Diskussion:Haithabu

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Literatur ?

1) Ich vermisse Hinweis auf Literatur (möglichst nur drei Bücher, aber die vom Feinsten!).

2) Ist die Leistung von Herbert Jankuhn nicht einer Erwähnung wert? - Holgerjan 20:25, 11. Aug 2005 (CEST)

zu 1) Ich habe einmal ein paar wirklich gut Werke aufgeführt. Vielleicht helfen sie weiter.
zu 2) Natürlich sollte man Jankuhn erwähnen, habe ihn schnell einmal eingefügt. Andere wichtige Personen fehlen aber auch noch; werde sie bei Gelegenheit ergänzen.
--Casiopeia 07:45, 12. Aug 2005 (CEST)

Die Erwähnung von Herbert Jankuhn ist superwichtig, allerdings sollte dann auch hinzugefügt werden, dass er die Ausgrabungen unter den Schutz des Reichsführers SS Heinrich Himmler stellte. Haithabu war für die SS ein Prestigeprojekt, sie steckte unheimlich viel Geld in diese Ausgrabungen (vgl. bes. die Aufsätze von Heiko Steuer, die auch unter dem link zu Jankuhn zu finden sind).

Auf die Zitation der Aufsätze von Steuer kann man getrost verzichten. Die bringen nichts substantielles. Wichtiger ist da schon der Beitrag von Hassmann und Jantzen zum Kieler Museum. Was die Rolle Jankuhns und Himmlers bei der Ausgrabung betrifft, so werde demnächst dazu einige ergänzen.
--Gruß, Dirk Mahsarski 17:51, 30. Okt. 2008 (CET)


Kennt jemand den neu hinzugefügten Roman "Das Drachenboot"? Nach meiner Recherche hat er nichts mit Haithabu zu tun oder täusche ich mich da? Ich schlage daher vor, den Roman aus der Liste zu nehmen. --Casiopeia 20:07, 16. Aug 2005 (CEST)

Hab ihn rausgenommen. Romane gehören normalerweise nicht in die Literaturliste. --RobertLechner 00:00, 17. Aug 2005 (CEST)

.

Hallo, Auszug aus dem hist.Roman "Das Drachenboot": Kapitel 1 - Eine rätselhafte Versuchung - Der Donnerstagmorgen der letzten Woche im Herbstmond des Jahres 927 verlief in Hauthabu wie unzählige andere seiner Art. Die Handwerker arbeiteten in Ihren Buden, die Kaufleute besichtigten Waren ...

      • Also ich kenn niemand der sich mit Geschichte befasst und nicht dazu gerne historische Romane liest, weil das zwar Fiktion aber eine lebhafte Vorstellung über die mögliche Lebensumstände zu jener Zeit gibt. Jeden Menschen den ich kennengelernt habe, der sich mit Geschichte beschäftigt, der war auch fasziniert von historischen Romanen die zu dem Thema passten.

Wenn also jemand, der sich z.Bsp. für Geschichte Spaniens (Andalusien) d.h. Granada, Cordoba, Sevilla und die Mauren interessiert, und die Bücher von Lion Feuchtwanger nicht kennt, der wäre schon sehr arm dran. Und nur aus diesem Grunde würde ich mich freuen, wenn zu einem historischen Thema auch ein passender hist.Roman dabei wäre, denn niemand kann Sie alle kennen. Viele Grüße - Lawrence .

Nur mal, weil ich das als Historikerin so nicht stehen lassen will (obwohl's vermutlich schon einige Jahre her ist, dass Lawrence diesen Beitrag geschrieben hat): Historische Romane gehören wirklich nicht in die Literaturliste, egal wie plastisch sie sind. Es ist gut, dass der Roman entfernt wurde. Wer sich wirklich für Geschichte interessiert, bezieht sein Wissen eher aus anderer Literatur - aber DIESE Diskussion gehört wirklich nicht hier hin... --Jinxie 07:05, 26. Apr. 2011 (CEST)

Im Literaturverzeichnis habe ich das Buch "Haithabu" von Heinar Schilling aus dem Leipziger Verlag Koehler & Amelung (Vorwort vom 23.4.1936), 256 Seiten, nachgetragen. Dr. Hartwig Raeder -- 87.181.157.38 20:43, 7. Okt. 2011 (CEST)--Dr. Hartwig Raeder (Diskussion) 21:30, 30. Mai 2013 (CEST)


