Diskussion:Hanns Eisler/Archiv

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Rechtschreibung

In allen Passagen, welche von mir erstellt wurden, wird die neue Rechtschreibung angewendet, in Zitaten wird die dort verwendete Form (ß statt ss) und die Originalschreibweise verwendet, soweit mir die Abschrift der Originaltyposkripte zur Verfügung standen. Diese Zitate sind gekennzeichnet [..]

Ich möchte dies aus Gründen der Werktreue unbedingt belassen, bitte keinerlei Rechtschreibkorrekturen in diesen Bereichen vornehmen!

Ansonsten: Bitte korrigieren, ich fühle mich nicht fit in der neuen Rechtschreibung. Das gilt ebenso für stilistische Umformungen. -- Hubertl 09:13, 9. Nov 2005 (CET)

Unter den Kompositionen steht "Die Massnahme", unter Notentexte "Die Maßnahme". Ist das so gewollt? --Ephraim33 16:42, 24. Jun 2006 (CEST)

ich denke, das ist ein Fehler, danke für den Hinweis! --Hubertl 06:51, 25. Jun 2006 (CEST)

Jänner... Ist damit Januar gemeint?(nicht signierter Beitrag von 79.223.130.166 (Diskussion | Beiträge) 10:13, 12. Mai 2009 (CEST))

Bist so ungebildet oder möchtest du einfach nur provozieren? --Hubertl 10:18, 12. Mai 2009 (CEST)

Unterbrechung

Da auch andere Leute von mir etwas hören wollen, ist leider eine Unterbrechung angesagt. Sicherheitshalber habe ich die Fassung vom 4. 11. wiederhergestellt - und arbeite je nach Zeitbudget auf einer Benutzerseite weiter. Sollte mir etwas Ruhe verschaffen, die Ankündigungen sind ja nicht gerade prickelnd, dass ich in ein paar tagen fertig sein werde. Aber -wen interessiert schon Eisler :-) --Hubertl 01:54, 10. Nov 2005 (CET)

Mich. P.S.: Glaubst du ernsthaft, dass Breitkopf und Härtel heute noch das DDR-Kürzel [VEB] im Briefkopf führt? Wo gibt's diese Noten jetzt? 217.185.65.185 18:29, 22. Feb 2006 (CET)

Es gibt die achtbändige Ausgabe der "Lieder und Kantaten" nur in dieser Fassung, die bei VEB Breitkopf & Härtel erschien. Diese zum großen Teil von Eisler vorgenommene thematische Zusammenstellung von Vokalwerken erschien nur einmal. Heute könnte man sie antiquarisch erwerben. Eine Nachauflage gibt es nicht. Gegenwärtig wird die Hanns-Eisler-Gesamtausgabe neu vorbereitet. Ein Band ist neu erschienen. Verantwortlich zeichnet sich die Hanns-Eisler-Gesellschaft. Genaueres zu Quellen etc. unter der homepage der Hanns-Eisler-Gesellschaft. Insofern ist das mit "VEB" schon richtig. --89.51.155.37 10:33, 8. Mär 2006 (CET)

Johann Faustus

Es fehlt auch einiges über das (unvollendete) Werk "Johann Faustus". Die Geschichte um das Werk in den Artikel einzubinden halte ich für sinnvoll bis nötig, auch um sein Verhältnis zur DDR und ihren Kulturfunktionären anzusprechen. --84.57.68.220 18:22, 10. Sep 2006 (CEST)

Ist mir auch aufgefallen, der Artikel ist aber auch sonst noch lückenhaft. Gut Ding will eben Weile haben. --Mascobado Na, was fehlt uns denn? 02:45, 15. Sep. 2007 (CEST)
Es gibt 2 Sachen zu diesem Thema: Johann_Faustus, wobei die Debatte darin praktisch nicht vorkommt, und es gibt eine Neufassung des Artikels, der durchaus schon in einen Pre-Review-Prozess für Leute gehen kann die dem wohlgesinnt gegenüberstehen - also im wesentlichen keine inhaltlichen Debatten, solange der Artikel nicht von mir freigegeben wurde, außer natürlich, es gäbe wirklich dramatische Fehler. Ich brauche vielleicht noch einen Monat oder zwei für den Artikel, arbeite gerade am Werkverzeichnis als eigenständigen Artikel, dazu die Filmografie (ebenso eigenständig). Aufgrund des Umfangs gebe ich mir alle Zeit der Welt! Was ich brauchen würde, wäre einfach Bildmaterial. Aber das ist hier in Wien kaum zu bekommen, in Berlin gäbe es das Eisler-Archiv. Also nur Mut, die Sache ist am Laufen! Und wer mal so ganz zufällig als Berliner am Dorotheenfriedhof vorbeikommt, möge vielleicht ein paar nettere Bilder seines Grabes schießen - nicht nur den Stein. --Hubertl 07:01, 15. Sep. 2007 (CEST)
Das sieht doch schon gut aus, muß ich mal in Ruhe durchgehen. Ich bin leider nicht mehr in Berin, deshalb kann ich am Eisler-Archiv nicht vorbei gehen, Fotos habe ich nur in Büchern und da wäre die Rechtslage ungeklärt. Obwohl, ich müßte noch ein altes Schwarzweißfoto seines Grabsteins haben. Dramatische Fehler sehe ich überdies nicht (werde den Artikel trotzdem mal beobachten, wegen Mitmachen). :-) --Mascobado Na, was fehlt uns denn? 12:22, 15. Sep. 2007 (CEST)

Einfluss auf junge Musiker

Ich finde man sollte auch noch den Einfluss erwähnen, den Eisler auf junge Musiker hat. Beispielsweise stammt ja einer der bekanntesten Songs von Ton, Steine, Scherben - das Einheitsfrontlied - aus seiner Feder. -Melly42 14:04, 16. Nov. 2006 (CET)

Ich befürchte, Ton Steine Scherben bilden die berüchtigte Ausnahme der Regel, daß junge Musiker zumindest heute zu ungebildet sind um zu wissen wer Eisler war.Mascobado Na, was fehlt uns denn? 12:25, 15. Sep. 2007 (CEST)

von den jungen oder zumindest damals (in den späten 1960er- & bis mitte 1970er-jahre) jüngeren komponisten, auf die eisler einfluss hatte, wären u. a. konrad boehmer, (zeitweise) heiner goebbels, wolfgang hamm, nikolaus a. huber, luca lombardi und wilhelm zobl zu nennen. --H1z 20:22, 21. Jul. 2009 (CEST)

1949-1957 (bis Brechts Tod)

Viele von ihnen gingen aus Enttäuschung noch einmal ins Exil. Das galt ebenso für Hanns Eisler,... Der Zusammenhang erschließt sich mir leider nicht. Eisler lebte doch in der DDR und ging nicht noch einmal ins Exil (?). Schubbay 11:06, 20. Mär. 2009 (CET)

Eisler ging unmittelbar nach seiner Rückkehr nach Wien. Für ihn bedeutete Ost-Berlin Exil. So habe ich Schebera verstanden. --Hubertl 12:54, 27. Mär. 2009 (CET)

Die Auseinandersetzung mit dem ZK und das Filmjahr 1955

Bitte die englischen Zitate noch ins Deutsche übersetzen. Schubbay 16:52, 22. Mär. 2009 (CET)

Darum wollte ich auch gerade bitten, schließlich sind wir die deutsche Wikipedia.-- Rita2008 16:57, 22. Mär. 2009 (CET)
Hätte ich fast übersehen, aber nun habe ich die Übersetzung dazugestellt. Danke! --Hubertl 11:18, 6. Apr. 2009 (CEST)

Brechts Tod

...um unter anderem über eine Aufführung der Commune in Karl-Marx-Stadt zu sprechen. Was ist hier unter Commune zu verstehen? Schubbay 17:06, 22. Mär. 2009 (CET)

Da ist sicher das Stück Die Tage der Commune gemeint.-- Rita2008 17:10, 22. Mär. 2009 (CET)
So ist es, ich habe es ergänzt. --Hubertl 13:04, 27. Mär. 2009 (CET)

Zweiter Brecht-Boykott in der Bundesrepublik

  • Die Uraufführung von Die Gesichte der Simone Marchard am 8. März war ein großer Erfolg,... Wo war die Uraufführung? Bitte ergänzen. Schubbay 15:04, 24. Mär. 2009 (CET)
  • Machen Sie das rasch, Brentano, bevor Ihnen Ihre Mannen sie davonjagen. Bitte das Zitat prüfen. Heißt das wirklich Ihnen Ihre..sie?
War in Frankfurt/Main. Ich schau noch nach... Erledigt, habe ich ergänzt. --Hubertl 12:56, 27. Mär. 2009 (CET)
Zitat: Ja, das ist wie im Original! Und es scheint sehr absichtlich im Wiener Dialekt geschrieben zu sein! --Hubertl 12:56, 27. Mär. 2009 (CET)

Eisler und Chaplin

Die falsche Aussage, Chaplin hätte für die Musik von Monsieur Verdoux einen Oscar gewonnen, habe ich bereits gelöscht. Ich finde allerdings in den Chaplin-Biografien auch keinen Hinweis darauf, dass Eisler in irgendeiner Form an der Musik zu dem Film mitgewirkt hat. David Robinson erwähnt nur die Mitwirkung von Rudi Schrager. Auch wurde die neubearbeitung von The Circus erst 1970 fertiggestellt.

Ich bitte daher darum, die Angaben zur Mitwirkung Eislers am Film Monsieur Verdoux zu überprüfen. --Andibrunt 00:02, 6. Apr. 2009 (CEST)

Danke für deine Aufmerksamkeit, das mit dem Oscar war wirklich ein Fauxpas (habe einen Nebensatz übersehen), das mit der Mitwirkung von Eisler habe ich nun zusätzlich belegt (mit dem Hinweis, dass es eher eine Freundschaftssache war). --Hubertl 10:29, 6. Apr. 2009 (CEST)
Bin gerade draufgekommen, dass Schebera (der unzweifelhaft zu den besten Kennern von Eisler zählt) in einem seiner Bücher Eisler einen Oscar zugesprochen hat (J.S., Hanns Eisler im USA-Exil, S. 90). Tja, zwischen einem Oscar und einer Nominierung liegen meistens noch 5 andere Bewerber. Aber, kann passieren, nicht überall funktioniert das Lektorat so gut wie bei uns! --Hubertl 11:05, 6. Apr. 2009 (CEST)

SW-Review Hanns Eisler

Nach langem Verweilen im BNR habe ich die völlig neu überarbeitete Fassung am 11. März in den ANR gestellt. Ich selbst erkenne Mängel in der mangelhaften Bebilderung, allerdings ist es praktisch unmöglich, Bildmaterial zu bekommen, da entweder der Verlag (Breitkopf & Härtel) oder die Akademie nicht einmal Anfragen beantwortet. Auch über Umwege war es nicht möglich, Bilder entsprechend unseren Lizenzen zur Verfügung gestellt zu bekommen. Ein Bild von der Büste Eislers musste wieder entfernt werden, da es aus dem Foyer der Hochschule für Musik „Hanns Eisler“ Berlin stammt. Eine Anfrage an einen Biografen Eislers war auch nicht von Erfolg gekrönt. Ich hoffe jedoch auf längere Sicht, auch mit Bekanntwerden des Artikels in der Hanns Eisler Gesellschaft, dass sich hier jemand erbarmt. --Hubertl 21:30, 18. Mär. 2009 (CET)

