Diskussion:Henneberger Land
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(kopiert am 10. September 2006 von Benutzer Diskussion:Wst.wiki#Henneberger Land (Ideensammlung))
Definition: Das Henneberger Land umfaßt den Herrschaftsbereich der Grafen von Henneberg. Nachdem die Henneberger ausgestorben waren, hat sich der Begriff als Bezeichnung des ehemaligen Herrschaftsbereiches erhalten. Es kam jedoch zu Überlagerungen mit Bezeichnungen, die sich an den neuen administrativen Strukturen orientieren. Heute liegt das Henneberger Land im Süden des deutschen Bundeslandes Thüringen.
Vorschlag Definitionseinleitung von --Willhelm01 17:42, 4. Sep 2006 (CEST)( größter Streit die Grenzen?)
Die Definition im Artikel ist ;-) die umgestellte, umformulierte (geklaute?) aus dem Museumsbegleitbuch, also wirklich nicht erfunden. Aber wir können ja die Definition der Museumshistoriker ein wenig relativieren. (Bei aller Vorsicht und Zurückhaltung, wenn ich eine Adresse habe könnte ich auch Material temporär zuschicken, nur um zu beweisen es ist veröffentlichtes Material, Eventuell gut damit wir uns verständigen können, da es sich ja offenbar nur darum handelt, dass dieses Material nicht Bundes- oder noch nichtmal Thüringenweit erhältlich ist. Ich habe es in den Museen von Schleusingen und Veßra gekauft. Daher auch meine Aufregung, weil alles was im Artikel steht, in umformulierter Form, aus diesen Büchern und Heften ist. War das falsch?)
Aber nun zu meinem Vorschlag (Dies würde dann nicht mehr der Definition aus den Begleitbüchern entsprechen.)
""Henneberger Land ist eine zumeist nur noch in Südthüringen gebräuchliche Landschaftsbezeichnung. Es beschreibt ein Gebiet welches historisch zum Herrschaftsgebiet der Grafen von Henneberg gehörte und über die Jahrhunderte staken territorialen Schwankungen unterlag. Da es sich um keine administrative und politische Einheit handelt sind die heutigen Grenzen nur sehr schwer zu bestimmen und kaum noch eindeutigen abzubilden. Heute werden vor allem Regionen im Kernland der ehemaligen Grafschaft Henneberg, im Landkreis Schmalkalden-Meiningen, im südlichen Wartburgkreis, der Kreisfreien Stadt Suhl und der Gegend um Schleusingen im Landkreis Hildburghausen so bezeichnet. Doch um der Definition und Grenzziehung des Museums für Henneberger Geschichte, Kloster Veßra, zu folgen soll die hier beschriebene Ausdehnung der einst größten Ausdehnung entsprechen......""--Willhelm01 17:42, 4. Sep 2006 (CEST)
Hallo Willhelm,
ich denke, beim Wikipedia-Begriff "Henneberger Land" können wir uns nicht nur auf Material aus Kloster Veßra beziehen. Diese Literatur setzt meiner Meinung nach voraus, dass das Henneberger Land der (gesamte) ehemalige Herrschaftsbereich der Henneberger ist. Und gerade das ist hier umstritten. Denn es gibt neben dieser Bedeutung heute weitere, die zwar auf die selben Wurzeln zurückgehen, aber recht eigenständig sind:
- Henneberger Land (Kirchenkreis)
- Henneberger Land (Region in Thüringen) [Landkreis SM] Das ist die Bezeichnung, die wohl aktuelle Straßenatlanten benutzen.
In dieser Nomenklatur wäre dann der Begriff aus Kloster Veßra
- Henneberger Land (Grafschaft) [ Grafschaft Henneberg und später die fränkischen Gebiete in Thüringen / Südthüringen] Ob man hier auf der Artikelbezeichung Henneberger Land bestehen muss - oder auch einen Redirect Henneberger Land (Grafschaft) auf Süd-Thüringen akzeptieren kann - weiss ich nicht. Manchmal lese ich auch einfach „Henneberg“ anstatt „Henneberger Land“. Das wäre sachlich zu besprechen. Nur weiss ich nicht recht mit wem das derzeit möglich ist. Nach dem Löschantrag gibt's ja plötzlich keinen interessierten Gegenpart mehr.