Ich habe den Titel von Heinar Schilling wieder entfernt. Ersteinmal entspricht diese populärwissenschaftliche Darstellung noch nicht einmal annähernd dem aktuellen Stand der Forschung und hat deswegen keinen Mehrwert für die Literaturliste. Und außerdem handelt es sich hier um einschlägige Literatur aus der NS-Zeit, die momentan gezielt über Nachdrucke wieder in Umlauf gebracht wird.
Gruß, Dirk Mahsarski (Diskussion) 16:51, 1. Jun. 2013 (CEST)

Reric od. Rerik

Soweit ich weiß war Reric doch eine Wikinger-Siedlung und keine Slawen-Siedlung bzw. Handelsplatz! Vielleicht weiß hier jemand genaueres!--DanielMrakic 09:45, 29. Dez 2005 (CET)

Hildegard Elsner schreibt dazu, dass der Impuls zur Entwicklung Haithabus durch den König Göttrik erfolgte, "nachdem er 808 auf einem Feldzug den wahrscheinlich an der Wismarer Bucht gelegenen slawischen Handelsort Rerik zerstört hatte" (Hildegard Elsner: Wikinger Museum Haithabu: Schaufenster einer frühen Stadt, Neumünster 1989, S. 14; Hervorhebung von mir).
Casiopeia 18:13, 29. Dez 2005 (CET)

Jankuhn beschreibt die Kaufleute, den Zeitgeist entsprechend, als "Friesen", denn Slawen waren im Nationalsozialismus rassisch nicht geeignet einen solchen Handelsplatz auszubauen! Nun wäre es im Zeitalter der Globalisierung wichtig folgende Fragen zu beantworten: Ist ein Händler noch ein Händler, wenn er nicht mehr frei an den Ostseeküsten die vielen Märkte aufsuchen kann? Wie soll man sich die Handelsaktiviteten "gefangener Kaufleute" an der Schlei vorstellen? Kamen nun die Kunden vorbei?

Jankuhn stellt sich das so vor, dass die friesischen Händler bei den Slawen in Reric gesiedelt hätten, bis Göttrik sie umsiedelte. Dementsprechend waren die Händler durchaus noch mobil.
--Dirk Mahsarski 16:29, 6. Okt. 2008 (CEST)


Abgeschrieben?

Teile des Abschnittes "Ausgrabungen" stimmen fast wörtlich, bei Berücksichtigung einiger Auslassungen, mit dem Text aus Hildegard Elsners Buch überein. Ich bin allerdings Laie und beziehe meine Informationen über Haithabu fast ausschliesslich aus o.g. Buch, deshalb wäre es besser, wenn nicht ich, sondern jemand mit mehr Kenntnissen den Abschnitt umformuliert und ergänzt. --62.143.116.144 13:13, 21. Feb 2006 (CET)

Abschnitt "Ausgrabung" wird von mir neu überarbeitet und ergänzt. Mangels Zeit wird das wohl bis Ende Januar brauchen.--Kai-Erik 11:29, 7. Jan. 2009 (CET)


Wenn Du Unterstützung brauchst, gib Bescheid. Für den Bereich vor 1950 sollten wir die Änderungen aber besser vorher hier diskutieren.
--Gruß, Dirk Mahsarski 12:13, 7. Jan. 2009 (CET)
Danke für das Angebot. Ich komme gerne mal darauf zurück. :) Vor 1950 werde ich wegen Prof. Jankuhn und deiner Arbeit erst mal nichts schreiben. Ich war etwas darüber geschockt. :(--Kai-Erik 19:07, 8. Jan. 2009 (CET)
Ende März erhalte ich über die Ausgrabungen mehr Informartionen, die ich zum Teil hier in Wikipedia mit einfliessen lassen darf.
--Kai-Erik 21:46, 5. Mär. 2009 (CET)

Isthmus?

Wie weit darf man den Begriff Ithmus fassen? Verkehrstechnisch war die Gegend im Mittelalter sicherlich ein Isthmus, weil die große feuchte Niederung von Eider, Rorge und Trenne kaum zu durchqueren war und weil man durch Nutzung geeigneter Flüsse in Ost-West-Richtung die Schiffe kaum mehr als 10km über Land oder durch den Kograben bewegen musste. Andererseite: Schleswig ist von Husum, Flensburg und Kiel etwa gleich weit entfernt. Jütland ist bei Åbenrå auchnicht breiter.