Hab's noch nicht wirklich aufmerksam durchgelesen, nur einige ganz kleine Anmerkungen zur Formulierung.
  1. „Trotz aller Ernsthaftigkeit war Eisler trotz seiner etwas dicklichen und kleinen Statur ...“ – eins der Trotze sollte weg. Vielleicht „Trotz aller Ernsthaftigkeit und (auch) seiner etwas dicklichen und kleinen Statur war Eisler ...“. Ok
  2. „Die weitere Arbeit fiel einem Angriff zum Opfer“ – wenn möglich, präzisieren. Handelte es sich dabei um einen Bomben-/Artillerieangriff, einen Überfall oder wurde das Haus geplündert/angesteckt? Ok
  3. „Dieses politische Lied ... war Brechts Text als bittere Parodie ...“ liest sich etwas holprig. Eine mögliche Alternative wäre einfach: „Dieses politische Lied ... war Brechts bittere Parodie ...“; daß Brecht nur den Text und nicht die Musik geschrieben hat, wird aus dem Kontext klar. Ok
Grüße, --Schwallex 12:12, 20. Mär. 2009 (CET)
@ Schwallex: Danke für die Hinweise, das habe ich nun erledigt! --Hubertl 18:07, 21. Mär. 2009 (CET)
Ich finde es trotz der Bildschwierigkeiten nicht gut, dass jetzt zwei Mal das gleiche Bild im Artikel steht. Auf Commons gibt es noch eine Briefmarke mit dem Bild Eislers, zudem eine Vergrößerung des Eisler-Fotos vom Bundesarchiv, wo Brecht rausgeschnitten ist. Also da kann man schon noch wenigstens ein bisschen was verbessern. --Paulae 22:39, 25. Mär. 2009 (CET)
Danke für den Hinweis, die Briefmarke habe ich eingebaut, deswegen ist das Bild mit Brecht gemeinsam für mich besser als der Ausschnitt mit Eisler alleine. --Hubertl 14:01, 27. Mär. 2009 (CET)
Trotzdem ist das Eisler-Brecht-Foto immer noch doppelt im Artikel drin. Jetzt kannst du es ja oben rausnehmen. --Paulae 10:27, 28. Mär. 2009 (CET)
stimmt, hab ich übersehen, habe - sorry es gibt nix anderes - nun den Ausschnitt oben eingefügt- schon allein deswegen, weil Eisler auf der Briefmarke gar so verhübscht wurde... --Hubertl 10:42, 28. Mär. 2009 (CET)
hi hubertl, halte gerade heft 47 der eisler-mitteilungen (16. jg. / april 2009) in händen und lese / sehe auf s. 33 bei j. schebera, dass ein neues foto aus 1948 aufgetaucht ist. kennst du es? falls nicht: es zeigt eisler und die sängerin chloe owen am flügel bei der probe für die hollywood-elegie nr. 7, vermutlich entstanden am 15. 2. 1948 in new york (aufführung am 28. 2. 1948 in der town hall). --H1z 18:37, 24. Jul. 2009 (CEST)
Nein, leider habe ich die Eisler-Mitteilungen nicht. Aber wie schauts aus als Nicht-PC-Freak aber trotzdem Autofahrer? Kannst du mir einen Scan schicken? Ich habe sehr viel Eisler-Material, auch fotos, nur leider für WP nicht verwertbar. Die Hochschule hat WP verboten, ein Bild der Eislerbüste aus dem Foyer, welches irgendwer einmal geschossen hat, hier einzustellen. Diese Leute, die heute dort das Sagen haben, haben zwar keine Ahnung, wie es Eisler selbst gehandhabt hätte, aber sie sitzen - ähnlich wie die Brecht-Erben - auf dem Zeugs drauf. Natürlich werden sie von der öffentlichen Hand gezahlt. Und damit auch von uns. Lieber soll das Zeugs verrotten, als dass sie was rausrücken. --Hubertl 18:50, 24. Jul. 2009 (CEST)

Review vom 13. März bis 12. Mai 2009

Umfassende Neufassung des alten Artikels. Die ersten, persönlich gefassten Sätze (sprich POV) wurden dankenswerter Weise bereits entfernt. Ich bitte um Vermeidung einer Diskussion um Jänner/Januar, Eislers persönliche Präferenz ist ausreichend geklärt. Kategorisiert ist er gleichermaßen auch als Deutscher Komponist. Ergänzend dazu bitte ich, gerade Berliner Freunde, bei einem rein zufälligen Besuch bei der Hanns Eisler Gesellschaft um Hinweise, wie man zu den fehlenden Inhaltsbeiträgen im Werkverzeichnis kommt. Die fehlenden Stellen sind gekennzeichnet. Mir war es von Anfang an bewusst, dass der Artikel umfangreich werden kann und deswegen einem enzyklopädischen Anspruch vielleicht nicht gerecht wird. Das ist auch der Grund, warum ich selbst den Artikel wohl mittelfristig als vielleicht Lesenswert, jedoch nicht als Exzellent einschätze. Jedoch sah ich es als unverzichtbar, die Breite Eislers Schaffens auch durch seine Lebensgeschichte darzustellen, und gleichzeitig einen persönlichen Hintergrund zum Verständnis einer Zeit zu liefern. Das Genie Eisler und sein gleichermaßen geniales Umfeld </POV> kann aus meiner Sicht nicht allein durch theoretische, musikwissenschaftliche Überlegungen, verstanden werden. --Benutzer:Hubertl 10:14, 13. Mär. 2009 (CET)

Hallo Hubertl, da steckt ja ein Lebenswerk drin... kann es noch gar nicht fassen, dass Leute sowas in ihrer Freizeit machen und dann kostenlos der Welt zur Verfuegung stellen. Insofern mein groesster Respekt! Aber... Du hast es ja auch selber schon erkannt: fuer eine Enzyklopadie doch arg umfangreich (150 kB - Top 150). Ich persoenlich will soviel ueber Eisler gar nicht wissen (ehrlich gesagt interessierte er mich gar nicht, darum wahrscheinlich meine Sehnsucht nach mehr Kuerze); sollte ich doch, dann wuerde ich ein Buch ueber ihn ihn die Hand nehmen oder vertiefende Artikel lesen. Im letzteren mag die Loesung liegen: Auslagern? So etwa 50kB? In einem enzykopaedischen Artikel moechte ich, dass der Artikel zwischen wichtigem und weniger wichtigem unterscheidet und entsprechend wichtet, kuerzt oder sogar einiges weglaesst - als Dienst an den Leser. Na ja,... wahrscheinlich ist das so realistisch wie Dir vorzuschlagen, ein Bein zu amputieren. Trotzdem viel Erfolg; ich sehe Du hast schon Mitarbeiter am Artikel gewonnen. schomynv 00:37, 15. Mär. 2009 (CET)
Du hast völlig recht, das ist auch der Grund warum die Erstellung des Artikel so lange gedauert hat, immerhin lag er drei Jahre im BNR. Viel schreiben kann man schnell, so straff wie möglich, dauert. Ich hab Schubbay und andere als fröhliche Straffer gewonnen, ich schau gar nicht mehr hin sonst krieg ich Schmerzen :D. Tatsache ist aber, dass ich die komplexe Verschachtelung seiner Person, seines Wirkens und des Drumherums in den Kontext "dieser" deutschen/österreichischen/europäischen/amerikanischen Geschichte mit all den teilhabenden sonstigen Proponenten nicht kürzen konnte, ohne die Zusammenhänge zu verlieren. Trotzdem ich Eisler/Brecht seit 20 Jahren intensiv kenne (musikalisch), war es für mich erstaunlich, wie eng dieses Beziehungsgeflecht der Emigranten war. Und, es war unglaublich, von welchem Schaffensdrang er beseelt und wie er das umzusetzen imstande war (Konzert in Spanien 1936, einen halben Tag vorher anhand von Texten der Interbrigadisten das gesamte Konzert komponiert und - mit Laien - vortragsreif einstudiert). So war ich ja zB immer vom Brecht-Artikel begeistert, seit ich mich hier aber so in eine Quellenlage hineingekniet habe, kommt mir der Brechtartikel dürftig, wenn nicht schäbig vor. Aber - leider reicht mein 20-Bänder nicht, um hier energisch die nächsten Jahre zu verbringen (ein bisserl Anspruch muss schon sein), ohne der Frankfurter Ausgabe will ich das nicht machen. Aber - leider für mich unleistbar. Ich muss mich mal umhören, vielleicht hat in meinem Bekanntenkreis einer die 32 Bände zum Abstauben herumstehen (damit kein Loch entsteht, kriegt er die Fackel).
Aber zurück zu Eisler: Ich hatte die Exiljahre ausgegliedert - das waren 30% - aber ich habe es nicht geschafft, eine gute Kurzform mit Verweis auf einen weiteren Subartikel (Hanns Eisler im Exil) zu machen. Aber es ist mir das auch etwas zu merkwürdig vorgekommen. Vielleicht schafft das ein anderer. Mein Fazit: Wer bereit ist, sich mit Eisler auseinanderzusetzen, der kommt zwingend auch einmal auf sein 12-toniges Hauptwerk: „14 Arten den Regen zu beschreiben“. Danach kehrt er vielleicht gerne zur literarischen Leichtigkeit dieses Wikipedia-Artikels zurück, und freut sich darüber, einfach nur zu wissen, dass es möglich ist, Regen auf 14 Arten zu beschreiben. --Hubertl 15:39, 16. Mär. 2009 (CET)

Hallo Hubertl, ich habe nun den ganzen Artikel durchgelesen und soweit ich dies beurteilen konnte, einige sprachliche und typografische Änderungen durchgeführt. Ich hoffe, es passt so, wenn nicht, bitte revidieren. Auf der Diskussionsseite habe ich einige Fragen hinterlassen, die ich gelegentlich zu beantworten und die Lösung am besten gleich in den Artikeltext einzuarbeiten bitte. Der Artikel ist zwar, wie oben gesagt, äußerst umfangreich, ich sehe aber in meinem laienhaften Verstand auch keine weitere Möglichkeit der Auslagerung, ohne dass der Zusammenhang zu sehr zerrissen wird. Jedenfalls möchte ich dir meine Hochachtung für dieses Werk ausprechen. Schubbay 15:51, 24. Mär. 2009 (CET)

Hallo Hubertl,

zunächst mal Kompliment für die gründliche Recherche! Ich will dennoch eine kritische Anmerkung formulieren, zunächst am Beispiel des Absatzes

"1949−1957 (bis Brechts Tod)"

Hier gelingt es Dir m.E. zu wenig, auf Eisler zu fokussieren und die Aussagen zum Systemvergleich finde ich zu pauschal.

-"Es war die Elite des Geistes der Zeit vor 1933. Was sie einte, ob sie Kommunisten waren oder nicht, war die Identifikation mit einem neuen Gesellschaftsprojekt, das in der sowjetischen Besatzungszone und später in der DDR in Angriff genommen wurde: Der Aufbau eines anderen, eines zum Sozialismus strebenden Deutschlands."
-"Ganz anders sah es in Westdeutschland aus. Der hektische Wiederaufbaueifer in den Westzonen und in der späteren Bundesrepublik versuchte eine Vergangenheitsbewältigung zu unterbinden, vor allem deshalb, weil viele der ehemaligen Nazis sich noch immer in bestimmenden Positionen befanden. Emigranten mussten sich dafür rechtfertigen, ins Exil gegangen zu sein, die daheimgebliebenen Schriftsteller wurden den zurückgekehrten vorgezogen. Heinrich Böll sprach später von einer verschenkten Chance.[36] Viele von ihnen gingen aus Enttäuschung noch einmal ins Exil.
-"Das galt ebenso für Hanns Eisler, vorrangig aus dieser Perspektive ist seine Zeit in der DDR zu betrachten."

Zunächst stimmt der Bezug des letzten Satzes auf den vorhergehenden Absatz nicht: Das Demonstrativpronomen "Das" bezieht sich auf die Aussage, dass viele noch einmal ins Exil gingen, was ja für Eisler nicht gilt. Zudem wird die Situation nach dem Krieg sehr holzschnittartig dargestellt. Dass die "Elite des Geistes vor 1933" sich eindeutig mit dem "Aufbau eines anderen, eines zum Sozialismus strebenden Deutschlands" identifizierte, stimmt einfach nicht, so fehlten nicht nur Alfred Döblin oder Thomas Mann jeder Glaube an das stalinistische System, um nur zwei Beispiele zu nennen. All das sollte aber auch hier keine Rolle spielen. Wertende Formulierungen wie "hektische Wiederaufbaueifer" usw. verkürzen die Lage so stark, dass man sie besser weglässt. Eisler, Brecht und andere entschieden sich für die Sowjetzone/DDR, das ist richtig, aber doch mit starken Vorbehalten, die sie nicht aussprechen konnten/wollten. Das dokumentiert sich nicht nur am österreichischen Pass, sondern war schon vorher durch die Wahl des Exilortes USA deutlich. Die DDR benötigte und hofierte Brecht und Eisler als Aushängeschilder, prägenden Einfluss auf die DDR-Kulturpolitik hatten sie m.E. nicht.

