Diskussion:Herz-Lungen-Maschine
Anschluß
Was mich hierbei interessieren würde: Wie und wo wird die Maschine angeschlossen, d.h. das Blut entnommen und wieder so eingespeist, daß der nötige Druck aufgebaut und die Flußrichtung für beide Kreisläufe (Körper und Lunge) gewährleistet ist? Wie wird die Herzfunktion für die Operation gestoppt und danach wieder in Gang gesetzt? --Rmeier 14:26, 3. Apr. 2007 (CEST)
Die Maschine wird direkt am Herz, an den Venen und Arterien angeschlossen. Siehe http://www.herzchirurgie.med.uni-erlangen.de/navigation/w3hlm_de.htm. Wäre aber wirklich interessant, wenn das ein Kundiger in den Artikel einarbeiten könnte. Rawuza 12:30, 14. Jan. 2008 (CET)
Also was das "Starten" des Herzens betrifft wird dabei die natürliche Reaktion eines Muskels benutzt. Wenn auf einen Muskel eine kalte Flüssigkeit draufkommt, dann zieht er sich zusammen. Jetzt wird also mit Kalter Flüssigkeit "plegiert" (dafür ist also das Kardioplegiesystem da).
Zum Kardioplegiesystem gehört auch ein sogenanner "Heater Cooler" (=Hypothermiegerät). Das ist im Grunde genommen ein Durchlauferhitzer/Kühler-Kombination. Mit diesem Gerät wird aber nicht nur das Kardioplegiemedium gekühlt, sondern auch der Patient selbst. Über Schläuche die einerseits zum Oxygenator führen (wo über einen Wärmetauscher das Blut selbst gekühlt wird), manchmal auch zu einer kühlbaren Patientenliege (das muss diese Cardiovest sein, aber das müsste man genauer recherchieren), wird das temperierte Wasser als Wärmetransportmedium transportiert (pfuhh, das ist ein Satz). Vielleicht kann man ja auch einen "deutschen Hersteller von Herzlungenmaschinen mit 90% Weltmarktanteil" um ein paar gute freigegebene Fotos bitten. Vielleicht schaffe ich es auch einen Kardiotechniker als Schreiberling zu kriegen, aber die schieben normalerweise 80-Stunden Wochen. --KleinerTechniker 05:31, 25. Sep. 2008 (CEST)
- Zum obigen Link: Seite nicht gefunden. :o( Mich würde das auch interessieren: Wie und in welcher Reihenfolge werden die Gefäße mit der Maschine verbunden, ohne dass zu lange Pausen entstehen, zu viel Blut ausläuft usw.? Ich stelle mir das grauselich heikel vor. --Cspan64 21:04, 20. Apr. 2011 (CEST)
- In Kürze Fehlendes ergänzt. Kann aber bei Bedarf sicher noch ausführlicher erklärt werden. MfG, Georg Hügler (Diskussion) 23:11, 3. Sep. 2017 (CEST)
18. oder 19. Februar 1958?
Die erste Herzoperation unter Anwendung der Herz-Lungen-Maschine in Deutschland fand am 18. Februar 1958 am Marburger Universitätsklinikum statt und wurde von dem bedeutenden Herzchirurgen Rudolf Zenker durchgeführt
Im Artikel von Rudolf Zenker wird das Datum mit dem 19. Februar angegeben. Wollt ich nur mal anmerken ;)
Zwei Ärzte aus Bad Berka an der HLM?
Das kann ich nun wirklich nicht glauben. In den 80ern saßen häufig noch zwei Kardiotechniker an der HLM. Auch daß am Anfang Ärzte die HLM bedient haben sollen halte ich nicht für richtig. Es gibt meines Wissens nur wenige Kliniken an denen nicht von Anfang an Kardiotechniker (mit besonderer Betonung auf "Techniker") die HLM bedient haben. Ärzte haben sich damals (auch wegen mangelnder Kenntnisse) nicht dazu hinreißen lassen.
