Diskussion:Hanna Nagel
Bronzemedaille der spanischen Falange 1941
Im Sinne der DS unter Wikipedia:Redaktion_Geschichte#Ausstellungskatalog_von_1943_als_Artikelgrundlage:
Gegenstand
Nachweis der Bronzemedaille der spanischen Falange die 1941 an Hanna Nagel verliehen wurde. Der Nachweis wurde bereits gesichtet. Es besteht kein Handlungsbedarf.
Begründung
Der Ausstellungskatalog (Wilhelm Rüdiger (Hrsg.): Junge Kunst im Deutschen Reich. i. A. des Reichsstatthalters & Reichsleiters Baldur von Schirach. Ausstellung Februar – März 1943 im Künstlerhaus Wien. Ehrlich & Schmidt, Wien 1943, S. 57-58) scheint in diesem Fall die einzige Quelle mit einem Nachweis auf die Bronzemedaille der spanischen Falange von 1941 zu sein. Die Angabe der Primärliteratur ist deshalb zwingend notwendig. Die Referenz kann entfernt werden, sobald ein Nachweis aus einer Sekundärliteraturquelle auftaucht. --Flyingfischer (Diskussion) 08:55, 27. Dez. 2013 (CET)
Doppelte Schieflage
Der Artikel scheint mir in zweierlei Hinsicht nicht richtig ausgewogen zu sein, keine „runde Sache“:
- Der Artikel ist gespickt mit buzzwords, die das linke, feministische, akademisch-diskursive und aktivistische Herz höher schlagen lassen: Diskriminierung, Linkshänderin, menschenverachtende Bedingungen, Misogynie, alleinerziehend, Antisemitismus, Rassismus, Homophobie, Machtmissbrauch, noch mehr Diskriminierung. Es mag schon sein, dass sich Hanna Nagel in ihren Werken gegen derlei Benachteiligungen positioniert hat, aber wenn sie das so dick aufgetragen hätte (egal ob vor oder nach 1933), wie es hier im Artikel (vor allem in der Einleitung) geschieht, wären ihre Werke nicht die ganze NS-Zeit hindurch an so prominenten Orten ausgestellt worden. Auch die spanischen Faschisten hätten keine radikale Emanzen-Aktivistin, die gegen die katholische, göttliche, patriarchalische Weltordnung aufbegehrt, mit der im Artikel genannten Falange-Auszeichnung geehrt. Mir scheint, da vermittelt der Artikel einen falschen Eindruck. Ich würde beispielsweise behaupten, dass Frau-Sein für Hanna Nagel unbedingt auch Mutter-Sein bedeutete – und das passt hervorragend ins patriarchalische und nationalsozialistische Weltbild. Ich würde daher zu Sorgfalt und Ausgewogenheit bei der Neu-Interpretation und Neubewertung von Hanna Nagel und ihrer Kunst raten.
- Der Artikel beschränkt sich leider bislang (wie auch viele andere Künstler-m-w-d-Artikel hierzuwiki) aufs Biographische. Es fehlt (abgesehen von ein paar Schlagworten in der Einleitung) die Beschreibung ihres Stils, ihrer künstlerischen Handschrift und Entwicklung. Selbst das (wahrscheinlich) zentrale Schlagwort "Neue Sachlichkeit" findet sich nicht im Text des Artikels, sondern fällt erst bei den Kategorien.
Die im Wiener Ausstellungskatalog von 1943 abgebildete Mutter-und-Kind-Zeichnung hatte vor ein paar Jahren keinen großen Eindruck bei mir hinterlassen, doch eine Gouache im Kunsthandel hat das nun geändert: Auch ich denke, bei Hanna Nagel gibt es Interessantes zu entdecken. – Ich würde mich freuen, wenn der Artikel weiter ausgebaut werden (und dabei auch zurechtgerückt werden) könnte. -- Martinus KE (Diskussion) 11:51, 23. Aug. 2022 (CEST)
- Siehe dazu auch: „Der nach ihr benannte Hanna-Nagel-Preis wird alljährlich von einer prominenten Frauen-Jury (u. a. Jutta Limbach) in Karlsruhe verliehen.“ Ich meine das nicht wertend, aber ich denke daraus lässt sich ablesen, dass hier ein gewisses Interesse an einer entsprechenden „Darstellung“ besteht. Falls Du echte Verbesserungen einbringen kannst, nur zu. Ich denke Du musst Dich einfach des Kontexts bewusst sein. LG --Flyingfischer (Diskussion) 15:32, 23. Aug. 2022 (CEST)