Diskussion:Hans Hyan

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Zur Neuanlage

Der Artikel weist betrübliche Lücken auf - doch die Quellenlage ist miserabel. Gute Aufschlüsse böte wahrscheinlich Hyans Nachlass, nur gewährte mir die Berliner Akademie auf meine Anfrage per Email kein Echo. --Datschist 10:08, 27. Feb. 2012 (CET)

Literaturliste

Laut Gutenberg-Projekt stammen die in dem Artikel Hans Hyan zugeschriebenen Werke "Fiffi und Hektor: Ein Handbuch für Hundefreude.", "Duro und Pfeffer Ein Buch von Hunden und Menschen" und "Pak und Mautz Geschichte einer Wildente und eines Katers" nicht von Hans Hyan, sondern von dessen Sohn Hans-Volker Hyan (https://gutenberg.spiegel.de/autor/hans-volker-hyan-2070) (nicht signierter Beitrag von 91.21.168.162 (Diskussion) 22:08, 24. Apr. 2019 (CEST))

Hier der Irrtum erneut: [1]; hier das Gutbg-Projekt: [2] und hier nochmals klargestellt: [3].
Und da Yvette Hyan eine Tochter von Hans H. und Käthe H. war und der Maler Jacques D. Hyan ein Enkel von Hans H., dann war Hans-Volker H. ebenso ein Kind von Käthe und Hans, da beide 1907 noch zusammen waren - es sei denn, Hans-Volker wurde außerehelich geboren. --Imbarock (Diskussion) 15:43, 23. Jan. 2020 (CET)
Genau so war es (also außerehelich), ich habe das mal im Artikel ergänzt. PDD 17:47, 4. Mai 2022 (CEST)
Nun, das lässt sich aufklären: Die Tiergeschichten (also "Duro und Pfeffer" und "Pak und Mautz") samt Illustrationen sind Werke des Sohnes (Hans-Volker Hyan). "Fiffi und Hektor: Ein Handbuch für Hundefreude" hingegen ist nur ein eher dünnes Heftchen Sachliteratur über Jagd- und Polizeihunde etc. und deren Haltung, und es stammt tatsächlich von Hans Hyan (also dem Vater) selbst, der ein leidenschaftlicher Jäger war. (Dieses muss also in der Liste bleiben.)
Ich berichtige das dann jetzt mal umseitig. --SpexLibris (Diskussion) 08:36, 17. Mai 2020 (CEST)

Außerdem gibt es bei der Literaturliste auch noch das Problem, dass Hyan für Neuauflagen (bei anderen Verlagen), auch wenn der Inhalt ansonsten vollkommen gleich oder unwesentlich verändert ist, nur den Titel abänderte. So ist, wie man durch Vergleich der beiden Texte bei Projekt Gutenberg (DE) selbst sehen kann, bspw. Die Somnambule eine Neuausgabe von Zwischen Tag und Traum etc. --2A02:3030:8:B99A:5467:5CD4:3B6A:E49D 18:35, 24. Jun. 2021 (CEST)

Das Werturteil des Nazi-Sympathisanten Max Geißler

Ich habe soeben die unbelegte absurde Wertung: „Ihre literarische Qualität gilt als bescheiden“ aus dem Artikel entfernt. - Aber falls man sich dafür auf Max Geißler beziehen will, dann zitiere ich hier jetzt mal im Wortlaut, was dieser Herr über Hyan als Person und dessen Hauptwerk Die Verführten so schreibt:

Der Schriftsteller der Kaschemme. Verspäteter Naturalist mit der Manie brutalster Darstellung stofflicher Sensationen, denen man mit einer Art Respekt nachsagt: sie seien wie das Leben. Aber er malt das Leben aus und schwelgt in ungemischten Farben: Blut und Nacht. So bringt er qualvolle, mitunter wohl auch gewaltige Bilder zustande. Aber immer um der Gräßlichkeit oder Widerlichkeit selbst willen. Es fehlen seiner „Kunst“ die künstlerischen Potenzen oder der tiefere Sinn des Lebens. Deshalb sind es artistische Kunststücke gräulicher Art, die der Absicht stofflicher Wirkung ihr Dasein verdanken. Sein Roman „Die Verführten“ wurde konfisziert. Mit Recht. Hyan und sein Verleger wurden von der Strafkammer freigesprochen; denn Paul Lindau, Herm. Sudermann, Feodor von Zobeltitz und Fritz Engel hatten die literarische Reinheit des Romans „begutachtet“. Aber er wurde dennoch wieder beschlagnahmt, und das Kammergericht konnte dem Sachverständigenurteile der Genannten sich nicht anschließen.

Das muss man nur einmal mit all den infantil gehässigen, missgünstigen Anführungszeichen laut lesen. Es ist einfach nur läppisch ... Geißler, dieser abgefeimte Nazisympathisanten-Lump (Romantitel 1931/1933: Deutschland erwache!), ist schlicht nicht enzyklopädisch zitierfähig. - Ach ja, übrigens kam die Beschlagnahme von Hyans Roman sogar im Reichstag zur Sprache. Mitnichten ging es in Wirklichkeit um "sittlich Anstößiges", das war nur vorgeschoben. Der Kern des Romans ist, wie die Justiz mit Leuten aus der Unterschicht umgeht, wie diese sozial vollends abstürzen, und im Schlusskapitel gibt es dann eine Schilderung der Hinrichtung, die zum Besten gehört, was jemals in Deutschland über die Todesstrafe geschrieben wurde. Dies ist es, was die wilhelminische Obrigkeit nicht verbreitet haben wollte! - Und jetzt halte man mal dagegen, was der oben zitierte Geißler schrieb, dem das Verbot so sehr recht war ... Heimatschmalz und Barbarei gingen rechtsaußen allemal gut zusammen. --2A02:3030:801:83F6:F06C:EB3E:F37C:2C6C 01:54, 13. Okt. 2021 (CEST)