-- Johannah75 14:53, 15. Aug. 2009 (CEST)
Zeitraum
Hallo,
ich habe im Artikel gelesen, dass man Patienten nur über einen bestimmten Zeitraum mit der HLW am Leben erhalten kann (Zitat: "[...], das die Pumpfunktion des Herzens sowie die Lungenfunktion für einen beschränkten Zeitraum ersetzen kann", Einführungstext). Wieso ist das so? Was ist die längst mögliche Zeit der extrakorporalen Zirkulation?
Ich bin zwar Schüler, aber interessiert am Thema. Oerly 14:17, 17. Okt. 2009 (CEST)
Quellennachweise
Obwohl immer wieder darauf hingewiesen wird findet sich in diesem Artikel kein einziger Quellennachweis. Wo hat der Autor sein Wissen her, wie ist das belegt? Für ein derart komplexes Thema eine etwas dürftige Ausführung. (nicht signierter Beitrag von Ernst treu (Diskussion | Beiträge) 13:16, 28. Apr. 2010 (CEST))
Hallo,
der Ursprungsautor aus dem Jahr 2004 hat sein Wissen aus der Tätigkeit als Kardiotechniker an einer der damals größten herzchirurgischen Kliniken Europas. Da das Thema in der Fachliteratur damals kaum Interesse fand, gibt es aus dieser Zeit bestenfalls Quellen in med. Studien. Das wohl umfassenste Buch "Extrakorporale Zirkulation in Theorie und Praxis" von Rudolf J. Tschaut (Ed.) aus dem Pabst-Verlag, ISBN 3-933151-29-5, war wohl nur in Kardiotechnikerkreisen bekannt. Das mag sich heute geändert haben, jedoch verfolge ich dieses Thema nicht mehr aktiv ...
VG (nicht signierter Beitrag von 95.88.159.25 (Diskussion | Beiträge) 14:29, 1. Mai 2010 (CEST))
Falsche Abkürzung und weitere Fehler
Im dritten Absatz des fünften Kapitels kommt in einem Satz zweimal die Abkürzung OP mit zwei verschiedenen Bedeutungen vor. OP bedeutet Operationssaal, Op. bedeutet Operation. Gemeint ist bei der zweiten Abkürzung der Operationssitus. Der Text sollte überarbeitet werden. Abkürzungen sollten vermieden werden. Es ist eine schlimme Unsitte, wenn mit OP fälschlich eine Operation gemeint wird. - Diese Fehler habe ich mittlerweile beseitigt. Mir fällt aber im fünften Kapitel das Wort peripher auf. Im vorletzten Absatz ist damit offenbar das Gegenteil von proximal, also eine körperferne Ader gemeint. Im letzten Absatz ist damit offenbar ein von der Universitätsklinik weit entferntes Stadtkrankenhaus gemeint. Beides ist Klinikerjargon. Wie soll Oma das verstehen? --Dr. Hartwig Raeder (Diskussion) 16:31, 7. Sep. 2013 (CEST)
Fragen
Wie lange kann man damit Herz und Lunge eines Menschen substitutieren?
An welchen Stellen entzieht man dem Patienten das Blut, wo führt man es zurück?
Wird das Herz dabei umgangen? Wie ist es, wenn das Herz noch schlägt?
92.72.154.50 12:37, 23. Aug. 2015 (CEST)
- So kurz wie möglich (wegen vielfältiger unerwünschte Auswirkungen), an den Hohlvenen heraus - in die Aorta oder A. femoralis wieder hinein, das Herz wird somit umgangen. Wenn das Herz noch schlägt operiert's sich schlecht. MfG, Georg Hügler (Diskussion) 23:17, 3. Sep. 2017 (CEST)
Frage
Das dritte Kapitel ist sicher richtig. Aber durfte es denn ohne Quellenangabe veröffentlicht werden? Muss der Autor nicht wegen eigener Forschung oder Theoriefindung bestraft werden? --Dr. Hartwig Raeder (Diskussion) 12:05, 5. Sep. 2017 (CEST)