Diskussion:Hövel (Bad Honnef)
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Arbeitsliste
- Die Grube Gilgem (später Leonhard) befand sich an der Ittenbacher Straße, also wohl bei Hövel. Und im Norden Hövels gibt es eine Straße "Im Bruch". Hier wäre noch zu prüfen, ob es sich auf eine ehemalige Grube in Hövel bezieht oder auf die aus dem benachbarten Brüngsberg.--Leit (Diskussion) 20:58, 25. Jun. 2012 (CEST)
- Der Höveler Steig ist in topographischen Karten eingezeichnet und führt als Waldweg ins Siebengebirge hinein (entweder bis zur Kölnstraße oder noch weiter bis zum Stellweg). Wenn es eine bedeutenderer Forststraße o.ä. ist, wäre zu überlegen, ihn im Artikel zu erwähnen.--Leit (Diskussion) 20:58, 25. Jun. 2012 (CEST)
- Bei der Bezeichnung "Im Bruch" handelt es sich um eine alte Flurstücksbezeichnung, die bereits im Ur-Kataster 1824/25 genannt wurde. Von daher nehme ich eher an, dass diese nichts mit dem Bergbau zu tun hat.--Fallkner (Diskussion) 00:56, 26. Jun. 2012 (CEST)
- Da es schwer in dem Artikel unterzubringen ist, hier eine Information aus J.J. Brungs: Die Stadt Honnef und ihre Geschichte (S. 172): Das dürre Laub und der „Schweidgang“ wurden 1679 an die Eingesessenen von Hövel und Brungsberg, wie der Name damals lautete, gegen jährliche Zahlung von 9 Ggld. auf 6 Jahre verpachtet. Sie durften aber nichts abhauen und kein Vieh in den Wald treiben (also wohl nur auf die Wiesen). Es geht hier um das Waldgebiet Hartenbruch an der Löwenburg, mit Schweidgang ist wohl die Benutzung der Weiden gemeint. Da schon 1697 der Wald an den Müller Anton Litz verpachtet wurde (ebenfalls S. 172), betrifft es also möglicherweise nur 20 Jahre, in denen die Höveler und Brüngsberger gemeinsame Pächter dieses Waldgebietes waren.--Leit (Diskussion) 16:51, 9. Nov. 2012 (CET)
Scheune
Die in das Wappen/die Schiefertafel von Hövel aufgenommene Ährengarbe soll eine Scheune darstellen, in der im großen Stil im Lohnverfahren gedroschen wurde. Was ist mit „Lohnverfahren“ (kein Wikipedia-Artikel) gemeint?--Leit (Diskussion) 23:03, 13. Nov. 2012 (CET)
- Finde in diesem Zusammenhang einen Artikel „Lohnunternehmer“. Darin ist der Begriff „Lohnverfahren“ eigentlich erklärt. Wenn z.B. ein landwirtschaftlicher Betrieb nicht über die entsprechenden Maschinen (z.B. Mähdrescher) verfügt und auch über keine Fach-Arbeitskräfte verfügt, würde er ein Lohnunternehmen beauftragen, das dann beides zu einem vereinbarten Preis zur Verfügung stellt. Die zu bewältigende Arbeit wird also im Lohnverfahren erledigt. Die Alternative wäre, der landwirtschaftliche Betrieb mietet die Maschinen und setzt Arbeitskräfte auf eigene Rechnung ein - er ginge dann also ein gewisses Risiko ein. Das Lohnverfahren hingegen garantiert dem Auftraggeber eine gewisse Kalkulationssicherheit.--Fallkner (Diskussion) 00:35, 15. Nov. 2012 (CET)
- Danke, habe den Artikel jetzt auch gelesen und dort die Bezeichnung -verfahren ergänzt. Ich hatte zunächst angenommen, es handele sich um einen technischen Begriff. Die Begriffe, mit denen man so etwas üblicherweise beschreibt (Auslagerung, Subunternehmer, Fremdbezug) scheinen alle jüngeren Datums zu sein (eigentlich seltsam, wo dies doch schon seit langem praktiziert wird und ein zentraler Bestandteil des modernen Wirtschaftssystems ist). Nun, schade, dass über diese Scheune (wenn sie ein bedeutenderer Betrieb war) in Hövel nichts näheres bekannt zu sein scheint.--Leit (Diskussion) 00:55, 15. Nov. 2012 (CET)