Ich würde mich freuen, deine ehrliche Meinung zu diesem Vorschlag zu lesen. --gruss. wst. 20:48, 4. Sep 2006 (CEST)
Erstmal muss ich dir sagen, dass ich mich freue auch noch sachlich diskutieren zu dürfen. Deinen Vorschlag sollten wir so diskutieren, auch wenn ich mich kaum noch traue mich einzubringen. (da ich von einigen Wiki- MA vollkommen fehlinterpretiert werde) Mich würde eine amtliche Grenze, so zu sagen von, offizieller Seite interessieren. Ich habe diesbezüglich mal in Erfurt angefragt. Mal sehen ob ich Antwort bekomme. Bis dahin ist es natürlich sinnvoll uns auf das nachvollziehbare zu beschränken. Was mir wichtig ist, jedoch nicht zwingend notwendig, die Erwähnung des Henneberger Fachwerks nicht zu eliminieren (eventuell extra Artikel? Baustil – Architektur) und gewisse Traditionen . Franken in Thüringen / Südthüringen übergeordnet und HL oder Henneberg oder ehem. Grafschaft H. mit heutiger Landschaftseinteilung HL untergeordnet. (So oder ähnlich ?) Was ich nicht zweckdienlich fände ist das integrieren in den Artikel Grafschaft Henneberg, da es hier hauptsächlich um das Haus Henneberg geht. (PS: Noch eine Bemerkung über den Streit, über dieses Ländle streitet man nun schon seid 1583 also warum nicht auch bei WiKi , kleiner Spaß, solange es um die Sache geht ist das OK, aber eben nicht wie einige Wikipedianer es tun. Ich finde absolut super wie du diese Sache angehst!) Wie würdest du es im Konkreten gliedern und wer kann uns das HL heute noch abgrenzen? (außer die zwei besagten Museen) Gruß--Willhelm01 09:24, 5. Sep 2006 (CEST)
- Wenn wir den heutigen Artikel Grafschaft Henneberg für die Darstellung des Henneberger Landes ausbauen wollen, dann müssen wir den vorher zerlegen: Teil 1 - Grafen von Henneberg - das Herrscherhaus (ausgestorben 15xy); Teil 2 - Grafschaft Henneberg - das Territorium, so bezeichnet auch nach dem Aussteben der Grafen, bis in die heutige Zeit, mit unterschiedlichen Ausprägungen. Eine offizielle Stellungnahme ist immer gut als Hintergrundwissen. Die ultimative Entscheidung - „das ist das Henneberger Land - Punkt.“ erwarte ich mir aber nicht. Dazu verwenden viel zu viele Organisationen den Begriff, die sich irgendwann einmal aus irgendwelchen - sicher guten - Gründen dafür entschieden haben. Vielleicht muss man die verschiedenen Begriffe (Region historisch / Kirche / Region heute) einfach neben einander stehen lassen - und darf nur darauf verweisen, dass die Wurzeln bei der Grafschaft liegen. --gruss. wst. 09:53, 5. Sep 2006 (CEST)
- Wenn du dir die D-Seite Grafschaft Henneberg mal durchliest (und vor allem meine Kritiker!!) war es von Anfang an mein Ziel HL dort unterzubringen natürlich mit entsprechender Untergliederung und HL heute, mit allen Informationen. Ich kann mich mit deinen Vorschlägen ohnehin anfreunden. Muss aber erst mal passen meine Ideen und vor allem meine psychische Kraft gehen zu Ende. Vor allem Mikmaq beginnt mich nun vollendes in Verwirrungen zu bringen, nun ist erst mal ganz aus für mich. Ich verstehe das alles nicht mehr. Du hast das alles von Anfang an verfolgt, wie konnte es dazu kommen? PS : Du musst nicht darauf antworten! Aber ich werde wohl lieber den Rückzug antreten, wieder besseren Wissens. Würde mich aber freuen im kleinen, bei Fragen zu helfen. --- Kurze Antwort auf deine Frage , ja das könnte funktionieren. Gruß --Willhelm01 13:01, 5. Sep 2006 (CEST)
- Die Diskussion auf der Grafschaftsseite kannte ich bisher noch nicht. Ich fände es schade, wenn Du Dich nun auch zurückziehst. Dann hätte sich der Löschantrag als vollständiger Rohrkrepierer erwiesen und das Thema plattgemacht - obwohl er zurückgezogen wurde. Das here Ziel war ja wohl eigentlich, Wikipedia beim Thema Henneberg zu verbessern. --gruss. wst. 13:33, 5. Sep 2006 (CEST)
- Ne, Ne ganz ziehe ich mich nicht zurück, will nur hoffen aus diesen leidigen Debatten und diesem Stil (kannte ich bisher nicht) rausgehalten zu werden. Wenn ich mal etwas nicht so richtig oder fachmannisch n.i.O. mache reicht ja in Zukunft hoffe ich ein Hinweis. Wie würdest du es gestalten? Rubriken, Gliederung, Themen.... / Auf D-Seite Grafschaft Henneberg habe ich da schon vor der Existenz von Artikel HL Vorschläge gemacht , aber keine Reaktion vom Urheber erhalten (sonst währe uns das einiges erspart geblieben). OK! Form dort klingt auch noch recht frustriert meinerseits! Keine alten Sachen, bin ja lehrfähig, in die Zukunft ---> ;-)--Willhelm01 15:33, 5. Sep 2006 (CEST)
Das freut mich - dass Du am Thema dran bleibst. Solche unerfreulichen Diskussionen möchte ich auch gerne vermeiden. Aber anscheinend ist das eine Eigenart, dass diese Diskussionen ab und zu auftauchen bei wikipedia, meistens da, wo man sie am wenigsten erwartet. Unten hab' ih meine Gedanken zum Henneberg-Streit nochmal hingeschrieben.
Nun zum weiteren Vorgehen: Ich würde den Artikel Grafenschaft Henneberg und Grafen von Henneberg in zwei verschiede Artikel aufteilen:
- Grafen von ... alles zum Adelsgeschlecht
- Grafschaft alles bis zum Ende des Reichskreises, inkl. Orte etc.
