Diskussion:Helmuth Klotz (Publizist)
Quellenlage
Ist mit einer Dissertation, die sich ausschließlich mit Klotz beschäftigt, theoretisch gut. Einige Sachen bleiben für mich dennoch ungeklärt:
- Warum die Verwendung im britischen Generalstab im Mai 1940 nicht zustande kam. Klotz dürfte 1940 genug Überblick gehabt haben, um rechtzeitig vor den deutschen Truppen zu flüchten. Dennoch bleibt er in Paris und wartet quasi auf seine Festnahme.
- Hinrichtungsart: Hier (S. 135) wird behauptet, Klotz sei bei lebendigen Leibe gevierteilt worden. Das geht auf eine Veröffentlichung von Ernst Erich Noth (FN 215) zurück, der es nur vom Hörensagen wissen kann. Laut Linder (S. 333) soll nach der Urteilsbegründung "wegen der besonderen Gemeinheit" Erhängen beantragt worden sein. Hitler habe dann im Hinblick auf die zwei Söhne von Klotz, die Offiziere waren, verfügt, dass Klotz nicht erhängt wird. Angaben zur tatsächlichen Hinrichtungsart fehlen.
--Hozro 15:12, 22. Aug. 2008 (CEST)
Formulierung Abschnitt VGH
„Ich wollte den endgültigen Strich unter eine Vergangenheit ziehen, die man selbst durchlebt haben muß, um ihre Härte und Zerrissenheit würdigen zu können. Ich wollte und brauchte meinen Frieden mit dem alten Vaterland und mit seinem staatlichen System, für das ich schon im November 1923 an die Feldherrnhalle marschiert bin.“ Das klingt so, als wenn Klotz sich freiwillig in die Hände der Gestapo begeben hätte. Das ist in einer Aussage vor dem VGH beinahe ehrenrührig. Sind da Quellen unkommentiert wiedergegeben? Da ich den Text von Linder nicht zur Hand gabe, kann ich das nicht verbessern. --Orik (Diskussion) 11:10, 25. Nov. 2017 (CET)