Diskussion:Handflammpatrone

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Frage

was ist bitte sehr "abgesessen"?(Vorstehender nicht signierter Beitrag stammt von 84.139.7.104 (DiskussionBeiträge) 22:18, 27. Mär 2006)

Das bedeutet zu Fuß und ist das Gegenteil von aufgesessen (dt. auf dem Fahrzeug). Ist allgemeiner Sprachgebrauch beim Militär. Werde es aber demnächst anpassen.Sonaz Disku 22:24, 27. Mär 2006 (CEST)

Kennzeichnung

Die Übungsversion der Handflammpatrone wird als DM38 bezeichnet("Abschußgeraet und Granate, Uebung"). Die Aufschrift ist weiss, es existiert ein rehbrauner Ring zur farblichen Kennzeichnung. Die Abzugseinheit ist ebenfalls rehbraun.(Vorstehender nicht signierter Beitrag stammt von 88.72.135.38 (DiskussionBeiträge)

Das widerspricht sich mit der ZDv. Siehe Seite 48 in der 3/17, Zitat: Die Patronenhülse ist lichtblau gefärbt und rehbraun beschriftet. Form, Abmessung und Gewicht entsprechen der Handflammpatrone DM 34. Richtig ist das die Übpatrone als DM38 bezeichnet wird.--Sonaz Disku 10:08, 20. Jun 2006 (CEST)
Moin, ist das mit der DM38 noch aktuell? Wenn ja, kannst Du das bitte bei der Liste von Bundeswehrmunition (ehemals "Deutsches Modell") einarbeiten? MfG --Stubenviech (Diskussion) 09:34, 26. Jun. 2014 (CEST)
Wird vor Samstag aber nichts.--Sonaz (Diskussion) 20:42, 26. Jun. 2014 (CEST)

Farben

Die Farben im Artikel scheinen aber nicht mit dem Bild übereinzustimmen. --DaB. 01:03, 29. Jul 2006 (CEST)

Schwarz/weiß Bild aus einer ZDv. Deshalb passt es nicht.--Sonaz Disku 20:54, 29. Jul 2006 (CEST)

Anderes Modell?

Habe das Handbuch leider nicht mehr zur verfügung. Aber bin mir sehr sicher das es noch eine weitere Variante der Handflammpatrone als Pionierkampfmittel bei der BW gab. Ein einfaches kunstharz versiegeltes Pappröhrchen von ca. 30-40cm länge. Am Ende eine drehbare, gezahnte Metallscheibe zum entsichern und ein kleiner hebel zum niederdrücken als auslöser. Im inneren eine flammöl gefüllte kunststoffblase und eine kleine treibladung die das Flammöl austreibt und direkt zündet. Also praktisch ein Einstossflammenwerfer.(Vorstehender nicht signierter Beitrag stammt von 172.174.144.159 (DiskussionBeiträge) 13:21, 30. Jul 2006 )

Das stimmt - auch ich erinnere mich an diese Variante! Ist, soweit ich es noch weiß, lediglich eine "Abart" der regulären Handflammpatrone. Ich habe daheim noch ein uraltes "Taschenbuch zur Wehrausbildung", werde dort mal nachschlagen - dort müsste auch die zugrundeliegende ZDv genannt sein (welche vermutlich diesselbe ist)! Psychotic 15:25, 10. Feb. 2010 (CET)

Habe noch zwei Fragen...

Was passiert, wenn der Brandkörper nach weniger als 8 Metern auf einen harten Gegenstand trifft? Ist eine Sicherung eingebaut, damit er dann noch nicht zerplatzt? Warum wird die Handflammpatrone nicht mehr eingesetzt? Weil sie als praktisch kleiner Flammenwerfer nicht so human ist? (Vorstehender nicht signierter Beitrag stammt von 88.134.94.91 (DiskussionBeiträge) 02:17, 27. Aug 2006)

1. Nix, nicht umsonst steht da nach mindestens 8 m. Ist eine Sicherheitseinrichtung um den Schützen nicht zu gefährden. 2. Den genauen Grund weiß ich auch nicht. Es kann damit zusammenhängen das man keine Verwendung mehr dafür sieht oder die Nachproduktion zu teuer wird. Zumal es mittlerweile bessere Möglichkeiten gibt gegen Panzer und Infanterie zu kämpfen. --Sonaz Disku 16:56, 27. Aug 2006 (CEST)