Artikel Henneberger Land mir drei Abschnitten
- ehemalige Gebiete der Grafschaft (Verweis auf Grafschaft, heutige Landkreise mit der Henne im Wappen, Hennebergische Museen & Vereine, Henneberger Haus, Identität der Einwohner als "Henneberger" im Kernland - inkl. Verträgungsproblmatik in der DDR, Erklärung der drei Wappen [Franken/Sachen/Henneberg] an der Meininger Kirche)
- Kirchenkreis
- Region im Land Thüringen
Artikel Südthüringen
- Hinweis auf Artikel Grafschaft Henneberg als ein Vorgänger und Artikel Henneberger Land als ein Teil.
So könnte ich mir die Struktur vorstellen. Bin gespannt auf Kommentare - am besten von allen Seiten. --gruss. wst. 18:27, 5. Sep 2006 (CEST)
Ich könnte es mir auch gut so vorstellen, klinkt erst mal super, plausibel und übersichtlich. Ich bin der Verkehrskarten- Theorie von Mikmaq noch nachgegangen. Es scheint sich da ausschließlich um das Umland der Gemeinde Henneberg zu handeln. Nicht das er da etwas übersehen hat. Es gibt südlich von Meiningen, genau an der Bayrischen Grenze das Dorf mit gleichem Namen. Auf dieses sehr kleine Gebiet können wir die Region aber nur sehr schlecht reduzieren. Deinem Strukturvorschlag sollten wir angehen, werde aber leider erst am WE wieder fleißiger seien können. Gruß --Willhelm01 06:54, 6. Sep 2006 (CEST)
Noch ein paar Aspekte/zu klärende Fragen für die Aufteilung/Zusammenführung
Wenn ich das richtig verstanden habe, gibt es
- das "Kernland" der Henneberger am gleichnamigen Berg gleichen Namens im Kreis SM
- das erweiterte Kernland, das auch den ehemaligen Kreis Suhl (Suhl und den Norden von HBN (Schleusingen/Themar)) sowie den Süden des WAK (Salzunger Land) beinhaltet
- den erweiterten Herrschaftsbereich (HBN komplett(aber WAK nicht?), SON und Teile von IK (welche genau?) sowie Grenzgebiete,die heute in Bayern und Hessen liegen (z.B. Grabfeld))
Das alles sollte weit vorne im Artikel erörtert werden!
Theoretisch könnte man Fränkisch Thüringen auf HL weiterleiten (nachdem man alle relevanten Kategorien eingebaut hat).
Hier taucht aber für mich eine Frage auf:
Ist das alles fränkisch?
Meiner Beobachtung nach wird zwar im gesamten Kreis HBN (und wohl auch in SON) gefränkelt, in Suhl jedoch gethüringelt!
Ist das alles erst durch die DDR gekommen, als Suhl Bezirkshauptstadt wurde?
Wenn wir die exakte Geographie in "Südthüringen" packen, hielte ich eine Aufteilung der Mittelgebirgsanteile in Gebirgszüge - wie ich es für Landkreis_Hildburghausen#Geografie gemacht habe - für sinnvoll, denn die Flußtäler sind die natürlichen Unterteilungen, zumal größere Verkehrswege fast ausschließlich dort verlaufen.
--Elop 09:24, 20. Sep 2006 (CEST)
- Hallo --Elop, wenn mit "gefränkelt" der Dialekt gemeint ist, wird in ganz STH resp. HL gefränkelt. Außer in dem sehr kleinen Teil (ca. 25 km ) oberhalb des Salzbogens bei Bad Salzungen ergibt sich ein Mischdialekt aus thüringisch, fränkisch und vor allem osthessisch. Grundsätzlich ist hier für Kultur und Sprache der Rennsteig die Grenze Richtung Norden.
- Der gesamte WAK natürlich nicht, nur der ehem. LK Bad Salzungen.
- Für ein auseinandereisen des vorhandenen Artikels bin ich eigentlich nicht, da ich da echt einiges rein gesteckt habe. Aber sinnvoll untergliedern und eventuell überflüssiges raus, ist ok. Die Grenzen sind laut Heneberger Land Museum schon recht eindeutig, aber da fehlt halt mal 'ne eindeutige Karte. Ich glaube das war eben auch ein Grund des Streites und eben die Häufigkeit des alltäglichen Gebrauchs, vor allem bei Google.
- Gruß --Willhelm01 12:29, 20. Sep 2006 (CEST)
Nun, Wilhelm,
die möglichen Eingrenzungen (Henneberger Land im engeren und im weiteren Sinne, s.o.) soll m.E. auf jeden Fall herein kommen, wobei das eher an den Anfang gehört (da ja nicht unstrittig).
Die spezielle Geographie/Geologie indes wäre in der Tat etwas besser in STH aufgehoben, da es sich ja nicht um Traditionen, sondern nach wie vor gültige Aussagen handelt.