Gruß --Ulamm21:48, 9.11.06

Name

Ich lese im Artikel:

Heute befindet sich dort das Wikinger-Museum Haithabu. Die Sachsen und Franken nannten die Siedlung Sliaswig und Sliaswich (Bucht an der Schlei), wovon das heutige Schleswig abgeleitet ist.

Das ist IMHO etwas ungenau. Schleswig liegt an der gegenüberliegenden Seite der Schlei, ist also rein räumlich schon nicht identisch mit Haithabu. Oder soll das so verstanden werden, dass Sachsen und Franken den Ort Haithabu Schleswig nannten, und dass der spätere Ort Schleswig dann kurzherhand den selben Namen bekam? -- Arne List


Du hast recht. Der Satz ist unlogisch in Bezug auf den Abschnitt obendrüber.

"Obwohl ein neun Meter hoher Wall die Handelsstadt umgab, wurde sie im Jahr 1050 in einer Schlacht zwischen Harald Hardrada von Norwegen und Sweyn II. zerstört (Adam von Bremen, Buch III, Kapitel 12) und dann 1066 von den Westslawen, die damals östlich der Kieler Förde lebten, ausgeplündert. Die Einwohner verlegten die Siedlung daraufhin nach Schleswig und bauten Haithabu nicht wieder auf."

Aus diesem Abschnitt läßt sich herauslesen, das Schleswig und Haithabu gleichzeitig existierten. Die Einwohner von Haithabu verlegten nach der Plünderung 1066 ihren Wohnsitz nach Schleswig. Schleswig existierte also auch schon.

Somit wäre es irgendwie merkwürdig, wenn Haithabu damals von den Sachsen und Franken AUCH Schleswig genannt worden wäre. Irgendwie stimmen hier die Zusammenhänge nicht.

Ich nehmen diesen Verwirrenden Satz heraus und Kopiere ihn mal nach hier, bis das geklärt ist. Der Satz ist so, wie er da steht meiner Ansicht nach einfach Unfug. Wenn da was dran ist muß es genau herausgearbeitet werden. Einfach so gibt es keinen Sinn.

"Die Sachsen und Franken nannten die Siedlung Sliaswig und Sliaswich (Bucht an der Schlei), wovon das heutige Schleswig abgeleitet ist." 84.158.99.185 05:47, 17. Jan. 2007 (CET)

Nach Hildegard Elsner gab es im 11. Jh. (also nach den Zerstörungen von 1050 und 1066) eine Schwerpunktverlagerung der Stadt an das Nordufer der Schlei. (Ob dieses Gebiet auch schon vorher besiedelt war oder ob die Bebauung völlig neu war, ist nicht klar.) Der bisherige Siedlungsraum wurde bis zum Ende des 11. Jh. komplett verlassen. Der Ort, der bisher Hedeby, Heidiba, Sliaswich usw. genannt wurde, hieß seit dieser Zeit nur noch Sliaswich - heutige Namensform Schleswig.--Stefan Bollmann 14:46, 21. Apr. 2007 (CEST)

Egal was Franken, Sachsen oder Jüten als Namen benutzten, wie nannten die Einheimischen ihre Orte rund um die innere Schlei? Zitat: "Abgesehen von einer Reihe älterer Zeugnisse, in der Urkunde wegen der Königsgüter v. J. 1284, dann 1288 und in der Verordnung über die Gerichtsbarkeit der Stadt v. J. 1291,(Urk. S. 1,19), heißt es noch in dem neueren, ungefähr um 1400 abgefaßten schleswigschen Stadtrecht § 17: - alle arch, dat dar schuet twisschen Refhale (Halbinsel Reesholm im Osten) unde haddebothsund ( = Haddebyer Noor im Süden) und allent wat dar schuet twisschen hethebysand(= die nördliche Küste, vielleicht die Freiheit), unde haddebothsunde unde ock uppe der Sleszwicker veltmarke scolen der stad sandemanne de sake vorwaren unde darup richten. Haddeboth = Hadda budir bedeutet wörtlich übersetzt Haddes Buden." Zitat Ende. Der internationale Handelsplatz am Noor mit seinen Schuppen, Werkstätten und nur zum Teil permanent bewohnten Häusern wurde von den Schleswigern also sehr passend -Haddes Buden- bezeichnet. Dem heutigen Schleswig geht ein älteres Schleswig weiter östlich am Nordufer voraus. (Geschichte der Stadt Schleswig nach urkundlichen Quellen von Dr. August Sach 1875.) Warum hat Jankuhn die Dokumente der Stadt Schleswig vollkommen ignoriert?

