Diskussion:Hämatokrit

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Rote vs. alle Blutkörperchen

Ich habe in Physiologie, und da wurde sehr viel Wert darauf gelegt, gelernt, dass es nur die Erythrozyten sind. Klinisch macht es (bei Gesunden) ja auch kaum einen Unterschied, allerdings kann das bei einer Leukämie ja schon einen großen Unterschied machen. --Nico 13:47, 17. Feb. 2010 (CET)

Der Hämatokrit ist der Volumenanteil aller Erythrozyten und nicht der aller corpuskulären Bestandteile. Er wird deshalb auch Erythrokrit genannt. Anders ist eine Berechnung der MCV und MCHC Werte, die das Volumen und die Hb Konzentration eines einzelnen Erythrozyten angeben nicht möglich. Die Einbeziehung anderer Zellbestandteile, insbesondere bei einer Leukämie würde falsche Werte für MCV und MCHC ergeben. Zur Bestimmung des HK Wertes ist der nach der Zentrifugation also der sichtbare schmale weißliche Ring auf dem Blutkuchen vom Volumenanteil abzuziehen. (nicht signierter Beitrag von 212.64.228.99 (Diskussion) 08:15, 1. Jun. 2011 (CEST))

Man findet im WWW jedoch auch die Angabe aller Zellen im Blut. Ich denke das es stimmt und dies nur die Erythrocyten betrifft; wikipedia sollte vielleicht den Fehler kurz erklären, wieso andere Webseiten der Meinung sind, das dies alle Zellen sind, die im Blutvolumen zu finden wären. 2A02:8388:1600:C80:BE5F:F4FF:FECD:7CB2 08:54, 26. Jul. 2016 (CEST)

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Referenzbereich

Der Hämatokrit-Wert ist eigentlich der Festkörperanteil des Blutes, das heisst: nicht nur die Erythrozyzten. Es steht zwar indirekt weiter unten im Text, aber die Definition ist falsch.

Ich kenne mich mit dem Thema nicht sonderlich aus, möchte aber behaupten, dass die angegebenen Normalwerte absolut unzutreffend sind. Beim großen Bluttest werden für Frauen Normalwerte zwischen 37 und 45 angegeben. Im Sport gibt es bei Werten von über 50 eine sogenannte "Schutzsperre", so dass man wohl davon ausgehen kann, dass Werte über 50 nicht mehr "normal", sondern krankhaft bzw. durch (Epo-)Doping zustande gekommen sind! (nicht signierter Beitrag von 62.143.11.140 (Diskussion) 22:45, 17. Sep. 2007) (nachgetragen von --sjøhest=

und wo ist da jetzt der widerspruch? im artikel ist für frauen die spanne von 36 und 48 % angegeben also kaum ein unterschied zu "deinen" zahlen... --sjøhest 22:53, 17. Sep. 2007 (CEST)
also mir liegt grad das ergebnis meines kleinen blutbildes vor und dort wird für Männer ein Normalbereich von 42 - 52 angegeben. und die müssen es ja wissen, daher würde ich dafür plädieren, diesen Bereich im Artikel aufzunehmen. Cyanobakterium 12:52, 15. Okt. 2008 (CEST)

Leider kann auch ich nur im Nebel stochern: soweit mir bekannt ist, ist der Hämatokritwert, bei dessen Überschreitung der Sportler diese Schutzsperre auferlegt wird, nur im Radsport bei 50%. ICh meine mich zu erinnern, daß z.B. beim Fall Evi Sachenbacher einmal gesagt wurde, ihr Wert sei über 60% gewesen, was dann zu ihrer Schutzsperre bei den Olympischen Spielen geführt hatte. Also gelten hier wohl unterschiedliche Grenzwerte?? --Aschiwy 16:55, 11. Okt. 2007 (CEST)

Neugeborene schaffen tatsächlich bis zu 70%! In den meisten med. Labors liegen die Grenzwerte für Erwachsene in der Tat tiefer, z.B. 40-48% für Männer und 37-43% für Frauen 141.39.176.16 13:27, 19. Dez. 2007 (CET)

Ich würde gerne anmerken, dass der Hämatokrit nicht mehr in Prozent angegeben werden soll sondern SI konform in Liter/Liter also ohne Angabe d.h. 36% sind jetzt 0,36--Spencer2785 11:52, 30. Jun. 2008 (CEST)

Viskosität

Warum wird hier behauptet, die Viskosiät des Blutes würde duch gerinnungshemmende Blutbestandteile herabgesetzt. Seit wann hängt die Viskosiät davon ab? Das geht doch in die Richtung der Laienhaften Vorstellung Blut würde duch entsprechende Mittel "verdünnt".--193.159.104.253 18:07, 20. Dez. 2011 (CET)

Wie bitte?

