Diskussion:Heinkel He 100

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1) " ... denn die Kühlung genügte z. B. beim Start nicht für den großen V12-Motor. Aus diesem Grund versahen die Konstrukteure die Maschine mit einem an der Rumpfunterseite ausfahrbaren Kühler."

2) "Es wurde zu Recht befürchtet, dass schon einzelne Treffer in der Tragfläche zum Verlust der Motorkühlung führen würde. Ein Rückflug hinter die eigenen Linien oder gar über den Kanal schien da nur schwer vorstellbar."

2) erscheint mir wegen 1) nicht schlüssig: Man wird doch so schlau gewesen sein, in so einem Falle über den ausfahrbaren Kühler umzuleiten.

Ansonsten: Höhere Reichweite gegenüber der Me 109, phantastische Geschwindigkeitsüberlegenheit, das sichere Fahrwerk überwiegen einfach grandios. Das Ergebnis des Verzichts auf dieses Flugzeug 1940/41 ist bekannt! Auf modernste, im Lande entwickelte Technik wird auch heute gerne verzichtet, siehe Transrapid! Es ist die deutsche Führungskrankheit. Ganz anders etwa wie in den USA, welche das Maximum aus ihren (technisch zumeist viel bescheideneren) Mitteln holen. (nicht signierter Beitrag von 94.216.33.78 (Diskussion) 12:51, 23. Jul 2010 (CEST)) Das ist schlüssig. Die Kühler vieler damaliger Jagdflugzeuge waren gepanzert, da sie eines der empfindlichsten Teile des Flugzeuges waren. Ein Treffer in der Tragfläche war bei einem konventionellen Flugzeug meist folgenlos, bei der He 100 hätte es jedoch zum sofortigen Verlust der Kühlflüssigkeit geführt. In den Motoren wurden weit über tausend PS durch die Explosion von Kraftstoff erzeugt. Das bedingt zwingend eine enorme Wärmeentwicklung und erfordert ein effektive Kühlung. Geht diese verloren, versagt der Motor. Der ausfahrbare Kühler der He 100 war nur ein Zusatzkühler. Allein hätte er niemals zur Kühlung ausgereicht. Außerdem ist es mehr als unwahrscheinlich, dass im Luftkampf ein Pilot rechtzeitig den Kühlflüssigkeitsverlust durch Treffer in der Tragfläche bemerkt und die verbleibende Kühlflüssigkeit schnell mal auf den zu dem Zeitpunkt gar nicht ausgefahrenen Rumpfkühler umleitet.-- Harka2 17:50, 2. Sep. 2010 (CEST)

Ich vermute, es lag auch daran daß Ernst Heinkel nicht besonderlich beliebt bei den Machthabern war, und daher viele Dinge von ihm ins Hintertreffen gerieten, z.B. Düsenflugzeuge. Da wurde dem 'linientreueren' Willy Messerschmitt der Vortritt gewährt! --141.89.70.30 14:13, 29. Apr. 2011 (CEST)

Kühlproblem bei Flugmotoren

1. Kühler bei Flugzeugen waren ungepanzert. Bei vielen deutschen Konstruktionen waren bei Kriegsende die Ölkühler als Panzerring ausgeführt. 2. Der Vorteil der Oberflächenkühlung lag gerade darin, dass bei Treffern in die Tragflächen, wo nur ein geringer Druck herrschte, deutlich weniger Kühlmittel verloren ging als bei einem normalen Kühler, wo das Kühlmittel unter sehr hohem Druck stand. Das Problem war die Material- anspruchung, weil durch den heißen Dampf die dünnen Bleche der Tragflügel verformt wurden. 3. Die He 100 war ihrer Zeit weit voraus, sie brachte 1937 bereits die Flugleistungen, die die P-47 und P-51 sowie die Spitfire IX und XVI 1944 hatten. Sie war durch weitestgehende Standardisierung der Teile und einfache Formen für die Massenfertigung konstruiert, darin der Me 109 weit überlegen. Die Entscheidung für die Me 109 fiel durch persönliche Beziehungen Messerschmitts zu einigen hochrangigen RLM-Leuten; zudem war Heinkel zwar als erstklassiker Konstrukteur anerkannt, aber wegen seiner Unabhängigkeit und Unbeugsamkeit in technischen Fragen unbeliebt. Sein Streben nach neuen Lösungen, die oft radikal waren, wurde nicht verstanden. So wurde sein Versuch, in klarer Erkenntnis des deutschen Rückstands bei Hochleistungsmotoren mit Rolls Royce einen Lizenztausch Motoren gegen aerodynamisch hochwertige Zellen abzuschließen, vom RLM untersagt. hwarang (nicht signierter Beitrag von 79.253.173.106 (Diskussion) 15:12, 25. Jan. 2011 (CET))

Ergänzung

Werde Quellenmaterial beibringen, Typentabelle erstellt, so ergibt sich zu den anderen Heinkel Typen Seiten ein stimmiges Bild.--Infestus 969 (Diskussion) 17:02, 1. Apr. 2015 (CEST)

Auftragserteilung

Zu erwähnen sei auch Das Messerschmitt AG im Gegensatz zur Heinkel AG ein NSDAP "Musterbetrieb" war und das aus Politischen gründen die Auftrag Erteilung durchaus erleichtert hat. Ebenso das etliche Vorstände und Manager bis Aktionäre der Messerschmitt AG viel eher NSDAP Mitglieder waren, als die bei Heinkel AG. ( und so gab es eine Ideologische Entscheidung vor einer Rationaler Entscheidung ) (nicht signierter Beitrag von 37.5.49.204 (Diskussion) 07:10, 11. Apr. 2015 (CEST))