Diskussion:Hartley-Schaltung
FET statt Bipolar ohne erkennbaren Nutzen
AndreAdrian hat die bisherige Bipolar-Schaltung durch eine FET-Schaltung ersetzt, anstatt sie hinzuzufügen, offenbar im Rahmen einer Aktion, alle Bipolar-Schaltungen durch FET-Schaltungen zu ersetzen. Das mag für ein Elektronik-Wiki angehen, aber nicht für eine Enzykopädie, die Wissen bewahren will. Denn Bipolarschaltungen sind keineswegs uninteressant geworden: mit 1.5V kann man keinen FET-Oszillator bauen. Röhrenschaltungen sind genauso interessant und fehlen noch. Hier ist die englische Version deutlich besser, aber auch noch nicht perfekt.
Die Beschreibung der Schaltung ist auch nicht wesentlich besser; bei der Bipolar-Version war wenigstens die Schwingungsbedingung klar nachvollziehbar. Dass L1 und L2 nicht gekoppelt sein müssen, ist zwar ein wichtiger Hinweis, es fehlen aber die Quelle hierfür und die Konsequenzen daraus.
Zudem fehlt für die neue Schaltung die Quellenangabe.
Ich habe daher die neue Version als Änderung ohne erkennbaren Nutzen rückgängig gemacht und eine sorgfältige Überarbeitung auf meine ToDo-Liste gesetzt.
rainglasz 19:48, 20. Dez. 2009 (CET)
- Neu strukturiert mit reichlich Anleihen aus der englischen Version (in der ich, ich gestehe, auch mitgemischt habe :-).
- Die Struktur könnte aus meiner Sicht auch für die anderen Oszillator-Typen passen.
- Es fehlen auch noch die Quellen. Daher wäre eine Textblock "muss überarbeitet werden" nicht falsch. -- rainglasz 18:30, 21. Dez. 2009 (CET)
- Die Quelle für die Hartley Schaltung ist die Patentschrift. In der Zwischenzeit ist aus dieser Patentschrift die Röhrenschaltung dazugekommen. Allgemein vielleicht ein Satz zu der "Aktion" die läuft: Im Laufe der Änderungen hat die "Aktion" eine eigene Form gefunden. Mein Ziel ist nun die Original Quellen (Patentschriften9 im Web zu finden und aus diesen Quellen die Schaltungen mit FET und seit Neuestem auch mit Bipolar-Transistor abzuleiten. dabei soll die "Grundform" des Oszillators herausgearbeitet werden. Das soll kein Selbstzweck werden, aber doch die teilweise umfangreichen Schaltungen wieder auf das Wesentliche und Wichtige zurückführen. -- AndreAdrian 16:19, 21. Jan. 2010 (CET)
- Da sind wir im Prinzip völlig auf einer Linie. Allerdings sind manchmal die Schaltungen aus den Patenten - die als Primärquelle auf jeden Falle dabei sein sollten - durch neuere Praxis überholt, so dass die neueren Schaltungen mit FET oder Bipolar-Tr. auf Transparenz ausgelegt sein sollten.
- Deine Schaltung ist jedoch nicht die aus dem Patent; dort liegt eine Anodenbasisschaltung vor, während Deine Schaltungen Emitter- bzw. Drain-Basisschaltungen sind. Übrigens funktioniert die Prinzipschaltung, die - mit getrennten Spulen statt Anzapfung, das werde ich noch korrigieren - die Schaltung aus dem Patent ist, mit einem FET (2N3819) bereits so wie gezeichnet, d.h. ohne die Gitterbatterie aus dem Patent, wenn auch mit schlechter Signalform; hier ist das Einfügen eines Drain-Widerstands anstelle der Gitterbatterie sinnvoll. Mehr ist aber auch nicht nötig; das Abblocken der Speisespannung ist zwar in der Praxis wichtig, aber nicht hier. Dasselbe gilt für das Auskoppeln des Signals, das nicht gezeigt werden muss und bei Hartley - aus guten Gründen - induktiv ist -- rainglasz 18:36, 22. Jan. 2010 (CET)
- Die FET Schaltung wurde geändert. Falls der Oszi schlechte Signalform liefert ist das Verhältnis der beiden Spulen unpassend zum Verstärkungsfaktor des FET. Beim 2N3819 liegt der Drainstrom zwischen 2mA und 20mA bei Source=0V. Der BF245A liegt zwischen 2mA und 6.5mA. Weniger Unterschiede im FET verlangen weniger Abstimmmöglichkeiten in der Schaltung. -- AndreAdrian 21:50, 30. Jan. 2010 (CET)
- Im Patent wird die Kathodenbasis-Schaltung verwendet. 6 ist die Kathode, 8 ist das Gitter und 9 die Anode. Mit direkt geheizten Röhren können/werden nur in Kathodenbasis-Schaltung benutzt. -- AndreAdrian 21:58, 30. Jan. 2010 (CET)