Diskussion:Herzogsschloss (Straubing)

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Änderung - Streichung: "auch der Bergfried wurde abgebrochen". Das genannte Gebäude ist in keiner historischen Quelle als Bergfried bezeichnet. Im Sandtner Modell wird ein Turm mittlerer Höhe mit ca. 3-5 Metern Durchmesser gezeigt. Dieser Turm taucht nochmals im "Hierneiß Plan" von 1719 auf, ist hier aber bereits stark mit Anbauten zugesetzt. Der Hierneiß Plan ist die früheste erhaltene Funktionsbezeichnung von Gebäuden des Schlosses, die mittelalterlichen Funktionen können heute nur nach den spärlichen Bauforschungen bzw typologisch ermittelt werden. "Bergfried" ist in Mitteleuropa ein dominanter Turm mit weitgehender Wachfunktion und als letzter Sicherheitsbereich für Personen und besondere Werte. Agsteiner übernimmt den Begriff aus älteren Werken des 19. und Mitte 20. Jhdts. Sofern das Straubinger Schloß als Herrscherresidenz überhaupt einen Bergfried besessen hätte, kämen andere Bauteile dafür typologisch eher in Frage, z.B. der mächtige NO Eckturm direkt im Anschluß an den Festsaal.

--josky01 18:42, 4. Aug. 2009 (CEST)

hallo? warum werden die überarbeiteten Versionen nocht gesichtet? mfg onkelon (nicht signierter Beitrag von Onkelon1 (Diskussion | Beiträge) 19:43, 13. Apr. 2011 (CEST))

Habe folgenden Passus gelöscht: "Da sich der Schlosskomplex innerhalb der Stadtmauern befunden hat, ist davon auszugehen, dass es auch zu Verteidigungszwecke diente. In der Grundsubstanz ist das Herzogsschloss eher eine Burg. Das Schloss war damals Stadtteil und Festung für sich." Die existierenden Ansichten (Hierneiß Plan, Sandtdner Modell) zeigen nirgendwo Verteidigungsanlagen, die einer Burg des 14. und 15. Jhdts entsprechen (typologischer Vergleich). Besonders ein Graben (gegenüber der Stadt) wurde nie angelegt. Die Türme bieten keinen Flankierungseffekt, die Fenster zur Donauseite sind dagegen aber erstaunlich groß und offen. Einzige militärische Nutzung ist als herzogliches Zeughaus in einem Teil der Anlage belegt (vgl. nachfolgende Quelle). "Das Herzogtum Niederbayern - Straubing in den Hussitenkriegen, Kriegsalltag und Kriegsführung im Spiegel der Landschreiberrechnungen, Inaugural – Dissertation zur Erlangung der Doktorwürde der Philosophischen Fakultät III (Geschichte, Gesellschaft und Geographie) der Universität Regensburg vorgelegt von Michaela Bleicher, Regensburg 2004"

Das Schloß hat lt. Sandtnermodell keine stärkeren Anlagen als die Stadt selbst und ist gegenüber der stadt nur mit einem Tor ohne Graben abgesichert. (nicht signierter Beitrag von Josky (Diskussion | Beiträge) 10:01, 13. Jun. 2011 (CEST))


was soll das Märchen vom unterirdischen Gang unter der Donau hindurch? Quelle "alte Überlieferungen"...? Ich bitte um die Angabe von Belegen. Das Schloß ist umfassend denkmalpflegerisch untersucht worden, irgendwelche Gänge sind nicht existent. --josky01 12:45, 14. Jul. 2011 (CEST)