Diskussion:Hilde Purwin
rote Links
diese beiden 'häßlichen' roten stellen ('Gerhard Beetz' und 'OMGUS') stören mich doch sehr!
zu Gerhard Beetz:
habe gerade mit dem verleger Traugott Bautz gesprochen, der den kürzlich verstorbenen G.B. ins BBKL-Kirchenlexikon aufnehmen will. in der Deutschen Nationalbibliothek ist er ja schon vorhanden. er war immerhin generalsekretär des Evangelischen Bundes und mitbegründer des Konfessionskundlichen Instituts Bensheim(->Bensheimer Hefte) sowie in der EKD-Synode. sobald der QS-relevante BBKL-eintrag drin ist, werde ich ihn auch hier eintragen.
zu OMGUS (in der englischen version):
das ist echt ein trauerspiel - selbst das englischsprachige wiki tut sich schwer mit dieser organisation. dabei war sie ungeheuer wichtig für die nürnberger prozesse und die OMGUS-akten wurden von allen großen deutschen konzernen (besonders der Deutschen Bank) sehr gefürchtet.
zum Telegraf:
dank ahz kann ich jetzt endlich dem guten alten Arno Scholz seinen verdienten platz verschaffen...--Ullipurwin 17:42, 10. Mär. 2007 (CET)
den grössten schiss vorm erstellen dieses artikels hab ich übrigens wegen des geplanten fotos - die interne wiki-bilder-upload-hilfe kann einem wirklich angst machen (copyright etc.)! vielleicht sollte man lieber drauf verzichten...
ansonsten haben sich inzwischen auch einige altgediente journalisten (unter ihnen auch Reinhard Appel) bereit- erklärt, etwas zum thema 'Hilde Purwin' beizusteuern.--Ullipurwin 16:00, 8. Mär. 2007 (CET)
Sieht doch schon recht vernünftig aud der Artikel :), natürlich ist er noch ausbaufähig - aber der guter Anfang ist genacht. also immer raun. ;-) -- ahz 02:21, 10. Mär. 2007 (CET)
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noch eine bemerkung zu literatur-listen:
wenn jemand vorwiegend als 'co-autor' tätig war, erscheint in der national-bibliothek immer nur der herausgeber(der u.u. garnix geschrieben hat!) - irgendwie ungerecht im fall vieler journalisten... Hilde Purwin z.b. schrieb seitenlange teile in sehr vielen solchen büchern. nach rücksprache mit der Deutschen Nationalbibliothek hieß es 'wir arbeiten noch an dieser problematik'.
auch eine permanente erwähnung in den personenregistern vieler anderer autoren läßt sich nur schwer darstellen, obwohl es doch etwas bedeutet und des öfteren auch lange passagen wörtlich zitiert wurden--Ullipurwin 03:04, 10. Mär. 2007 (CET)
Hilde Purwin als 'co-autorin'* in:
- Rudolf Pörtner(Hg.), Kinderjahre der Bundesrepublik, Econ-Verlag 1989, ISBN 3-430-17515-1, S.369-373, S.383-389
- Mark v. Hofe/Anne Jüssen (Hg.), Wir wollten Demokratie schaffen, Patmos-Verlag 2002, ISBN 3-491-72463-5, S.71-77
- Dieter Zimmer(Hg.), Deutschlands First Ladies. Die Frauen der Bundespräsidenten undd Bundeskanzler von 1949 bis heute, Deutsche Verlags-Anstalt 1998, ISBN 3-421-05125-9, S.63-81
(co-autoren sind bislang in der Deutschen Nationalbibliothek nicht recherchierbar. s.o.--Ullipurwin 03:02, 22. Mär. 2007 (CET))
Stil
da ließe sich noch einiges rausholen, indem man nicht jeden Satz mit Jahreszahl beginnt. Der Text ist offenbar aus einer Chronik oder so verfließtextet worden... --77.179.82.25 13:47, 20. Nov. 2007 (CET)
- Der Ersteller des Artikels hat es nicht nötig bei anderen Autoren abzuschreiben.--Τιλλα 2501 ± 14:49, 20. Nov. 2007 (CET)
- ...diesen (an und für sich gut beobachteten) tatbestand der verfließtextung hat Hans Koberger sogar 'für die ewigkeit' festgehalten ;) ! ich bitte dennoch sehr darum, die chronologie der nicht leicht zu beschreibenden vita von Hilde Purwin nicht unnötig zu verwirren. das hatten bereits viele schreiberlinge jahrzehntelang betrieben, weswegen ich mich auch zu diesem artikel hier entschlossen hatte. es ist in diesem fall IMHO wichtiger klarheit zu schaffen, als auf eine 'lesenswert'-kandidatur hinzuarbeiten.