Das Kapitel "Grenzen und Landschaft" umschreibt so ziemlich genau den Teil,der mit Süd- bzw. Fränkisch Thüringen identisch ist. Da aber der Gebrauch "Henneberger Land" für gleich die ganze Region umstritten ist, dachte ich daran, diesen Teil modifiziert zu verschieben.
Das Museum ist sicher eine ernstzunehmende Stimme,aber eben nicht die allgemein und ausschließlich gültige.
Dein Focus liegt, soweit ich weiß, u.a. auf fränkischen Traditionen, wie sie in fast ganz STH zu beobachten sind. Das gehört in der Tat nach HL, wohin auch ein Redirect von "Fränkisch Thüringen" führen sollte.
Die Geograph/-logie ansonsten zerklüftet sich aber eh (u.a.) in
- ThWald
- ThSchiefergeb
- Buntsandsteinvorland
- Meininger Kalkplatten (z.T. grenzübergreifend)
- Grabfeld (Flachland, größtenteils Bayern)
- Rhön (größtenteils Hessen und Bayern)
Hierzu empfehle ich übrinx:
___________
Klar, der Henneberger Artikel ist recht gut gemacht!
Vorschlag also:
Geographie ausbauen und nach STH (wo wenig Infos stehen), dafür im HL-Artikel abspecken und - in allen möglichen Interpretationen - an den Anfang.
LieGrü--Elop 13:23, 20. Sep 2006 (CEST)
- Kann man das im Entwurf erst mal zwischen Parken? Wenn es sinnvoll verlinkt wird, klinkt es gut und man kann sich im Artikel HL auf Z.B. Tratition, Geschichte, Dialekt,Ethnische Zugeh., Grenze... beschränken und es so eventuell ausbauen. --Willhelm01 17:16, 20. Sep 2006 (CEST)
Wenn ich mir die Dialektkarte anschaue, so ergibt sich als Kernzone SM mit Suhl und dem Nordwesten von HBN (Schleusingen, Themar).
HL im weiteren Sinne hat dann auch noch den Süden von WAK(Salzungen), den Rest von HBN, SO sowie Schmiedefeld und Frauenwald aus IK - + Gebiete in Hessen und vor allem Bayern. Das ist dann Südthüringen im engeren und weiteren Sinne.
Habe mal den Anfang etwas umgearbeitet - dort waren übrinx viele Formulierungen doppelt! --Elop 10:24, 21. Sep 2006 (CEST)
- Habe die Geographie schomma überarbeitet und nach STH geschoben. --Elop 12:39, 22. Sep 2006 (CEST)
Henneberger Haus
Hallo Elop, ich glaube das man das nicht definieren kann. Es gibt in ,eigentlich ,allen Städten im HL ein Henneberger Haus sowie woanders Sächsischer Hof, Thüringer Hof, Bayrischer Hof... Es ist ja im ausgehenden 19 Jahrhundert während der sogenannten "Heimat-(stil) Bewegung" äußerst modern gewesen Gasthöfe, Logierhäuser, Pensionen oder Hotels mit solchen patriotischen der Heimat verbundenen Namen zu bezeichnen. Hierüber wurde eben explizit auf die hiesige Vergangenheit und Tradition hingewiesen und so kam es eben doch zu einer Art Gemeinschaftsgefühl. Außerhalb des Henneberger Landes wird man , anders als bei den anderen o.g., kein Henneberger Haus als Gasthof, Hotel usw. vorfinden. Ich denke die Gründer dieser Lokale wollten schon sehr bewusst ein Zeichen in Richtung Henneberger Land setzen. Man sollte sicher erkennen, dass es sich nicht nur um einen, nicht näher bezeichneten, Teil im Süden Thüringens handelt. Die ist aber nur eine Einschätzung von mir. Gruß--Willhelm01 12:31, 30. Sep 2006 (CEST)
=Vorschlag zum Absatz Geschichte und Besiedlung, eventuell noch Dialekt
Vorzeit bis ca. 1000 v. Chr.
Archäologische Funde lassen vermuten, dass sich schon vor 80000-10000 Jahren, während der letzten Eiszeit, auf dem Gebiet des heutigen Südthüringen die ersten Jäger und Sammler nieder ließen. Um 5000-2000 v. Chr. lassen jungstein- und bronzezeitliche Artefakte der so genannte Band-, Schnurkeramiker und Glockenbecherleute, im Gleichberggebiet strukturierter werdende Siedlungskulturen mit Ackerbau und Viehzucht erkennen. Einen ausgeprägten Totenkult der hier siedelnden Kultur belegen Hügelgräber um 1600-1200 v. Chr. zwischen Wichtshausen und Schwarza sowie in der Rhön. Im Gleichberggebiet entstanden ca. 1000 v. Chr. erste Wehranlagen. Funde der so genannten Urnenfelderkultur verweisen im Grabfeld, Werratal, in der Vorderrhön und in der Nähe von Gumbelstadt bei Schweine, ebenfalls auf diese Zeit.
Eisenzeit bis zum 6. Jh.