Mein Vorschlag: Alles herausnehmen, was nicht unmittelbar auf Eislers Biographie Bezug hat, damit würde der Artikel auch an Prägnanz und Präzision gewinnen.

Vorschlag füe diesen Absatz

Der erste, den Eisler am 22. Juni 1949 nach seiner Ankunft traf, war Johannes R. Becher, der bald darauf der erste Kulturminister der DDR wurde und Eisler unterstützte. Die erste Zeit in Berlin lebten Eislers in einem stehengebliebenen Seitenflügel des Hotel Adlon, bevor sie im März 1950 ein Haus in Pankow-Niederschönhausen bezogen. Dieses Domizil bot mit seiner schönen Terrasse und einem großen Garten einen idealen Platz für kreatives Arbeiten. Ganz in der Nähe wohnten Arnold Zweig und Ernst Busch. Eisler nutzte diese Situation sofort, er konnte sich über fehlende Arbeit nicht beklagen. Zunächst entstand die Filmmusik für den DEFA-Film „Unser täglich Brot“ unter der Regie von Slátan Dudow, mit dem er schon 1932 gemeinsam mit Brecht für den Film Kuhle Wampe gearbeitet hatte.

Für den 200. Geburtstag von Goethe entstand die Rhapsodie für großes Orchester, die 1996 auf CD wieder erschienen ist. Die Uraufführung dieses Werks fand am 26. August im Deutschen Nationaltheater in Weimar statt, bei der Eisler einen alten Bekannten aus seiner Zeit in Pacific Palisades wiedertraf, Thomas Mann.

Später mehr, kollegiale Grüße Mbdortmund 11:25, 8. Apr. 2009 (CEST)

Danke für den Hinweis, ich war in den letzten Tagen so stark mit Anderem beschäftigt, dass ich kaum dazu kam, hier nachzuschauen. Aber ich geh´ das gleich heute noch an! --Hubertl 10:44, 19. Apr. 2009 (CEST)

Hallo Hubertl, als Schreibwettbewerbsjuror hab ich den Artikel natürlich in voller Länge gelesen und freute mich über ein Thema, das mir persönlich so am Herzen liegt (hab selbst schon Eislerlieder gesungen). Der Rechercheaufwand war sicher enorm, ebenso merkt man das "Feuer", das drinsteckt. Was mich allerdings sehr enttäuscht: Über Eislers musikalische Entwicklung findet man in dem Artikel so gut wie nichts, trotz seiner Länge. Das ist natürlich der Grund, warum er für eine Platzierung nicht in Frage kam; eine Komponistenbiografie ohne Werk ... und da gäbs doch so viel zu sagen.

Das hat mich sehr angeregt, auch nachdem ich deinen Hinweis und nun ein paar Beiträge von ihm Ende 27 gelesen habe. Sein Musikverständnis ist aus diesen Essays herauszuarbeiten. Das ist tatsächlich etwas untergegangen und verdient einen eigenen Abschnitt. OK, das wird meine neue Aufgabe sein. Allerdings hat mir gerade mein Sohn ein paar Bücher gemoppst, die ich dazu brauche. (Filmmusik/Adorno), denn hier bin ich noch gar nicht wirklich eingestiegen. Ich habe das tatsächlich auch als Mangel erkannt, bin aber etwas in der rein biografischen Ausarbeitung hängengeblieben und habe mich ganz verliebt in seinem Beziehungsnetz verfangen. erledigtErledigt

Aber Platzierung hin, Platzierung her - für die Lebensbeschreibung hätt' ich auch noch Anregungen. Es ist für mich fraglich, ob die Biografien seiner Geschwister nicht vielleicht zu stark berücksichtigt sind. Manchmal führen Passagen im Text eher weg von Eisler als hin zu ihm. Lakonische Sätze wie Insgesamt erkannte Eisler, dass das Repertoire der Arbeiterchöre sehr erneuerungsbedürftig war lassen dafür ein bisschen zu viele Fragen offen - was soll das genau heißen? Dass sie die alten Männergesangsvereins- und Militärlieder, evtl. mit neuem Text, sangen, weil es nichts Neues gab, was für den sozialistischen kampf angemessen gewesen wäre?

Einschub: habe ich auch entfernt, da dies eine Mutmassung von Schebera darstellt, die ich weiter belegt nicht gefunden habe. Das mit Gerhart schau ich mir noch genauer an, und mit Ruth ebenso.erledigtErledigt

Die chronikartige Anordnung macht manchmal die Sache schwierig. So könnte die zwiespältige Beziehung zu Schönberg gut ein Kapitel vertragen; was da passierte, könnte man m.E. deutlicher ausführen, wenn es sich nicht über chronologische Häppchen verteilte. Auch die Satzanschlüsse sind gelegentlich seltsam: Ein Jahr später schrieben Brecht und Weill die Dreigroschenoper, wiederum gerade von den Kritisierten bejubelt. Das "wiederum" läuft ins Leere, von "bejubelt" war vorher nicht die Rede, nur von "schockiert". Vielleicht sind solche Probleme, die mir beim Lesen sehr auffallen, der Wikipedia-Ideologie vom "neutralen" Schreiben oder der Wikipedia-Praxis des Neben- und Hintereinanderstellens von Fragmenten geschuldet; aber es macht den Text deutlich schwerer lesbar, wenn die Sätze nicht richtig untereinander verbunden sind.

Einschub: ich habe den Hinweis auf Brecht entfernt, dient dem Artikel hier nicht. Über sein Verhältnis zu Schönberg habe ich auch ausreichend Material. Aber, da ich ja bereits Prügel zur Länge bezogen habe, werde ich den Rest auch noch aushalten.erledigtErledigt

Eislers Werke waren deswegen nicht mehr für den bürgerlichen Konzertanspruch geeignet. Eine inhaltliche Frage: War es nicht genau andersherum? Sind Eislers Aufführungsvorgaben nicht vielmehr Ausdruck des Verlangens, aus dem Konzertsaal auf die Straße zu kommen, tatsächlich sozialistische "Volks-Musik" zu machen, aber eben gerade nicht volkstümlich? Ich denke, das Motiv, den Konzertsaal zu verlassen, war für die Vorgaben verantwortlich, nicht umgekehrt.

Einschub: Das sehe ich nicht ganz so, Eisler war ein Geck, und durchaus eitel genug zu glauben, dass er auch die, welche aus seiner Sicht einem zersetzten bürgerlichen Kunstbetriebs frönen, mit seiner Überzeugung bewegen könne. Andererseits war die proletarische Kultur von diesem Kunstbetrieb ausgeschlossen, auch strebte sie ja diesen mangels Mittel (klassische Orchestrierung) nicht an. Trotzdem sprach er auch folgendes an: Das Proletariat wird sich mit der Erfahrung und den Kunstmitteln der Bourgeoisie eine neue Musik erst schaffen müssen( ebenso Rote Fahne, Nr. 243) Auch in dieser Zeit hat er sich nicht nur mit Kampfliedern beschäftigt, trotz allem revolutionären Elan sah er sich immer auch als Vertreter der sog. bürgerlich ernsten Muse, trotzdem er sie - so zB in einem Essay: Über Moderne Musik in der Roten Fahne (15. Okt. 27) als zersetzt charakterisierte und kritisierte, dass sich in der Musik ausschließlich ein breiiges Kleinbürgertum oder ein mondäner Nihilismus breitmache. Nettes Thema. erledigtErledigt

Bei der Maßnahme erfahre ich immerhin etwas über Musik - für mein Gefühl allerdings deutlich zu wenig Eisler-Spezifisches (und gerade zu seinen Liedern wäre doch so viel zu sagen! Es gibt ein schönes Buch von Wolfgang Hufschmidt - mit Schubert-Vergleich -, was so viel dazu böte). Schon deswegen finde ich den Maßnahme-Abschnitt gut; aber auch, weil der Text hier "beim Thema bleibt" und nicht wieder in diese chronikalische Aufzählung geht, das wirkt sehr positiv aus. Nur eine kleine Bemerkung: Das Werk wurde von den Arbeitern begeistert aufgenommen - das geht meines Erachtens nicht. Von den Arbeitern im Publikum - das will ich glauben. Von "den" Arbeitern - woher willst Du das wissen?

Beim Kapitel Aus den Kampfliedern wurden Nazilieder und umgekehrt: Da geht für meinen Eindruck so einiges durcheinander. Dass alle möglichen Lieder mit kleinen Veränderungen "vernazit", aber auch kommunistisch "umgedreht" wurden (sgibt auch Horst-Wessel-Lied-Parodien ähnlichen Typs), stimmt natürlich. Eislers Vorstellung von Kampfmusik war aber ja, dass sie gerade auch formal aufklärerisch sein sollte, dass eine solche umstandslose Übernahme gerade nicht gehen sollte. Das ahnt man höchstens an dieser Stelle des Textes, aber man erfährt es nicht (statt dessen geht es um Lieder, mit denen Eisler gar nichts zu tun hatte). Zum "Kälbermarsch" hast Du ja eine sehr schöne Passage im Artikel Horst-Wessel-Lied verlinkt, die zeigt, wie souverän Eisler mit solchen Vorlagen umging; das sollte doch hier Thema sein - oder nicht? - Übrigens: Hast Du für "HJ marschiert" als Adaption von "Roter Wedding" eine Quelle? Das würde mich sehr interessieren.

Die Quelle ist beigefügt: Unsre Fahne flattert uns voran, Das Liederbuch der HJ.erledigtErledigt

Ich breche hier ab. Vielleicht kannst du mit diesen Anmerkungen was anfangen.--Mautpreller 09:56, 22. Apr. 2009 (CEST)

Oh ja, wenn man sich so in etwas verliert, dann benötigt man freundliche Hinweise wie diese, sprich, ein ordenliches Lektorat. --Hubertl 21:06, 28. Apr. 2009 (CEST)
Nur zur HJ: Hast Du das mal gesehen? Ich nämlich nicht. Meine Frage bezieht sich nämlich schlicht darauf, wie man das trochäische "Roter Wedding" mit seinen wuchtigen Erstsilbenbetonungen auf "HJ marschiert" (wo ja wohl eher ein jambischer Rhythmus gebraucht würde) umtextieren will. Oder soll der Text das "Rot Front" ersetzen - das wäre von den Hebungen her ja denkbar? Natürlich ist das nicht mein einziges Interesse, ich wüsst schon ganz gern (speziell nachdem ich mich mal mit dem Horst-Wessel-Lied befasst habe), ob Eislers etwas sperrige, Brüche markierende, dennoch sehr effektvolle Vertonung tatsächlich von den Nazis als brauchbar angesehen und für die HJ geklaut wurde. Weinerts Text ist sicher anfällig dafür (die geschlossenen Reihen werden den Nazis bekannt vorgekommen sein), ob auch Eislers Melodie, wär mir interessant.--Mautpreller 10:54, 29. Apr. 2009 (CEST)
Sehr langer detaillierter, fast überseriöser Artikel. Würde durch Kürzung bzw gelegentliche Auslagerungen in separate Lemmata etwas gewinnen. Mir fehlt auch etwas zum Zynismus Eislers - von dem unter anderem die Anekdote kolportiert wird, er hätte vor Studenten damit geprahlt, das Geld für den nationalpreis bzw. die DDR Hymmne in Westbeliner Bordellen ausgegeben zu haben. Daß ihm die Schlagerwendung (ob von Good bye Johnny oder nicht) dabei Spaß gemacht hat - "mags im Himmel sein, mags beim Teufel sein, sind wir wieder vereint" passt dabei durchaus ins Bild. -- Polentario Ruf! Mich! An! 00:56, 26. Apr. 2009 (CEST)
Ich habe das auch schon einmal gehört, allerdings dazu keine einzige Quelle oder einen Hinweis in dem mir vorliegenden Material gefunden. Ich gebe aber zu, dass die kritische Würdigung seiner Person vielfach und sichtlich einem Nationalpreisträger geschuldet erscheint. Nur eines ist kolportiert und auch hier und hier genauer beschrieben: seine Sauftouren durch Westberlin. --Hubertl 21:06, 28. Apr. 2009 (CEST)

