Diskussion:Heizleiterlegierung
In seite Heizleitterlegierung ist richtig Elektrische Leitfähigkeit ϰ für konstantan 2,04 m/ohm*mm2. Ing. Karel Bultas - Plzeň - Tschechische Republik mailto:k.bultas@seznam.cz
- Danke für den Hinweis. --Sir Boris 09:51, 3. Okt. 2008 (CEST)
--Rotgiesser 22:00, 1. Okt. 2009 (CEST)== Kanthal ist kein Werktoff ==
Kanthal ist eine schwedischer Firmenname. Es wurden einige Produkte mit dem Namen behaftet. z.B. Kanthal Super Kanthal AF , Kanthal APM usw. Es ist „grundsätzlich falsch“ eine Heizleiterlegierung in einem Lexikon als Kanthal zu bezeichnen. Genauso wie ein Winkelschleifer keine Flex ist. (nicht signierter Beitrag von 84.150.214.209 (Diskussion | Beiträge) )
Bitte langsamer: Wer hat das so wie beschrieben ausgedrückt?
Bei genauerer Lektüre ist unschwer festzustellen, daß im Beitrag Kanthal nicht als Werkstoff bezeichnet wurde, sondern sich die Kunstbezeichnung für eine bestimmte Legierungszusammensetzung nur vergleichbar verbreitet hat, wie eine "Cola" für coffeinhaltige Limonaden.--Benutzer:Rotgiesser 21:13, 11. Feb. 2009 (CET)
Alle haben Recht!
Kanthal ist ein Handelsname für eine Gruppe von Heizleiterlegierungen der ehemaligen schwedischen Firma Kanthal (heute Abt. von Sandvik) und bezeichnet die Cr-Al-Fe Legierungen (Alcrothal) dieses Herstellers. Die Legierungsbezeichnungen Cromel-xx sind ebenfalls Handelsnamen bestimmter Hersteller (ich glaube früher mal VDM und heute Thyssen-Krupp). Weitere Handelsnamen sind Aluchrom, Konstantan, Isotan usw. Das gilt im gleichen Sinne wie die Bezeichnung Nirosta für nicht rostende Stähle (Edelstahl Rostfrei).
Für all diese Legierungen gibt es heute genormte Bezeichnungen z.B. CuNi 44 (Konstantan, Isotan) oder u.A. NiCr 18/9 für Nirosta). Sie sind außerdem im Stahlschlüssel mit einer Werkstoffnummer aufgeführt (z.B. NiCr 18/9 Wkst.-Nr. 1.4301).
Die Handelsnamen bzw. Markennamen der Firmen haben zwar z.T. auch als Synonym für bestimmte Legierungen in die Fachsprache Eingang gefunden, aber eigentlich dürfte den Handelsnamen keine eigene Rubrik zustehen, sondern man sollte die Gruppen schon mit den DIN-Bezeichnungen benennen. Außerdem ist der Übergang zu den Widerstandslegierungen fließend. Viele der Heizleiterlegierungen finden auch als Widerstandslegierungen Anwendung und vice versa.
Ich will mich nicht in die Gestaltung des Artikels einmischen und keinem die Arbeit wegnehmen ;-), deshalb dies hier nur als Anregung.
--Dibro 19:34, 29. Sep. 2009 (CEST)
- Hallo Dibro.Danke für zusätzliche Verdeutlichung zu Kanthal. In der Tat ist es immer ein Problem, ob man zum Gattungsbgriff avancierte Marken in einen Text einbringen darf. Wenn ein gutes Patent zwanzig Jahre lang weltweit genutzt wurde, prägt sich die Marke eher ein als die Gattung. Eine Cola, oder ein Coke, kein Mensch schreibt "coffeinhaltiges, mit Kohlensäure versetztes Erfrischungsgetränk". Aluminium betrat den Weltmarkt als selbst aushärtender Baustoff unter der Bezeichnung "Duralumin". Im einen, wie andern Fall weiß resp. wusste jeder, was gemeint war. Speziell in der Metallurgie sind Markennamen oft aussagekräftiger als die DIN - bzw. EN Bezeichnungen (siehe obige Beispiele). Zu neuerlich verbreiteten Bezeichnungen gehören u.a. CERAN - Kochfeld statt glaskeramische Herdplatte mit eingelassenen Heizwiderständen, Caterpillar statt Pistenraupe, oder auf Gleisketten fahrendes motorisiertes Räum- und Ladegerät. Auf dem Bau arbeitet jeder mit einer "Hilti" und nicht mit einem elektrisch oder mittels Preßluft betriebenem Bohrhammer, übrigens gilt das auch für die "Flex".
