Diskussion:Hamburg-Lurup

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ansässige Unternehmen

es ist nicht korrekt, dass die Hermes Schleifmittel, der einzig relevante Betrieb ist, der sich in Lurup angesiedelt hat. Man sollte die renommierte Firma Montblanc im Farnhornweg nicht vergessen. Monblanc ist eine Firma mit Weltruf und plant für den Stadtteil Lurup demnächst auch ein Museum. Hier wurde der teuerste Füllfederhalter der Welt hergestellt Auch die dänische Firma Oticon, ein wichtiger Hersteller von Hörgeräten, der stark expandiert und sich ebenfalls am Farnhornweg befindet, gehört zum Stadtteil Lurup.

Hast Recht. :-) Danke. Is nu drin. --Dirts(c) (Diskussion) 10:09, 11. Feb. 2019 (CET)

Entferntes

Die Version von 141.22.4.130 um 15:31, 18. Okt 2004, ist vermutlich ein Fake. Ich habe deshalb mal folgendes entfernt:

Erwähnt wurde Lurup das erste mal 1283 von Martin Luther in seinem ersten, lange verschollen geglaubten, Buch "Lurup, meine Perle".
Lurup ist auch ein beliebtes Ausflugsziel - Touristenmagnete wie der "Eckhoffsplatz" sind ein Spass für jedermann.
Weite Parks und Grünanlagen wie der Nahe gelegene Volkspark machen den Aufenthalt in Lurup für Jung und Alt ein Genuss.
Zahllose Persönlichkeiten, unter Anderem die in Deutschland bekannte Entertainerin Verona Feldbusch stammen aus dieser Perle Norddeutschlands.

Der Eckhoffsplatz scheint eine Einkaufsstraße zu sein, Verona Feldbusch stammt laut Wikipedia aus Brasilien. Außerdem ist das ganze nicht neutral formuliert. Tabacha 16:34, 19. Okt 2004 (CEST)

Lurups Anfänge

Hej, Bruno! Schöne Arbeit, die du dir da gemacht hast. Ich denke aber, dass du versuchen solltest, das ein bisschen zu sortieren und zu straffen, damit der Text "wiki-kompatibler" wird. Auch heutiges Datum und eigene Namensangabe im Text sind eher unüblich. Falls du Unterstützung brauchst, kannst du gerne hier oder in mien Klönschnack eine Nachricht hinterlassen. Eine kleine Formatierung nehme ich schon mal vor. Gruß von --Wahrerwattwurm Mien Klönschnack 23:47, 25. Mai 2005 (CEST)

Ich lade jetzt gleich mal eine Vorschlagsversion, die sicher weiter überarbeitet werden müsste - und keine Angst, dein Text ist nicht gelöscht, sondern nur unsichtbar gestellt (durch die spitzen Klammern < und > und !-- bzw. -- davor).
Ach ja: wenn du in das Inhaltsverzeichnis deiner letzten Textversion schaust, wirst du sehen, dass das so nicht geht. --Wahrerwattwurm Mien Klönschnack 00:27, 26. Mai 2005 (CEST)
Falls du doch mal hier hineinschauen solltest: Lurup grenzt nirgendwo an Stellingen: im Kreuzungsbereich Binsbarg/Schnackenburgallee schiebt sich nämlich der südlichste Zipfel (und das einzige, diesseits der Bahnanlagen gelegene Fleckchen) von Eidelstedt dazwischen. Immer gern zu Diensten. --Wahrerwattwurm Mien Klönschnack 22:06, 26. Mai 2005 (CEST)

Hallo, ich hatte mich am Stellinger-Moor (Müllverbrennung) orentiert, aber das ist wohl Eidelstedt.