Kälbermarsch Noten

Seit Beginn des Artikels in der jetzigen Form gab's da eine Abbildung der Takte 12–17 des Kälbermarsches. Gestern stieß ich nun auf die dazugehörige Audiodatei – zwar nur MIDI, aber besser als nichts, dachte ich mir – und fügte sie hinzu. Kurz darauf wurden dann beide entfernt mit der Begründung: "Notenauszug wieder entfernt, weil er nicht Eislers Komposition darstellt." Dem scheint der Absatz Der „Kälbermarsch“ im Artikel Horst-Wessel-Lied zu wiedersprechen. Auch hat der Author des Notenbildes und der MIDI-Datei geschrieben: "Description: Bar 12 - 17 of the song "Kälbermarsch" from Bertold Brechts "Schweyk im Zweiten Welkrieg", Source: Hans Eisler". Sind das nun die Noten under Klang des Eislerschen Liedes oder nicht? Wenn nicht, von wem sind sie dann? Michael Bednarek 12:22, 14. Mai 2009 (CEST)

Der darin angegebene Kompositionsteil ist, so wie er dargestellt wird, Teil des Horst-Wessel-Liedes. Der gesamte Refrain ist bis auf die letzte Note nicht von Eisler. Auch ist die Tonalität wie im Midi-File nicht real von Eisler, sondern einfach nur furchtbar. Der Rest - aber der wird ja damit nicht angeführt - ist aber schon von Eisler. Ich denke, dass der Verweis auf das Horst-Wessel-Lied ausreicht! --Hubertl 13:16, 14. Mai 2009 (CEST)
Dann sollten die beiden Dateien also angebrachterweise als "irreführend" gelöscht werden? Schließlich werden die auch im Artikel Horst-Wessel-Lied verwendet, und zwar mit ausführlicher Analyse, die den Leser glauben lässt, beide seien in der Tat von Eisler. Für einen solchen Löschantrag würde man allerdings dann Belege benötigen, die zeigen, dass sie nicht Eislers Lied darstellen, also am besten einen Link auf die Eislerschen Noten und/oder eine Audio-Datei. Das scheint mir schwierig – ich hab nocht nichts Online gefunden. -- Michael Bednarek 14:51, 14. Mai 2009 (CEST)
Aus meiner Sicht ist es irreführend, was den Beitrag von Eisler betrifft und speziell diese drei Takte betrifft. Was das im Artikel Horst-Wessel-Lied betrifft wäre es aber richtig, da hier der Autor einen genaue Darstellung der Besonderheit der Eislerkomposition liefert. (ich habe den Refraintext im Artikel Kälbermarsch kursiviert. --Hubertl 15:06, 14. Mai 2009 (CEST)
Die Noten stellen nicht das Horst-Wessel-Lied dar, sondern den Kälbermarsch. Der Refrain des Horst-Wessel-Lieds geht sogar in der Singstimme deutlich anders. Das Hörbeispiel hab ich mir mangels technischer Möglichkeiten nicht angehört. Evtl. frag ich Boris, der es eingestellt hat.--Mautpreller 19:54, 14. Mai 2009 (CEST)
Die Noten stellen den Refrain des Kälbermarschs dar, der gleichzeitig aber auch die Strophenmelodie des Horst-Wessel-Lieds ist, welche Eisler übernommen hat. Es ist bis auf eine einzelne Note sogar identisch, und zwar das Auftakt-a zum 15. Takt am Ende des 14 Taktes. Im 17. Takt geht Eisler gegenüber dem Original auf ein b. Aber wenn es darum geht, den kleinen (aber wichtigen) Unterschied darzustellen, dann soll es sein. Ich war nur der Meinung, dass dieses Notenbeispiel im Eislerartikel keine Bedeutung hat. Zum Nachhören und vergleichen: [1] --Hubertl 21:09, 14. Mai 2009 (CEST)
Besonderer Service für gute Freunde: Noten und Lied (eisler) --Hubertl 21:28, 14. Mai 2009 (CEST)
Naja, Hubertl, natürlich benutzt Eisler die Melodie, damit man sie wiedererkennt. Aber er ändert doch auch deutlich. Abgesehen von ein paar anders gesetzten Wechselnoten hebt er immer wieder die Punktierungen auf (bei "Die Reihen" vs. "Augen" fest geschlossen oder "mit ruhig festem Tritt" - übrigens ein häufiger Zug von Eislers Parodieverfahren, die pathetischen, marschmäßigen Punktierungen zu nivellieren). Auf den gegenüber der Vorlage deutlich öfter wiederholten Leitton H in den letzten beiden Takten hat ja schon Boris im HWL-Lied-Artikel hingewiesen - und der leitet dann eben nicht dahin, wo er soll, nach C, sondern schmiert ab nach B ... dass die Klavierbegleitung darüber hinaus erhebliche Veränderungen im Lied mit sich bringt, steht ja auch schon dort (übermäßiger Dreiklang usw.). --Mautpreller 10:26, 15. Mai 2009 (CEST)
Ich wiederhole noch einmal: ich habe für den Eisler-Artikel darauf hingewiesen, dass ich dort das Bild nicht sinnvoll erachte, es ist sehr gut auf das Horst-Wessel-Lied verlinkt. Die von dir angesprochenen Besonderheiten sind dort ja auch hervorragend beschrieben. Ich denke, wir diskutieren da etwas am Problem vorbei. --Hubertl 11:05, 15. Mai 2009 (CEST)
Okay okay. Mich hat bloß die meiner Ansicht nach nicht ganz richtige Aussage irritiert, der Refrain "sei nicht von Eisler". Du hast schon recht, für den Artikel bringt es nicht so viel. Dank auch für die schöne Datei.--Mautpreller 12:20, 15. Mai 2009 (CEST)
Die ist echt schön! Kennst Du die Eislers Version von der haltbaren Graugans? aber das bitte a.a.O., hier ist nicht der Platz zum Links austauschen.. --Hubertl 13:26, 15. Mai 2009 (CEST)
Vielen Dank für die außerordentlich gründlichen Erläuterungen (und auch die Beilagen). Nun weiß ich wirklich mehr als vorher. Michael Bednarek 15:01, 15. Mai 2009 (CEST)

das christliche kreuz

wo findet diese diskussion bzw. das meinungsbild denn statt? es ist ja in der tat unerträglich, dass in der deutschsprachigen wp diese christliche symbolik in den biografien benutzt wird, sehr eigenartig, insbesondere in den biografien der nicht-christen. gab es tatsächlich ein meinungsbild, dass das so festgelegt hat? viele grüße -- Emma7stern 07:21, 3. Jul. 2009 (CEST)

guckts Du hier... --Hubertl 08:21, 3. Jul. 2009 (CEST)
hier ein altes, abgebrochenes Meinungsbild zum Thema. --DieAlraune 11:26, 3. Jul. 2009 (CEST)
Es gibt eindeutige Meinungsbilder zu der Verwendung dieser - im übrigen nicht als christlich definierten, sondern auch anderswo üblichen - Symbole. Solange es da keine neuen Meinungsbilder gibt, die den Status aufheben, bleibt die Verwendung des dagger Standard, Änderungen sind nicht vorgesehen. Zur Änderung gibt es bisher nur Diskussionen - solange diese nicht abgeschlossen sind, fallen entsprechende Artikeländerungen unter WP:BNS. --Tarantelle 16:20, 3. Jul. 2009 (CEST)
Die Zeichen sind eindeutig einer christlichen Symbolik geschuldet. Die Argumente gegen die verwendung dieser Symbolik in sowas wie einer Enzyklopädie. die für alle Biografien gültig sein soll, hat mich überzeugt. Die Symbolik ist unterschwelliger POV und ist durch (wert)neutralere Kürzel zu ersetzen (jdf. dann, wenn WP die Sache mit mit dem sog. NPOV ernst nehmen will). Ich habe die Zeichen nicht nur hier, sondern auch in den von mir angelegten biografischen Artikeln ebf. durch ein geb. bzw. ein gest. ersetzt.--Ulitz 22:45, 3. Jul. 2009 (CEST)
Das interessante daran ist ja, dass offenbar die deutsche WP die einzige ist, die das anwendet. Hier schlägt schon der katholische/protestantische Bildungsauftrag bis heute durch. --Hubertl 10:54, 4. Jul. 2009 (CEST)
@Tarantelle: "auch anderswo üblich" — wo? Michael Bednarek 11:13, 4. Jul. 2009 (CEST)
Siehe eine ganze Anzahl entsprechender Meinungsbilder über diesen Standard in der deutschen Wikipedia. Wer das ändern will, sollte das nicht hier diskutieren oder - wie Benutzer:Hubertl - per Editwar durchzusetzen versuchen, sondern ein entsprechendes (in meinen Augen höchst überflüssiges) erneutes Meinungsbild dazu anstrengen. Solange ein solches nicht besteht, hat der bisherige Status Quo Bestand. --Tarantelle 13:37, 4. Jul. 2009 (CEST)
Also nirgendwo anders. Michael Bednarek 05:25, 5. Jul. 2009 (CEST)

Ergänzungen

Ich füge ein paar Ergänzungen ein, z. T. sind es echte Überarbeitungen. Bitte um etwas Geduld! -- Hubertl 18:19, 4. Nov 2005 (CET)

Wie es aussieht, wirds echt umfangreich - man wird mich nicht köpfen, wenn ich ein paar Tage brauche. --Hubertl 13:40, 5. Nov 2005 (CET)

Merkwürdiger erster Satz

Mal bitte diesen Satz lesen: "Hanns Eisler wurde als Sohn des jüdischen Philosophen Rudolf Eisler, der aus Wien stammte, zur Zeit der Geburt von Hanns als Dozent in Leipzig tätig war, geboren.". Bin ich einfach schon zu müde oder ist da wirklich was verrutscht? Bitte von Fachkundigem beurteilen, danke! 92.201.27.3 22:05, 23. Feb. 2009 (CET)

"Die Mutter"

Ich habe "Die Mutter" vor Jahren einmal gehört, das Werk ist keine Sonate sondern eine Kantate. (nicht signierter Beitrag von 195.4.35.217 (Diskussion | Beiträge) 03:16, 17. Mär. 2006 (CET))

Kategorien "Arbeiterlied", "Politisches Lied"

Bitte den Artikel in oben genannte Kategorien nicht einstellen. Sie sind nicht für Biografieartikel gedacht, wie sich bereits aus der Kategorienbeschreibung und den dort bislang eingestellten Artikeln erschließt. Es ist vielmehr offenbar eine neue, noch nicht existente Kategorie zu schaffen. Das wurde an mehreren Orten bereits diskutiert. Nämlich hier und hier und hier. Ich danke für gefällige Beachtung. Kratzbaum 17:23, 4. Sep. 2009 (CEST)

Die Erstellung einer neuen Kategorie ist überflüssig. Die inhaltliche Erweiterung der Kategorie auf Textverfasser, Komponisten und Interpreten ist ausreichend. --Hubertl 20:08, 4. Sep. 2009 (CEST)

Nein, ist sie nicht. Du selbst hat das auf deiner Disku eingeräumt. Zwei andere konsultierte Wikipedianer, PDD und Marcus Cyron, neigen zur Auffassung, das es sich um eine Kategorie alleine für Lieder handelt. Eine Beschränkung auf Lieder ist sinnvoll. Eisler könnte in eine noch zu schaffende Kategorie "Politischer Musiker" o. ä. eingefügt werden. Die Argumente liegen alle auf dem Tisch. Kratzbaum 15:07, 6. Sep. 2009 (CEST)

