Diskussion:Heinrich II. von Waldeck

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Lebensdaten?

Heinrich kann wohl kaum schon im Jahre 1219 Propst in Schildesche geworden sein, wenn er erst um 1236 geboren wurde. --Cosal 11:51, 13. Aug. 2010 (CEST)

Da hast Du recht - wenn ich mir die Tafel anschaue, würde ich da auf einen Schreibfehler tippen. Wann war er Domherr in Fritzlar? Hast Du da evtl. eine Jahreszahl. Nimm die Jahreszahl erstmal raus. -- GLSystem 13:54, 13. Aug. 2010 (CEST)
Varnhagen sagt das er 1236 Propst in Schildesche war, er muss also deutlich älter gewesen sein. Machahn 14:57, 13. Aug. 2010 (CEST)
Diesen Eintrag kenne ich auch, sein Vater Heinrich I. ist um 1214 gestorben. Also kann er nicht 1236, sondern muss wesentlich früher, vor 1214 geboren sein. -- GLSystem 15:22, 13. Aug. 2010 (CEST)
Richtig! Machahn 17:01, 13. Aug. 2010 (CEST)

Wenn er der erstgeborene Sohn war (wie es beim Lemma zu seinem Vater zumindest angedeutet wird) und dieser schon 1214 starb, dann wurde er offensichtlich um 1211 oder früher geboren. Aber ist er dann wirklich 78 oder 79 Jahre alt geworden -- in der damaligen Zeit? --Cosal 11:36, 14. Aug. 2010 (CEST)

Zäunen wird den Gaul doch mal anders auf. Sein Bruder Volkwin IV. (Schwalenberg) wurde um 1190 geboren und ist um 1249/1250 gestorben (War von 1224 bis 1228 Graf von Waldeck ...- .) Es stellen sich doch drei grundsätzliche Fragen: 1. War Heinrich II. evtl. nur „ein Schwalenberg“ und gar kein „...Waldeck“? (Er schlug die geistliche Laufbahn ein...) 2. War er wirklich der Erstgeborene? - dann wäre er ja 'vor 1190' geboren und hätte das „biblische Alter“ von um die 90 erreicht - selbst um die 79??? wie Du oben schon anführst. 3. Volkwin hat Waldeck von Hermann_I. (Schwalenberg) geerbt - aber eben nicht Heinrich... . Ich habe inzwischen starke Zweifel das er in die Waldecker-Linie gehört. -- GLSystem 12:49, 14. Aug. 2010 (CEST)
Kann es sein, dass er dem falschen (Waldecker) Vater zugeordnet ist und erst in die nächst folgende Generation gehört? --Cosal 13:38, 14. Aug. 2010 (CEST)
Dann müsste der Fehler aber schon bei Varnhagen und Konsorten gelegen haben. Unmöglich damals so ein Alter zu erreichen war dies nicht, wie etwa Gottfried II. (Arnsberg) zeigt. Wir sollten vielleicht nach neuerer Literatur Ausschau halten, die These stützen kann. Machahn 14:40, 14. Aug. 2010 (CEST)
Wer sich auf Varnhagen und Curtze verläßt - ist oft verlassen! Man kann nie sicher sein wer da von wem was abgeschrieben hat bzw. in welchem „Zustand“ er gerade war. Zudem sind Varnhagens, gerade die handschriftlichen Aufzeichnungen, na Ja, er hatte, heute würde man sagen eine „Sauklaue“ und die dortigen Hinweise sind nur sehr schwer zu entziffern - Ich bin demnächst wieder in mehreren Archiven zwecks Recherchen u.a .auch im Staatsarchiv Marburg, werde da mal schauen was sich so findet. Neuere brauchbare Literatur gibt es (noch) nicht. Es ist sehr schwer gerade die Anfänge der Waldecker Grafen in die richtige Reihenfolge zubringen. Da gibt es sehr sehr viele Widersprüche und noch mehr Ungereimtheiten. Die Schwalenberger und Waldecker-Linien muss man sowieso differenzierter betrachten und eben viele der bekannten Informationen mit Vorsicht geniessen. Im übrigem werde ich dabei auch den Denkanstoss von Cosal „falscher Vater“ einbeziehen. Wobei ich eher darauf setzte, dass „Waldeck“ nicht stimmt und er in die Schwalenberger Linie einzuordnen ist. Wenn sich dann noch Hinweise, die ich kürzlich in einem thüringischem Staatsarchiv gefunden haben, so bewahrheiten, dann Gute Nacht!. Ich kann nur zu bedenken geben, die Waldeckische Geschichte ist in einigen wichtigen Teilen falsch, eigentlich die „Quadratur des Kreises“. Wichtige Ansätze fand ich hier und hier, denn irgendwann gaben sie alle den „Löffel“ ab und noch an anderen Orten. Alte Grabplatten lügen meist nicht. Wenn ich diese bisher erfassten Erkenntnisse richtig deute, dann komme ich nur zum Ergebnis, abschreiben ist leichter als selber zu gucken...! -- GLSystem 20:51, 14. Aug. 2010 (CEST)
1) Waldeck oder Schwalenberg? Varnhagen (S. 313) sagt, dass Heinrich (II.) der dritte Sohn des Grafen Heinrich I. (Waldeck und Schwalenberg) gewesen sei und, ganz ausdrücklich, dass er den Schwalenberger Namen beibehalten habe (im Gegensatz zu seinem Bruder Adolf I. (Waldeck und Schwalenberg)). Dies spricht dafür, wie GLSystem bereits suggeriert hat, den Herrn nach Schwalenberg zu verschieben. 2) Zur Verlässlichkeit von Varnhagen. Auf S. 316 bezeichnet Varnhagen dann aber den gleichen Heinrich (II.) als Bruder (!) des Grafen Heinrich und Onkel von Adolf, Gottfried und Otto. Das wären also Heinrich III. von Waldeck (Sohn des Adolf I.) und dessen Söhne Adolf II. (Waldeck), Gottfried von Waldeck und Otto I. (Waldeck). Hier geht’s also etwas durcheinander. --Cosal 14:21, 15. Aug. 2010 (CEST)

Durcheinander ist gut - Hier helfen nur noch die weiter oben erwähnten Recherchen - sonst drehen wir uns im Kreis. -- GLSystem 00:29, 16. Aug. 2010 (CEST)