Nein - die MVA heißt zwar "Stellinger Moor", liegt aber in Bahrenfeld. Ist schon etwas kompliziert auf dieser Ecke, aber mit einer PortionAltonaer Wissen und einer guten Karte findet man sich auch da zurecht. --Wahrerwattwurm Mien Klönschnack 22:18, 26. Mai 2005 (CEST)

Na, denn... Habe nun den Text zu Lurup etwas überarbeitet und doppelte Angaben entfernt. Für Anregungen zum Text bin ich immer dankbar. Mit freundlichem Gruß, Bruno

Brunos Material

(nach Einarbeitung in den Artikel hierher verschoben von --Wahrerwattwurm Mien Klönschnack 03:19, 10. Jun 2005 (CEST))

--anno 1746 Auszug aus dem Dokument, in dem „Lurup“ erstmals schriftlich erwähnt wird

Landausweisung an den ersten Siedler in der Schenefelder Heide,Pinneberger Schuld- und Pfandprotokoll, Band 6, Folio 431 Franz Hinrich Lüders hat in ao 1746 in der Heyde beym so genannten Lurup obrigkeitlich ausgewiesen erhalten ½ Haus Stelle und dafür das Königliche Kauf Geld und den Herren Beamten Gebühren bezahlt. (1)

Im Ausweisungsregister ist die folgende Eintragung zu finden:

1746 Okt. 22.

Franz Hinrich Lüders im Bahrenfelder Grund, 1 Hausstelle, 10 1/4 Hbt. Kornland

„Lurup“, gelegen auf der Schenefelder Heide, wofür steht diese Bezeichnung?

Die Entstehung des Ortsnamen ist nur durch den Volksmund als so genannte Wirtshauslegende überliefert, nachdem es dieses Wirtshaus „Lurup“, auf Platt-deutsch „lur“ (luur: luurn) = „lauern“ bzw. „warten“, und „up“ = „auf“, hier in der „Heide“ als erstes gegeben haben soll. Der Ort soll den Namen dann übernommen haben.

Die Bezeichnung „Lurup“ ist allerdings wesentlich älter, und wird auch immer mal anders geschrieben.

Auf einer Karte „Hamburg-Elbe von 1835“ ist der Ort Luhrup, heute Lurup geschrieben, eingezeichnet. Dieser Ort wurde in verschiedenen Dokumenten u. a. auch Lurop oder Luroep, oder Luerop sowie Luröpp geschrieben. Denn: offizielle Anträge an die Behören und Ämter sind im hochdeutschen verfasst worden, die Ortsbezeichnungen aus dem plattdeutschen wurden aber je nach der ortsüblichen Dialektik geschrieben und eingetragen. Die Lage des Luhrup wurde angegeben mit: „auf der Schenefelder Heide“, auch „Borgheide“ bzw. nur mit „auf der Heyde“ genannt.

Lurup lässt sich nicht nur in die Silben „lur“ – „up“ trennen, sondern auch in „lu“ – „rup“, das „u“(„o“) in „lu“ („lo“) lang betont. Nach einer plattdeutschen Übersetzung (lt. dem neuen “SASS“) bedeutet demnach: „lu“, (lo) = lau = leicht; und: „rup“, (rop) = rauf bzw. hinauf, somit LURUP = Leicht-rauf. Und wie liest man u.a.:
Die Dorfschaft „Großen Flottbeck“ beschwerte sich zuletzt am 26. Juni 1793 bei der „Königliche Rentekammer“ zu Copenhagen über diese „Luhrupper“ (1)

In den historischen Karten ist der Platz: „Luhrup“ sehr auffällig eingezeichnet worden, z.B. in der: „CARTE von der Herrschaft Pinneberg und zwar im Kirchspiel Nienstedten belegenen Dorffe LUHRUP und den dazu gehörigen Ländereyen 1789“. Ebenso in der: „Topographisch Militärische Charte des Herzogtums Holstein (1789 – 1796) Hamburg – Blankenese - Pinneberg (Bl.56)“. Hier wird der Ort nun schon „Lurup“ genannt.

Kommt man heute aus Hamburg die „Luruper Hauptstraße“ in Richtung Lurup angefahren, so muss man, nachdem der Dahliengarten zu Bahrenfeld passiert ist, zuerst die starke Steigung zum Tannenberg erklimmen. Danach geht es dann wieder leicht abwärts, und nach der Esso-Tankstelle kann man den Eckhoffplatz mit dem Hochhaus sehen. Hier, nach der Kreuzung Elbgaustraße / Rugenbarg, geht es dann noch „so eben“, ohne starke Steigung, „leicht“ hinauf auf die Geest, eben so „lau“ - „rauf“ oder eben „lu-rup“ (lo-rop). Auch wenn man aus Schenefeld kommt, hat man ab dem Papenmoorweg eine ziemliche Steigung zu bewältigen. Dann geht es flach weiter, bis es dann zwischen dem Luckmoor und der Flurstraße wieder ganz eben und leicht, oder auch „lau“ (das in der platten Form „lu“ angewendet wird) ansteigt, noch weniger sogar als von der Elbgaustraße / Rugenbarg. Also auch „lu-rup“.