Änderung von Benutzer:Tom sjovall aus dem Artikel wieder entfernt, bei Bedarf bitte richtig einbauen: --A.Hellwig 11:08, 26. Okt. 2008 (CET)

Änderung- das gebrauchte wort " byr" ist ein plural synonom für Groß-siedlungen=Städte . "Bu" hat dieselbe bedeutung in (norwegisch, dänisch und schwedisch). - "Auf einem kleinen Platz wohnen-siedeln", wie nach einer Landnahme auf Island o/Grönland. Paralele ist das Wort Haitha-bu. Hede-by, -by, ist eine spätere sprachlich-moderne änderung. die Stadt im modernen Sinne bedeutet. Es waren nirgends wo im nordischen Wikingerländle städte wie London, sondern es war die "Heiden(Hede)-(bu)siedlung.)Beitrag von Sjovall.

In welcher Sprache heisst der Ort Haithabu? -- Saro Engels 16:21, 20. Okt. 2010 (CEST)

Auf altnordisch, so wie es mit Runen geschrieben wird. Das Runenalphabet der Wikingerzeit war aber nicht für die Sprache besonders repräsentativ. Die Aussprache war ungefähr [ˈhɛiðabyː], und darum ist die lateinische Schreibweise Heiðabý. Es handelt sich also nicht um eine sprachliche Entwicklung von Haithabu zu Heiðabý, wie es oben behauptet wird, sondern um verschiedene Schreibweisen wegen verschiedenen Alphabeten. Dazu ist -býr keine Pluralform, sondern ein Nominativ. --Thathánka Íyotake (Diskussion) 03:44, 17. Okt. 2013 (CEST)
Sliaswic oder Slaswic war der Sitz des dänischen Königs Guðröðr heiðikonungr Halfdasson von 804–810 und war dort wo heute das Schloss Gottorp (Slott Gottorp) steht. Er erbaute seinen Sitz gegenüber von Haithabu, wo später auch noch der dänischen König Harald Blauzahn (um 910–987) residierte.

Die Siedlung Haithabu wurde von Leuten gegründet die vor der Zwangschristianisierung der Franken flüchteten. Ab 960 kommt es hier zur Christianisierung durch Haralds Taufe. Als der Handelsplatz von den Slawen 1050 & 1066 angegriffen wurde, zogen die Bewohner ans andere Ufer in die unmittelbare Umgebung der Burg die zur Fluchtburg umgebaut wurde. Um 1106 oder 1112 müssen Slawen an der Svante, also die südliche Region der Schlei unterworfen haben. (nicht signierter Beitrag von 5.159.60.9 (Diskussion) 01:28, 2. Mai 2014 (CEST))

Weblink nach Flickr

Hei, ich würde gerne hier einen Link zu meinen Flickr-Alben setzen. Dort befinden sich über 1000 Aufnahmen aus Haithabu und dem Wikinger-Museum. Es werden auch ständig neue Aufnahmen dazukommen. Problem, viele Aufnahmen (besonders die aus dem Museum) darf ich nur für private Nutzung freigeben. Hat jemand etwas dagegen? Gruß --Kai-Erik 15:49, 27. Feb. 2009 (CET)

Falls der Enzyklopädische Mehrwert gegeben ist, warum nicht? Du solltest aber nicht enttäuscht sein, wenn der Link wieder rausfliegt. --GiordanoBruno 18:43, 27. Feb. 2009 (CET)
OK, ich setze es mal rein und wenn es rausfliegt. Macht nichts, es wird dann ja seine Gründe haben. Gruß --Kai-Erik 04:58, 28. Feb. 2009 (CET)

Warum wurde Haithabu aufgegeben?