So, der Artikel wäre gesperrt. Wollen wir jetzt diskutieren, ohne zu versuchen, hintenrum vollendete Tatsachen zu schaffen?
Und einmal ganz grundsätzlich. Der Kategorienbaum sieht wie folgt aus: Oberkategorien sind Lied - Politikgschichte - Musikgeschichte. Keine dieser drei Kategorien deckt Biographien ab. Warum sollte es ihre gemeinsame Unterkategorie tun? Insbesondere die Kategorie "Lied" hat keine einzige Bio. Mit gutem Grund, weil sonst alles unübersichtlich wird und die Kat keinen praktischen Wert mehr hätte. Für die Unter-Liedkategorien gilt dasselbe. Kratzbaum 16:22, 6. Sep. 2009 (CEST)

@disku: für mich als newcomer stellen sich in dem zusammenhang ganz simple fragen wie z.b. 1): sind artikel für kategorien da oder kategorien für artikel? 2) sind kategorien quasi als virtuelle "behältnisse" zu verstehen oder als virtuelle "labels" (sticker)? 3) könnte das wachen über die "reinheit" einzelner katergorien gefahr laufen, zur persönlichen obsession zu werden? erst mal das. mfg, --H1z 16:58, 6. Sep. 2009 (CEST)

Hallo H1z, Kategorien haben verschiedene Zwecke. Sie machen unter anderem Listen-Artikel und Vorlagen, die (meist unten im Artikel) die zu einem Thema verfügbaren Artikel aufzählen, überflüssig; und sie sollen eine Orientierung bieten, welche Artikel zu einem bestimmten, begrenzten Thema in der Wikipedia vorhanden sind ("Mann" zählt alle Biographien von Männern auf, "Frau" alle von Frauen) Eine Kategorisierung schafft (oder wird mal schaffen) die Voraussetzung, Suchen in der Wikipedia effizienter zu gestalten, indem das Thema eingekreist wird (zeige mir alle männlichen Architekten, die 1960 geboren wurden). Die Kategorien stehen in einem größeren Zusammenhang, so haben sie Ober- und Unterkategorien; man geht von oben nach unten vom Allgemeinen zum Speziellen. So wird es möglich, unter Musiker --> Musiker nach Land --> Deutscher Musiker zu sehen, welche deutschen Musiker einen eigenen Artikel haben; man kann auch von unten aufsteigen und so zu Musikerfamilie, Militärmusiker usw. gelangen. Um diese Aufgaben erfüllen zu können, müssen die Kategorien sich auf diejenigen Artikel beschränken, die Gegenstand der Artikelbeschreibung sind. Gegenwärtig ist es möglich, sich auf einen Blick alle politischen Lieder zeigen zu lassen, so wie die Kategorie "Lied" alle möglichen Lieder auflistet, für die (noch) keine Unterkategorie geschaffen wurden. Wird das mit Biografien, Filmen usw. aufgebläht, kann die Kategorie ihren Zweck nicht erfüllen. So würde auch die Kategorie "Frau" verwässert und unbrauchbar, wenn es dort außer der Bio auch soziale, anatomische, politische Artikel gibt, die alle irgendwie mit Frauen zu tun haben. Mit besten Grüßen, Kratzbaum 17:11, 6. Sep. 2009 (CEST)

Ich persönlich hätte nichts dagegen in einer Kategorie Kategorie:Politisches Lied auch Komponisten zu finden, die sich wesentlich mit politischen Liedern beschäftigt haben.-- Rita2008 17:18, 6. Sep. 2009 (CEST)

Siehe meine Ausführungen gerade eben. Reine Assoziationskategorien werden eines schönen Tages gelöscht, oder es muss sich dann erst umständlich jemand dransetzen, der das wieder auseinanderdrimselt. Kratzbaum 17:33, 6. Sep. 2009 (CEST)

Von dritter Seite ein Ausblick darauf, was passiert, wenn man A sagt und dann noch tausendmal B sagen muss. Mit dem Ergebnis, dass - wie schon ausführlich erwähnt - die Kategorie jeden Sinn verliert. Das ist mir Herr Eisler nicht wert. Kratzbaum 18:09, 6. Sep. 2009 (CEST)

In einer Kat "Politisches Lied" erwarte ich Artikel zu Liedern und auch noch zum politischem Lied als solchem. Personen haben hier nichts zu suchen, es ist keine Personenkat. Natürlich kann man aber auch Personen in dieser Richtung kategorisieren. Da müßte es dann aber Kats wie "Interpret politischen Liedgutes", "Autor politischen Liedgutes" oder "Komponist politischen Liedgutes" oder eine Gemeinschaftskat geben. Marcus Cyron - in memoriam Anna-Maria Müller 19:44, 6. Sep. 2009 (CEST)

Ich äußere mich zu dem Thema wirklich nur deswegen, weil ich ausdrücklich darum gebeten wurde – prinzipiell sind mir die Kategorien-Diskussionen in Wikipedia nämlich schon seit Jahren a pain in the ass. Wer immer auch auf die Idee gekommen sein mag, einen eindeutigen Personenartikel in diese Kat einzuordnen − böse kann ich ihm oder ihr nicht sein, weil es „irgendwie“ so nahe liegt. Unsinnigbleibt es trotzdem, die Gründe sind bereits alle genannt. Ich kann nur hoffen, dass (habe aber im Interesse meines Seelenfriedens nicht überprüft, ob) die Artikel Joseph Haydn oder Ludwig van Beethoven nicht in die Kategorie „Sinfonie“ einsortiert sind – die „Logik“ wäre die exakt gleiche. So much for that. --Rainer Lewalter 00:59, 7. Sep. 2009 (CEST)

Ja mei, es hat zwar hier keiner eine Ahnung vom Thema, Kategorienschubserei kann auch zum Lebensinhalt werden. Es können natürlich noch tausende Kategorien erstellt werden, bis keiner mehr einen Zusammenhang erkennt. Dann eben ohne Kategorie. Was solls. --Hubertl 11:51, 7. Sep. 2009 (CEST)

Naja, eine Kategorie:Komponist (Politisches Lied) wäre schlüssig zu den diversen anderne Unterkategorien von Kategorie:Komponist. Oder eben Kategorie:Komponist (Arbeiterlied), wenn dafür schon genug Artikel in der WP stehen. Die Assoziation an sich wär schon wichtig.
--Peter Putzer 12:02, 7. Sep. 2009 (CEST)

12.2.5 Ernste Gesänge

"Diese Kompositionszusammenstellung war seine letzte Arbeit, die Uraufführung fand erst am 6. September 1963 statt. Drei Wochen später, am 6. September 1962, starb Hanns Eisler in Berlin an einem Herzanfall."

Da stimmt etwas nicht. MfG -- FINAS 22:05, 5. Nov. 2009 (CET)

Verhältnis zur DDR

Ich komme von der "Diskussion: Theodor W. Adorno" (wir haben da ein Problem mit "Komposition für den Film"). Jetzt schaue ich bei euch rein und wundere mich, wie prächtig Eisler sich mit seiner DDR verstand: "Eisler erfuhr durch die Regierung der DDR eine umfangreiche Förderung und Wertschätzung. So bekam er für die Komposition der Nationalhymne den Nationalpreis." Nun; bei uns stellt sich das ein wenig anders dar. Wir haben dazu in unserer Diskussion ein schönes Adorno-Zitat:

Es sei "daran zu erinnern, daß er, nachdem er aus Amerika in die DDR sich begeben hatte, dort schwerstem Druck sich ausgesetzt fand. Als Komponist der Nationalhymne wurde er gefeiert, aber es wurde ihm unmöglich gemacht, das Werk, das ihm offenbar am meisten am Herzen lag, die Faustoper, zu vollenden. Während man auf das Prestige eines bedeutenden Komponisten aus den Kaders der Partei nicht verzichten mochte, beargwöhnte man gleichwohl den Schönbergschüler wegen seiner zwölftönigen Neigungen, die auch der ›Regen‹ bezeugt. Seine Vorstellungen von autonomen Kriterien der Musik hätte er nicht verleugnen können, ohne die Qualität seiner Musik zu schädigen. Daß er sie trotz allem zu retten versuchte, widersprach der unersättlichen Kontrolle des sozialistischen Realismus."

Und das betrifft nicht nur die Faustoper. Auch seine fertiggestellte "Deutsche Sinfonie" wurde jahrzehntelang nicht einmal ur-, geschweige denn regulär aufgeführt (natürlich auch in der BRD nicht). Bitte, Leute; das hier ist eine Enzyklopädie und keine Ostalgie-Veranstaltung (ist ja peinlich).

Juris 15.Oktober 2007

Ist mir auch aufgefallen. Das gespaltene Verhältnis zwischen Künstlern und Herrschern lässt sich aber auch schwer darstellen. Für Menschen, die nur die heutige Situation im Kopf haben, lassen sich diese Widersprüche oft nicht erklären. Was fängt man wohl mit Schostakowitsch an, der über Jahre im Anzug ins Bett gegangen ist, da er die nächtliche Verhaftung fürchtete, den staatliche Kritik an seinen Werken immer wieder in Lebensgefahr brachte und der dennoch Träger des Stalin-Preises war und kurz nach der Verdammung seiner 9. Sinfonie las Geste des gnädigen Herrschers von Stalin mit Reichtümern überhäuft wurde? Schwer zu vermitteln. Ich werde mal schauen, ob sich diese urteilenden Sätze ohne Sinn-Verlust herausnehmen lassen. Hermes31 21:50, 28. Dez. 2007 (CET)


Zum Leben:

Woher stammt plötzlich die Information, dass Regina Fischer eine Schwester Hanns Eislers sei? Sie kommt in der gesamten Literatur über Eisler nicht vor und selbst im Artikel über Bobby Fischer, dessen Mutter Regina Fischer war, steht dass sie eine geborenen Wendler war.

Ist zwar sicher überholt, da nicht zeitnah, aber von Regina Fischer wurde nie geschrieben. Ruth Fischer heißt die Dame.--03:20, 21. Aug. 2010 (CEST)

Dopplung rausgenommen

nur eine Kleinigkeit zu: "Aus dieser Revue [Wir sind ja sooo zufrieden...] kam das Bankenlied, Das Lied vom SA-Mann, Die Ballade zu § 218 und Das Lied des SA-Proleten." Es gibt nur ein Lied über einen SA-was auch immer. Ich berufe mich dabei auf Hoffmann, Ludwig: Theater der Kollektive. Band 1, Berlin, 1980, S.299.
Mich interessiert außerdem, woher dieses Zitat stammt oder warum es sonst kursiv geschrieben ist:
"Eisler begann im Juli 1930 die kompositorische Arbeit im Hinblick darauf, ein Stück zu schreiben für diejenigen, für welche es bestimmt ist, und die alleine eine Verwendung dafür haben: von Arbeiterchören, Laienspielgruppen, Schülerchören und Schülerorchestern, also von solchen, die weder für Kunst bezahlen, noch für Kunst bezahlt werden, sondern Kunst machen wollen." -- Wooliedom 17:42, 19. Aug. 2010 (CEST)

Danke für den Hinweis mit dem Zitat, mit etwas Mühe habe ich die eine Textstelle gefunden, an der zweiten bin ich noch dran. Das erste war aus einer Rundfunksendung (siehe Ref,) das zweite obige Zitat stammt aus dem Beriner Börsen-Courier vom 12. Mai 1930. Mein Fehler, dass ich es nicht referenziert habe. Nun ist es auch korrigiert. Siehe Fussnoten 11 und 13 (nach heutigem Stand).

Danke für den Hinweis. lg Hubertl 21:18, 19. Aug. 2010 (CEST)

Danke fürs Nachrecherchieren. Die Dopplung, die ich zuerst ansprach, ist aber dringeblieben?! Es gibt nur ein Lied über einen SA-Mann. Robert Gilbert alias David Weber hat den Text ein paar Mal umbenannt, für die Revue singt Ernst Busch als Sohn der Familie, um die es in der Revue geht, aber nur ein Mal über seine Erkenntnis, wohin der Marsch der SA ihn führt... -- Wooliedom 11:44, 7. Sep. 2010 (CEST)

Eisler kopiert?

Während sich der Brechtsche Eingangstext an Johann Sebastian Bachs Johannes-Passion orientiert, kopiert Eisler in seiner Eingangsmusik die der Matthäus-Passion.