Es handelt sich bei den acht Metern um die sog. "Vorrohrsicherheit". Dieses bedeutet, dass das eingesetzte Kampfmittel nicht umsetzt, sprich zur Wirkung gelangt. Allerdings besteht bei dem Geschoss der Handflammpatrone erhöhte Gefahr das sich das Geschoss ,obwohl unterhalb von acht Metern,noch zerlegt . Der Doppelzünder (Zeit.-sowie Aufschlag) "entschärfte" sich nicht immer so, wie gewünscht. In ihm brannte eine Verzögerungsladung ab, die nach 1,5-2 sec. die Zerlegung auslöste. Manchmal brannte dieser aber weiter. (nicht signierter Beitrag von 93.184.128.22 (Diskussion) 13:15, 10. Okt. 2010 (CEST))

1. da kann schon was passieren. Hängt von der v0, Wandstärke und Material des Brandkörpers ab. Die Geschosshülle könnte konstruktionsbedingt bei einem harten Aufprall bersten.

„In fein verteiltem Zustand entzündet sich weißer Phosphor an der Luft von selbst, ab etwa 50 °C entzünden sich auch kompakte Stücke und verbrennen[...] ist hochgiftig; schon 50 mg sind für den Menschen tödlich.“

2. Weißer Phosphor sei „Geächtet, aber nicht grundsätzlich verboten - Weißer Phosphor als Waffe
--84.134.18.170 18:21, 13. Sep. 2016 (CEST)
Ich habe auch eine Frage dazu: Ich meine, im Büchlein gelesen zu haben (aber das ist eine Ewigkeit her), dass das Projektil nach einer Flugstrecke von ca. 80m in der Luft zündet und sich das Brandmittel dann großflächig verteilt. Ist dem so?Kleinalrik 22:20, 17. Aug. 2007 (CEST)
Den Artikel nicht gelesen? [...]zerplatzt er und gibt den Brandstoff frei oder er wird nach 1,3 bis 2,5 s durch einen Zerlegesatz gezündet, dies entspricht dann einer Flugstrecke von 50 bis 90 m.--Sonaz labern? 22:33, 17. Aug. 2007 (CEST)
Ahso, Danke!Kleinalrik 00:54, 20. Aug. 2007 (CEST)

Nach 2001?

Was mich mal interessieren täte, warum kommt dieses Kampfmittel seit 2001 nicht mehr zum Einsatz? Weiß da jemand genaueres? -- Julius

Verpackung

Ich kann mich erinnern, daß die Waffe in Plastikhülle verschweist als "3er Pack" geliefert wurde. Rolf Hemmerling 21:19, 5. Okt. 2009 (CEST)

Farbnamen

Ich finde die blumigen Woerter zur Beschreibung der Farben (lichtblau, rehbraun, erdbeerrot) für einen Artikel über eine Waffe recht unangemessen. Farbbezeichnungen dieser Art sind eher in Elle oder Brigitte zu erwarten. Ich weiss, dass bei der Bw manchmal ein Hang zu derart merkwürdiger Nomenklatur vorherrscht, aber in dieser Enzyklopädie sollte man eher unauffällige Begriffe wählen. Habe deswegen auf blau, braun und rot geändert. 88.152.4.45 19:22, 26. Okt. 2009 (CET)

