Diskussion:Höhbeck
Sender Höhbeck (Funkübertragungsstelle Gartow 1/2)
Gehören die beiden Sendetürme zu Höhbeck oder zu Gartow?
- Sie befinden sich in der Gemeinde Höhbeck, die aber Bestandteil der Samtgemeinde Gartow ist. -- Fice 22:59, 7. Feb 2006 (CET)
Die stehen auf dem Höhbeck. --Torsten Bätge
Die beiden Türme wurden zur Zeit der deutschen Teilung für den Funk- und Telefonverkehr von Westdeutschland nach Berlin erbaut. Zwei entsprechende Türme stehen meines Wissens im ehemaligen West-Berlin. Heute gehören die Türme der Deutschen Telekom. - Vielleicht möchte das ja mal jemand genauer verfizieren und im Artikel ergänzen. (ein Höhbeck-Urlauber)
- Einen Artikel zum Sender Gartow gibt es schon. Ich habe diesen jetzt im Artikel verlinkt. --Torsten Bätge 21:29, 12. Dez. 2006 (CET)
Vietzer Schanze
Im Jahr 2009 führte eine Gruppe der Universität Göttingen auf dem Höhbeck Grabungen durch, die u.a. zu dem Ergebnis kamen: "Es kann nun also kein Zweifel mehr daran bestehen, dass die Vietzer Schanze tatsächlich das Kastell Karls des Großen ist." Quelle: http://www.palynologie.uni-goettingen.de/elbslawen/index.php?option=com_content&view=article&id=87:ausgrabungen-am-hoehbeck-kastell-und-an-der-schwedenschanze&catid=31:allgemein&Itemid=50 Wer Zeit und Lust hat, könnte die Ergebnisse hier einarbeiten. --88.68.69.184 17:48, 19. Jun. 2012 (CEST)
- Bin gerade dran, das alles richtig zu sortieren mit Vietzer Schanze und Schwedenschanze (Höhbeck). --AxelHH (Diskussion) 17:20, 16. Mai 2014 (CEST)
Hohbuoki
Der historische sächsische Name castellum hohbuoki sollte erwähnt werden. (nicht signierter Beitrag von 92.230.213.192 (Diskussion) 09:09, 7. Dez. 2012 (CET))
Geschichte
Der Abschnitt über die elbgermanische Siedlung ist fast ein archäologischer Fundbericht und eindeutig zu lang für einen Ortsartikel. Müsste ausgelagert oder gekürzt werden. --AxelHH (Diskussion) 23:53, 24. Nov. 2021 (CET)
- Herausgenommen, gehört eher zu Höhbeck (Berg). --AxelHH (Diskussion) 14:54, 1. Dez. 2021 (CET)
- Vor der slawischen Siedlung bestand in dem Ort eine elbgermanische Siedlung, zu der eine kleine Kultstätte gehörte. Während der dortigen Grabungen, die 2005 bis 2010 durchgeführt wurden, trat unterhalb der slawischen Kulturschicht auf dem Höhbeck, der relativ dicht besiedelt war, eine kreisrunde Ansammlung von Keramik und Steinen, wohl Findlinge meist aus Granit, zu Tage, die einen Meter tief in den Boden ragte. Zudem fand man an der Stätte, die sich in die Kaiserzeit datieren ließ, Brandlehm und das Geweih eines 18-Enders; die Grubensohle war mit Scherben ausgelegt, darauf war ein Geweih eines Rothirsches deponiert worden. Die Geweihstangen eines zweiten, kleineren Geweihs, eines 6-Enders, ragten nach Norden. Am Grubenrand waren Steine und Klötze etwa im Umfang des Hirschschädels angeordnet. Zwischen den beiden Geweihstangen fand man Brandlehm, auf der Brandstelle lag ein großer Stein von etwa 100 kg Gewicht. Der Rest der Grube war mit kindskopfgroßen Steinen verfüllt, den oberen Rand bildeten Scherben aus zerschlagenen Gefäßen. Diese insgesamt 1607 Scherben ließen sich 14 Gefäßen zuordnen, davon 12 Vorratsgefäße, die allesamt zerscherbt worden waren. Ein Gefäße im unteren Bereich enthielt die Asche von Vorräten, die Größe der Gefäße schwankt zwischen 25 und 40 cm Höhe und 30 bis 50 cm Bauchdurchmesser. Hinzu kamen 13 Bruchstücke von 10 Mahlsteinen; deren Unvollständigkeit deutet darauf hin, dass sie nicht extra zerschlagen worden waren. Außerdem fand sich der bisher einzige vollständig erhaltene Lehmblock aus dieser Zeit; er weist eine Länge von 91 cm auf und diente wohl als Feuerbock. Die Fundstelle ließ sich anhand der Keramik in die Zeit um Christi Geburt datieren. Die Siedlungsgruben in der Nähe konnten gleichfalls in das frühe 1. Jahrhundert datiert werden. Die dazugehörige Siedlung mit ihren Brandöfen umfasste eine Fläche von mindestens vier Hektar, während die darüber vorfindliche slawische Siedlung nur 0,7 Hektar maß. Die Geweihdeponierung befand sich am Rand der Siedlung und blickte auf die Elbe. Weitere Funde aus der zugehörigen Siedlung, wie schwarzglänzende Feinkeramik und Situlenformen weisen ebenso wie die Keramik auf eine Verbindung zur Jastorf-Kultur hin. Der zerschlagene Trinkbecher könnte auf ein Trankopfer hinweisen.[1]
- ↑ Jens Schneeweiß: Hirschkult bei den Germanen? Die Deponierung von Hirschgeweih und Feuerbock aus Vietze an der Elbe, in: Festschrift Willroth. Göttinger Schriften 33 (2013) 177–190.