Ist hier wirklich kopieren gemeint? Das würde heißen 1:1 original übernommen. Hat er sich nicht eher an die Johannes-Passion angelehnt bzw. einzelne kurze Elemente verändert oder im Original übernommen? Kann mir nicht vorstellen, dass Eisler da 1:1 kopiert hat. Wäre doch etwas zu billig. (nicht signierter Beitrag von Goast of Tom Joad (Diskussion | Beiträge) 08:18, 26. Sep. 2010 (CEST))

Nachtrag: Dies Buch nach Google Book Search weist eher darauf hin, dass sich die Musik eher nur an die Johannes-Passion von J.S.B. anlehnt. Eine direkte 1:1-Kopie scheint es demnach weniger zu sein. Goast of Tom Joad 12:54, 26. Sep. 2010 (CEST)

Oh, dieses Buch gibst auch schon Online, ich habe es mir mühselig und teuer kaufen müssen. aber zur Eingangsfrage: Ja, ich denke du hast völlig recht, anstatt kopiert sollte es orientiert' oder angelehnt heißen. Ich weiß nicht, welche Quellen und vor allem, was du über Eisler so alles hast (Musiken etc), ich verfüge über einen großen Fundus. Wenn du was brauchst, einfach nur anfragen, aber bitte nur per Mail. --Hubertl 13:09, 26. Sep. 2010 (CEST)
Die Formulierung "angelehnt", "orientiert" oder "adaptiert" wäre wohl wirklich angebrachter. Zum Rest deiner Rückmeldung: Ich habe ehrlich gesagt gar keine Bücher oder Quellen über Eisler, und weiß auch wenig über ihn und sein Werk. Meine Änderungen/Verbesserungen beruhen nur auf meinem gesunden Menschenverstand als praktischer Musiker. Habe das Buch zu Eisler nur mal ergoogelt weil ich es mir nicht vorstellen konnte dass ein guter Komponist wie Eisler einfach 1:1 von J.S.B. kopiert. Habe mir wegen der Bewertung deines Artikels gerade Klavierwerke von Eisler auf Youtube rausgesucht. Siehe hier. Klingt toll! Habe ich nicht gewusst dass er so schöne Musik gemacht hat (hatte ihn bislang eher mit kommunistischem Kampf und Krampf in Verbindung gebracht). Könnte glatt von Paul Hindemith (Ludus tonalis) im Stil von J.S.B. sein. Werde mal nächste Woche in MGG schauen was die über Eisler schreiben. Etwas mehr zur reinen Musik bzw. seiner Art zu komponieren (Harmonik, Anwendung der Zwölftontechnik, seine meiner Meinung nach an Igor Strawinsky erinnernde sparsame Instrumentierung im orchestralen Bereich, seine Setzweise bei chorischen Kampfliedern, usw.) würde dem Artikel gut tun. Im Moment ist mir der Artikel aber leider noch zu "politiklastig", unobjektiv und schlicht auch zu lang und ausufernd. Deshalb auch meine Kritik bei der Abstimmung. Wenn ich mir dieses Stück von Eisler anhöre muss ich sehr an das Wohltemperierte Klavier denken. Kannst du in deinem Fundus zu Eisler mal nachschauen was dort über seine rein instrumentalen Klavierwerke geschrieben wurde? Ich verfüge nicht über genügend Literatur zu dieser Frage. Goast of Tom Joad 13:36, 26. Sep. 2010 (CEST)
Nur zum Thema politisch gefärbt: Nicht der Artikel ist politisch gefärbt, es ist die explizit politische Position Eislers, die hier dargestellt ist. Eisler verstand sich vorrangig als im politischen Sinne wirkender Komponist und nicht als Liederschreiber, dessen Kompositionen zu politischem Textgut passen könnten. Das gilt ebenso für seine Filmusiken. Das stellt ihn - vor allem wenn man seine politischen Beiträge liest, die man in seinem gesammelten veröffentlichen Werk lesen kann - in diesem Umfang als ziemlich alleinstehend dar. Weit mehr als andere wie Dessau oder Weill (der ja praktisch nur komponierte und sich fast nicht politisch äußerte). Zum MGG: Die haben auch nur dort abgeschrieben, was ich bei mir im Regal stehen habe. Würde das MGG den Eisler-Eintrag ändern, täten sie es aus Wikipedia abschreiben. Wenn man sich den Hindemith-Artikel anschaut, dann sieht man genau, dass dieser von Leuten schöngeistiger Natur geschrieben wurde. Ich bin überzeugt, dass Hindemith auch eine Meinung hatte. Aber - nur winzige Ansätze (Konzert in Moabit) lassen sich herauslesen. Aber, Komponisten haben keine Meinung zu haben, sie haben zu funktionieren. Es reicht, ein Tastentrottel oder ein Saitenidiot zu sein - und wenn ein Musiker schon etwas niederschreibt, dann bitte möge er doch bei seinen Noten bleiben. Alles andere würde ja den Musikbetrieb stören. Eisler ist da völlig anders gestrickt gewesen, der erste Artikel über ihn ging aber genau in diese Richtung. Reduktion auf Noten, gerade mal sein delikates Verhältnis zur DDR wurde angesprochen.
Zum Thema Musik: ich selbst habe mich auch gesanglich mit Eisler auseinandergesetzt - das Ergebnis ist käuflich erwerbbar - aber ich habe von der Musiktheorie jedoch wenig Ahnung. Deshalb habe ich auch zu einem früheren Zeitpunkt bereits geschrieben, dass ich es für gut befände, dass sich jemand mit Sachverstand diesem Thema nähert und in den Artikel überführt. Gerade in dem von Dir angeführten Buch "Miscellaneous" steht einiges darüber, ebenfalls in einigen anderen Büchern. Nur ist das ein Thema, bei dem ich, wenn ich es täte, rein ans Abschreiben komme, und das traue ich mir nicht in dem Maße zu, wie ich es mit dem anderen Rest mir zugetraut habe. Was noch dazu kommt, vieles von Eisler ist nicht mehr erwerbbar. Dazu müsste ich den Geiern der Hanns Eisler Gesellschaft in den was-weiss-ich-wohin kriechen. Dazu fehlt mir die Zeit und die Möglichkeit, das für mehrere Wochen durchzuziehen. Es sitzen wie gesagt zu viele Geier auf Eislers Erbe drauf, jeder will mit ihm noch verdienen. Die Hochschule für Musik Hanns Eisler hat uns sogar verboten, ein Bild mit seiner Büste, welches im Foyer steht, hier zu zeigen. Das sagt für mich alles. Der Wikipediaartikel ist in seiner aktuellen Fassung wahrscheinlich zur deutschsprachigen Hauptinformationsquelle all derer geworden, die was über Eisler wissen wollen - das ist für diese Herrschaften sicher ein echter Störfaktor.--Hubertl 00:23, 27. Sep. 2010 (CEST)

KALP vom 25. September 2010 bis 29. September 2010 (abgebrochen)

Hanns Eisler lt. Taufregister in Leipzig als Johannes Eisler (1898-1962) war ein österreichischer Komponist, der neben seinen musikalischen Werken eine Reihe einflussreicher musiktheoretischer und politischer Schriften, aber auch ein bedeutendes Libretto hinterlassen hat.

Der Artikel ist für einen Personenartikel sehr ausführlich und genau, alle wichtigen Bestandteile sind im Artikel vorhanden. Er ist interessant geschrieben und äußerst informativ. Der Artikel hat einen Review vor einem Jahr hinter sich, seitdem ist nicht mehr viel hinzugekommen. Einer Kandidatur hat Hauptautor Hubertl zugestimmt. Ich plädiere für mindestens Lesenswert. --Singsangsung Fragen an mich? 16:28, 25. Sep. 2010 (CEST)

  • Exzellent Warum nur lesenswert? Der Artikel ist klasse. Sehr gute Arbeit. --SGK 16:34, 25. September 2010 (CEST)
Ich war eigentlich auch der Meinung, er sei exzellent, aber vorsichtshalber und auf Hubertls Meinung hin habe ich erstmal nur Lesenswert vorgeschlagen. Habe oben ein mindestens hinzugefügt. --Singsangsung Fragen an mich? 16:41, 25. Sep. 2010 (CEST)

Leider fällt mir an diesem Artikel vieles auf was zu kritisieren ist. Aus Respekt vor dem Detailreichtum, der Artikellänge und dem darin steckenden sicher zeitaufwendigen Engagement der Autoren dennoch ohne Wertung, d.h. Neutral. Zu einzelnen Punkten

Vieles wirkt nicht sehr objektiv und eher unbelegt wertend. Das geht los mit der Einleitung ...

... ,der neben seinen musikalischen Werken eine Reihe einflussreicher musiktheoretischer und politischer Schriften, aber auch ein bedeutendes Libretto hinterlassen hat.

(Einflussreich und bedeutend) sind Wertungen die zu belegen sind.

Weiter unten dann ...

Er selbst begab sich bereits auf die Suche nach der neuen, lebendigen Kultur in der Agitpropbewegung, beim Theater und in der Sängerbewegung.

Die positive Einstufung (neuen und lebendigen) ist ohne Beleg unerlaubte Wertung.

Unlogisch ist folgendes ...

Eisler war aus politischer Überzeugung und in seiner kompositorischen Praxis einer der bedeutendsten Künstler der Internationalen Arbeiterbewegung.

"Ein bedeutender" Künstler wird man eigentlich eher durch künstlerische Leistung und nicht schon durch "politische Überzeugung".

Privatansicht scheint dann folgendes zu sein ...

Die Sozialdemokratie entsprach jedoch nicht der Vorstellung vieler Heimkehrer von nachhaltiger Veränderung.

Enthusiastische Wertungen (legändär - überwältigend) in ...

Unter anderem schrieb Eisler ein Werk nach dem Text des legendären amerikanischen Protestsängers Joe Hill, der 1915 nach zweifelhaftem Verfahren des Mordes angeklagt und hingerichtet worden war. Der Erfolg war überwältigend.

Enthusiastisch und unbelegt auch das (so großartig) in ...

So großartig dies klingen mag, so darf nicht unerwähnt bleiben, dass diese Arbeitermusikfeste zu einem großen Teil nicht von Arbeiterliedern und Kampfmusik geprägt waren.

Enthusiastisch und unbelegt auch ...

Die Musikalität und Gesangsfähigkeit der Brigadisten war so groß, dass Eisler in der Lage war, in kürzester Zeit einige neue Lieder zu komponieren und diese in angemieteten Sälen aufzuführen.

Abschweifende politisch/historische Belehrungen ...

Eine Alternative zur konservativen und ultrarechten Politik gab es nur bedingt, da sich die beiden Arbeiterparteien SPD und KPD gegenseitig bekämpften. Die Sozialdemokraten misstrauten der KPD wegen einiger tatsächlich stattgefundenen taktischen Wahlkoalitionen mit den Nationalsozialisten. Für die KPD wiederum waren die Sozialdemokraten mit den Faschisten gleichzusetzen - eine fatale Folge der 1926 von Stalin ausgegebenen „Sozialfaschismusthese“.

... gehören nicht in einen Personenartikel.

Persönliche Stellungnahme der Artikelautoren ohne Belege auch in ...

Brecht befürchtete zu Recht, dass dieses Werk im gerade beginnenden Kalten Krieg missverstanden und als Beweis für Grausamkeit der kommunistischen Sache eingesetzt wird. Ruth Fischer hatte gerade in ihrem Buch „Stalin and the German communism“ Brecht als Minnesänger des Kommunismus verunglimpft, und gleichzeitig darin mit ihren Brüdern Gerhart und Hanns – in völligem Missverständnis des Stückes – abgerechnet. Dieses Buch trug wesentlich zu den Aufführungsverboten von Brecht/Eisler in den 1950er und 1960er-Jahren bei.

Das Wort "verunglimpft" ist nicht enzyklopädisch.

Wertung mit (Fehler) in ...

Die KPD und die Komintern arbeiteten, zurückblickend auf die Fehler vor 1933, verstärkt auf eine antifaschistische Einheitsfront von Kommunisten und Sozialdemokraten hin und baten Brecht um einen Liedtext sowie Eisler um die Musik.

Ist nicht Aufgabe des Artikels zu werten ob das damals ein Fehler war.

