dazu sind nicht bekannt. Ein Großneffe Schroeders hat Schroeders Tagebuch und weiteren Nachlass dem Fundus des Internationalen Maritimen Museum in Hamburg übergeben (https://www.imm-hamburg.de/). Das Museum plant für 2019 oder 2020 eine Ausstellung zu Schroeder. Nach einer Aussage des NDR-Redakteurs Manfred Uhlig (http://www.manfreduhlig.de/Website_2/Willkommen.html, Autor des NDR-Films „Kapitän Schröder und die Irrfahrt der St. Louis - Erinnerungen an ein Drama auf See“ von 2018) erhielt Schroeder von seinem Arbeitgeber, der Hamburger HAPAG, nach dem Absetzen seiner jüdischen Passagiere in Antwerpen die Order, mit dem leeren Schiff direkt nach New York zu fahren, um dort wartende Passagiere für eine Kreuzfahrt der HAPAG aufzunehmen. Nach Ende dieser Fahrt verließ Schroeder auf Anordnung der HAPAG am 31.8.1939 einen Tag vor dem Ausbruch des Zweiten Weltkriegs mit dem Schiff ohne Passagiere bei Nacht und Nebel New York, fuhr nördlich an Island vorbei nach Murmansk, von dort dann an der norwegischen Küste entlang nach Hamburg. Mit dieser erfolgreichen Aktion zur Rettung des Schiffs vor einer Beschlagnahme am kommenden 1.9.1939 galt er in Deutschland als Held und war für die SS deshalb unantastbar. Der zu dieser Zeit 54 Jahre alte Schroeder musterte anschließend bei der HAPAG ab und wurde an Land Beamter bei der Hamburger Seewarte, die er 1950 65-jährig als Pensionär verließ. --91.11.233.133 00:49, 6. Feb. 2019 (CET)
Herkunft
Was soll ich mir unter einer „reichsdänisch/deutschen Familie“ vorstellen? Angehörige der deutschsprachigen Minderheit in Dänemark oder was? Das lässt sich doch sicher auch (unmiss)verständlicher ausdrücken. --Jossi (Diskussion) 18:37, 1. Jul. 2019 (CEST)