- mit freundlichem gruß, --ulli purwin 15:24, 20. Nov. 2007 (CET)
Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft
der artikel sollte einer Zeitform angepasst werden.--treue 02:47, 13. Jun. 2008 (CEST)
- ...wie kamst du eigentlich zu deinem namen? ist es die treue des "wie du mir - so ich dir" ;))) ? --ulli purwin 02:56, 13. Jun. 2008 (CEST)
dein penetrantes beharren auf irgendwelchen formalien fiel schon anderswo unangenehm auf. ich kann dich nur warnen! (bislang ist mir nix bekannt von einer 'Zeitform-Verpflichtung' - vielleicht arbeitest du erstmal den baustein ab, den es dazu gibt!)... ansonsten: spiel deine spielchen bitte woanders weiter!! --ulli purwin 03:25, 13. Jun. 2008 (CEST)
- ...tut mir nachträglich leid: ich nehm's wieder zurück. du hattest recht - die zeitform sollte eingehalten werden! habs korrigiert; späte einsicht, auch wenn du mittlerweile indefinit gesperrt wurdest... --ulli purwin WP:MP • WP:PB 03:14, 2. Mai 2009 (CEST)
Wo liegt Obernissa?
"Obernissa bei Weimar" ist die unglücklichste von allen möglichen Formulierungen. Geographisch (d.h. mit den Distanzen als Maßstab) liegt Obernissa deutlich bei Erfurt, verwaltungstechnisch gehört es heute zum Kreis Weimarer Land, aber damit nicht zu Weimar, sondern zu Apolda (unsinnigerweise ist das weit entfernte Apolda die Kreisstadt des Kreises Weimarer Land). Auch historisch hat Weimar nie eine Rolle für Obernissa gespielt, es gehörte mehrere Jahrhunderte und bis kurz nach Ende der DDR zum Stadtgebiet Erfurts. Diese Zusammenhänge muss man nicht der Einleitung dieses Artikels unterbringen, aber "bei" irgendeiner Stadt heißt "nahe" bei irgendeiner Stadt, und dem sollte man Rechnung tragen. Die direkte Stadtgrenze Erfurts ist nur gut 3km entfernt, während es bis Weimar an die 10km sein dürften.--Thuringius 00:50, 3. Okt. 2008 (CEST)
- ...was soll ich dazu sagen? mir fällt nur nebenbei auf, daß Rhoda(Haarberg), obwohl zu Erfurt gehörend, nich mal in der BKL erwähnt wird. Dieses Rhoda ist nun wirklich 'Nachbarort' von Obernissa. hier scheint mir eine merkwürdige art von lokalpatriotismus überhand zu nehmen, die wohl schon seit jahrhunderten besteht. meine mutter erzählte mir oft von diesen eifersüchteleien zwischen den besagten dörfern. ich war ja selbst da und konnte mich davon überzeugen. nach wenigen hundert metern beginnt bereits das feindliche ausland ;) ! auch wenn es näher an Erfurt als an Weimar liegt: warum ist es Weimar-Land? ist sowas willkürlich oder hat das vielleicht nicht doch einen tieferen grund? die vereinnahmung von dörfern durch städte war schon immer eine üble sache, bei der die dörfer stets den kürzeren zogen. gruß, --ulli purwin 06:54, 3. Okt. 2008 (CEST)