Während der eisenzeitlichen Hallstadtperiode um 700-450 v. Chr. vollzog sich offenbar eine Zweitbesiedlung der Steinsburg bei Römhild. Bis ca. 50 v. Chr. zeigen archäologische Ausgrabungen im Grabfeld, Jüchsen, Henfstädt und Herpf unter anderem keltische Siedlungen der La-Tène-Zeit. Vom 1.-6. Jahrhundert nach Christus beginnen sich die ersten germanischen Stämme der Alemannen, Hermunduren und Thüringer auf dieses Gebiet zu verbreiten An den fruchtbaren Flussauen der Werra entstanden schon sehr früh stärkere Siedlungsverbände. Die Ortschaften mit den Namensendungen –ingen und –ungen wie z.B. Salzungen, Breitungen, Schwallungen, Wasungen und Meinungen (später Meiningen), haben allemanischen Ursprung, welche im 5. und 6. Jahrhundert dieses Gebiet auf ihrem Zug nach Süden von Nordwest her besiedelten.
Die fränkische Ostkolonisation 7.-10. Jh.
Im 7. Jahrhundert setzte die fränkische Ostkolonisation ein die bis ins frühe 9. Jahrhundert andauerte und mittelalterlichen Landausbau und die Schaffung von Feudalstrukturen förderte. Mit der fränkischen Besiedlung begann auch die christliche Missionierung unter Bonifatius und Kilian ausgehend von den religiösen Zentren Bamberg, Würzburg, den Klöstern Fulda und Hersfeld welche sogleich das Territorium in ihren Machtbereich integrierten. Die Grenze der fränkischen Besiedlung markiert im wesentlichen der Rennsteig. Im Raum Salzungen und Nordrhön, zwischen Salzbogen und Rennsteig, entstand eine fränkisch- thüringische Mischzone. Dieser kleine Übergangsbereich erschwerte, durch die vorhandenen Salzquellen, eine fränkische Landnahme und so konnten die Franken nur vereinzelt neue Siedlungen entstehen lassen. Der hier gesprochene Dialekt lässt eine Hauptbesiedlung aus Richtung Westen oder Nordwesten vermuten und aus heutiger Sicht würde man es wohl eher als fränkisch – hessisch – thüringische Mischzone bezeichnen, wobei das Hessische sehr prägend ist.
Nach der Zerschlagung des Thüringer Reiches durch die Franken, im Jahr 531, wird auch diese Region in ein System befestigter fränkischer Königshöfe an der Werra einbezogen und später Teil des Großherzogtums Franken unter Karl dem Großen.758, durch die erste urkundliche Erwähnung von Jüchsen, beginnen, hauptsächlich durch das hier landbesitzreiche Kloster Fulda, schriftliche Überlieferungen. Um 815 – 824 entsteht mit der Gründung des Klosters Rohr eines der ersten religiösen Zentren im nördlichsten Franken.
Die Blütezeit der Henneberger ab dem 11. Jh.
Mit dem Niedergang der Fränkischen Grafschaftsverfassung, im 10. und 11. Jahrhundert begann der Zerfall des Fränkischen Großreichs und etliche Kleinherrschaften entstanden. 1096 erste urkundliche Erwähnung der Grafen von Henneberg welche die Region als territoriale Zentralmacht zusammenschließt. Unter ihrem Einfluss entstehen Kleinstädte mit Markt- und Gewerberecht. Andauernde Fehden und Machtkämpfe lassen hennebergische Nebenlinien u.a. die Frankensteiner bei Salzungen und die Coburger-Linie entstehen wobei zahlreiche Burgen aufgrund dieser territorialen Auseinandersetzungen entstehen.
1274 brachte die Hennebergische Haupt-Teilung in Hartenberg, Aschach-Römhild und Schleusingen den endgültigen Bruch einer geschlossenen Zentralmacht. 1284-1347 ereichten die Henneberger Landen ihre größte Ausdehnung, von Coburg bis Salzungen in Ost-West Richtung nach der Wiedereingliederung der Frankensteiner und Coburger Gebiete und von Illmenau bis Aschach. Ab 1310 erhielt die Henneberger Lande im gesamten den Titel gefürstete Grafschaft Henneberg. 1347-1480 Machtkrise des Hauses Henneberg durch den Verlust der Neuen Herrschaft Coburg an die Wettiner, welche sich erst wieder um 1500, mit der Gründung des Fränkischen Reichskreises stabilisiert. Im Fränkischen Reichskreis stiegen die Hennebeger zeitweise zur größten weltlichen Macht auf und bildeten so wieder eine zentrale Einheit. Im frühen 16. Jahrhundert verursachten Missernten das Verlassen und Wüstwerden von vielen Dörfern. Machtkämpfe und Adelsfehden veranlassen den Bau mehrerer Wehrkirchen. Beginn von Stadtbefestigungen der hennebergischen Kleinstädte im Zuge ihres ökonomischen Aufstiegs. Währedn des Bauernkrieges von 1525 durchziehen von Norden kommend der Werrahaufen und von Süden der Bildhäuser Haufen das Henneberger Land und zerstören mehrere Klöster und Burganlagen, unter anderem die Stammburg der Henneberger bei Meiningen.
