Diskussion:Hoher Stein (Anklam)
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Ausnamestellung der Parchimer Landwehr
Diese Ausnahmestellung kann ich nicht nachvollziehen:
- Von der Landwehr der Stadt Hannover sind der Pferdeturm und der Döhrener Turm erhalten.
- In Bremen, dem Gewässer als äußere Befestigungslinien dienten, ist der Warturm an der Ochtum erhalten, der Steinturm am Dobben hat dem Stadtteil Steintor den Namen gegeben, die Stadtteile Kattenturm und Borgfeld heißen nach heute verschwundenen Forts. Nach einem verschwundenen Fort an der Lesum, lange Zeit Nordgrenze des Bremer Territoriums heißen der Stadtbezirk Burglesum, zwei seiner Stadtteile und ein Bahnhof.
- Bei etlichen anderen Städten wird das nicht anders sein--Ulamm 18:51, 5. Nov. 2010 (CET)
- Die Ausnahmestellung der Anklamer Landwehr könnte in der Doppelturmanlage liegen, also zwei nebeneinander stehende Warttürme die den Wegedurchlaß flankierten. Gibt es dafür weitere Beispiele in Deutschland?--Lupi82 20:04, 7. Jan. 2011 (CET)
- Die Gestalt der Schutzeinrichtungen hatte soweit erkennbar eine große Bandbreite: runde Türme, eckige Türme, befestigte Wachhäuser ohne Turm, Forts. Heute steht in Anklam nur noch ein Turm. Wo da ein von einem Turmpaar flankierter Durchlass gewesen sein soll, ist anhand der Luftbilder schwer nachzuvollziehen. An wie vielen Orten es paarige Türme gab, ist bei der großen Zahl nur noch namentlich bekannter Anlagen nicht so leicht festzustellen. Sicher dagegen ist, dass es etliche WP-Artikel und noch viel zahlreichere heimatkundliche Veröffentlichungen außerhalb der WP gibt, die aus Lokalpatriotismus für einmalig erklären was durchaus nicht einmalig ist, oder Rekorde postulieren, die andernorts mühelos überboten werden.--Ulamm 22:53, 7. Jan. 2011 (CET)
- Einverstanden, da diese Ausnahmestellung ja nicht mal auf Mecklenburg-Vorpommern zutrifft (Parchim) und es in Deutschland wohl eher dutzende Beispiele einer Landwehr mit Wartturm gibt sollte es dann ein wenig umformuliert werden.--Lupi82 13:08, 14. Jan. 2011 (CET)
Eine Doppelturmanlage wird es nie gegeben haben, das wäre spätestens beim Bau der Umgehungsstraße archäologisch nachgewiesen worden. Die Anklamer Landwehr hatte übrigens vier Warten, bestand aus Altem und Neuem Feld und hatte eine Fläche von etwa 24 km²(s. Anklam-Text und Fußnote 13).