- Es kommt drauf an, wie man "Nähe" definiert. Naheliegend scheint mir die von allen kommunalverwaltungstechnischen Unwägbarkeiten und lokalpatriotischen Anwandlungen unbeeinflussbare physische Nähe. Danach läge Obernissa in der Nähe von Erfurt. Man braucht 12 Minuten mit dem Rad zur nächstgelegenen Erfurter Straßenbahnhaltestelle (Erfurt-Windischholzhausen), nach Weimar fährt kein normaler Mensch mit dem Rad (jemand in mittlerer Form fährt ca. 45 Minuten). Und Obernissa gehört zum Kreis Weimarer Land, weil Erfurt 1994 kreisfrei und der Kreis Erfurt-Land damit aufgelöst wurde. Seitdem ist, sehr zum Missfallen der Einheimischen, das weitab gelegene Apolda Kreisstadt (inklusive ungeliebtem AP-Autokennzeichen, und für jemanden ohne Auto ginge für das Erledigen einer Behördenangelegenheit ein ganzer Tag drauf). Grüßel.--Thuringius 10:43, 3. Okt. 2008 (CEST)
- P.S. Achja, tut nicht wirklich zur Sache, aber nahverkehrstechnisch (Buslinien) "gehört" Obernissa natürlich zu Erfurt, hier wird nie ein Bus des Weimarer Nahverkehrs durchfahren.--Thuringius 10:55, 3. Okt. 2008 (CEST)
- ...natürlich will und kann ich hier keinem einheimischen Thüringer widersprechen. es hat auch mit der besseren nachvollziehbarkeit mit solchen quellenangaben zu tun - muß wohl am größeren bekanntheitsgrad Weimars liegen. p.s.: Bush dachte angeblich ja auch, Afghanistan hätte einen zugang zum Indischen Ozean ;))) ... ändere es ruhig wieder ab, falls es dich ernsthaft stören sollte - ich werde das dann nicht wieder reverten. gruß, --ulli purwin 16:15, 3. Okt. 2008 (CEST)
- Schön, danke, und der Ansatz zur Bekanntheit Weimars ist durchaus stichhaltig. Als kleine Illustration folgender Dialog:
"Wo arbeiten Sie denn?"
"In Erfurt."
"Wo liegt das denn?"
"In der Nähe von Weimar."
"Ahso."
Solche und ähnliche Dialoge gibt es heute nicht mehr so oft wie kurz nach der Wende, es ist mir aber erst kürzlich wieder so ein Genie (am Telefon) untergekommen...--Thuringius 23:16, 3. Okt. 2008 (CEST)
- Schön, danke, und der Ansatz zur Bekanntheit Weimars ist durchaus stichhaltig. Als kleine Illustration folgender Dialog:
- ...natürlich will und kann ich hier keinem einheimischen Thüringer widersprechen. es hat auch mit der besseren nachvollziehbarkeit mit solchen quellenangaben zu tun - muß wohl am größeren bekanntheitsgrad Weimars liegen. p.s.: Bush dachte angeblich ja auch, Afghanistan hätte einen zugang zum Indischen Ozean ;))) ... ändere es ruhig wieder ab, falls es dich ernsthaft stören sollte - ich werde das dann nicht wieder reverten. gruß, --ulli purwin 16:15, 3. Okt. 2008 (CEST)
Paul Hofmann (Journalist)
Paul Hofmann (Journalist) war 1943 Übersetzer beim deutschen Stadtkommandanten in Rom. Von da gibt es dann auch einen Link zu en:Herbert Matthews. --Goesseln 13:04, 26. Apr. 2009 (CEST)
- ...eine interessante parallele - deshalb auch ohne echten schnittpunkt: Hildegard Beetz hatte beruflich keinerlei kontakt zu Wehrmachtsstellen - nur zum SD; also zu Kaltenbrunner, Herbert Kappler und deren untergebenen. Hofmann lieferte Informationen an die Partisanen - H.B. fungierte als agentin für den SD und übergab die ergebnisse an den OSS. die grösste übereinstimmung sehe ich darin, daß beide ihr leben riskierten und nach dem krieg journalisten wurden... gruß, --ulli purwin WP:MP • WP:PB 05:17, 28. Apr. 2009 (CEST)
- p.s.: den 'link zu en:Herbert Matthews' müsstest du mir noch genauer zeigen - ich sehe den nich
- Genau zeigen kann ich Dir da auch nichts, es wäre eine Forschungsaufgabe, die ich (jetzt) nicht leisten kann (will).
