Diskussion:Hochtemperaturelektrolyse

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Etwas mehr als Labormaßstab

Aus der Braunschweiger Zeitung von heute:

<ZITAT> Die Salzgitter AG hat auf ihrem Weg zu einem nahezu CO2-freien Stahlhersteller einen „weiteren wichtigen Meilenstein“ erreicht, wie das Unternehmen am Dienstag mitteilte. Der 2020 installierte Hochtemperatur-Elektrolyseur, in dem mithilfe von Strom aus erneuerbaren Energien Wasser in seine zwei Bestandteile Sauerstoff und Wasserstoff zerlegt wird, hat erstmals sehr viel „grünen“ Wasserstoff pro Stunde produziert, nämlich 200 Normkubikmeter. Außerdem hat die Anlage einen Rekordwert beim Wirkungsgrad erreicht, der 84 Prozent Heizwert (LHV) beträgt.

„In dieser Größenordnung hat das noch niemand vor uns geschafft“, erklärte Simon Kroop von der Salzgitter Mannesmann Forschung, der das EU-geförderte Salzgitter-Projekt „Green Industrial Hydrogen 2.0“ leitet. Andere Elektrolyse-Technologien würden lediglich Wirkungsgrade um die 60 Prozent LHV erreichen. Der Elektrolyseur der Salzgitter AG wurde von dem Dresdner Hersteller Sunfire entwickelt und produziert und zählt laut Salzgitter AG zu den weltweit effizientesten. >/ZITAT>

Bis zum Jahresende sollen mehr als 100t Wasserstoff produziert werden. Die Wärmeenergie kommt aus der Abwärme der Hochöfen. --Georg4512 (Diskussion) 18:10, 19. Apr. 2022 (CEST)