Diskussion:Harry-Lime-Thema
Eigenes Lemma gerechtfertigt?
Aus meiner Sicht könnte der Inhalt dieses Artikels problemlos in den Artikel über den Film Der dritte Mann integriert werden. Es handelt sich nun mal um die musikalische Leitmelodie des Streifens. Welche Überlegungen verbergen sich hinter dem separaten Stichwort? --Aloiswuest 20:50, 22. Apr. 2009 (CEST)
Sehe keinen zwingenden Grund für eine Zusammenlegung der Artikel. Das Lied wurde zwar durch den Film bekannt, hielt sich dann allerdings u.a. elf Wochen an der Spitze der Billboard-Charts. Es ist so bekannt, dass ich einen eigenen Artikel als selbstverständlich relevant erachte. Beide hier angesprochenen Artikel sich (noch) keine Schmuckstücke, den über das Lied in dem über den Film einzubauen würde letzteren allerdings mMn spätestens bei längeren Ergänzungen unnötig überfrachten.
Es ist ja auch kein Einzelfall, siehe Summertime aus Porgy and Bess, Die Moritat von Mackie Messer aus der Dreigroschenoper, das Hobellied aus dem Verschwender usw. --Tsui 20:41, 9. Jan. 2010 (CET)
- Ich habe weiterhin meine Zweifel, ob der separate Artikel wirklich sinnvoll ist. Von den Kriterien in WP:RMW scheint er mir schon noch entfernt. Es mag ja andere Beispiele geben, doch die helfen im konkreten Einzelfall allenfalls bedingt. Dass ein Lied in den Fünfziger Jahren wochenlang in der Hitparade war, ist als alleiniger Grund für einen eigenen Artikel nicht ausreichend. Der unstreitigen historischen Bedeutung des Titels kann mit der Zusammenlegung beim Filmartikel entsprochen werden. Gibt es denn ein Nachschlagewerk oder eine Enzyklopädie, die zum Harry-Lime-Thema einen Artikel unter diesem Stichwort neben dem Film aufweist? --Aloiswuest 16:37, 12. Jan. 2010 (CET)
Die Filmmusik kann zwar im Filmartikel erwähnt werden, sie rechtfertigt jedoch ein eigenes Lemma: Sie ist als Single erschienen und wurde weltweit 4 Millionen Mal verkauft. --Wowo2008 (Diskussion) 12:04, 19. Feb. 2015 (CET)
Biergarten?
Solche Dinger sind in Wien, dem Ort der Handlung, eher selten. Es kann sich einerseits um einen Schanigarten,
http://de.wikipedia.org/wiki/Schanigarten
eher aber doch um einen Heurigen
http://de.wikipedia.org/wiki/Heuriger
gehandelt haben.
http://www.antonkaras.at/deutsch_dvd.htm
-- Kneisser 20:25, 14. Jul. 2009 (CEST)
Anekdote von Chris Welles-Feder der Tochter von Orson Welles
Inder SWR-Fernsehsendung 'Ich trage einen großen Namen' vom 3. 9. 2017 war Chris Welles-Feder zu Gast. Sie erzählte, dass sie als kleines Mädchen mit ihrem Vater unterwegs, überall wo ein Musikinstrument vorhanden war mit der Filmmusik begrüßt oder konfrontiert wurden. Einmal, am Londoner Picadilly Circus hat ein Leierkastenmann, kaum hatte er Orson Welles erkannt, was ja nicht schwer war, das Harrry-Lime-Thema gespielt. Ihrem Vater nun hat es gereicht, er meinte: Komm wir fahren auf's Land. Das taten sie. Auf einer einsamen Landstraße begegnete ihnen ein Fahrradfahrer. Und kaum hatte der Orson Welles erkannt, zog er eine Mundharmonika aus der Tasche und begann zu spielen: Dadadam da dam.. Das zeigt an einem Beispiel die ungeheure Popularität dieser Melodie zu dieser Zeit.--94.134.128.168 08:17, 4. Sep. 2017 (CEST)
Karas erzählt selbst
Auf Youtube erzählt Karas selber wie es zur Melodie kam. Bekanntlich wurde er nach London sozusagen beordert und ihm wurde eine Woche lang immer der Film vorgespielt. Er wollte aber keine Musik dazu machen und wollte nur nach Hause zurück. Die Gespräche liefen ja immer über Dolmetscher. Dann hat Carol Reed ihn gebeten sich den Film nur noch einmal anzuschauen und einfach dazu etwas zu improvisieren aus dem Stegreif. Und das war's dann. Das was er da gespielt hat, das wurde genommen. Er hat später auf die Frage, warum er nie mehr Melodien komponiert hat, geantwortet und zwar z.B. laut Tagesspiegel, Berlin vom 11. Januar 1985: 'Was Besseres kann ich nicht, und was Schlechteres mach' ich nicht'--94.134.128.168 22:40, 4. Sep. 2017 (CEST)