Diskussion:Hobokocher
Pros und Cons von Hobokochern
Den Zusatz von "Kipp- und Verbrennungsgefahr" als einem typischen Nachteil in der Stichpunktliste kann ich nicht nachvollziehen.
Typische Hobokocher sind für Reisen mit beschränkter Logistik vorgesehen und daher bevorzugt klein. Die Alternativen sind: Lagerfeuer oder Campingkocher. Ein typischer "CampingGaz"- oder durchschnittlicher Trekking-Gaskocher ist keineswegs stabiler als z. B. mein Künzi Hobokocher. Beim Lagerfeuer ist ein stabiler Topfträger völlig der Improvisation überlassen.
Dieser "Künzi Kocher" wird ständig als kommerzieller Werbe-Link an den Artikel angehängt. Und dann ist das Ding auch noch völlig überteuert.
Wenn ein Holzkocher umkippt, entsteht keine Stichflamme, wie bei einem Gaskocher, der sich an flüssigem Gas "verschluckt"; es können auch keine brennenden Flüssigkeiten verspritzen, wie bei einem Spirituskocher. Weder in der eigenen Praxis, noch auf Dutzenden von Benutzer-Websites und Foren erschienen daher die oben zitierten Gefahren als hobo-"typisch" oder besonders bemerkenswert. Das man so ein Ding gescheit hinstellen muss, versteht sich von selbst.
Es gibt einige besonders hohe, möglicherweise unsichere Holzöfen, aber die sind nicht primär Gegenstand des Artikels. Bei Ausbleiben von Belegen würde ich die Passage gerne korrigieren.
–– Dogcow 10:49, 11. Nov. 2006 (CET)
- Der Unterschied zu stationären Grillsystemen, also gemauerte Sockel mit Gittersystemen, oder zu dem was der Normalmensch in seiner Küche hat sind schon wichtig - zumindest für Leute die sich der Problematik von mobilen Reisekochern annähern wollen. Man kann natürlich mit anderen Lösungen vergleichen, wobei durchaus relativ gesagt werden kann, "besser/schlechter als die meisten anderen...". Technisch kann man (muss aber nich) schon was verbessern, z.B. rundum ein paar Heringe reinschlagen damit das Untergestellt stabil bleibt. Den Topf darauf kann man aber schwerlich fixieren. Wenn der zur Seite rutscht, dann ist es passiert. Schonmal einen Holzofen genutzt? Jedes Fünkchen Glut das von so einem Brocken weg spickt brennt ganz schöne Löcher in die Klamotten oder die Haut rein. Und jetzt das Ganze nochmals vorgestellt, wenn so ein ganzer Kocher seinen Inhalt zur Seite kippt... auf Liege-Matratze, Klamotten die gerade trocknen oder über einen Mitreisenden - da wird dann Trekking sehr schnell zum echten "Abenteuer". Es handelt sich um einen Kompromiss - den Vorteilen stehen Nachteile und Risiken entgegen. Wenn man sie kennt kann man sie berücksichtigen und vielleicht auch vermeiden. --Alexander.stohr 19:43, 11. Nov. 2006 (CET)
- Alles sehr richtig und sehr wahr, aber aus gutem Grund ist das betreffende Kapitel "Einsatz beim Trekking" betitelt, und da nehmen nur sehr wenige ihren Einbauherd oder den Gartenkamin mit, sondern eher einen winzigen Gaskocher o. ä., mit dem hier ergo verglichen werden muss. Und da ist die Tatsache "brennt und kann umkippen" so wenig bemerkenswert wie "muss man von Hand anzünden". Ein käuflicher Trekking-Hobokocher hat zudem nur eine Höhe von ca. 15 cm und fasst gerade eine Handvoll fingerdicker Zweiglein.
- Viel stichhaltiger ist ein möglicher Funkenflug (der zusammen mit dem Rauch das Schlechtwetter-Kochen in einer engen Zeltapsis vereitelt). Andererseit ist der beim Hobokocher wesentlich geringer als z. B. beim offenen Lagerfeuer.
- Es ist vollkommen richtig, dass die sehr realen Gefahren von Outdoorkochern und Feuern oft leichtsinnig unterschätzt werden. Eine entsprechende Warnung würde aber in eine allgemeine Passage "Gefahren beim Outdoorkochen/Holzfeuerung" gehören, nicht hingegen in eine Stichpunktliste von K.O.-Kriterien: "Mitnehmen oder nicht?" --Dogcow 09:56, 12. Nov. 2006 (CET)