1529 beginnen die Tagungen des Schmalkadischen Bunds (Bund der protestantischen Städte). 1539 erhält die Grafschaft Henneberg ihre Landesordnung (ähnlich einer Verfassung) .1542 geht die würzburgische Stadt Meiningen durch Tausch an Henneberg. 1544 wird die Reformation, nach langer Zeit der politischen Rücksicht auf die katholischen „Mitfranken“ in Würzburg, eingeleitet. Der Mitstreiter Martin Luthers und henneberger Reformator Johann Forster, hat in dieser Zeit seinen Wirkungskreis im Henneberger Land.
Das Ende der Grafschaft im 16. Jh.
Letztlich waren Reformation, Bauernkrieg und ständige Machkämpfe mit Würzburg der Ausgangspunkt für eine Fülle von Veränderungen an deren Ende zuerst die geistliche und später auch die territoriale Spaltung des Henneberger Landes von Franken und die Angliederung an Thüringen stand. 1546/1547 kam es zum Schmalkaldischen Krieg (das Heer Kaiser Karls V besiegt am 24. April 1547 das protestantische Heer in der Schlacht bei Mühlberg) In den Jahren 1553 und 1554 kommt es im Zuge des sogenannten Markgräflerkrieges zu Plünderungen, Brandschatzungen und Verwüstungen im Henneberger Land. Das an der nördlichen Peripherie des fränkischen Reichskreises gelegene Henneberg ist auch im Konflikt zwischen Markgraf Albrecht Alcibiades von Brandenburg-Kulmbach und den Städten Würzburg, Bamberg, Nürnberg sowie Herzog Heinrich dem Jüngeren von Braunschweig-Wolfenbüttel, wie schon im Schmalkaldischen Krieg, neutral. Jedoch seine Transitlage macht es wiederholt zum Schauplatz von Auseinandersetzungen.
1583 trat durch das Aussterben der Grafen von Henneberg in männlicher Linie die vertraglich geregelte Übernahme der Grafschaft Henneberg durch die Wettiner / Ernestiener ein und beendete die fast 500jährige Herrschaft derer von Henneberg. Noch bleibt - außer für Schmalkalden, was ganz an Hessen geht - Meiningen alleiniger Regierungssitz und die Herrscher der Hennebergischen Nachfolgestaaten führten auch weiterhin den Titel Grafen von Henneberg. Während der Blütezeit von Kupfer- und Eisenbergbau um 1600 entwickelte sich in und um Suhl die Waffenschmiede zu einer der wichtigsten in ganz Europa. Diese Tatsache machte diese Kernregion zu einer der gefährlichsten im drohenden Krieg der Konfessionen.
Dreißigjähriger Krieg und erneute Teilung im 17. Jh.
Als der 30 jährige Krieg begann blieb das Henneberger Land noch weitestgehend verschont. Grund dafür war, wie schon in früheren Konflikten, die noch andauernde Neutralität. 1634 kommt es jedoch zu dem verheerenden Kroateneinfall in Folge der wettinischen Entscheidung, das Lager gegen das katholische Würzburg zu wechseln. Bis zum Ende des 30jährigen Krieges 1648 verliert das Henneberger Land ca. 2/3 der Bevölkerung.
1660 kommt es zu erneuter Teilung. Die noch gemeinschaftliche wettinischen Grafschaft Henneberg wurde unter Wahrung der reichsrechtlichen (- formellen) Einheit und dem Verbleib im fränkischen Reichskreis den Kleinstaaten, Sachsen- Zeitz ; Sachsen-Weimar; Sachsen-Gotha; Sachsen-Altenburg zugeteilt. 1680 kam es zur Teilung des Herzogtums Sachsen-Gotha und machte unter anderem die Entstehung von Sachsen-Meiningen; Sachsen-Hildburghausen und Sachsen-Römhild möglich. Zu dieser Zeit war der Höhepunkt der Kleinstaaterei erreicht.
Das 18. Jh.
Als um 1700 die Schäden des 30 jährigen Kriegs beginnen zu verschwinden, kommt es zum Aufschwung traditioneller Gewerbe u.a. Spielzeug in Sonneberg. 1747 - 1748 „Wasunger Krieg“ zwischen Sachsen- Gotha und Sachsen- Meiningen, sowie 1756 – 1763 der Siebenjähriger Krieg stürzten die Region erneut in eine Krise. Von 1775 bis 1803 förderten die Herzöge Karl und Georg I von Sachsen- Meinigen die Reform des aufgeklärten Absolutismus und machten Meiningen zu einem Zentrum deutscher Kultur, was durch die Tatsache Friedrich Schiller im Jahr 1783 Schutz vor dessen Landesvater Herzog Karl Eugen zu bieten, noch unterstrichen wird.
1792 – 1795 marschierten napoleonischer Truppen auf ihren Eroberungszügen durch das Land und strapazierten Land und Gewerbewirtschaft aufs Neue. 1803 beseitigte der Reichsdeputationshauptausschuss zwar die schlimmsten Nachteile der Kleinstaaterei doch mit der Auflösung des Deutschen Reiches 1806 war auch das Ende des Fränkischen Reichskreisen besiegelt und somit auch die letzten politischen Verbindungen nach Franken gekappt.
