Diskussion:Harland & Wolff
Unionistenhochburg
Auf dem Bild mit den beiden Kränen "Samson" und "Goliath" ist im Vordergrund ein Transparent einer loyalistischen/unionistischen Gruppierung zu sehen. Das brachte mich darauf, daß im Artikel jegliche Aussage zur "unionistischen" Tradition der Werft fehlt. Über lange Jahre war es so, daß Katholiken auf dieser unionistisch und damit protestantisch geprägten Werft keine Stelle bekamen (bzw. wenn überhaupt, dann nur in den untersten Lohnklassen). Auch heute noch soll, wie mir vor wenigen Jahren ein Stadtführer erzählt hat, die Zusammensetzung der Belegschaft nicht ansatzweise der ethnischen Zusammensetzung der Bürger Belfasts entsprechen.--Squarerigger 13:49, 11. Okt. 2009 (CEST)
Was denn nun?
Im Text heitß es u.a.
"Der Aufstieg der Werft hing eng mit dem der White Star Line zusammen, obwohl es zwischen beiden Partnern keine vertraglichen Bestimmungen gab: Harland & Wolff verpflichtete sich, für keinen direkten White-Star-Konkurrenten zu bauen, und die Reederei ihrerseits, ausschließlich bei den Nordiren Neubauten zu bestellen; beide Partner wurden nie enttäuscht."
Das paßt nicht so richtig zusammen, oder habe ich da etwas misverstanden? Grüße, -- TA 09:11, 12. Okt. 2009 (CEST)
- Das heißt, White Star bestellte alle Schiffe bei H&W, dafür baute H&W keine Schiffe für direkte Konkurrenzlinien, wie z.B. Cunard. Habe ich auch schon mal in einem Buch gelesen, müßte aber nochmals genauer recherchiert werden. Gruß, --DFoerster 10:20, 15. Okt. 2009 (CEST)
- Ja, das ist mir schon klar. Aber entweder gab es keine vertraglichen Bestimmungen ODER man verpflichtete sich gegenseitig zu diesem und jenem. Beides zusammen widerspricht sich. Möglicherweise ist gemeint, das es keinen schriftlichen Vertrag gab, sondern nur eine Vereinbarung "per Handschlag". Wenn das gemeint ist, müsste es dort auch so stehen. Grüße, -- TA 10:59, 15. Okt. 2009 (CEST)
- Ich sehe da gar keinen großen Wiederspruch, denn genau diese Verabredung per Handschlag ist naturgemäß der Grund dafür, das diese Praxis allen Beteiligten zwar immer bewußt (auch der Presse) war, aber nie schriftlich fixiert, oder zum Beispiel in frühen Quellen erwähnt wurde. Solche Partnerschaften gab es zwischen bestimmten Werften, Reedereien und auch Klassifikationsgesellschaften häufiger. Gruß, --SteKrueBe Office 13:49, 15. Okt. 2009 (CEST)
- Diese "Verabredung per Handschlag" war ja nun lediglich eine Erklärungsmöglichkeit von mir. Ob das in diesem Fall tatsächlich so stimmt, ist vorläufig noch ungeklärt. Im Übrigen ist selbstverständlich auch eine "Verabredung per Handschlag" ein Vertrag, die Passage bleibt also widersprüchlich. Grüße, -- TA 14:01, 15. Okt. 2009 (CEST)
- Deine Erklärungsmöglichkeit als schriftlich nicht fixierte Verabredung ist in Dutzenden Publikationen über H&W und White Star beschrieben. Im Unterschied zum Kauf eines gebrauchten Rasenmähers "per Handschlag", ist sie aber kein Vertrag, sondern gelebte Wirtschaftskultur, die in zum Beispiel in Notzeiten eines der beteiligten Unternehmen, oder aus wirtschaftlichen Notwendigkeiten durchaus ein Ende finden kann, ohne das dabei explizit ein Vertrag gebrochen wird. Solche tradierten Verabredungen lassen sich, obwohl im Prinzip allen bekannt, schwer direkt bequellen. --SteKrueBe Office 14:20, 15. Okt. 2009 (CEST)