Moralisierend und unenzyklopädisch ist der Ausdruck (furchtbar), auch wenn das furchtbar sein mag, hier ...

... beschrieb die furchtbaren Zustände in einem indianischen Bergdorf in Mexiko.

Voll mit überflüssigen politischen Betrachtungen und Wertungen die kaum etwas mit Eisler selber zu tun haben ist dann der Abschnitt "Der Feldzug gegen die „kommunistische Gefahr“". Siehe auch die Wortschöpfung "Neidgenossenschaft" hier ...

Argumente gegen Immigranten, die vielfach von einer sich formierenden Neidgenossenschaft in Hollywood geäußert wurden, ...

Unbelegte und sprachlich seltsame Wertung (feinste) hier ...

Diese Arbeit ist dadurch charakterisiert, dass in feinster Art Schönberg und Ansätze von Zwölftontechnik für jedes einzelne Stück eigengestaltlich präsentiert werden.

Unverständlich: Was wird nun präsentiert? Zwölftontechnik und/oder Schönberg? Man kann nur einem anderen seinen Stil präsentieren aber nicht ihn selber. Und was ist hier mit "eigengestaltlich" gemeint? Der Satz bringt mehr Unklarheiten als Antworten.

Seltsam moralisierend dann auch das hier ...

Es war ein Vermächtnis und kann als Mahnung verstanden werden.

Sachlich falsche Darstellung in ...

Es war weder Geld für Musikunterricht noch ein eigenes Klavier vorhanden. Eisler musste sich die musikalischen Kenntnisse selbst beibringen und dachte sich seine ersten Kompositionen im Kopf aus.

Viele Komponisten arbeiten und arbeiteten ihre Werke auch nur im Kopf bzw. am Schreibtisch und ohne Instrument aus. Mozart komponierte beim Billiardspielen. J.S.B. saß so viel mir bekannt ist anscheinend auch nicht dabei am Cembalo. Das ist nichts ungewöhnliches.

Unverständlich bzw. falsch ...

Er arbeitete – auf traditioneller Ebene der Kompositionspraxis seinem Lehrer Schönberg verbunden – mit den Traditionen der Wiener Klassik ebenso selbstverständlich wie mit denen der Moderne.

Schönbergs Zwölftontechnik war doch 1920 oder 1930 noch nicht auf einer "traditionellen Ebene", d.h. hatte sich noch lange nicht durchgesetzt.

Es heißt hier ...

Eisler hinterließ bedeutende Klavier- und Orchesterwerke, ...

Dass sein Klavierwerk so "bedeutend" war habe ich noch nirgendwo gelesen. Wird ja auch kaum aufgeführt. Bedeutend doch höchstens im Rahmen der Klaviermusik der Zwölftöner oder der Musik des 20. Jahrhunderts. Anm.: Dass einige der Klaviersachen von Eisler wirklich sehr schön klingen ist eine andere Sache. Aber Wertungen wie "bedeutendes Klavierwerk" sollten belegt und nicht nur am subjektiven Geschmack orientiert sein.

Folgendes ist fraglich ...

Als Atheist konnte Rudolf Eisler keine Stelle an der Wiener Universität erhalten ...

Damals gab es ja schon viele Atheisten. Haben die wirklich alle keine Uni-Jobs bekommen? Glaube ich nicht so ganz.

Vieles im Artikel sind überflüssige Details ...

Eisler war trotz seiner etwas dicklichen und kleinen Statur ein begeisterter Fußballspieler auf der Jesuitenwiese im Wiener Prater, nahe der elterlichen Wohnung.

Wer will wissen ob ein Komponist früher gerne gekickt hat?

Überflüssig auch ...

Eisler empfand diese Zeit als körperlich äußerst anstrengend, da er von kleiner Statur war.

Zumindest die Grundausbildung ist halt anstrengend. Ist bei der Bundeswehr auch nicht anders.

Überflüssig auch ...

Oftmals gab es keinen Strom und so mussten die Schüler in der Nacht 15 Kilometer entlang der Gleise zu Fuß nach Wien zurückgehen.

Überflüssig auch ...

Der internationale Musik- und Bühnenverlag für klassische, romantische und zeitgenössische Musik Universal Edition in Wien hatte Schönberg bereits seit zehn Jahren unter Vertrag, ebenso wie Webern; Alban Berg erst später.

Na und? Was hat das nun mit Eisler zu tun.

Überflüssig auch ob er herzlich oder kühl begrüßt wurde ...

Aufgrund seiner großen internationalen Bekanntheit wurde er dort herzlich begrüßt, ...

Überflüssig auch ...

Sie selbst waren sehr gastfreundlich und luden immer wieder Freunde ein. Immer wieder setzte sich Eisler ans Klavier und spielte.

Dürfte vollkommen normal sein dass sich ein guter Pianist beim Besuch von Freunden öfters mal ans Klavier setzt und für Stimmung sorgt.

Fazit: Ein viel zu langer Artikel mit unzähligen überflüssigen Details, allgemeinen politisch/historischen Betrachtungen, und unbelegten persönlichen Wertungen. Zur Musik selber , d.h. wie Eisler komponiert hat bzw. wie seine Stücke aufgebaut sind sucht man vergebens Information im Artikel. Auch der Schlussabschnit "Musikalisches Schaffen (Zusammenfassung)" bringt dazu nicht viel. Wie hat Eisler z.B. seine Chorsätze gebaut? Ganz normal wie im Repertoire eines x-beliebigen Gesangsverein damals auch? Oder hat er es auch mal anders und innovativer gesetzt? Dazu findet man trotz 30 Seiten Artikeltext keine Information. Auch sprachlich nicht optimal und mangelhaft verlinkt. Einzelnachweise z.T. ohne Seitenangabe und unvollständig. Goast of Tom Joad 12:15, 26. Sep. 2010 (CEST)

Neutral Im Wesentlichen schließe ich mich Goast of Tom Joad an: Ein Artikel, in dem viel Arbeit und Liebe steckt, aber zu viele sprachliche und inhaltliche Mängel aufweist. Viele Formulierungen sind unklar – ein paar Beispiele:

Bei einem Künstlerempfang in der sogenannten Ukrainischen Botschaft … Was ist eine „sogenannte“ Botschaft?

Vom Februar bis Mai 1935 unternahm Eisler eine Konzert- und Vortragstournee durch die USA zugunsten der notleidenden Kinder der Saarflüchtlinge. Historisch weniger Bewanderte erfahren erst später, wer die Saarflüchtlinge waren: Viele Kommunisten und Sozialdemokraten mussten 1935 nach der Abstimmung im Saarland das Land verlassen. Warum nicht andersherum: Nach einer Volksabstimmung am 13. Januar 1935 wurde das Saargebiet ins Deutsche Reich eingegliedert, wodurch zahlreiche Hitlergegner ins Exil gezwungen wurden. Vom Februar bis Mai 1935 …

Lion Feuchtwanger begann in Frankreich im Exil seinen Roman Exil, in dem der nach Paris emigrierte Komponist Sepp Trautmann die zentrale Figur ist. Dieser hatte einige Zeit seine kompositorische Arbeit niedergelegt und war mit politisch-publizistischer Arbeit im antifaschistischem Kampf tätig gewesen. Das klingt, als wäre Sepp Trautmann eine historische Person, auch wegen des Rotlinks. Erst aus dem nächsten Satz geht hervor, dass es eine fiktive Romanfigur ist.

Zu dieser Zeit forderte Ernst Busch von Eisler Vertonungen von Tucholskytexten für ein Plattenprojekt; insgesamt entstanden in dieser Zeit 37 Lieder, womit Eisler als Komponist die meisten Texte Tucholskys vertont hat. Wie soll man denn sonst Texte vertonen außer als Komponist? Was ist mit meisten gemeint: der Großteil der Texte Tucholskys oder mehr als jeder andere?

Auch die Auswahl der Texte war eine persönliche Aufarbeitung (Traurigkeit (Chanson allemagne (1953), Asyl), seine Reaktion auf den XX. Parteitag. Das ist ziemlich unverständlich, nicht nur, weil da wo eine Klammer fehlt. Chanson allemagne ist offensichtlich falsch, sollte wohl Chanson allemande heißen (oder vielleicht Chanson de l'Allemagne).

Eislers Haltung zum Mauerbau: In diesem Abschnitt steht kein Wort über Eislers Haltung zum Mauerbau – es macht den Eindruck, als wollten sich die Autoren um eine klare Aussage drücken. Vielleicht hat Eisler selbst sich gedrückt, dann sollte das unmissverständlich im Artikel so stehen.

Es ist traurig dass sich der Artikel nicht klar zu Eislers Haltung in Bezug auf die zweitschlimmste Tragödie des deutschen Volkes nach den Verbrechen der NS-Zeit ausspricht. Dazu existieren sicher Quellen! Leider wird inzwischen oft vergessen was diese wilkürliche Trennung für die Menschen damals bedeutet hat. Goast of Tom Joad 21:05, 26. Sep. 2010 (CEST)

Also: radikal kürzen (vor allem, wo es sowieso einen Hauptartikel gibt), sprachlich überarbeiten, dann hat der Artikel Potential zu einer Auszeichnung --Feldkurat Katz 18:22, 26. Sep. 2010 (CEST)

Kandidatur abgebrochen --Singsangsung    Fragen an mich?   19:08, 28. Sep. 2010 (CEST)

Hanns Eisler trifft John Lennon

ganz interessant: "Working Class Heroes. Hanns Eisler und John Lennon in einer Langen Nacht." Von Thomas Freitag. 15. Januar 2011, 23:05 Uhr im Deutschlandfunk. -- 217.227.71.35 23:39, 15. Jan. 2011 (CET)

Gibt es auch als Buch: Tomas Freitag "Das Neue, so merkwürdig..." H.E., J.L. Die Gespräche, Verlag Neues Leben, ISBN 978-3-355-01776-3; schönes Bändchen aber zu speziell für die Literatur hier. --MatthiasBerlin 14:49, 4. Feb. 2011 (CET)

HEGA vs. EGW

Irgendwie fehlt mir der Hinweis auf die seit 2002 erscheinende historisch-kritische Ausgabe, der HEGA. In der Liste der Werke von Hanns Eisler wird auch nur "det Olle" Gesammelte Werke teilverwurschtelt. Ich kann leider keine Autopsie vornehmen; es stellt sich mir die Frage, ob die jetzige Liste noch sinnvoll ist: da müsste doch eine Gesamtkonkordanz aufgeführt werden können (irgendwann mal, und, gibt es nicht auch "Opus-Zahlen?). Vielleicht bin ich heut nur blind. --Emeritus 03:38, 23. Feb. 2011 (CET)

Dringende Ueberarbeitung des Artikels

Ich bin kein Kenner, aber was hier steht, muss dringend ueberarbeitet werden: nur wenige Beispiele.

Eisler war dort jedoch nur in einem sehr kleinen Kreis bekannt, die Berliner Musikkritik nahm seine dort aufgeführte Sonate positiv auf. (Zwei Saetze: PUNKT ... fertig)

Eine Alternative zur konservativen und ultrarechten Politik gab es nur bedingt, da sich die beiden Arbeiterparteien SPD und KPD gegenseitig bekämpften. (Das muss mir jemand erklaeren: zwei Alternativen [KPD und SPD] sind keine Alternative ? Das kann nur kommunistische Dialektik sein !!!)

Sie verstanden ihre Arbeit als Gegenstück zum „verbrauchten“ musikalischen Theater. (Ist hier Musiktheater = Oper gemeint ?)

Der Kalte Krieg, die Kanzlerschaft Adenauers und die rigorose Bekämpfung der DDR durch die Bonner Politik. (aha, was es alles so gibt und gab ! Hut ab, und das in einem Artikel ueber HE.)

Dieser (TM) musste viel Kritik aus dem Westen ertragen, da er über seinen Auftritt in der Frankfurter Paulskirche in Weimar den Goethe-Preis entgegengenommen hatte. (mhm deutsch ? verstaendlich ?, worum geht es hier eigentlich, ach ja Thomas Mann hat 1949 zwei Goethe-Preise in Empfang genommen. Ich dachte, ich lese eine Enzyklopaedie und muss nicht mehr selber nachschlagen. Und warum gab es zwei Goethe-Preise ? Waren aber auch eigenwillige Kritiker im Westen ! Zwei Deutschlands = zwei Preise: so einfach geht das. Darueber mussten die meckern ? Die hatten Probleme, man !)