Sollten die Bezeichnungen der Farben offiziell sein (z. B. ZDV), dann gehört das wieder zurückgeändert - ich bin hier aber kein Experte. --GiordanoBruno 19:30, 26. Okt. 2009 (CET)
Glaubt ihr ich schreib erdbeerrot, rehbraun oder lichtblau aus Spaß. Siehe schon im Abschnitt Kennzeichnung steht was die 3/17 sagt. In einer Enzyklopädie sollte das stehen wie auch die Originalbezeichnung ist. Schauen sie sich das Ding live an und sie werden erkennen das erdbeerrot nicht gleich rot und rehbraun nicht gleich braun ist sowie lichtblau weit von blau abweicht.--Sonaz 20:11, 26. Okt. 2009 (CET)
Anschauen kann ich mir die Farben leider nicht. Es mag auch sein, dass in der ZdV diese Farbangaben stehen und in diesem Zusammenhang intern gebräuchlich sind. Trotzdem finde ich sie geschmacklos und sähe sie lieber nicht verwendet. Sowohl hier als auch in der ZdV. Offenbar ist man aber gemeinhin anderer Meinung. Ich füge mich deshalb der Mehrheit.(nicht signierter Beitrag von 88.152.4.45 (Diskussion) )
Eine Waffe ist ein Tötungsinstrument, diese Tatsache wird nicht dadurch besser oder schlechter, wenn man den Wortlaut der Beschreibung neutraler gestaltet. --GiordanoBruno 21:00, 26. Okt. 2009 (CET)
Im RAL-Farbsystem kann man die Farbenunterschiede erkennen. Das sie schon bei einer umgänglichen Farbbezeichnungen in Verbindung mit einer Waffe eine geschmacklosigkeit empfinden tut mir leid. Wie mein Vorschreiber schon sagt ändert das ändern der Farbe daran auch nichts.--Sonaz 21:14, 26. Okt. 2009 (CET)
Wie gesagt, das Thema ist hier hinreichend erörtert. Falls es sich um RAL-Farbnamen handelt, haben diese natürlich eine Berechtigung. Nur, um meinen Standpunkt klar zu machen: Ich bin der Meinung, dass man bei der Beschreibung von Dingen eine angemessens Sprache wählen sollte. Erdbeeren und Rehe bilden in meinen Augen einen unangemessen Kontrast zu brennenen Menschen. Erstere stehen bei mir für schöne Dinge, letztere eher nicht. Ich denke, dass die meisten Menschen diese Anschauung teilen. 88.152.4.45 21:58, 27. Okt. 2009 (CET)
BW und Farben sind ein spezielles Thema. Erinnere mich an die Anekdote über einen Eintrag in einer Materialliste "Feuerlöscher, rot, nicht essbar"... Aber zum Handflamm: die Farbbezeichnungen im Artikel finde ich klasse, haben sofort Erinnerungen geweckt. Fragen: 1.) Wären die drei Sicherungen des Geräts erwähnenswert? 2.) Wäre der immense Rückstoß erwähnenswert? --Das .°.X Humor? 06:19, 10. Jan. 2010 (CET)
Die Sicherungen sind sicher erwähnenswert, der Rückstoß kann sicher auch untergebracht werden wenn man es neutral formuliert. Die Diskussion um die Farben habe ich nicht kapiert, es gibt keine ethischen Richtlinien für die Verwendung bestimmter Farbbezeichnungen. Wenn die Farben schwarz auf weiß so heißen dann ist das Faktenlage, ob es manchen passt oder nicht.--Thuringius 11:18, 10. Jan. 2010 (CET)

Kein Video

Es lässt sich kein Video vom Einsatz finden, dabei war die Handflammpatrone ewige Zeiten Bestandteil des Bundeswehrarsenals. War sie wirklich im Einsatz und im Gebrauch? Ist sie eher exotisch gewesen, oder gibt es Gründe für nur klandestine Verwendung? -- Gohnarch 17:43, 4. Apr. 2021 (CEST)

Die Handflammpatrone war bei der Infanterie und den Panzergrenadieren ein ganz normales Kampfmittel. Der Einsatz wurde mit Übungspatronen geübt. Ich war 1999/2000 im Einsatz im Kosovo. Da hatten wir die Handflammpatronen auf unseren Schützenpanzern. So um 2001 sind die Handflammpatronen dann aus völkerrechtlichen Gründen aus der Bewaffnung genommen worden. Zu einem Kampfeinsatz ist es nach meinem Kenntnisstand nie gekommen. Ein Video habe ich auch nicht gefunden. Aber Fotos vom Übungseinsatz gibt es. --Walter Heinrich seiner (Diskussion) 12:18, 1. Jan. 2022 (CET)