- Matthews wird in dem Nachruf als Freund Hofmanns genannt, der ihn bei der NYT eingeführt hat, siehe die angeführte Quelle: Tagliabue, John (December 31, 2008). "Paul Hofmann, Author and Foe of Nazis, Dies at 96". Ansonsten hatte ich bei Hofmann nicht wirklich geforscht, sondern einfach mal übernommen, was in der NYT stand. Das wurde von Mitwikis ja auch gleich kräftig redigriert (siehe meinen damaligen Frust auf Diskussion:Paul Hofmann (Journalist) ). Und noch ein Detail: Hofmann war mit Mälzer am Tag des Massakers vorher dort: Ardeatinische Höhlen, das war im März 1944. --Goesseln 16:55, 28. Apr. 2009 (CEST)
- ...ich habe was zum thema auf der Diskussion:Paul Hofmann (Journalist) geschrieben, da es nur symptomatisch mit diesem lemma hier in verbindung steht... man nennt das wohl off topic ;) ! gruß, --ulli purwin WP:MP • WP:PB 21:45, 1. Mai 2009 (CEST)
OSS
Ich verstehe den Satz „1945 kam es auch zur Übergabe von Tagebuchnotizen Mussolinis an den OSS, ... “ so, dass die von Hilde Purwin oder zumindest auf ihre Initiative an das OSS übergeben wurden. Damit erfüllt es die Kriterien der Kategorie:OSS (Person), da diese Kategorie ausdrücklich nicht nur für hauptamtliche Agenten angelegt wurde, sondern insbesondere auch für die PErsonen, die als Informanten oder in sonstiger Weise mit dem OSS zusammengearbeitet haben. Sollte diesbezüglich der Einleitungssatz / die Kopfzeile der Kategorie missverständlich sein, müsste dies entsprechend ergänzt werden. Diese Kategorie ist erst gestern morgen frisch angelegt worden. Sollten die Mussoline-Notizen ohne Mitwirkung von Hilde Purwin ans OSS gelangt sein, gehört die Kategorie natürlich nicht zu diesem Artikel. Der Satz würde dann aber hier auch nur wenig Sinn ergeben und sollte, wie auch immer der nun gemeinst sei, noch ein wenig ergänzt werden. Osika 18:25, 17. Mai 2009 (CEST)
- ...na dann isses ja kein wunder: diese kriterien müssen also erst noch geschaffen werden ;) !
- ich gehe aber gerne drauf ein: einer auf den dies (noch besser als auf Marcuse!) zutrifft, war BND-gründer Reinhard Gehlen. ähnlich wie bei Hilde Purwin hatte auch er akten im garten vergraben und dann an den OSS übergeben... gruß, --ulli purwin WP:MP • WP:PB 19:36, 17. Mai 2009 (CEST)
- Es lief da auch ab dem 6. Mai eine Kategoriediskussion zur Differenzierung in diesem Bereich auf zwei Zweige – zum einen mit Organisationsbezug, zum anderen mit der Tätigkeit, als "Agent" etc.. Hier käme ggf. die Zweitkategorie:Informant eines Nachrichtendienstes hinzu. Die gibt es aber noch nicht.
- Zu Gehlen: Dass der sich mit nem Haufen Altpapier bei der Siegermacht angebiedert hat, ist mir durchaus bekannt – aber leider nicht der konkrete Organisationsbezug. Es gab 1945 noch eine Handvoll weiterer US-Nachrichtendienste – und bei Gehlens Raffinesse halte ich es eher für unwahrscheinlich, dass der sich ausgerechnet den OSS ausgesucht hat. ICh bin bisher davon ausgegangen, dass es der Armee-ND war. Aber wenn Dir näheres bekannt ist, nur zu ... Osika 19:50, 17. Mai 2009 (CEST)
- ...du hattest recht: es war bei Gehlen nicht der OSS. gruß, --ulli purwin WP:MP • WP:PB 20:28, 17. Mai 2009 (CEST)
- Als ich da die OSS-BKl entfernen wollte, weil es den 1946 nicht mehr gab, habe ich mich doch ein bischen gewundert, dass ich die im Quelltext nicht finden konnte ... Osika 08:23, 18. Mai 2009 (CEST)