Albrecht Betz schrieb, dass Eisler in der Bundesrepublik für zwei Jahrzehnte mit einem Tabu belegt war, das in der deutschen Musikgeschichte ohne Beispiel steht. (was so fuer Beispiele in einer Enzyklopaedie stehen und die Quelle scheint ja auch eine Groesse der MW zu sein [Autor ROT])

... die damals bei der Komischen Oper engagiert war. (deutsch: an der KO)

Georg Eisler beschrieb erstmals, wie sein Vater bereits sein Ende vor sich sah. (Ich sehe auch Dinge vor mir. Zum Glueck noch nicht mein Ende.)

Chanson allemagne (da hat bereits jemand darauf hingewiesen, das ist freutsch oder ich weiss es auch nicht besser, jedenfalls nicht enzyklopaedisch: Ma confiance dans les auteurs de cet article est nulle ! Qu'est-ce qu'ils font ici: bavarder de tout et de rien.)

Er wurde am Dorotheenstädtischen Friedhof in Berlin-Mitte in der Nähe von Bertolt Brecht und Helene Weigel beigesetzt. (deutsch: auf dem DF)

Hier gebe ich auf. Das ist nicht schoen zu lesen und noch weniger zu verstehen. --Thomas Jakob 21:37, 23. Mai 2011 (CEST)

Zumindest die von dir gezeigten Grammatikfehler kannst du doch einfach ändern. Da wird dir niemand böse sein, nicht mal die kommunistischen Dialektiker;-) --Tocca 11:31, 25. Mai 2011 (CEST)
An thomas: du weißt, it´s a wiki! Und es ist unhöflich, mit dem Finger auf anderer Leute Fehler zu zeigen, höflich ist vielmehr, ohne viel Theater diese zu verbessern. Stell Dir vor, jeder hier in WP erkannte Fehler führt zu einem Hinweis auf einer Diskussionsseite mit nachfolgendem Getöse? Da wären wir heute noch bei 20.000 Artikel. Du kannst übrigens ändern was du willst, aber das Chanson allemagne lass unangetastet, sonst werden Eislerkenner zu Furien! --Hubertl 18:04, 25. Mai 2011 (CEST)
PS: ich habe den Eindruck, dass du ein Problem hast mit Kommunisten - egal wie tot sie auch sind oder noch putzmunter. Du solltest dann versuchen, eher die Finger von solchen Artikeln zu lassen. Die eigene Färbung kommt zu stark durch und verzerrt die Züge (frei nach dem Kommunisten Brecht!)

Üblicherweise werden Ländernamen im Französischen mit Grossbuchstaben geschrieben. Zudem erwartet man eher Chanson de l'Allemagne. Habe leider kein Werkverzeichnis bei der Hand. Aber hier wird [[2]] - wie bereits oben vermerkt - doch von einer Chanson Allemande gesprochen. Und das ist nunmal die korrekte Form ! MfG --Thomas Jakob 22:43, 18. Jun. 2011 (CEST)

In Anbetracht der Art deiner Kritik entbehrt es nicht einer gewissen Komik dass du plenkst. --89.247.86.17 03:41, 6. Sep. 2011 (CEST)

Österreicher

Wie kann man ein österreichischer Komponist sein wenn man in Leipzig geboren ist?--Iclandicviking 10:31, 30. Okt. 2011 (CET)

Im Artikel wird seine österreichische Staatsbürgerschaft genannt. Dort steht (Fußnote 3): Obwohl er sich nur in offiziellen Anträgen zu seiner österreichischen Nationalität bekannte, gab Eisler seine österreichische Staatsbürgerschaft nie auf. --G.hooffacker 10:44, 30. Okt. 2011 (CET)

Klavier im Haushalt

Einmal wird gesagt, daß kein Klavier Zuhause ist, dann wiederum spielt der Vater Klavier. Was denn nun? --80.137.218.80 14:13, 30. Mai 2012 (CEST)

Als Atheist konnte Rudolf Eisler keine Stelle an der Wiener Universität erhalten

Gibt es irgendwelche Belege dafür? Mir scheint diese Behauptung höchst fraglich, zumal a) grade die Universität Wien von den Nationalsozialisten als eine mit besonder hohen Quote von Juden bezeichnet wurde (viele Juden waren damals Atheisten, auch aber nicht nur aus Integrationsgründen) und b) viele Deutschnationale ebenfalls Atheisten waren. --Dieter Zoubek (Diskussion) 19:27, 9. Apr. 2014 (CEST)

Johannes Eisler

Warum wird o.g. nicht weitergeleitet, obwohl er lt. Taufbuch so heißt? Gruß -- 217.224.205.175 13:11, 21. Nov. 2014 (CET)

Vielleicht deswegen, weil ihn niemand, aber absolut niemand als Johannes Eisler kennt? Aber wenn es dir ein Anliegen ist, warum tust du es nicht? --Hubertl (Diskussion) 18:26, 21. Nov. 2014 (CET)

Korrektur

Ich habe heute Nachmittag (3. Juli 2015) in dem Artikel eine Korrektur vorgenommen: Es wird das Stück "Die Gesichte der Simone Machard" von Brecht mehrmals erwähnt, aber falsch geschrieben (es heißt nicht "Geschichte"). Das habe ich zu korrigieren mir herausgenommen. Ich wurde daraufhin von "Morten Haan" angepöbelt - die Korrektur sei "wenig hilfreich", und "ansonsten kann das mit dem Entzug deiner Schreibrechte geahndet werden". Ich stelle fest, daß meine Korrektur - anders als Herr Haan behauptet - hilfreich ist - vor allem: richtig. Ist der Fahnder/Ahnder bereit, mit mir um - sagen wir mal - 100.000 Euro zu wetten, wie das Stück heißt? Oder wenigstens sich nicht vorlaut einzumischen, wenn Fachleute Korrekturen vornehmen? gez. Helmut Loeven (nicht signierter Beitrag von 79.227.71.122 (Diskussion) 19:13, 3. Jul. 2015‎)

Hallo! Fehler passieren. Einen Beitrag hatte ich gesichtet und danach den Titel auch vollständig korrigiert (in zwei Fällen). Da ich Probleme mit dem Abspeichern hatte, hat der Vorgang ein wenig gedauert und ich konnte Morten Haan nicht früher auf seinen Fehler aufmerksam machen.
„Gesichte“ klingt leider etwas unwahrscheinlicher, da sehr selten verwendet, als „Geschichte“. Bei solchen, aber letztlich bei allen Änderungen, ist es sinnvoll, eine kurze Begründung in die Zusammenfassungszeile unterhalb des Bearbeitungsfensterns zu schreiben. Viele Grüße. --Horst Gräbner (Diskussion) 19:20, 3. Jul. 2015 (CEST)
PS1: Bitte neue Beiträge auf Diskussionsseiten immer unten einfügen.
PS2: Beiträge auf Diskussionsseiten durch das WP-Kürzel „signieren“ (oberhalb des Bearbeitungsfensters der dritte Button von links)

Zwangs-ss?

Wer macht denn sowas, in den Zitaten das korrekte "muß/daß" durch "muss/dass" zu ersetzen? Offenbar war ein (menschlicher?) Bott am Werk, weil andere Wörter wie "Einfluß" nicht zerstört worden sind. In den Zeitungen werden solche "Verbesserungen" ja auch gern praktiziert. (nicht signierter Beitrag von 81.14.207.164 (Diskussion) 17:14, 23. Nov. 2016 (CET))

Gedenktafel am Geburtsthaus

Am inzwischen sanierten Geburtshaus in der Leipziger Hofmeisterstraße 14 wurde 2017 eine Gedenktafel für Hanns Eisler angebracht. Siehe Enthüllung der Gedenktafel für Hanns Eisler am Geburtshaus in Leipzig. Foto vom Haus recht alt (2009). Es müsste aktualisiert werden. Von der Gedenktafel bislang kein Foto vorhanden. --Mfgsu (Diskussion) 02:08, 25. Okt. 2019 (CEST)

Willkommen auf ddr.wikipedia.org

Einen tendenziöseren und in einem derart dreisten Ausmaß gegen jegliche Objektivität verstoßenden Artikel habe ich in 20 Jahren auf Wikipedia nie gesehen. Man könnte meinen, er sei von den letzten Überlebenden aus der Propagandaabteilung des ZK der SED verfasst worden. Der Sowjetkommunismus (samt seinen Paten Stalin und Ulbricht) wird als das Paradies auf Erden dargestellt, während die USA, die Bundesrepublik und Österreich von finsteren, faschistoiden Handlangern des Monopolkapitalismus unterdrückt werden. Ständig trachten westliche Agenten dem armen Eisler nach dem Leben, während er sich in der heimeligen Geborgenheit der Ostberliner Arbeiteridylle zu künstlerischen Höchstleistungen aufschwingt, die Mozart, Bach und Beethoven vor Neid erblassen lassen. Hier sollte wohl einem Heroen der Sowjetzone ein virtueller Altar errichtet werden. Das "Wesentliche seiner Exiljahre" z.B. besteht nicht etwa in Fakten, sondern aus einem zweitklassigen Brecht-Gedicht! Was kommt als nächstes, Honeckers Leben als Musical? --Reibeisen (Diskussion) 23:24, 15. Sep. 2020 (CEST)

Einfach lachhaft! Und unfreiwillig komisch. Soviel Unsinn an Behauptungen und Anwürfen ist mir in WP.de bisher selten begegnet. Das soll nicht unwidersprochen bleiben. Du bist selber ein klassicher Fall von „Gesinnungshistoriker“ nach deiner eigenen Beschreibung. Du fällst gerne Werturteile, ohne dir die Mühe zu machen, diese sachlich (mit Quellen) begründet zu untermauern und Artikel zu verbessern. Das ist außerdem nicht deine private Bühne, um deine Anschauungen zur Historie zu propagieren. Du verwechselst augenscheinlich WP mit Propagandaorganen von kommunistischen Parteien. Das sagt mir, dass du davon keinerlei Ahnung hast. Deinen „Sermon“, dein Ausdruck auf der DS von dir, kannst du lassen. Ein Blick auf deine DS reicht, um feststellen zu müssen, dass andere Autoren das ebenso sehen. Als „Historiker“ bist du jedenfalls hier bisher nicht Erscheinung getreten. Das überfordert dich augenscheinlich. --Mfgsu (Diskussion) 04:59, 18. Sep. 2020 (CEST)

Deutscher oder Österreicher?

Wie wäre es mal mit Belegen für die diesbezüglichen - unbelegten(!) - Behauptungen im Artikel? Es wird im Artikel nirgends erwähnt, wie und wann der in Deutschland Geborene Österreichischer Staatsbüger wurde! Einzig - und das gleich mehrfach - wird behauptet - ebendalls ohne Belege - dass er bis an sein Lebensende Österreichischer Staatsbürger blieb. (nicht signierter Beitrag von 91.64.32.149 (Diskussion) 20:26, 15. Dez. 2020 (CET))

„Obwohl er die österreichische Staatsbürgerschaft behielt, wirkte er aktiv am Aufbau der DDR mit...“ (Quelle: Albrecht Dümling: Hanns Eisler, in: Lexikon verfolgter Musiker und Musikerinnen der NS-Zeit, Claudia Maurer Zenck, Peter Petersen, Sophie Fetthauer (Hg.), Hamburg: Universität Hamburg, 2017 (https://www.lexm.uni-hamburg.de/object/lexm_lexmperson_00002566) —-Siesta (Diskussion) 21:08, 15. Dez. 2020 (CET)
Seine Eltern waren Österreicher. Damals hat man nicht einfach so, nur weil man zufällig in Deutschland geboren wurde, die deutsche Staatbürgerschaft bekommen. Soviel ich weiß, ist das nicht mal heute so. --Rita2008 (Diskussion) 23:17, 15. Dez. 2020 (CET)