Diskussion:Halford Mackinder
Das absolute Minimum ...
angesichts der Bedeutung Mackinders stellt dieser Artikel dar. Etwas ausführlicher wäre wünschenswert, muss man doch M. als einen der "Väter" der modernen Geopolitik sehen, wie sie seit einigen Jahren/Jahrzehnten in Russland (Sektion Geopolitik und Sicherheit an der Nationalen Akademie der Naturwissenschaften, eingerichtet durch den russischen Generalstab im Nov. 1991) und in China in vielfältig institutionalisierter Weise wieder aufblüht. In den USA hat es u.a. der 'Stratfor'-Thinktank zu grösstem politischem Einfluss auf die Washingtoner Aussenpolitik gebracht. Kissinger und Z. Brezezinski bauten nahtlos auf M. auf. Theoretiker des sogenannten "New Great Game" berufen sich nun, angesichts der Folgen des Zusammenbruchs der UdSSR und möglicher revanchistischer Bestrebungen in Moskau und einer perzipierten Einkreisung Russlands durch den Westen, durchgehend auf ihn. Ereignisse wie der Südossetien-Krieg (Kontrollmöglichkeit der durch Aserbeidschan und Georgien verlaufenden Pipelines), die Gründung der SOZ (Schanghaier Organisation für Zusammenarbeit), Putins Konzept der 'Eurasischen Union' und die jüngsten Geschehnisse auf der Krim sind direkte Ausflüsse des neuen, grossenteils auf M. fussenden geostrategischen Denkens. (Übrigens war M. unter anderem auch einmal Britischer Hochkommissar für Südrussland.) (nicht signierter Beitrag von 2A02:1205:34CE:E4A0:A868:327B:CC95:840E (Diskussion | Beiträge) 14:52, 5. Mär. 2014 (CET))