Dieser sehr alte und lange Heerweg zwischen: Altona und Ütersen lief, nachdem das Dorf Schenefeld passiert war, einsam zwischen den Heide-, Sand- und Moor-Flächen in Richtung Bahrenfeld, dem nächst gelegenem Ort, dahin. Da man aber landschaftliche Gegebenheiten in die Wegbeschreibungen einbaute, so wurde dieses „Luhrup“, das auffällig war durch seine weite, breit ausgefahrene Spur , erwähnt. Hier glich die Straße auch eher einem langen Platz. Die nach Hamburg zum Markt getriebenen Rinder- bzw. Schafherden weideten zudem die karge Heide am Rande ab, sodass dieser sandige Weg auf der Geesthochebene eben das einzige, auffällige Merkmal in dem tristem Einerlei auf der Schenefelder Heide war. Außerdem konnte man hier seinen Weg auch in Richtung Osdorf über die „Osdorfer Straße“ (heute Flurstraße), oder auch in Richtung Eidelstedt über die „Eidelstedter Straße“ (heute Lüttkamp) weiter fortsetzen. Noch heute fällt auf, wenn man von der „Luruper Hauptstraße“ in den „Lüttkamp“ einbiegt, das dieser leicht abfällt und man die alte, sandige „Luruper Geestebene“ verlässt.

Erst in einer Hamburg-Karte von 1880, der: „Königl. Preuss. Landes-Aufnahme von 1878. Herausgegeben mit Nachträgen von 1880.“, ist die „Luruper Hauptstraße“ durchgängig, und sich nicht als platzähnlich verbreiternde Straße, eingezeichnet.

(1) aus: LURUP von der holsteinischen Landgemeinde... von Udo Krell, 1978

weitere Funde und Ergebnisse zu LURUP

Kiel 1908

Auszug aus: Topographie des Herzogtums Holstein einschließlich Enklaven(4)der Freien und Hansestadt Hamburg von Henning Oldekop Kiel 1908:
Lurup, vormals Schenefelder Heide, Amtsbez. Eidelstedt, 5km NW von Altona, Bahrenfeld 2 km SO, Ksp. (Kirchenspiel) Nienstedten, an A) Chaussee Altona-Schenefeld Landweg B) Großflottbek-Osdorf- C) Eidelstedt.

Areal 266 ha, davon Acker 152 ha, Wiesen 30 ha, Weiden 21 ha. Reinertrag 3720 M, durchschnittlich vom ha Acker 18,27 M, Wiesen 22,59 M. 45 Wohnungen, 377 Einwohner.

Gemeindevorsteher ist der Landmann Klaus Eckhof.

Diese Ortschaft ist erst etwa 140 Jahre alt, ein kleines Wirtshaus Lurup * gab einer sich hier ansiedelnden Gemeinde den Namen. Da hier die Feldmarken der Dörfer Schenefeld, Osdorf und Groß-Flottbek zusammenstoßen, so erhielten die Ansiedler Land in allen 3 Feldmarken. Hieraus entstanden in den Beziehungen unter einander und zu diesen Kommunen mancherlei Unzuträglichkeiten, welche erst durch den Zusammenschluss zu selbständiger Gemeinde beseitigt wurde. Das Dorf liegt zu beiden Seiten der Chaussee, nach SW geht eine kleine Abzweigung. 2 klassige Schule, 2 Wirtshäuser, 3 Krämereien, 7 Handwerker. Kriegerverein. Gemeindeanleihe beträgt 2800 M, Einnahme für Verpachtung der Jagd 700 M, Größere Besitzstellen: 36 ha, 708 M, R. H. Kleinwort; 19 ha, 462 M, C. Eckhoff; 17 ha, 300 M, J. Rüpke; 29 ha, 528 M, W. Harder, Ottensen; 15 kleinere. 81 Pfg., 126R. Der Boden ist etwas sandig und teils anmoorig. Im NW liegen die Luruper Tannen, welche zu Klein-Flottbek gehören.