- Mir geht es nicht um möglicherweise fehlende Quellen (auch wenn mir klar ist, das heute in der Wikipedia alles und jedes bequellt werden muß). Ich bin - als in Sachen Seefahrt und Schiffbau völlig unbedarfter Leser - über den Artikel zur Titanic eher zufällig auf diesem Artikel gekommen. Beim lesen ist mir die genannte Ungereimtheit aufgefallen und ich habe mir erlaubt nachzufragen. Die "Handschlag-Variante" erschien mir lediglich plausibel, ohne dies zuvor irgendwo gelesen zu haben. Inwieweit ein eine solche "Handschlag Vereinbarung" nun einen Vertrag darstellt oder nicht, mögen Rechtskundige beurteilen (mir scheint es ein Vertrag zu sein, die "gelebte Wirtschaftskultur" könnte dann in die Rubrik "wo kein Kläger, da kein Richter" fallen). Vorschlag einer konstruktiven Lösung:
- Deine Erklärungsmöglichkeit als schriftlich nicht fixierte Verabredung ist in Dutzenden Publikationen über H&W und White Star beschrieben. Im Unterschied zum Kauf eines gebrauchten Rasenmähers "per Handschlag", ist sie aber kein Vertrag, sondern gelebte Wirtschaftskultur, die in zum Beispiel in Notzeiten eines der beteiligten Unternehmen, oder aus wirtschaftlichen Notwendigkeiten durchaus ein Ende finden kann, ohne das dabei explizit ein Vertrag gebrochen wird. Solche tradierten Verabredungen lassen sich, obwohl im Prinzip allen bekannt, schwer direkt bequellen. --SteKrueBe Office 14:20, 15. Okt. 2009 (CEST)
- Diese "Verabredung per Handschlag" war ja nun lediglich eine Erklärungsmöglichkeit von mir. Ob das in diesem Fall tatsächlich so stimmt, ist vorläufig noch ungeklärt. Im Übrigen ist selbstverständlich auch eine "Verabredung per Handschlag" ein Vertrag, die Passage bleibt also widersprüchlich. Grüße, -- TA 14:01, 15. Okt. 2009 (CEST)
- Ich sehe da gar keinen großen Wiederspruch, denn genau diese Verabredung per Handschlag ist naturgemäß der Grund dafür, das diese Praxis allen Beteiligten zwar immer bewußt (auch der Presse) war, aber nie schriftlich fixiert, oder zum Beispiel in frühen Quellen erwähnt wurde. Solche Partnerschaften gab es zwischen bestimmten Werften, Reedereien und auch Klassifikationsgesellschaften häufiger. Gruß, --SteKrueBe Office 13:49, 15. Okt. 2009 (CEST)
- Ja, das ist mir schon klar. Aber entweder gab es keine vertraglichen Bestimmungen ODER man verpflichtete sich gegenseitig zu diesem und jenem. Beides zusammen widerspricht sich. Möglicherweise ist gemeint, das es keinen schriftlichen Vertrag gab, sondern nur eine Vereinbarung "per Handschlag". Wenn das gemeint ist, müsste es dort auch so stehen. Grüße, -- TA 10:59, 15. Okt. 2009 (CEST)
"Der Aufstieg der Werft hing eng mit dem der White Star Line zusammen. Obwohl es zwischen beiden Partnern keine schriftlich fixierten vertraglichen Bestimmungen dazu gab, baute Harland & Wolff für keinen direkten White-Star-Konkurrenten und die Reederei bestellte ihrerseits Neubauten ausschließlich bei den Nordiren." Grüße, -- TA 14:40, 15. Okt. 2009 (CEST)
Insolvenz
bedeutet nicht Auflösung. Der Ablauf ist Antrag, Eröffnung, Verfahren und dann erst im Misserfolgsfall ggf. Liquidation. Solange bleibt die Ltd bestehen. Wissenschaftlender2 (Diskussion) 08:07, 28. Aug. 2019 (CEST)