- ...G-2 und X-2: die ganze geschichte ist wirklich äusserst kompliziert. das liegt auch daran, daß der OSS nicht einfach 'aufgelöst', sondern zunächst in den SSU (War Department's Strategic Services Unit) überführt wurde - sitz des hauptquartiers war in Wiesbaden. dort war auch das VIP-camp, in welchem meine mutter einige wochen lang interniert und verhört wurde (zusammen mit Offizieren wie Gehlen, Bogislaw von Bonin, Hermann Pünder u.a., aber auch einigen befreiten KZ-häftlingen, deren aussagen später in Nürnberg gebraucht wurden). die vorher (unmittelbar nach dem einmarsch der Amerikaner) in Weimar stattgefundene akten-übergabe war an OSS-Lt. De Neufville, der ihre adresse durch Höttl erfahren hatte. der 43/44 stattgefundene erstkontakt mit dem OSS war in der Schweiz am Comer See. später traf sie einige ehemalige OSS-offiziere auch wieder beim OMGUS in Berlin. nachzulesen bei Richard W. Cutler: Counterspy: Memoirs of a Counterintelligence Officer in World War II and the Cold War, Free Press, New York 2005, ISBN 978-1-574-88846-1 (S.83ff). die neue kat "Nachrichtendienstliche Person (Vereinigte Staaten)" ist eine ideale umgehung dieses wirrwarrs ;) ! gruß, --ulli purwin WP:MP • WP:PB 18:48, 18. Mai 2009 (CEST)
- ...du hattest recht: es war bei Gehlen nicht der OSS. gruß, --ulli purwin WP:MP • WP:PB 20:28, 17. Mai 2009 (CEST)
SSU
...gestern kam ein brief von Richard W. Cutler, dem damaligen chef des X2-branch in berlin. offensichtlich war "Dick", wie er sich familiär bei "Dear Hilde" meldete, zeitweilig ihr chef. in seinem buch Counterspy wird sie als "Gabriel" couvriert (er wollte wohl ihre identität schützen). er schreibt, daß er diesen Wikipedia-artikel gelesen hat, und jetzt keinen grund mehr zu geheimhaltungen sieht. in dieser zeitschrift widmet er ihr immerhin 20 seiten, in denen es um ihre rolle in Berlin '45/46 geht. habe ihm geantwortet, er solle diese quelle doch mal schicken - dann kann endlich auch diese lücke belegt ausgefüllt werden. es ging damals um den (gescheiterten) versuch der entführung eines russischen agenten, bei dem sie den lockvogel spielen sollte... --ulli purwin 03:11, 15. Jul. 2009 (CEST)
Name Purwin
Wollte nur eine kleine etymologisch-onomatologische Fundstelle nachtragen, aus dem Artikel Nida (Litauen). Dort steht zu lesen: Purwin (prußisch „purwins“: schmutziger Ort, Sumpf; litauisch Purvynė) (Purwin = alter Name von Nida/Nidden). Vorsichtshalber füge ich noch an: Das soll aber ausdrücklich NICHT persönlich gemeint sein, sondern reine Sachinfo. Gruß, --84.190.29.227 06:18, 5. Feb. 2010 (CET)
- ...iss mir doch schon längst bekannt :))) - damit muß ich leben...
- man könnte allerdings besänftigend hinzufügen: purwin bedeutet in vielen zusammenhängen auch weg übers moor oder knüppeldamm - wenigstens mal was sinnvolles in der gegend ;) !
- p.s.: wesentlich stolzer macht mich da dieses bild von Max Pechstein: Morgen bei Purwin (Morning near Purwin). 1939...
- lg, --ulli purwin fragen? 23:12, 5. Feb. 2010 (CET)
Haushaltsjahr
Gibt es dazu irgendeine sinnvolle Verlinkung (Natürlich nicht Haushaltsjahr)? War das damals für junge Frauen üblich, ein Jahr als Hausmädchen zu verbringen? Sowas wie Au pair im Inland? --Joachim Pense (d) 08:36, 6. Feb. 2010 (CET)
- ...das war eine möglichkeit, den weiblichen RAD zu umgehen, wo sie z.b. in der landwirtschaft 6 monate hätte ableisten müssen. ich hab das nicht verlinkt, sondern in anführungsstrichen gesetzt, weil es ja so auch nicht offiziell hiess. die verlängerung über das halbe jahr hinaus hatte mit ihrer hauptaufgabe im hause Madaus zu tun: die kinder übers schuljahr zu bringen (besonders der fast gleichaltrige sohn war versetzungsgefährdet) - und das hatte dann auch geklappt. gruß, --ulli purwin fragen? 15:18, 6. Feb. 2010 (CET)
- Das sollte vielleicht in den Artikel. --Joachim Pense (d) 17:15, 6. Feb. 2010 (CET)
Einige Unklarheiten
Einige Punkte sind mir völlig unklar (Ich weiß über die ganze Geschichte und ihre Hintergründe nicht viel mehr, als was ich in diesem Artikel gelesen habe):
- Was bedeutet, sie wurde vom SD auf Ciano "angesetzt"? Wurde sie gezwungen, angeworben, oder war sowas Teil eines Übersetzerjobs?
- Mittlerweile Doppelagentin - wie kam es dazu, war das der Einfluss von Edda? Wie wird ihre Position zwischen Nationalsozialisten und Faschisten bewertet?