  • hier finden wir sie, die „Wirthauslegende“, denn „Op de Schenefelder Heide“ so nannte sich dieses Gasthaus jedoch zuerst, und wurde nicht als erste Siedlungsstelle ausgewiesen!

A) Benennung heute „Luruper Hauptstraße“ und in der Stadt Schenefeld, „Altonaer Chaussee“ B) früher „Osdorfer Straße“, heute „Flurstraße“ C) früher „Eidelstedter Straße“, heute „Lüttkamp“. Die Umbenennung erfolgte am 5. Juli 1928

Groß-Hamburg

Moin, habe gerade einen Artikel über Frida Reimann geschrieben. Lebte fast ihr ganzes Leben in Lurup. Aber jetzt zum Punkt: Mir ist in dem Artikel aufgefallen, dass zwar drinsteht, dass es durch das Groß-Altona-Gesetz ab 1927 zu Altona gehörte, aber vom Groß-Hamburg-Gesetz 1937 steht nichts drin. Habe ich es überlesen? Oder soll es nicht drin stehen? Gruß --Punktional 05:47, 29. Mär. 2007 (CEST)

Hab' ich erg. - ist zwar traurig, aber (vorübergehend) Tatsache. ;-) --Wwwurm Mien KlönschnackTM 17:01, 29. Mär. 2007 (CEST)

Etymologie

Respekt vor dem von Bruno hier eingebrachten Material! Dennoch zweifle ich an der Plausibilität der etymologischen Erklärungsversuche (lur up - warte drauf oder gespannt sein auf; lu rup - sanft rauf). Ich halte sie für an den Haaren herbeigezogenen, oikonymisch unbefriedigenden Schnack (ähnlich wie Altona - allzu nah) und gebe Folgendes zu bedenken: Lurup stand als Teil der Herrschaft Pinneberg von 1640 bis 1866 unter dänischer Verwaltung. Könnte es da nicht sein, dass die dänischen Wörter lur - Schlummer, Nickerchen und -rup (=-torp) - Gebäude, Siedlung (siehe http://da.wikipedia.org/wiki/Danske_stednavne#Typiske_efterled_i_bebyggelsesnavne und vergleiche http://www.coast-alive.eu/node/13524) namensgebend waren, und zwar über das laut Überlieferung vorhandene Wirtshaus, das den Fuhrleuten und Reisenden auf ihrem Weg nach Altona oder Hamburg als Raststätte diente, in dem sie die morgendliche Öffnung der Stadttore abwarten konnten? (nicht signierter Beitrag von 92.205.9.226 (Diskussion) 20:45, 5. Mai 2014 (CEST))

Moin. Altona hatte keine Torsperre, und um im späteren Lurup auf die Öffnung der Hamburger Tore zu warten, ist die Distanz entschieden zu groß. Abgesehen davon: Wir sollen hier nicht selbst spekulieren – oder gibt es Belege für Deine Theorie? Gruß von --Wwwurm 00:17, 6. Mai 2014 (CEST)

Die Theorie mit "lur up = abwarten" scheint gar nicht so sehr an den Haaren herbeigezogen. Das Gebiet des heutigen Lurup, damals Schenefelder Heide genannt, war ein Allmende der umliegenden Gemeinden Eidelstedt, Groß Flottbek, Osdorf und Schenefeld. D.h. es wurden dort gemeinschaftliche Arbeiten wie z.B. Torfstechen verrichtet. Das bedeutet die Bewohner der anderen Orte mussten sich verabreden und einen gemeinsamen Treffpunkt ausmachen und da es natürlich noch keine Uhren am Mann gab, musste eben auch mal dort aufeinander gewartet werden. Laut dem Buch von Udo Krell "Lurup - Von der Holsteinischen Landgemeinde zum Hamburger Stadtteil" aus dem Jahre 1977 heißt es ja auch in den ersten urkundlichen Erwähnungen von Lurup "beim Lurup in der Schenefelder Heide" also ist eine ganz bestimmte Stelle gemeint, eben ein Treffpunkt, möglicherweise sogar mit Unterstellmöglichkeit.