Die Fragestellung kann weiter gehen: Wie ist es mit dem Diesel-Motor? Ist eine Boeing abgestürzt oder ein vierstrahliges Düsenverkehrsflugzeug eines nordamerikanischen Herstellers? MbG--Rotgiesser 14:09, 30. Sep. 2009 (CEST)
siehe auch Zewa (Papiertuch), Tempo (Papierschnupftüchlein), Tesa (transparenter Klebefilm), Hoover (für Hoovercraft) (Luftkissenboot), iPod (mp3-Player),"googeln" (für "Internetsuchmaschine anwerfen"), Linux (für GNU-lizensiertes Computerbetriebssystem – eigentlich nur ein Kernel), Flens (Bölkstoff). (nicht signierter Beitrag von 178.200.96.205 (Diskussion) 06:03, 16. Mär. 2012 (CET))
- Hallo Rotgiesser,
also mit dem Diesel ist das ja so, das ist ein Funktionsprinzip und ein Gattungsbegriff. Der ist keinem bestimmten Hersteller zugeordnet und es ist schon ein Unterschied, ob eine Boeing oder ein Airbus abgestürzt ist oder ob man einen VW oder BMW fährt, beide gibt's mit Diesel :-).
- Ja gut, aber der Motor hat seinen Namen von Diesel und stand ursprünglich im Gegensatz zum Otto-Motor, nur einen Diesel fährt heute jeder, einen Otto zu fahren klänge irgendwie lächerlich.--Rotgiesser 22:00, 1. Okt. 2009 (CEST)
Ich weiß nicht, ob die Handelsnamen der Legierungen (noch) geschützt sind (Kanthal auf jeden Fall), aber im Allgemeinen werden die Bezeichnungen nur von den Herstellern verwendet, die sie einst kreiert haben. Und bei Kanthal handelt es sich um Al-Cr-Fe Legierungen die Kanthal selber mit Alcrothal bezeichnet. Thyssen-Krupp hat Legierungen gleicher zusammensetzung und mit weitgehend identischen technischen daten im Programm, dort heißen sie dann Alsichrom xx, wobei dann die DIN-Bez. CrAl25 5 / CrAl 20 5 / CrAl 14 4 wieder mit denen von Sandvik/Kanthal identisch sind. Die Chrom-Nickel Legierungen heißen dann dort Chronitherm xx. Meist setzen die verschiedenen Hersteller noch ein "Spezial" dazu um sich voneinander abzugrenzen. Die elektrischen und mechanischen Daten sind aber identisch und die Produkte austauschbar. Ich meine nur, Kanthal steht da kein eigener Anschnitt zu, sondern die Heizleiterlegierungen sollten nach den Gruppen unterschieden werden, Chrom-Nickel, Alu-Chrom, Kupfernickel Legierungen. Wobei die letzteren wegen der geringeren Temperaturbeständigkeit meist nur als Widerstandsleiter eingesetzt werden. Das gleiche gilt für die Tabelle. Die ist insofern nicht korrekt, als dass teilweise die unpräzisen Firmenbezeichnungen verwendet wurden und nicht die DIN-Bezeichnungen und deshalb die Daten z.B. spez. Widerstand nicht zutreffen, weil die Bezeichnung eine ganze Gruppe und nicht nur eine Legierung umfasst.
Hier mal zwei Verweise: Ich wollte auch einen Verweis zu Kanthal (www.kanthal.com/.../1-A-2-2%20appliance%20handbook%20DE.pdf?) einfügen, aber da gibt es Probleme, Firefox stürzt da ab, das geht dort nur mit dem IE (jedenfalls bei mir).
-- Dibro 20:08, 1. Okt. 2009 (CEST)
- Heizleiterlegierungen. Ja, war soll man da machen. Der Artikel hatte ursprünglichen keinen besonderen Abschnitt zu Kanthal, das wurde moniert, ich habe es berücksichtigt, da ich den Artikel sowieso nur in höherem Auftrag beigestellt habe. Was tun? Bisher hatte sich noch keiner dran gestossen, jetzt ist es aufgekommen. Erneute Umformulierung wäre kein Problem, aber irgendwer wird dann wieder den Finger heben und die Tasten drücken.
- Der Link auf die Isabellenhütte ist gut, mit dieser Firma hatte schon mein Vater gelegentlich zu tun und die Heuslersche Legierung ist seit Olims Zeiten bekannt.--Rotgiesser 22:00, 1. Okt. 2009 (CEST)
Definition Kanthal
Wie wäre es mal, jenseits aller Schraubungen um das Thema Warenzeichen, die gebräuchlistchen Legierungen, die unter Kanthal verstanden werden, (ich verstehe nur Bahnhof) explizit zu benennen?
Auch finde ich das Rechtfertigungsgeschwurbel in dem Artikel deplaziert. Wenn das Zeug in der speziellen Anwendergruppe so heißt, kommt das IMHO in die WP. Ohne Diskussion im Artikel. Dafür gibt es diese (SIC!) Seite. Horst Emscher (Diskussion) 10:33, 17. Jul. 2013 (CEST)
Mühe und doch Zusammenlegen
Ich habe mir eben die Mühe gemacht, den Artikel zu entschlacken, zu sortieren, zu bequellen und zu verlinken. Leider ist es angeraten, den Artikel zusammen mit Heizwiderstand in einem gemeinsamen Artikel Heizleiter aufgehen zu lassen. Da hätten dann auch die hier verschämt erwähnten Halbleiter ihren Platz. Die Widerstandslegierungen mit geringem TK müssen dann leider draussen bleiben, sie gehören bei Widerstand (Bauelement) hin.--Ulf 23:17, 11. Mai 2019 (CEST)