Das Land seit 1806
Ab 1806 war in politischer Hinsicht eine noch stärkere Anlehnung an Thüringen zu verzeichnen welche mit der endgültigen Angliederung an das Land Thüringen 1921 endete. Mit dem Zerfall des Adelssystem in Thüringen nach 1918 erlosch so auch jegliche Bedeutung der weiterführenden Titel Grafen von Henneberg, und spätestens seit 1921 bezeichnet das Henneberger Land ausschließlich noch die Kulturlandschaft in Südthüringen.
- Bitte bis KW 44 eventuelle Korrekturen vornehmen! Danach werde ich den Absatz integrieren. Ich hoffe es ist im Interesse aller Beteiligten, danke!--Willhelm01 19:25, 21. Okt. 2006 (CEST)
- Habe erst einmal Absätze und Überschriften eingefügt - Letztere gegebenenfalls bitte korrigieren.
- Frage an alle: In Imperfekt oder Präsens? Diese Frage betrift v.a. den ausführlicheren Teil, wo ein "szenischer" Präsens lebendiger wäre. Bisher ist es bunt gemischt ...
- Die ersten "echten" Korrekturen sollten die Hist
eoriker unter uns machen! --Elop 14:12, 26. Okt. 2006 (CEST)
- Die ersten "echten" Korrekturen sollten die Hist
- Gut,werde erst am WE zu mehr kommen. Absätze wirken auf mich sehr gut und übersichtlich, hoffe es arbeiten noch mehr von "uns" mit.--Willhelm01 17:20, 26. Okt. 2006 (CEST)
- Zur Frage nach „Imperfekt oder Präsens“: Ich denke, die Vergangenheitsform ist besser. Auf jeden Fall sollten alle Abschnitte eine einheitliche Zeitform aufweisen. Gruß --Phoenix-R 17:49, 26. Okt. 2006 (CEST)
- Gut,werde erst am WE zu mehr kommen. Absätze wirken auf mich sehr gut und übersichtlich, hoffe es arbeiten noch mehr von "uns" mit.--Willhelm01 17:20, 26. Okt. 2006 (CEST)
Kreis Sonneberg
Wenn es keinen plausiblen Grund für die Streichung des Landkreises gibt, mache ich ihn wieder rein. --Elop 09:47, 3. Nov. 2006 (CET)
- Das Sonneberger Gebiet schied ungefähr zeitgleich mit Coburg nach kurzer Zugehörigkeit im 14. Jahrhundert aus dem Henneberger Herrschaftsbereich aus. Niemand wird ernsthaft behaupten, dass Saalfeld oder Coburg zum Henneberger Land gehören. Der Landkreis Sonneberg liegt auf der Linie Saalfeld - Coburg und hat mit dem Henneberger Land soviel oder so wenig zu tun, wie der Landkreis Coburg oder der Landkreis Saalfeld-Rudolstadt. Deutlich wird das auch an den gegenwärtigen und historischen Wappen des Sonneberger Raums, in denen der Henneberger Hahn fehlt. Der Kreis Sonnberg gehört zwar zu Südthüringen, aber die Zuordnung zum Henneberger Land ist m.E. nicht richtig. - Hoss 18:52, 3. Nov. 2006 (CET)
- Das mit dem Wappen war mir aus dem Artikel bekannt. Ich war jetzt nur erstaunt, daß in dem von manchen Beteiligten so heftig umstrittenen Themenbereich noch nie an Sonnebergs Zugehörigkeit gezweifelt worden war. --Elop 19:40, 3. Nov. 2006 (CET)
- Auf der Diskussionsseite zu Südthüringen verwies am 06.08. Störfix darauf, dass Coburg nicht zum Henneberger Land gehört. Dieser Einwand gilt ohne Einschränkung auch für Sonneberg und Neuhaus. - Hoss 20:05, 3. Nov. 2006 (CET)
- Das mit dem Wappen war mir aus dem Artikel bekannt. Ich war jetzt nur erstaunt, daß in dem von manchen Beteiligten so heftig umstrittenen Themenbereich noch nie an Sonnebergs Zugehörigkeit gezweifelt worden war. --Elop 19:40, 3. Nov. 2006 (CET)
- Klingt für mich durchaus schlüssig. Nur eben: Besser mt Begründung als einfach editieren!
- Ich selber bin weder (Süd-)Thüringer noch (Hobby-)Historiker und orientiere meine Meinungsbildung an dem, was hier plausibel dargestellt wird.
- Wilhelms Quellen sind zwar offenbar sehr informativ, aber aller Wahrscheinlichkeit nach Henneberg-lokalpatriotisch. Unsere Arbeit als Freizeit-Wikis könnte daraus bestehen, daraus das enzyklopädisch Wichtige und Haltbare zu filtern.
