Diskussion:Hannoversche Westbahn
Rheine - Salzbergen
Bei A. von Mayer "Geschichte und Geographie der deutschen Eisenbahnen" heißte es S.348 zur Westbahn: "Da diese Verbindungslinie der geographischen Lage nach preussisches Gebiet berühren musste, und andererseits nach Möglichkeit bereits bestehende Linien mit benutzt werden sollten, wurde mit Preussen und der Köln-Mindener Eisenbahngsellschaft dahin Vereinbarung getroffen, dasss der hannöversche Staat von der Station Löhne der Köln-Mindener Bahn bis Osnabrück, 47,5 km lang, und weiter von der preussisch-hannöverschen Grenze zwischen Rheine und Salzbergen bis Emden an der Nordsee, 133,5 km lang, baue, während das Zwischenstück von Osnabrück bis zu dem genannten Grenzpunkt seites der preussischen Staatsbahnverwaltung hergestellt werden sollte. Zur Erzielung eines einheitlichen Betriebes war aber auch diese Theilstrecke von Hannover in Pacht und Betrieb genommen und ihr ausserdem von der Köln-Mindener EG für die Strecke Minden-Löhne das Mitbenutzungsrecht eingeräumt worden."
Ferner S. 351 zum Übergang der Hannöverschen Staatsbahn auf Preußen nach 1866 : "Zunächst blieben dieselben in ihrem ganzen Bestande unter einer königlichen Direction mit Sitz in Hannover vereinigt. 1868 aber wurde die Strecke Rheine-Emden von dieser abgezweigt und der kgl. Direction der Westfälischen Eisenbahn, an deren Linien sie in Rheine anschliesst, unterstellt."--Nordgau 17:32, 9. Mai 2007 (CEST)
- Klasse, das bringt ordentlich Licht ins Dunkel :) Sollte am besten irgendwie sinnvoll in den Artikel integriert werden! Wer also Zeit und Lust hat ... Gruß Axpde 13:16, 10. Mai 2007 (CEST)
- Sorry, Nordgau, das sind ein paar Kleinigkeiten ...
- Die Strecke Minden – Hamm gehörte in kompletter Länge der KME.
- Hast Du Angaben zu dem Buch von Mayer (Verlag, Erscheinungsjahr, ...)?
- Solange es widersprüchliche Informationen gibt, sollten diese auch gleichberechtigt nebeneinander aufgeführt werden.
- Gerade ist mir nochwas aufgefallen. Die Formulierung "entlang der Ems nach Norden" (gemeint ist die Hillesrichtunhg) ist in diesem Zusammenhang etwas irreführend, da die Strecke von Emden nach "Norden" (gemeint ist die Stadt) erst 1883 eröffnet wurde ;-) Gruß Axpde 12:19, 11. Mai 2007 (CEST)
Ich habe die Geschichte aus den vorhandenen Texten gestern vielleicht etwas zu schnell zusammengestellt und danke für die Korrektur. Im einzelnen:
- Natürlich gehörte die Strecke Minden - Hamm zur KME, genaugenommen schon von der schaumburg-lippischen Landesgrenze an. Zur Hannöverschen Staatsbahn gehörten die Abschnitte im Königreich Hannover bis vor Haste, dann im kurhessischen Landesteil um Haste und anschließend im Gebiet von Schaumburg-Lippe.
- Das Buch von Arthur von Mayer ist 1890 bis 1894 in mehreren Lieferungen in Berlin erschienen (Verlag Wilhelm Baensch). 1984 hat der Steiger Verlag in Moers einen zweibändigen Nachdruck herausgegeben.
- Mit der Darstellung der widersprüchlichen Informationen bin ich einverstanden.
- Die Formulierung nach "Norden" ist tatsächlich irreführend, auch wenn die Ems nicht bis zur Stadt Norden fließt.
Viele Grüße--Nordgau 22:22, 11. Mai 2007 (CEST)
Hannoverscher Bahnhof in Osnabrück
Der Hannoverscher Bahnhof, der 1894 neu errichtete Zentralbahnhof (jetzt Hauptbahnhof) und der 1896 eröffnete Bahnhof Hasetor (auch bischöflicher bzw. katholischer Bahnhof genannt) sind drei verschiedene Gebäude.
Siehe auch: http://www.paedagogik.uni-osnabrueck.de/alt/nuso/publikationen/didmat4_verkehr/d_vergin_geschichte_eisenbahn.doc http://www.osnabahn.de -- TDK 17:27, 4. Okt. 2009 (CEST)