Haithabu war doch nicht "irgendein" Ort, sondern von zentraler Wichtigkeit. Warum wurde er aufgegeben?(nicht signierter Beitrag von 213.196.227.5 (Diskussion | Beiträge) 11:54, 25. Jan. 2010 (CET))

Steht im Artikel: Obwohl ein neun Meter hoher Wall mit Palisade die Handelsstadt umgab, wurde sie im Jahr 1050 in einer Schlacht zwischen Harald Hardrada von Norwegen und Sweyn II. zerstört;[1] sie wurde danach nur teilweise wiederaufgebaut und dann 1066 von den Westslawen geplündert, die damals in den Gebieten östlich der Kieler Förde lebten. Die Einwohner verlegten die Siedlung daraufhin nach Schleswig – auf das andere Ufer der Schlei – und bauten Haithabu nicht wieder auf.--Meisterkoch Rezepte bewerten! 11:57, 25. Jan. 2010 (CET)
Die Lehrmeinung (besonders nach der Auswertung der Hafengrabung von Dr. S. Kalmring) geht langsam davon aus, dass Haithabu wegen den

Frachtschiffen (größere Lasten, mehr Tiefgang) aufgegeben wurde. Schleswig gab es ja schon und musste dafür nur weiter ausgebaut werden. --Kai-Erik 03:10, 21. Mai 2011 (CEST)

Nach dem achten Absatz von "Geschichte" haben die Westgoten die Stadt geplündert und gebrandschatzt. Beides ist kein Grund für eine Verlegung und für einen Wiederaufbau. In beiden Fällen wird die Stadt nicht zerstört. Beim Brandschatzen wird mit dem Verbrennen gedroht, falls die Schätze nicht herausgegeben werden. Eine erfolgte Brandschatzung erlaubt den Brandschatzern eine Wiederholung in wenigen Jahren, wenn wieder neue Schätze angesammelt wurden. Eine Brandschatzung ist ein Kriegsinstrument mit Vorteilen für beide Seiten. Die Städter können in ihrer Stadt weiter leben und arbeiten. Die Kriegsgegner können auf einen nicht verbrannten Schatz zurückgreifen. Beim Plündern wird dagegen einiges zerstört, aber ebenfalls nichts verbrannt. --Dr. Hartwig Raeder (Diskussion) 12:26, 8. Sep. 2014 (CEST)

Stadtplan

Eine Frage, handelt es sich bei der Abbildung Stadtplan Haithabu um den aktuellen, in den die aktuellen geophys. Messungen bereits eingeflossen sind? Angabe konnte ich in der Bildbeschreibung nicht finden. Danke!--85.179.15.35 11:50, 25. Mär. 2010 (CET)

Hallo, die geophys. Messungen und deren Auswertung laufen noch. --Kai-Erik 17:17, 25. Mär. 2010 (CET)
Über die geophysikalischen Messungen wurde bereits in der Zeitschrift Geo 2002, Heft 11 berichtet. Also wird's ja dazu wohl in den letzten 8 Jahren wissenschaftliche Veröffentlichungen gegeben haben. Im Literaturverzeichnis und in den Einzelnachweisen taucht davon jedoch nichts auf. Bemerkenswert ist dem damaligen Artikel zufolge noch, dass weder die Königshalle noch eine der in den Annalen bezeugten Kirchen gefunden wurde. --77.1.10.96 03:14, 24. Nov. 2010 (CET)
Mich würde noch interessieren, warum der Plan nach Süden ausgerichtet ist, und nicht, wie üblich, nach Norden. Das irritiert ein bisschen. --Maxl 22:09, 15. Mai 2011 (CEST)
Hei, weil dieser "Stadtplan" auf dem Nordwall steht und die Stadt Richtung Süden zeigt. So sieht das aus: http://www.flickr.com/photos/kai-erik/2541856117/in/set-72157605330453331 --Kai-Erik 02:56, 21. Mai 2011 (CEST)
Ah ja, danke für die Antwort! --Maxl 09:36, 2. Jun. 2011 (CEST)

Danewerk

wird etwas stiefmütterlich behandelt. Ist ein eigenes Thema, hier ein Auszug:

"Der Bau erfolgte in mehreren Phasen von ca. 650[2] bis 1170, eine Zeit, als der Schwerpunkt des dänischen Reiches in Jütland lag. Ab dem 13. Jahrhundert verfiel es wieder. Es bestand im wesentlichen aus Erdwällen und Gräben."