- Was mir noch einfällt: Als geplant wurde, die (Mini-)Kreise Hibu und Sonneberg zu vereinen, soll es extreme Proteste gegeben haben. Wäre demnach kein Wunder. Hätte man eher Hibu nach SM ("Landkreis Henneberg") und Sonneberg nach Saalfeld-Rudo gesteckt und nebenbei tatsächlich sinnvolle Kreisgrößen gehabt (ich habe z.B. die Hälfte meins Lebens in einem 600.000er und die andere Hälfte in einem 250.000er gelebt) ... --Elop 21:33, 3. Nov. 2006 (CET)
- Ich möchte mich auch mal einschalten, vollkommen in Ordnung, aber eben immer mit einer kleinen Diskussion verbinden, wenn gelöscht wird, so bleibt die Sache sauber und die MA kommen sich nicht so übergangen vor ;-). Sonneberg ist in der Tat in meinen Unterlagen sehr dürftig zu finden und spielte für die Henneberger eher eine sehr kurze Rolle, wobei Henneberg-Coburg eine sehr umkämpfte und wichtige Nebenlinie der Henneberger war. Der endgültige Verlust an das Haus Wettin stürzte das Grafenhaus in eine ziemliche Krise. Veste Heldburg und Veste Coburg sind übrigens hennebergische Burgen gewesen. Auf den Info- Tafeln der Heldburg kommen die Henneberger gar nicht so knapp weg. Aber das kann man ja alles nachlesen. Die Karte im Artikel zeigt das HL nach der Auflösung der Grafschaft (1594) also hier waren schon alle Lienien ausgestorben und “Cobburch“ und “Summbarch“ sind wirklich äußere Randlage. Ich denke der eigentliche Geltungsbereich beginnt so ab Eisfeld. Ab hier nimmt dann auch die Häufigkeit der Orterwähnungen zu. Im Übrigen gilt dies auch für Ilmenau und den hier noch aufgezeigte Raum bis Schweinfurt. Ich fühle mich geneigt wirklich nur diejenigen LK aufzuführen welche eine Henne im Wappen haben, in dieser Gegend tragen dann auch fast alle Ortschaften selbige in ihren Wappen. Salzungen hat zwar auch diese Randlage und wahrscheinlich auch mehr mit Fulda als mit Würzburg zu tun (Ortswappen Bonifatius!), hielt sich aber durch die geteilte Herrschaft der ernestiener mit der Linie Henneberg- Römhild noch bis zum Ende. So trägt dieser Teil vom WAK eben dafür noch die Henne. Eisfeld bis Bad Salzungen, in Ost-Westrichtung und vom Rennsteig bis zum Grabfeld, o.k.? Gruß --Willhelm01 09:52, 6. Nov. 2006 (CET)
- O.K.! Gruß - Hoss 14:20, 6. Nov. 2006 (CET)
- Ich möchte mich auch mal einschalten, vollkommen in Ordnung, aber eben immer mit einer kleinen Diskussion verbinden, wenn gelöscht wird, so bleibt die Sache sauber und die MA kommen sich nicht so übergangen vor ;-). Sonneberg ist in der Tat in meinen Unterlagen sehr dürftig zu finden und spielte für die Henneberger eher eine sehr kurze Rolle, wobei Henneberg-Coburg eine sehr umkämpfte und wichtige Nebenlinie der Henneberger war. Der endgültige Verlust an das Haus Wettin stürzte das Grafenhaus in eine ziemliche Krise. Veste Heldburg und Veste Coburg sind übrigens hennebergische Burgen gewesen. Auf den Info- Tafeln der Heldburg kommen die Henneberger gar nicht so knapp weg. Aber das kann man ja alles nachlesen. Die Karte im Artikel zeigt das HL nach der Auflösung der Grafschaft (1594) also hier waren schon alle Lienien ausgestorben und “Cobburch“ und “Summbarch“ sind wirklich äußere Randlage. Ich denke der eigentliche Geltungsbereich beginnt so ab Eisfeld. Ab hier nimmt dann auch die Häufigkeit der Orterwähnungen zu. Im Übrigen gilt dies auch für Ilmenau und den hier noch aufgezeigte Raum bis Schweinfurt. Ich fühle mich geneigt wirklich nur diejenigen LK aufzuführen welche eine Henne im Wappen haben, in dieser Gegend tragen dann auch fast alle Ortschaften selbige in ihren Wappen. Salzungen hat zwar auch diese Randlage und wahrscheinlich auch mehr mit Fulda als mit Würzburg zu tun (Ortswappen Bonifatius!), hielt sich aber durch die geteilte Herrschaft der ernestiener mit der Linie Henneberg- Römhild noch bis zum Ende. So trägt dieser Teil vom WAK eben dafür noch die Henne. Eisfeld bis Bad Salzungen, in Ost-Westrichtung und vom Rennsteig bis zum Grabfeld, o.k.? Gruß --Willhelm01 09:52, 6. Nov. 2006 (CET)
Artikel "Baustelle"
Gibt es Einwände gegen das Entfernen des Baustellenschildes? Wenn nein bitte ich alle mit zu helfen diesen Artikel eventuell noch etwas zu gestallten. Gruß--Willhelm01 18:18, 10. Nov. 2006 (CET)
Falsches Bild
Die Henneburg aus Stadtprozelten (Bayern) wird auf dieser Seite irrtümlich gezeigt unter dem Namen Burg Henneberg; es handelt sich um die Aufnahme im Schnee. 22:05, 26. Dezember 2006
- Upps, danke für den Hinweis. Habe es sofort korrigiert. Gruß--Willhelm01 18:12, 2. Jan. 2007 (CET)