- Übersetzerin bei der amerikanischen Militärverwaltung. Wie war das bei der Vorgeschichte möglich? Wieso bekam sie eine neue Identität?
Ich fühle mich etwas ratlos. --Joachim Pense (d) 17:31, 6. Feb. 2010 (CET)
- ...ich ehrlichgesagt auch ;) - wie weit muß ich denn da ausholen?
- die "zurseite-stellung als persönliche dolmetscherin der familie Ciano in Allmannshausen" war ein dienstlicher befehl ihres unmittelbaren vorgesetzten Wilhelm Höttl, nach einer idee des obersten SD-chefs Ernst Kaltenbrunner. daß Ciano sich als fluchtziel ausgerechnet Deutschland ausgesucht hatte, nutzten die nazis natürlich aus, um ihn auszuhorchen und um an die tagebücher zu gelangen. dies wurde dann später im gefängnis von Verona fortgesetzt.
- die bewertung erfolgte bereits während des krieges: von den Italienern (Edda Ciano, Emilio Pucci, Susanna Agnelli und andere aus dem umkreis), von den Briten und Amerikanern in der Schweiz (OSS) und später auch durch die autoren diverser bücher darüber (von Moseley bis Erich Kuby). heutzutage von den historikern des DHI in Rom (z.b. Lutz Klinkhammer).
- gerade bei dieser vorgeschichte war das doch naheliegend: sie galt als mutig, intelligent und sprachgewandt. die neue identität hatte mit der gefährdung durch sowjetische agenten in Berlin zu tun: ihr einsatz bei der gegenspionage gegen KGB-agenten in Berlin. 1947 entging sie nur knapp einer entführung in den ostsektor - ihr damaliger chef, Richard W. Cutler, beschrieb diese lebensgefährlichen situationen sehr eindringlich in seinem buch Counterspy und letztes jahr nochmal in einem 20seitigen artikel (Three Careers, Three Names: Hildegard Beetz, Talented Spy)in der fachzeitschrift International Journal of Intelligence and CounterIntelligence Vol.22 No.3, Taylor and Francis Group, N.Y. 2009, ISSN 0885-0607. kann auch als pdf aus dem web runtergeladen werden...
- ...ich könnte mittleweile selber ein buch drüber schreiben ;) ! gruß, --ulli purwin fragen? 18:32, 6. Feb. 2010 (CET)
- Dann werde doch etwas deutlicher in dem Artikel; es wäre doch nicht wünschenswert, wenn deine Mutter nachher ungerechtfertigterweise als Nazispionin dasteht. --Joachim Pense (d) 21:18, 6. Feb. 2010 (CET)
- lieber Joachim,
- das hatte hier imo bis jetzt eigentlich auch niemand so verstanden. auch wenn ich das problem, sich oft mißverständlich zu verhalten, vermutlich von ihr geerbt habe ;) ... :
- als Hildegard Beetz (SD-deckname Felizitas) sorgte sie für die flucht der familie und die spätere übergabe von Cianos aufzeichnungen an die alliierten. sie war von anfang an keine "Nazisse"
- als Hilde Blum (OSS-deckname Gambit) wurde sie aber auch keine "Kalte Kriegerin" - sie begann stattdessen noch unter diesem namen lieber ihre journalistische karriere beim Telegraf in Berlin
- als Hilde Purwin (von den meisten kollegen Hildchen genannt - von gegnern aus der rechten ecke aber als "Rote Hilde" diffamiert; das war eigentlich der spitzname von Hilde Benjamin!) bewunderte sie sowohl Schumacher als auch Adenauer
- ...dies alles näher zu erläutern, widerspräche meiner auffassung, daß eine enzyklopädie kurz und knapp die fakten bringen soll. dafür gibt es ja auch die weiterführenden literaturangaben und weblinks: wer es genauer wissen will, sei eben darauf verwiesen, wenns auch mühselig iss! natürlich fehlt da immer noch einiges. die nachkriegszeit in Berlin ist z.b. nur dürftig geschildert, das werde ich demnächst noch nachholen müssen.
