Diskussion:Hochstift Regensburg
Verschobene Anmerkung: Es trifft zu, daß das Hochstift Regensburg bis zur Säkularisation aus den Ämtern Donaustauf,Wörth und Hohenburg bestand. Nicht zutreffend ist dagegen, daß dazu weitere Ortschaften in Bayern, der Oberpfalz, Tirol und Österreich gehörten. Diese Orte befanden sich im Privateigentum des Bischofs, sie gehörten jedoch nicht zu seinem Herrschaftsbereich. Von den gefürsteten Reichsabteien St.Emmeram, Obermünster und Niedermünster war nur St.Emmeram ein Kloster. Die beiden anderen waren weltliche Damenstifte. Die adligen Damen, die dort wohnten und beispielsweise auch Tanzveranstaltungen besuchen durften, waren - mit Ausnahme der Äbtissin - keine Nonnen. Es stimmt auch nicht, daß die Obere Pfalz bis an die Grenzen des Hochstifts "heranragte". Bereits im Jahre 1623 (bestätigt durch den Westfälischen Frieden 1648) wurde die Obere Pfalz dem Kurfürstentum Bayern angegliedert. Die Obere Pfalz und die Kurwürde waren der Preis für die militärische Unterstützung des Kaisers durch den bayerischen Herzog Maximilian I. im Böhmischen Krieg gegen den Kurfürsten Friedrich V. von der Pfalz, der sich von den böhmischen Ständen zum König von Böhmen hatte wählen lassen. --Lou Gruber 12:45, 28. Aug 2006 (CEST)