In dieser älteren Karte (1877) kann man sowohl die Stadtbefestigung von Haithabu (Oldenburg) als auch den Wall des westlich anschließenden Danewerks betrachten...--Metilsteiner 21:39, 14. Mai 2011 (CEST)

Ganz grundsätzlich wäre eine Lagebeschreibung wertvoll, falls denn wer auf die verrückte Idee kommen sollte, diese gottverlassene Gegend aufzusuchen, vor allem eine örtliche Zuordnung zu Schleswig. Könnte fast in Schleswig liegen, genau gegenüber dem Bahnhof. Der Lageplan mit Süden = oben könnte verwirren.

Das Wikinger - Museum liegt jedenfalls in "Haddeby" in Schlewig. Hätte dort auch Haithabu gelegen, stimmte was mit der Himmelsrichtung nicht. (nicht signierter Beitrag von 91.50.117.2 (Diskussion) 22:28, 8. Nov. 2010 (CET))

Haithabu nicht gleich Haddeby

Der heutige deutsche Name von Haithabu ist Haithabu. Haddeby gab es schon neben Haithabu, sind also zwei unterschiedliche "Gebietsnamen". Mit Haddeby war nach Wolfgang Lau das Gelände zwischen der Schlei und dem Zufluß zum Haddebyer Noor gemeint. Ich werde das mal abklären. --Kai-Erik 17:47, 9. Jul. 2011 (CEST)

Haithabu in der Belletristik (Auswahl)

Ich habe einige relativ aktuelle Beispiele für Haithabu-Bearbeitungen in der Belletristik eingefügt. "Auswahl" deswegen, weil ich diese unappetitlichen KdF-Heftchen nicht reinschreiben will. --Sandra Atienza (Diskussion) 02:24, 16. Aug. 2012 (CEST)

Hier die von Giordano Bruno sofort gelöschte Passage:
Haithabu in der Belletristik (Auswahl)
  • Manfred Böckl: Das Lied von Haduloha. Eine Nordsee-Saga, historischer Roman. Niederelbe-Verlag, Otterndorf 1986. ISBN 3-924239-09-6 (Belletristische Darstellung des Untergangs der Wikingerstadt, der Normanneninvasion in England und der ersten Deichbaumaßnahmen an der deutschen Nordseeküste im 12. Jahrhundert)
  • Manfred Lafrentz: Leif und Ljuta. Abenteuer in der Wikingerstadt, Autumnus-Verlag Berlin 2011. ISBN 978-3-938531-37-2 (Illustriertes Kinderbuch)
  • Claus-Peter Lieckfeld: Das Buch Haithabu. Die Aufzeichnungen eines Mönchs aus der Wikingerzeit, Roman, Knaus, München 1997. ISBN 3-8135-0050-0 (Belletristische Darstellung der Jahre 878 bis 922) --Sandra Atienza (Diskussion) 22:50, 17. Aug. 2012 (CEST)
Bin dagegen - IMHO ist keines der Werke wirklich nennenswert. --GiordanoBruno (Diskussion) 08:21, 16. Aug. 2012 (CEST)
+ 1 --Α.L. 08:43, 16. Aug. 2012 (CEST)
Mir war nicht klar, daß hier die Löschwütigen das Sagen haben... Schon mal auf die Idee gekommen, daß Wikipedia-Leser durch einschlägige Belletristik auf das Thema kommen und sich dann Museum und was es sonst noch alles gibt näher ansehen? Oder ihren Kindern ein entsprechendes Buch geben, damit die ein bißchen interessierter durchs Museum laufen? --Sandra Atienza (Diskussion) 22:50, 17. Aug. 2012 (CEST)
Eins von Manfred Böckl vielleicht? Du solltest dich etwas mit Begriffen wie "löschwütig" usw. zurückhalten. Ich habe dich ja auch nicht als Böckl-Fan bezeichnet, dem es nur darum geht, die Werke dieses Schriftstellers zu promoten. Dieser Verdacht ist zumindest nicht von der Hand zu weisen. --GiordanoBruno (Diskussion) 00:13, 18. Aug. 2012 (CEST)
Ach du liebe Ahnungslosigkeit. Wenn du mal nachsehen würdest, könntest du nachvollziehen, daß ich die Seite Manfred Böckl gerade von den blumigen Selbstrezensionen des Herrn befreit habe. Von Böckl-Fan kann keine Rede sein. Ich finde nur: Wenn es zu einem wikirelevanten Gegenstand belletristische Bearbeitungen gibt, dann sollte das auch erwähnt werden ... auch wenn sie vom Standpunkt eines tief in der Materie stehenden Fachmanns aus natürlich nicht nennenswert erscheinen. "Ist ja bloß Belletristik", murmelte der Bewohner des Elfenbeinturms und zog die Tür zur Welt wieder hinter sich ins Schloß. --Sandra Atienza (Diskussion) 00:49, 18. Aug. 2012 (CEST)