- p.s.: es hat mich schon eine menge detaillierter nachforschungen gekostet, um das in den 80er-jahren von Duilio Susmel in der italienischen presse verbreitete falsche bild zurechtzurücken, welches sich nicht zuletzt auch durch die jahrzehntelange geheimhaltungspraktik der CIA festsetzen konnte. liebe grüsse, --ulli purwin fragen? 14:12, 7. Feb. 2010 (CET)
- Dann werde doch etwas deutlicher in dem Artikel; es wäre doch nicht wünschenswert, wenn deine Mutter nachher ungerechtfertigterweise als Nazispionin dasteht. --Joachim Pense (d) 21:18, 6. Feb. 2010 (CET)
- Doppelagentin: Es kommt nicht klar raus, für wen sie denn arbeitete. Normalerweise würde man, wenn sie von den Deutschen gegen die Italiener arbeitete, doch vermuten, daß sie dann als Doppelagentin für die Italiener arbeitete. Es scheint aber doch so zu sein, daß sie für die Alliierten arbeitete. Das sollte man deutlicher machen (und vielleicht erwähnen, wann sie dazu kam und weswegen, bei welcher Gelegenheit sie sich entschloß). 79.214.71.121 13:57, 31. Mär. 2010 (CEST)
- ...natürlich arbeitete sich nicht "gegen die Italiener" - die waren doch auch keine homogene gruppe: da standen die aufmüpfigen mitglieder des faschistischen rats um Ciano auf der einen seite gegen Mussolini und dessen gefolgsleute auf der anderen. letztlich waren deren strippenzieher die Alliierten(deren aufspaltung in West und Ost bereits angelegt war) und die Deutschen.. wie weit soll man denn da ausholen, wenn man beim leser heute solche basics nicht mehr voraussetzen kann? man müsste ein ganzes buch drüber schreiben - das sprengt jeden artikel...
- sie wurde dadurch zur "doppelagentin", indem sie beschloss, Edda mit kindern und den tagebüchern zur flucht in die Schweiz zu verhelfen, und in diesem zusammenhang auch schon die ersten kontakte mit in der den Schweiz agierenden OSS-leuten aufnahm. von alledem wussten Hoettl und Kaltenbrunner offensichtlich nichts, sonst wäre sie zusammen mit Ciano erschossen worden. und dies ist imo hinreichend erklärt.
- ...wem dies alles dennoch zu wenig information ist: genau dazu sind die wikilinks, einzelnachweise, literatur und weblinks gedacht. wie reichhaltig der stoff als hintergrundmaterial war, erklärt auch die mehrfache verfilmung desselben. nach rücksprache mit Lutz Klinkhammer (DHI in Rom, dort zuständig für die neuere geschichte der deutsch-italienischen beziehungen) ist der artikel inhaltlich durchaus auf dem derzeitigen historischen wissensstand. gruß, --ulli purwin fragen? 01:39, 1. Apr. 2010 (CEST)
- Hallo Uli, ich denke mal, du bist da in Bezug auf das, was man an Allgemeinwissen über die italienische Geschichte dieser Zeit voraussetzen kann, etwas betriebsblind. --Joachim Pense (d) 21:03, 2. Apr. 2010 (CEST)
Biographische Angaben zum Tod des Vaters
Als sie 14 Jahre alt war, starb ihr Vater, ein Lehrer und ehemaliger Fliegeroffizier im Ersten Weltkrieg.
Dieser Satz ist mit dem Geburtsdatum 1919 fuer mich nicht in Einklang zu bringen.
Liegt da ein Zahlenverwechsler vor?
-- Karl Egon Tafel 14:30, 1. Apr. 2010 (CEST)
Schlage vor:
Ihr Vater, ein Lehrer, der als Fliegeroffizier im Ersten Weltkrieg gedient hatte, starb 1933.
-- Karl Egon Tafel 14:36, 1. Apr. 2010 (CEST)
- Im Sinne der besseren Verständlichkeit spräche wohl nichts dagegen. --Thuringius 16:11, 1. Apr. 2010 (CEST)
- ...ich habe den ursprünglichen zustand vor der unbemerkten sinnentstellung wieder hergestellt (das erschien im versionsvergleich nämlich nicht in rot). in dieser form war der satz jahrelang unbeanstandet. gruß, --ulli purwin fragen? 17:59, 1. Apr. 2010 (CEST)
...zur änderung des intro-bildes:
für das ursprüngliche bild wollte ich damals (2007) ein im familienbesitz befindliches (und damit auch mir bekanntes) bild verwenden: siehe ->http://purwin.de/UPLOAD/Hildegard_(Felizitas)_Beetz_1943.jpg. es war mir jedoch zu diesem zeitpunkt nicht mehr zugänglich, da italienische boulevardjournalisten es meiner mutter anlässlich eines interviews bei uns zu hause unter dem vorwand, es sofort wieder zurückzuschicken entwendet hatten.
