Diskussion:Heinrich Ebersberg

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Redundant?

Nachdem ich die Literatur (Manfred Görtemaker, Christoph Safferling: Die Akte Rosenburg. Das Bundesministerium der Justiz und die NS-Zeit. München 2016, ISBN 978-3-406-69768-5) ausgewertet und eingearbeitet habe, erscheint mir der vorgefundene folgende Absatz überflüssig; er verweist ausufernd auf andere Belastete im BJM - und dies gehört nicht zur Vita des H. Ebersberg. Überdies ist die Bewertung von Ingo Müller nicht ganz korrekt: Ebersbergs Karriere war nicht "ungebrochen", vielmehr schlug eine geplante Beförderung fehl und er wurde rückgestuft. - Ich schlage vor, diesen Absatz zu streichen, ggf. radikal zu kürzen.

  • Ingo Müller nannte 1987 in Furchtbare Juristen Heinrich Ebersberg – neben Ministerialdirigent Josef Schafheutle (im RMJ genau wie im BMJ verantwortlich für politisches Strafrecht), Ministerialrat Eduard Dreher (vormals Erster Staatsanwalt beim Sondergericht Innsbruck und dort für mehrere Todesurteile verantwortlich), Franz Massfeller (Vertreter des RJM bei der Wannseekonferenz) und Ministerialdirigent Ernst Kanter (vormals Generalrichter beim Befehlshaber der deutschen Besatzungstruppen in Dänemark, wo er an mehr als 100 Todesurteilen gegen dänische Widerstandskämpfer mitwirkte) – als Beispiel für die ungebrochenen Karrieren von belasteten NS-Juristen im Bundesjustizministerium.[1]

Mein Vorschlag: Streichung, bestenfalls als folgende Kurzfassung zu belassen:

  • Ingo Müller nannte 1987 Heinrich Ebersberg neben anderen als Beispiel für die ungebrochenen Karrieren von belasteten NS-Juristen im Bundesjustizministerium.[2]

</references>

Unstimmig

Ich habe nunmehr das als Beleg angeführte Buch in ebendieser Ausgabe eingesehen: * Ingo Müller: Furchtbare Juristen. Kindler, München 1987, ISBN 3-463-40038-3. Die Seitenzahl (angeblich 206-210) stimmt nicht überein. Im Register wird Ebersberg nicht aufgeführt, doch wird er auf S. 214 mit sechs Zeilen erwähnt. Das Kapitel "Die Restauration der Justiz" umfasst die Seiten 210-221 und nennt zahlreiche Personen. Den Ausdruck "ungebrochene Karrieren" habe ich in diesem Kapitel nicht gefunden; keinesfalls ist er im Text direkt auf Ebersberg gemünzt - und er wäre ja auch (wie oben ausgeführt) nicht korrekt. - Darum streiche ich nun diesen Teil. --H.Parai (Diskussion) 21:12, 16. Aug. 2017 (CEST)

Mögliche Erweiterung

Ich beschäftige mich gerade mit dem Verbrechen der NS Justiz an Strafgefangenen. Dabei bin ich auf Ebersberg gestoßen und wollte mich gerade bei wikipedia über ihn informieren. Der Artikel ist leider nicht sehr ergiebig! Ich würde euch gerne zu einer Erweiterung anregen. Eine Grundlage könnte der Aufsatz sein: "Der Beitrag der Juristen am Massenmord an Strafgefangenen und die strafrechtliche Ahndung nach 1945" von Helmut Kramer https://www.kj.nomos.de/fileadmin/kj/doc/2010/KJ_10_01_11.pdf . Ich müsste per e-mail erreichbar sein... Hab ich jedenfalls bei wikipedia so eingestellt... (21:19 2. Juli 2018)CEST -- http://de.wikipedia.org/wiki/Benutzer:Ute_Solbrig (ohne Benutzername signierter Beitrag von Ute Solbrig oder schreibt auf meine Diskussionsseite... (Diskussion | Beiträge) )

Mache doch hier einen konkreten Vorschlag, welche Textergänzung Du einfügen möchtest. Die Informationen des Textlinks beziehen sich wohl nur auf die Beurteilung des Emittlungsverfahrens. --H.Parai (Diskussion) 22:44, 2. Jul. 2018 (CEST)

OK, kann etwas dauern, aber mache ich gerne Ute Solbrig 23:21, 4. Jul. 2018 (CEST)

  1. Ingo Müller: Furchtbare Juristen. Kindler, München 1987, S. 206–210. ISBN 3-463-40038-3; wieder Tiamat, Berlin 2014.
    Dazu Wolfgang Malanowski: Der Hund erkannte seinen Feind sofort. In: Der Spiegel. Nr. 23/1987 (1. Juni 1987), S. 83–94.
  2. Ingo Müller: Furchtbare Juristen. Kindler, München 1987, S. 206–210. ISBN 3-463-40038-3; wieder Tiamat, Berlin 2014.