Englische Erwähnung Heithabu´s mit Bezug zur Snorri-Edda

William von Malmesbury schrieb:

„[…] Sceaf; who, as some affirm, was driven on a certain island in Germany, called Scandza, (of which Jornandes, the historian of the Goths, speaks), a little boy in a skiff, without any attendant, asleep, with a handful of corn at his head, whence he was called Sceaf; and, on account of his singular appearance, being well received by the men of that country, and carefully educated, in his riper age he reigned in a town which was called Slaswic, but at present Haithebi; which country, called old Anglia, whence the Angles came into Britain, is situated between the Saxons and the Goths.“

„[…] Sceaf; der, wie einige behaupten, bei einer bestimmten Insel in Germanien angetrieben wurde, die Scandza hieß, (von der Jornandes, der Geschichtsschreiber der Goten sagte), ein kleiner Junge in einem Nachen, ohne jegliche Begleitung, schlafend, mit einer Handvoll Korn bei seinem Kopf, daher nannte man ihn Sceaf; und wegen seiner einzigartigen Erscheinung, wurde er von den Männern dieses Gebietes wohlwollend aufgenommen und behutsam aufgezogen, in seinen reiferen Jahren regierte er in einer Stadt, die Slaswic genannt wurde, aber nunmehr Haithebi; Dieses Land, geheißen Alt-Anglia, von woher die Angeln nach Britannien kamen, befindet sich zwischen dem der Sachsen und der Goten.“

– William von Malmesbury: Gesta regum anglorum.

Die Angelsächsischen Chroniken aus dem Jahre 855, in den Versionen B und C, berichten stattdessen, dass Scaef auf Noahs Arche geboren worden sei und sehen in ihm einen Sohn Noahs. Sie führen es fort bis zu Adam und Eva, wie es im Buch Genesis steht.

Sceaf ist außerhalb der englischen Quellen weitgehend unbekannt, außer in einer Erwähnung in Snorri Sturlusons Einleitung zur Prosa Edda, die sich auf die englischen Quellen stützt. (nicht signierter Beitrag von 217.9.26.12 (Diskussion) 07:10, 8. Jan. 2013 (CET))

Sceaf ist identisch mit der Einwanderung der Langobarden die vorher Winiler geheissen haben sollen. So steht es in der Langobarden-Geschichte. (nicht signierter Beitrag von 5.159.60.69 (Diskussion) 23:08, 8. Apr. 2013 (CEST))

Aussprache des Ortsnamens Haithabu

Hier fehlt jeder Hinweis. Für Kenner ist es wohl eindeutig, doch sollte in einer Enzyklopädie die Betonung (1., 2. oder 3. Silbe) schon angegeben werden! --Astra66 (Diskussion) 14:26, 5. Mär. 2015 (CET)


Ungereimtheiten bei der Eroberung durch Otto I. (HRR)

Im Artikel heißt es "Gorms Sohn Harald verlor Haithabu 974 zunächst wieder an Heinrichs Sohn Otto I. [...]". Schaut man in der Wikipedia nach der Lebenszeit von Otto I. (HRR), so wird dort 973 als Todesjahr angegeben. Kann ja so nicht ganz passen. --Unixbook (Diskussion) 20:14, 31. Jul. 2015 (CEST)

Nicht grösste Stadt des Nordens

Hedeby war nicht - wie mehrfach hier behauptet - die grösste "Vikingerstadt des Nordens", sondern die erst vor einigen Jahren bei Lund in Sued Schweden entdeckte Stadt Uppåkra. Sie hatte ihre Bluete zur selben Zeit, verlor allerdings ungefähr zur Zeit Sven Gabelbarts an Bedeutung zu Gunsten des von Sven gegruendeten Ortes Lund. Informationen hierzu sind auch auf dem deutschen Wikipedia zu finden, einfach Uppåkra suchen. (nicht signierter Beitrag von 213.165.169.107 (Diskussion) 15:42, 29. Okt. 2015 (CET))

