Diskussion:Hämelerwald
Geschichte "des benachbarten Sievershausens"
Im Artikel heißt es unter der Rubrik Geschichte: "Bei der Gemeindegründung 1864 gab es neun Wohnhäuser mit 22 Bewohnern. Der neue Ort lag auf einer Ödlandfläche, der Allmende, des benachbarten Sievershausen."
Meine Anmerkung ist, daß der damalige Ort Sievershausen zu dieser Zeit nur einen Teil des heutigen Sievershausens ausmachte: meines Wissens nach ausschließlich das nördliche Gebiet Richtung Oelerse betreffend; das südwestliche Areal bestand damals aus der noch selbstständigen Gemeinde Röddenserbusch, der südwestliche aus Ambostel: erst in den den 20er Jahren des 20. Jahrhunderts schlossen sich die drei Orte zu nur einem Ort namens Sievershausen zusammen
Somit ist Hämelerwald doch wahrscheinlich in der Allmende des damaligen Röddenserbusch, Ortsteil des heutigen Sievershausens, entstanden
Karte: https://www.geolife.de/link-landesaufnahme-577914-5802331-1.html
Dazu stelle ich mir als Leser die Frage: wieso hat Sievershausen/Röddenserbusch bereitwillig Fläche für ein neu entstehendes Dorf abgetreten anstatt Steuergelder von den neuen Bewohnern im Süden des eigenen Geländes zu verlangen? Gab es eine Verfügung des Königs von Hannover?
Viele Grüße
kiuw
- So ganz will mir diese Darstellung auch nicht einleuchten, zumal Hämelerwald seit seiner Gründung 1864 – wie auch vorher bereits Adolphshof und Schierke – zum Amt Peine (bzw. ab 1885 bis zur Eingemeindung in die Stadt Lehrte 1974 zum Landkreis Peine) gehörte, während Sievershausen, Ambostel und Röddenserbusch seit 1852 zum Amt Burgdorf gehörten (vorher zum Amt Meinersen). Von einem entsprechenden Gebietsübergang in diesem Bereich ist mir nichts bekannt; hingegen wird der Wechsel von Eixe vom Amt Meinersen zum Amt Peine im Jahre 1859 zum Beispiel in den Artikeln über die beiden Ämter erwähnt. Gruß --85.22.30.229 02:59, 1. Jun. 2021 (CEST)