"Durch Ausdauertraining wird der Hämatokrit gesenkt, weil das Blutvolumen stärker ansteigt als die Zahl der roten Blutzellen. Das führt zu einer verringerten Viskosität (Zähflüssigkeit) des Blutes. Das Blut reibt weniger stark an den Wänden der Blutgefässe, so dass das Herz eine geringere Arbeit leisten muss. Durch den größeren Anteil an Blutplasma ist die Flüssigkeitsreserve, die dem Körper zur Kühlung zur Verfügung steht, erhöht (siehe Schwitzen)."

Dieser Abschnitt verwirrt mich beim Lesen! Gibt es eine Quelle dazu, denn ich kann mir den hier dargestellten Zusammenhang weder erklären noch vorstellen. Wieso wird der Hämatokritwert durch Ausdauersport gesenkt? Wieso sollte das Blutvolumen durch Ausdauersport ansteigen? Durch schwitzen verliert man eher Flüssigkeit. Was zunächst zu einer Erhöhung der Viskosität des Blutes führt. Also Senkung des Blutvolumens durch Wasserverlust aufgrund des Schwitzens beim Sport. Dadurch Veränderung des prozentualen Anteils des Hämatokrits am Gesamtvolumen, die absolute Menge an Hämatokrit bliebe aber zunächst unberührt. Ach übrigens schreibt man Gefäß immer noch mit ß!

Habe grad ein Paper zu einer Studie aus 2008 hier liegen. Dort wurde der Hämatokritwert nach einem Marathonlauf in Düsseldorf an 68 Probanten mit einem Durchschnittalter von 57 ± 6 Jahren gemessen. Ergebniss (statistisch signifikant): Messung vor dem Lauf 41,5 ± 0,2 %, Messung direkt nach dem Lauf 42,2 ± 0,3 %. Wobei ein erheblicher Anstieg der Leukozytenzahl gegenüber einer trastischen Senkung der Lymphozyten und Hämatopoetischen Vorläuferzellen verzeichnet wurde.

Also, da in dem oben erwähnten Abschnitt keine Erklärung zu der Behauptung und auch keine Quelle hierzu angeführt wird, sowie es, zumiindest nach meinem Dafürhalten nicht selbsterklärend ist, würde ich diesen Abschnitt löschen.Loki.mm21 (Diskussion) 15:52, 4. Sep. 2013 (CEST)

physiologischer Anteil am Volumen

<<Da die Erythrozyten physiologisch 99% des Gesamtvolumens der Blutzellen darstellen, entspricht der Hämatokrit-Wert ungefähr dem Anteil des Zellvolumens am Blutvolumen>> Was mag wohl ein “physiologischer Anteil“ am Gesamtvolumen der Blutzellen bedeuten? Vielleicht ist gemeint: “Da die Erythrocyten 99% des Gesamtvolumens aller Blutzellen ausmachen, entspricht der Hämatokrit-Wert ungefähr dem Anteil des Volumens zellulärer Bestandteile am Blutvolumen“. ? (Vorausgesetzt, die Hämatokritprozedur (Zentrifugation) sedimentiert (standardisiert) die (unzerstörten) Zellbestandteile in “quasi dichtester Kugelpackung“, d. h. mit geringstmöglichem interzellular verbliebenem Blutplasma.) Sehe ich das richtig? Dann bitte ich einen Medizin-kundigen Wikipedianer um diese kleine Korrektur.--84.187.156.120 12:35, 28. Mär. 2014 (CET)

Pantani schlechtes Beispiel

"Dies führt regelmäßig zu Ausschlüssen von Sportlern, die entweder natürlicherweise über einen hohen Hämatokritwert verfügen oder dieser infolge von Belastungen und individuellem Verhalten tagesaktuell stärker schwankt. Bekannt ist das Beispiel von Marco Pantani, der nach Nachtruhe in der Höhe beim Giro d’Italia einen erhöhten Hämatokrit-Wert vor dem Frühstück hatte, während der Wert am Tag zuvor noch normal gewesen war. Pantani wurde daraufhin gesperrt und konnte den Giro nicht fortsetzen."

Pantani ist ein schlechtes Beispiel für starke Schwankungen des Hämatokritwerts aufgrund von natürlichen Ursachen, da Pantani erwiesenermaßen mit EPO gedopt hat; das wäre wohl auch eine mögliche Erklärung für die hier erwähnte Schwankungen. Siehe dazu die Ausführungen im Wikipedia-Artikel dazu: Marco_Pantani#Dopingverdacht

Daher sollte das Beispiel aus dem Artikel gestrichen oder durch ein anderes ersetzt werden. (nicht signierter Beitrag von 77.64.144.77 (Diskussion) 11:19, 25. Mär. 2021 (CET))