WP:WEB

[1] - das Bilderbuch enthält keine weiterführende Infos nach WP:WEB - die IP hatte Recht das zu löschen und ich bin ebenfalls dieser Meinung. Eine Stichprobe: [2] dösender Hund in Haithabu. Braucht der Artikel das? Hier scheint wohl ein Interessenskonflikt vorzuliegen, da der Ersteller der Bilder und der Verfechter des Weblinks offensichtlich identisch sind. --GiordanoBruno (Diskussion) 18:12, 28. Feb. 2016 (CET)

Ich stimme GiordanoBruno zu, zumal die Fotos nicht mit erläuternden Texten versehen sind und bei Commons genügend Bilder zu Haithabu zur Verfügung stehen. @KaiErik: Eventuell könnest du dort ein paar deiner ansprechenden Fotos hochladen. --Vanellus (Diskussion) 18:43, 28. Feb. 2016 (CET)
Dieser dösender Hund, das hier ja wohl als "Negativbeispiel" herhalten soll, zeigt den sogenannten "Hundeparkplatz" auf der Museumsfreifläche. Und nein, ich werde keine Bilder mehr auf Wiki hochladen. Ich werde stattdessen die Bilder mit Kommentare auf meiner Homepage versehen. Löscht von mir aus diesen nun fast ca. 7 Jahren alten Link. Schade, das darüber nun eine Diskussion gestarte wurde, aber der Artikel zum Thema Haithabu weiterhin nicht verbessert wird. Und nein, da ich gerade selber an einem Artikel für meine Homepage schreibe, werde ich das wohl auch nicht mehr übernehmen. --Kai-Erik (Diskussion) 23:00, 29. Feb. 2016 (CET)

Hastings?

"Gemeinsam mit der Schlacht von Hastings im selben Jahr markiert die Zerstörung und Aufgabe von Haithabu das Ende der Wikingerzeit." - Bei Hastings haben die Wikinger doch schon gar keine Rolle mehr gespielt. Ist da nicht eher die Schlacht von Stamford Bridge zu erwähnen? --93.129.111.60 03:40, 6. Dez. 2016 (CET)

Die Schlacht von Hastings markiert meines Wissens das Ende der Wikingerzeit. Haithabu ist zwar im gleichen Jahr, für die Behauptung fehlt jedoch der Beleg, deshalb werde ich sie entfernen. --GiordanoBruno (Diskussion) 20:13, 11. Dez. 2016 (CET)
Hallo ..., etwas verspätet, aber: die IP 93. … hat schon recht. In der Schlacht bei Hastings standen sich Angelsachsen und (ich nenn sie jetzt mal „französisierte“) Normannen gegenüber. Das Ende der Wikingerzeit wird in der Tat 1066 angesiedelt – zum einen wegen der Zerstörung Haithabus durch slawische Wenden, zum anderen durch die Schlacht von Stamford Bridge, wo der Norwegerkönig Harald der Harte in alter Wikingertradition versuchte, in England Fuß zu fassen … und dabei Schlacht und Leben verlor. Dr. Anders Winroth, Prof. für mittelalterliche Geschichte an der Yale University, bezeichnet diese Schlacht in seinem Buch „The Age of the Vikings“, 2014, deutsche Übersetzung „Die Wikinger“, Stuttgart 2016, ISBN 978-3-608-94927-8, auf Seite 321 als „Das Ende der Wikingerära“. Ich werde entsprechend den Passus unter „Geschichte“ ändern. Gruß --Hergen62 (Diskussion) 01:42, 23. Mär. 2017 (CET)

Wenn die Norweger Haithabu angegriffen haben, dann muss das vor der Schlacht von Stamford Bridge gewesen sein. Laut Adam von Bremen gab es eine erste Zerstörung schon um 1050. Die Quelle halte ich nicht für zuverlässig. Harald der Harte hat vermutlich später Haithabu nochmals angegriffen, geplündert oder zumindest den Auftrag dafür gegeben. Immerhin war es eine reiche Stadt, bei der noch was zu holen war. Die Plünderung durch die Wenden fand offenbar - wenn überhaupt - erst später statt. Somit haben bereits die Norweger an der Zerstörung von Hastings mitgewirkt. --Kulturkritik (Diskussion) 12:16, 30. Sep. 2021 (CEST)