einer der beteiligten tat dies denn auch - allerdings erst jahre später; und dieses originalfoto fand ich erst jetzt wieder in ihrem nachlass. man konnte meine nachträgliche fotomanipulation des ersatzbildes aus dem buch von Erich Kuby deutlich erkennen: unterhalb ihrer rechten schulter befand sich ein schriftzug, den ich rausretouschiert hatte.
siehe -> http://purwin.de/UPLOAD/Felizitas_(Erich_Kuby_1982).jpg
Erich Kuby fand diese fotografie im nachlass von Duilio Susmel im DHI in Rom bei seiner monatelangen recherche zu seinem bekannten buch - Susmel führte die italienische journalistenvisite in Bonn damals an... so exzellent dieses buch recherchiert war, so intransparent war dessen fotonachweis: diverse italienische namen, ohne zuordnung zu den fotos!
man möge bitte folgende fotos vergleichen:
a) obig aufgeführtes original (in hervorragender qualität)
b) die (auch von it_wiki kritiklos übernommene) schlechte kopie des scans aus dem buch
ZUM HOCHLADEN DES ORIGINALFOTOS FEHLT MIR JEDOCH LEIDER DIE KENNTNIS DARÜBER, AN WEN ICH MICH ZWECKS WP-FREIGABE ZU WENDEN HABE: (FÜR MICH) EIN UNBEKANNTER ITALIENISCHER FOTOGRAF.
lg, ulli p.
p.s.: ich möchte en:user:Charles01 nochmal ausdrücklich dafür danken, darauf reagiert zu haben. die italienische wikipedia sollte dasselbe tun. oder noch besser: die hätten vielleicht die möglichkeiten, eine tatsächliche wiki-freigabe zu erwirken - ich kann mir leider als rentner mittlerweile sowas wie einen 'investigativ-urlaub in rom' nich mehr leisten...(nicht signierter Beitrag von 87.78.252.244 (Diskussion) )
- Vielen Dank für deine Bereitschaft uns Fotos zu spenden. Allerdings bräuchten wir schon zumindest den Namen des Fotografen und das Datum wann es veröffentlicht wurde, bzw auch das Datum wann es geschossen worden ist. Denn es ist so dass wir auf Wikipedia die Urheberrechte anderer Ernst nehmen um die Gefahr verklagt zu werden zu minimieren.--Sanandros (Diskussion) 07:12, 4. Dez. 2018 (CET)
- ...lieber Sanandros,
- die wikimedia bekäme doch höchstens dann probleme, wenn dieses originalfoto aus dem jahr 1943 hier als solches gezeigt würde (oder ist bereits die verlinkung auf den jezzigen 'standort' purwin.de strafbar?) das bis gestern hier vorhandene ersatzbild ist ja nun weg.
- nicht korrekt war jedoch mein damaliges einstellen des (manipulierten) scans(2007) aus dem buch. dies problem ist hiermit nich nur auf en_wiki, sondern auch auf de_wiki bereinigt - ich allein als betreiber dieser familiendomain trage nun das "risiko eines möglichen abmahnverfahrens", ok?
- daraus müssten m.E. allerdings nun auch wikidata und it_wiki die konsequenzen ziehn, denn ich hatte damals weder Erich Kuby noch dessen Verlag um entsprechende genehmigung gebeten...
- lg, ulli p. aka Benutzer:Najadenn aka Benutzer:NBarchiv
- Also ich verstehe nicht ganz was du machen willst. Wenn das Foto auf deiner Seite ist dann ist das von der Wikipedia her kein Problem, aber wir können von der Software nicht einfach so ein Bild von deiner Seite hier einbinden. Einzig ein Link von hier können wir machen.--Sanandros (Diskussion) 22:36, 5. Dez. 2018 (CET)
- ...ja, dat kenn ich ausm bereich 'Kunst' - da wurde sowas auch öfters gemacht, als ersatz für ein foto. hatte ich auch schon vor, fand aber leider die dafür vorhandene vorlage nich mehr wieder. es war ein rechteckiger rahmen mit dem entsprechenden link und ner 'möglicherweiseURV'-warnung/begründung darin... lg, ulli p. (--87.78.252.244 13:20, 7. Dez. 2018 (CET))